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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Segelboote vor Rügen gekentert. Seenotretter im Einsatz
Vor Rügen sind zwei Segler gekentert und ein Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat die Angelegenheit mal wieder ins Lot gebracht.
http://www.oxly.de/?p=12775 Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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#2
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Offensichtlich nicht das richtige Revier und auf keinen Fall das richtige Wetter für eine Jolle (Jollenkreuzer?),
Siggi |
#3
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Man wundert sich schon, wie es dazu kommen kann. Auf Binnenrevieren kommt schnell ein Bootskollege rüber und hilft. Das Meer ist groß und im Notfall ist niemand zugegen.
Tom
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#4
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Zum Glück gibt es immer noch aufmerksame Mitmenschen (hier: Spaziergänger, Fischer) die darauf achten, was um sie herum passiert.
Und sehr schön zu sehen, wie die Informationskette im Notfall funktioniert. Ansonsten: a. Richtig gemacht: Schwimmweste tragen und beim Boot bleiben b. falsch gemacht: ohne Motor mit Segler unterwegs, kein Notsignal / Funk (?), die eigenen Möglichkeiten überschätzt (Wetter, Leistungsfähigkeit der Jolle)
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#5
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Zitat:
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Gruß Sascha |
#6
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Zitat:
Ich hab sowas noch nie gehört. Gruß Rolf |
#7
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Kommt bei Anglern wohl manchmal vor. Vielleicht, weil sie sich zu sehr aufs Angeln konzentriert haben und deswegen nicht bemerken, wie weit draußen sie schon sind?
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#8
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Da magst Du recht haben. Angler hatte ich jetzt nicht als Bootsfahrer auf dem Schirm. aber das sind sie natürlich auch. Von diese Spezies ertrinken tatsächlich viele ohne Rettungsweste. Meist weil sie beim Pinkeln über Bord gegangen sind und dann nicht mehr ins treibende Boot kommen. Soll's in Norwegen oft geben.
Rolf |
#9
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das hab ich jetzt schon mehrfach gehört und auch gelesen. Am Jahresanfang beispielsweise vor norderney. Ist auch mit seinem Kahn auf Grund gelaufen die Kiste ist abgesoffen und die wurden ja zum Glück gerettet aber ohne Schwimmweste bei 7 Grad kaltem Wasser. Das ist eigentlich reiner Selbstmord.
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Gruß Sascha |
#10
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Dann komm mal in den Ferien nach Wilhelmshaven, setzt dich ins Seglerheim am Nassauhafen und schau dir das dortige Treiben an. Da kommen (meist Binnen-)Skipper an, die haben nicht das Notwendigste dabei, weder Fender, noch vernünftige Festmacherleinen oder einen adequaten Anker, geschweige denn Rettungswesten, oder eine Seekarte, Funk ... und so fahren die dann auch mit Kind & Kegel raus auf die Nordsee, oder versuchen es zumindest. Ich behaupte auch mal, dass 9 von 10 dieser Leute keine Seenotsignalmittel an Bord haben. So vorbereitete Leute wundern sich dann auch, wenn bereits Ausgangs der Hafenmole die nächstbeste Welle in die offene Bow, oder das Schlauchboot, schwappt und die Kids hysterisch schreien. Alles schon gesehen, und das nicht nur einmal ..., angesichts solch eklatanten Leichtsinns kann man kann sich eigentlich nur wundern, dass insgesamt so wenig passiert. Auch wenn viele Leute gut, oder zumindest einigermaßen für eine Tour auf Nord- oder Ostsee ausgerüstet / vorbereitet sind, ganz so selten wie du glaubst, sind solche unverantwortlichen Naivlinge leider nicht. Die fahren dann ganz nach dem Motto "irgendwie, das eine mal, wird das schon gehen ..." rauf auf's Meer. Und mal ehrlich, welcher MoBo-Fahrer (Binnen) hat Rettugswesten? Da muss das im Uraub an der Küste dann auch mal ohne gehen ..., denn die Urlaubskasse ist ja bereits arg gebeutelt und niemand möchte dafür noch extra investieren.
