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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 23.05.2013, 15:55
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Hallo Zusammen,

Ich habe heute eine Suzuki Werbung gesehen. Als Neuheit in der Schweiz werden die DF15/20 als DF15A/DF20A mit batterieloser Volleinspritzung angeboten

Wo ist da der Vorteil z.B zwischen EFI, Standard oder eben batterieloser Einspritzung.

Gruss
Thomas
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  #2  
Alt 23.05.2013, 15:57
bootohnenamen bootohnenamen ist offline
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Wie die Bezeichnung sagt, der batterielose Typ braucht keine Batterie. Hat Honda auch schon seit einiger Zeit bei div. Motorradtypen (Trial).

BON
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  #3  
Alt 23.05.2013, 16:00
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Aber,

Was heisst das? Bei z.B einem 6PS habe ich in der Regel auch keine Batterie, ist da die Einspritzung eben batterie, elektrizitätslos? Was ist den daran so NEU?

EDIT: Habs nun verstanden! Neu ist es in dieser Motorenklasse

Thomas

Geändert von Arts (23.05.2013 um 16:20 Uhr)
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  #4  
Alt 23.05.2013, 16:22
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guten Tag,

neu ist daran lediglich die Tatsache dass die Batterielose Einspritztechnik nun auch in einem 15 bzw. 20PS Aussenborder verfügbar ist. Tohatsu z.B. hat diese Technik schon länger im 25 bzw. 30PS 4-Takter am Markt.
Die Einspritztechnik ist die gleiche wie bei einem Motor mit Batterie, sie ist lediglich dahingehend optimiert daß die Batterie nicht für den Betrieb der Elektronischen/Elektromechanischen Komponenten von Nöten ist sondern komplett aus der laufenden Lichtmaschine/Generator gespeist wird. Beim DF15/20 mit Batterie (E-start-Modell) ist diese lediglich für den E-Starter nötig.

Der Eduard
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  #5  
Alt 23.05.2013, 16:36
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Danke Eduard,

In der Zwischenzeit ist mir das Licht aufgegangen,

Als Laie trotzdem noch, das heisst, wenn ich ein Boot habe das ich selten Nutze und die Batterie unter Umständen Leer ist, so würde ein Motor ohne batterielose Einspritzung nicht mehr laufen?

Beispiel, ich nutze mein Boot zum Fischen (Honda BF20), aber nicht so oft, ich schleppe -Standgas- da wird der Ladestrom des Alternator nicht so hoch sein. Ich betreibe dann noch ein Echolot, lade mein Handy und höre Radio...

Wenn nun die Batterie leer gesaugt wird.

Heisst das, ein Motor mit elektrischer Einspritzung läuft nicht mehr?

Ich gehe mal davon aus das die Motorentechnik ausgereift genug ist das zuerst die Einspritzung usw, versorgt wird und nur der überschüssige Strom in die Batterie geleitet wird.... Selbst im Standgas

Gruss
Thomas
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  #6  
Alt 23.05.2013, 17:35
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Moin,

richtig. Die Motoren laufen auch wenn die Batterie tot oder abgeklemmt ist. Sie lassen sich auch per Not-Startseil starten. Ideal ist natürlich ein Motor mit E-& Handstarter

-the mechanic-
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  #7  
Alt 23.05.2013, 18:05
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Tja,

Dann frag ich mich aber nun wirklich wo der Vorteil des Verkaufsargumentes "batterielose Einspritzung" liegt.

PS: Ich habe beides Handstart und Elektro, beim Fischen (Ankern, Fischen, Starten Verschieben, Ankern, Fischen, Starten usw..) benutze ich immer Handstart, ansonsten saugt mir der E-Start die Batterie in einem halben Tag leer...

Thomas
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  #8  
Alt 23.05.2013, 18:14
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es ist doch offensichtlich: Der geht auch noch (per Hand) an, wenn die Batterie leer oder defekt ist und er kann an einem akkulosen Boot betrieben werden. "Normale" Einspritzer sind auf eine Dauerstromversorgung angewiesen und gehen somit auch per Hand nicht mehr an, weil die Einspritzung beim Startvorgang nicht einspritzt, denn es fehlt der Strom hierfür.

BON
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  #9  
Alt 23.05.2013, 18:22
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BON

Nun verwirrst du mich....

Eine "normale" Einspritzung funktioniert ohne Batterie mit Handstart.
Was ist den nun "normal", = "batterielos"?

Dann gibt es noch EFI Einspritzung.

Ist es nun nicht möglich diesen mit Handstart ohne Batterie zu starten?