Gruß, Ralf |
#11
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Zitat:
http://www.boote-magazin.de/aktuell/...et/a39883.html Das ist aber auch schon mehr als ein Jahr her. |
#12
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Ich kenne selbst keinen, der sie nicht hat.
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#13
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Zitat:
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Gruß Sascha |
#14
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Zitat:
Gruß, Ralf
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#15
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Ob man binnen eine Rettungsweste trägt hängt auch viel vom Revier und vom verwendeten Boot ab.
Sicherlich ist etwas mehr Sicherheit immer gut, aber dann müßten Segler auch einen Helm tragen. Selbst ein erfahrener Segler wie Bobby Schenk hat mal den Großbaum vor demn Kopf bekommen. Und bei den schweren Unfällen binnen, die ich persönlich mitbekommen habe, war die Schwimmweste nicht von Belang. Trotzdem sind Schwimmwesten an Bord und werden bei Erfordernis auch getragen.
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Gruß Ewald
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#16
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Zitat:
Fakt ist doch: die meisten könnten, wenn sie wollten, aber die wenigsten tragen eine ..., aber wer eine Ausrede sucht, der findet sie auch. Mir persönlich ist es doch egal, was andere machen, aber bei mir fährt niemand mit, der keine Rettungsweste anlegen will. Als Skipper mit Verantwortungsgefühl gibt es in dieser Frage auch keinen Kompromiss, schon gar nicht auf See. Andere Leute fahren im Auto ohne Gurt, ich mache es nicht ..., andere Leute telefonieren beim Autofahren, ich mache es nicht ... andere Leute ersaufen, meine Passagiere & ich hoffentlich nicht. Für mich ist eine angelegte Rettungsweste eine ebensolche Lebensversicherung, eine ebensolche Selbstverständlichkeit, wie ein angelegter Gurt beim Autofahren ..., egal was hier für eine Diskussion hier noch folgt. Gruß, Ralf
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#17
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Gruß Sascha |
#18
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Ich bin nicht gegen eine Schwimmweste, aber wer meint, mit Weste immer im grünen Bereich zu sein , der irrt. Und auf einem Kajütboot mit 1 m hoher Reling oder gar in der Kajüte ist eine Weste bei ruhigem Wetter nun wirklich nicht unbedingt erforderlich.
Was kommt aber nach dem "Einsatz" der Weste? Wie kommt die Person wieder an Bord? Solange die Person im Wasser noch fit ist, meist kein Problem. Aber folgendes Scenario: Typischer 11m - Stahlverdränger mit Achterkajüte, Familiencrew - und der 100 kg - Skipper geht über Bord und verletzt sich. Wie kommt er zurück an Bord? Bitte mal ernsthaft drüber nachdenken! Mit diesem Scenario brachte ich bei einer Übung in unserem Hafen auch den Leiter der DLRG ins schleudern. Wie sieht das dann aus bei einer 1m - Welle? Ja, es gibt Möglichkeiten. Sind die aber vorbereitet, mal durchgedacht oder gar geübt, schafft das die Crew ohne ihren Skipper? Für mich macht die Weste bei rauherem Wetter oder kräftiger Welle durch starken Verkehr erst richtig Sinn mit Lifeline. Und das habe ich binnen wirklich noch nicht gesehen. Unfälle passieren mit und ohne Schwimmweste, aber bei vielen Unfällen mit Sportbooten nutzt die Weste auch nichts. Nur sagen "mit Weste bin ich sicher" ist mir zu wenig. Vor dem anbordgehen Gehirn einschalten, dieses während der Fahrt in Betrieb lassen (Alkohol, Leichtsinn) und sich an Bord vorsichtig bewegen und bekannte Gefahren, über die auch gern mal offen gesprochen werden darf, möglichst vermeiden ist genauso wichtig.
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Gruß Ewald |
#19
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Hallo Jeveraner ,
Wie haben für 2 Crewmitglieder sogar 4 Westen an Bord !,,,2xfeststoff ,2x Automatik Natürlich Binnen und Seefunk,Natürlich Signalmittel ,auch genügend Fender und Festmacher in der richtigen Stärke ....,Rettungsringe mit Leine , Karten via Plotter und Natürlich in Papierform, die nötigen Reviertörnführer in Buchform ------ und gelesen ! Und für den fall der Fälle Signalbojen mit funk aus gerüstet. Und wenn das alles nicht hilft , wir sind auch Freiwillige Spender für die DGzRS (SAR) Aber in Erster Linie ----- Gehirn eingeschaltet. Befinden uns gerade auf dem Oderhaff Richtung Stralsund . Beste Grüße von den Berliner Binnenheinis
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immer weiter !!
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#20
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Dem würde ich nicht widersprechen wollen, und die von dir genannten Szenarien sind absolut realistisch. Aber gehört nicht gerade zur guten Seemannschaft, sich über solche und andere Szenarien im Vorfeld entsprechende Gedanken zu machen? Ich bezweifel allerdings, dass die Leute die z.B. im Urlaub ihr Hirn zuhause gelassen haben, die die ohne Rettungswesten und andere elementaren Rettungs- und Ausrüstungsgegenstände unterwegs sind, sich auch nur ansatzweise über solche Szenarien Gedanken machen. Aber dem weshalb-auch-immer Verletzten, über Bord gegangenen 100kg-Mann die Rettungsweste hinterher zu werfen bringt i.d.R. auch nicht viel ...
Das Problem, wie in deinem Beispiel genannt, einen bewußtlosen oder nicht aktiv mithelfenden 100kg-Mann wieder an Bord zu bekommen, dürfte für die allermeisten eine nicht lösbare Aufgabe bzw. Herausforderung sein, insbesondere wenn nur eine Person an Bord verblieben ist. Da hilft dann selbst eine Bergesegel/-tuch nur bedingt. Und ja, es gibt überwiegend verantwortungsvolle - und oftmals technisch bestens ausgerüstete - Skipper, aber es gibt leider auch zu viele Ausnahmen, völlig verantwortungslose Skipper, solche die das Gehrin zuhause gelassen haben. In diesen Sinne, wir sind uns ja einig: mit Weste (u.ä.) ist es nicht in allen Lebenslagen sicher, aber oftmals sicherer ... und gute Seemannschaft ist das Maß aller Dinge. Gruß, Ralf |
#21
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Auf meinen Binnen-MOBO im behäbigen nordischen Verdränger trage ich fast nie eine Schwimmweste. Aber es sind vier Stück an Bord für den Fall einer entsprechenden Situation.
Auf dem Segelboot meines Kumpels trage ich immer eine Schwimmweste, auch wenn die Partei nur auf dem Tegeler See stattfindet. Ob man sie trägt, ist von der Situation abhängig. An Land laufe ich nicht dauernd mit Helm und Sicherheitsschuhen herum, obwohl mir ein Dachziegel von einem Haus auf den Kopf fallen könnte oder anderes. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
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Zitat:
Beim Jollifahren gilt, vielleicht mehr als bei anderen Booten: "Das Können ist des Dürfens Maß". Das heißt, wenn man seinen Dampfer beherrcht und ein paar Ideen hat, wie man sich aus der Affäre zieht, wennd as Wetter nicht mitspielt, kann man da durchaus und sehr schön Jolli segeln. Nur eben nicht bei jedem Wetter, beherrschbar-handig sollte es sein, mit Reserve nach oben. Es war aber gestern für den fraglichen Zeitraum aber Haackewind angesagt, und dann aht man mit nem Jolli einfach "keinen Auftrag" augf der freien See. So sehr ich die Boote mag (segel ja selbst sowas) - dafür sind sie nicht gemacht. Bei angesagten Böen 6-7 bleibt man im den Jollis im Geschützten.
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#24
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Was mich etwas wundert, ist die sehr tiefe Schwimmlage bei dem gekenterten Jolli. Das Jollenkreuzer kaum wieder aufzurichten sind, wusste ich ja schon, dass sie so tief eintauchen, dass sie auch keinen halbwegs trockenen Platz für die Besatzung mehr bieten, ist mir allerdings neu. Bei den Jollen, die ich so gesegelt habe, war ja eher das Problem, dass sie so hoch auf dem Seitentank schwammen, dass es schwierig war, aufs Schwert zu kommen,
Siggi |
#25
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