Es wurde ja bereits festgestellt:

Zitat:
Zitat von -the mechanic- Beitrag anzeigen
Moin,

richtig. Die Motoren laufen auch wenn die Batterie tot oder abgeklemmt ist. Sie lassen sich auch per Not-Startseil starten. Ideal ist natürlich ein Motor mit E-& Handstarter

-the mechanic-
Ein EFI Motor startet in dem Falle nicht? Oder ein -nicht- explizit ausgewiesener "batterieloser" Was gibt es da noch? Der Nicht EFI, der nicht batterielose, den normalen?

Thomas
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  #10  
Alt 23.05.2013, 19:12
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Elektronische Einspritzung, wie immer sie auch genannt werden, benötigen zur Funktion beim Start eine externe Stromquelle, also einen Akku im Boot. Die batterielosen nicht.

Bei Außenbordern kenne ich nur elektronische Einspritzungen, heute Stand der Technik - falls keine Vergaser zum Einsatz kommen. Die neueste Entwicklung sind die batteriefrei startbaren. Günstig, wenn zB über Nacht der Kühlschrank und die Beleuchtung den Akku leer gesaugt hat. Klassische, einen Akku benötigenden Einspritzer, sind dann auch per Handstart nicht zu starten. Die neuen "batteriefreien" eben schon.

BON
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  #11  
Alt 23.05.2013, 20:36
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Hey Leuts

Ich glaube Thomas ist Einspritztechnisch nicht ganz so auf der höhe.

Es gibt diverse Möglichkeiten ein zündfähiges Kraftstoff/Luft gemisch in die Brennräume zu bekommen.

1. Variante

Vergaser: Der Kraftstoff wird mithilfe der Luft die angesaugt wird in den Brennraum gesogen. (Hat dein Honda und alle kleineren Motoren).

2 Einspritzung via Düse und Hochdruckpumpe: Hier gibt es GRUNDLEGEND 3 möglichkeiten den Kraftstoff zur Luft zu führen.

1(einfachste) der TBI (Throttelboth Injection) Spritz mithilfe einer Düse den Kraftstoff Hinter der Drosselklappe ein und wird dann vom jeweiligen Zylinder angesaugt.

2. MPI Multiport Injection

Jeder Zylinder hat seine eigene Einspritzdüse im Ansaugtrakt.

3.GDI (Gasoline Direct Injection)

Der Kraftstoff wird direkt in den Brennraum gesprizt.

Grundlegend wurde bis jetzt eine Batterie benötigt um die Hochdruckpumpe zu betreiben und so den Kraftstoff einzuspritzen.
Suzuki wirbt nun damit das sie den Einspritzdruck auch ohne Batterie (Handstart) zustande bringen. Was ich dir nicht sagen kann ist ob es MPI oder GDI Motoren sind aber ich denke es sind GDI motoren.

Vielleicht konnte ich etwas klarheit schaffen.
Ansonst einfach fragen!

Gruss Mathias
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  #12  
Alt 23.05.2013, 21:58
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Hallo,

Das ist richtig, Einspritztechnisch bin ich nicht auf der Höhe, ich interessiere mich persönlich dafür weil ich es anscheinend muss, den die Motorenhersteller verkaufen ja Technik,

Ich frage mich aber auch "Brauch ich das*...

Dein Post war wirklich klärend.

Was ich mich aber nun Frage welche Technik nutzt mir nun was in welcher Situation?
Am Ende Nutze ich einen Motor mit spezifizierter und erwarteter Leistung da ist es mir doch egal ob GDI, TDI usw...

Wichtig sind für mich, bei welchem Nutzungsverhalten ist welche Technik die sinnvollerer?

Wann ist EFI zu bevorzugen? Wann eine batterielose, wann die Standard Vergaser?

Thomas

Geändert von Arts (23.05.2013 um 22:03 Uhr)
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  #13  
Alt 23.05.2013, 22:28
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Was soll ich dir nun Antworten..........

Ob Batterielos oder nicht ist wie ich das Verstanden habe bei dir egal da du eh eine Batterie an Bord hast für deine Verbraucher.

Deine Frage ob Vergaser oder EFI ist ein ewiger Streit.

Vergaser pro

Einfach in Wartung/Reinigung
Weing elektrische Bauteile

Contra

Kraftstoff wird weniger effizient genutzt.(Höherer Verbrauch)
Motor kann Lauftechnisch weniger Gut eingestellt werden. (Gehört auch zu Effizienz).


EFI Pro

Kann sich an jeden Laufzustand anpassen (höhere Effizienz)


Contra

Viel elektrische Bauteile
Daher kompliziertere Wartung (Dreck in der Einspritzdüse= riesen Loch im Portemonnaie)

Eine Empfehlung auszusprechen ist fast unmöglich. Jeder Motor hat seine Vor-/Nachteile in sachen Leistung, Verbrauch usw.
Aber du musst schon genau Rechnen/Messen das du unterschiede merkst.
Hier gilt wieder wie hier im schon oft geschrieben Händler deines Vertrauens? In deiner Nähe? Preise/ Offerte, deine Vorliebe (bauch gefühl)

Kleine Frage wieso willst oder musst du den Honda ersetzen?

Gruss und gn8

Mathias
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  #14  
Alt 23.05.2013, 22:54
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Kauf dir den 25 PS EFI Jet AB ...damit wirst schon zufrieden sein...

(TBI heisst übrigens Throttle Body Injection-Drosselklappeneinspritzung und spritzt vor der Klappe ein...)


Glück Auf!
Gunar
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  #15  
Alt 23.05.2013, 23:23
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Moin,

"Batterielose" Einspritzung, wie sie von Tohatsu/Mercury 25/30PS und nun auch bei den Suzuki DF15A/DF20A verwendet werden sind ganz normale "EFI"-Systeme, "Electronic Fuel Injection". Der einzige Unterschied ist lediglich dass schon eine bis zwei Kurbelwellenumdrehungen des Handstarters genügt, um genug elektrische Energie zu erzeugen um das ECM zu versorgen & zu booten und die elektrische Kraftstoffpumpe & die Einspritzventile zu versorgen.
Bei den Genannten Motoren handelt es sich sich durchweg um MPI-Systeme, also intermittierend einspritzende Mehrpunkteinspritzungen, wohingegen das "TBI"-System einer Mono-Jetronic im Auto gleichkommt und in Aussenbordern ein Nischendasein fristet.

Bei Aussenbordern mit herkömmlichen, Batterieversorgten Einspritzsystem ist beim Einschalten der Zündung das Summen der Benzinpumpe zu hören, die den Systemdruck von ca. 3 bar aufbaut. Dieser Vorgang fällt bei den Batterielosen System im Vorwege weg und findet erst beim drehen der Kurbelwelle statt Aber die eigentliche Technik ist eben genau die gleiche & zigfach bewährt.

-the mechanic-
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  #16  
Alt 24.05.2013, 07:58
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....also bringt man eine batterielose Einspritzung auch noch mit Handstart in Gang - aber eine battieriegebunde eben nicht, weil der Benzindruck fehlt. Richtig?
Somit hätte man dann einen effektiven Einspritzer, der die Notstarteigenschaften eines Vergasermotores besitzt.
Gruß
HansH
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  #17  
Alt 24.05.2013, 12:39
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Hallo,

Danke für die Antworten.

Der Jet erübrigt sich, ist in der CH nicht zugelassen (warum auch immer), und er ist mir doch etwas zu Teuer

Ersetzen will ich den Honada weil zu meinem Boot beim Kauf (Occasion ab Werft) ein Langshaft dabei war. Mein Boot basiert auf dem Molinari Catamarano 410

Folgendes, bei Vollgas glaube ich kavitiert der Propeller. Das äussert sich so da in unregelmässigen Sekundentakten die Drezahl höher wird, dabei Zug verliert, danach sofort wieder greift und dies führt zu einem Schlagen (schwer zu erklären muss das bei Gelegenheit mal filmen)

Nun glaube ich das ein Kurzshaft wohl der richtige Motor zu meinem Boot ist. Der Langshaft reicht etwas weit ins Wasser nicht wie es optimal sein sollte.

Dies sollte die Korrekte Position sein, Mein Motor geht mindistens 5 cm weiter nach unten....



Das Problem scheint die Katamaran Form zu sein. In Dem Bild, das ist ein Kurzshaft oder? (Anschaungs Bild des Typengleichen Bootes)

Gibt es andere Möglichkeiten gegen Kavitation ohne Motorenwechsel? Propeller, Stabilisatoren oder ähnliches.

Gruss
Thomas

Geändert von Arts (24.05.2013 um 16:56 Uhr)
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  #18  
Alt 24.05.2013, 19:26
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Moin zusammen

@ Gunar: Danke für die Korrektur.

@ HansH: Eigentlich richtig aber du hast immer noch teuer Einspritzdüsen.



@ Thomas: Deine Molinari basiert auf einem sogenannten Semi-Katamaranrumpf (Semi= Der Tunnel ist ins Wasser eingetaucht). Deine Annahme das ein Kurzschaftmotor passend sein könnte ist so nicht ganz richtig. Den ein Kurzschafter würde diesen effekt noch verstärken es würde mit sehr hoher Sicherheit zu einem komplettverlust der Gleitfahrt führen.

Kurz gesagt der Tunnel sorgt dafür das Luft mittig unter das Boot strömt und somit auch Luft an den Propeller kommt.

Was ich jetzt als erstes Testen würde ist wie sich das Boot verhält wenn du mit dem Trimmwinkel spielst (Bolzen im Braket verschieben).

Bericht mal wie das Boot auf das reagiert. Wie Stark sind die momentanen Verzögerungen den? 3-4 km/h oder eher 10 km/H?

Gruss Mathias
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  #19  
Alt 24.05.2013, 19:38
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Hoy Mathias,

Das mit dem Trimmwinkel muss ich testen, gehe morgen mal hin und probiere ein wenig.

Was meinst du mit dem Km/h angaben?
Rein vom Speed merk ich keine grossen Schwankungen, ich merke aber das mehr drinn liegt, und durch die Kavitation und den langshaft es doch zimmlich bremst. Die Kavitation setzt ab ca 14 km/h ein.... Das bei 2/3 gas. Das boot sollte doch mit dieser Motorisierung mehr machen. Referenz:

http://www.youtube.com/watch?v=pZjWsLMzyhs

Thomas
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  #20  
Alt 24.05.2013, 19:54
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Also wenn ich das richtig verstanden habe höhrst du Drehzahl-/oder Geräuschveränderung ab 14 km/h was 2/3 gas bedeutet.
Aber keine wirklich spürbaren Geschwindigkeits veränderungen spürst.

Versuch mal den Trimm zu verändern. Weiter Punkte die zu prüfen wären du schreibst Eigenbau Snoopy und dann in () Molinari..... ist der Molinari Rumpf oder der Innenausbau verändert (Gewicht). Propeller erreicht der Motor annähernd seine Nennleistung oder müht er sich einfach nur ab?

Gruss Mathias
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  #21  
Alt 24.05.2013, 20:10
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Hallo,

Der Rumpf ist Molinari unverändert, der Innenausbau ist etwas anders, in der Schweiz deshalb als Eigenbau im schiffsausweis matrikuliert. Die Gewichtsveränderung denk ich ist nicht gross.

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	ImageUploadedByTapatalk1369422518.040881.jpg
Hits:	105
Größe:	66,5 KB
ID:	452379

Der Motor müht sich nicht ab, ich denke er bremst sich selber aus... Er läuft rund nur beeinträchtigt durch die Kavitation.

Ich habe in einem Beitrag in einem italienischen Forum gefunden, das diese Rumpfform scheinbar empfindlich für Kavitation sein soll..,

Thomas

Geändert von Arts (24.05.2013 um 20:18 Uhr)
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  #22  
Alt 24.05.2013, 20:32
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So also meine Meinung oder etwas mehr gehirn Arbeit hat mich zu folgendem Schluss kommen lassen:

Der Umbau mag nicht all zu schwer ca 150-200KG aber alles im Bug
Dazu deine Wenigkeit auch weiter vorne als auf dem Video.
Das erhöhte Gewicht und alles weiter Vorne im Bug lässt das Boot sich vorne Festbeissen und bremst dich aus. Dazu kommt die Ventilation des Propelles. Ein Boot beginnt ca um 25 Km/h an zu Gleiten erreichst du diese Geschwindigkeit?

Gruss Mathias
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  #23  
Alt 24.05.2013, 21:11
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Hoy,

Nein, erreiche max 20 km/h, je nach Personenzahl

Ja, der Steuerstand ist etwas weiter vorne, das total Gewicht des Bootes liegt bei max inkl. Motor bei 500kg.

Du meinst mehr Gewicht nach hinten? Ich setze mich mal auf die hintere Bank, mal schauen wie es sich verhält.

Aber der Umbau ist nie 120 kg, das schwerste bin ich in der Konsole.. Ansonsten würde das ja bedeuten, nen schwereren Motor kompensiert das... Im Video ist ja zusätzlich nen kleinen 5ps Schlepp Motor, das sind auch Minimum 25kg. Zusätzlich am heck

Thomas

Geändert von Arts (24.05.2013 um 21:39 Uhr)
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  #24  
Alt 25.05.2013, 12:52
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Moin Zusammen

Also ich hab vielleicht mit den 150-200kg ein bisschen über trieben aber ich glaube das unter all den Bänken im Bug sich Stauräume befinden oder? Was ist dort drin? Anker mit Tau (6-10kg) Benzinkanister (4-7kg) , Angelausrüstung (?) usw. da kommt was zusammen.

Ich würde mal schauen wie sich das verhält mit Gewichtverlagerung.

Mehr Leistung/Gewicht am Heck würde sicher etwas bringen du schreibst das Boot sei max. 500 kg schwer.
Rechnen wir mal so Boot 450Kg : 20ps= 22.5Kg pro PS und das ist schon sehr knapp zum Gleiten
Desweitern bin ich überzeug das der Motor nicht Nennleistung erreicht also 5500 U/min dreht.
Das heisst dann Leistungsverlust also nehemen wir mal an er kommt max auf 4500 U/min dann müssten wir mit ca 15 PS das Leisungsgewicht rechnen also noch suboptimaleres Leistungsgewicht.

450kg:15PS=30kg pro PS

Gleiten = Unmöglich gerade da das Boot buglastig vertrimmt ist und ein Katrumpf hat.

Mit etwas optimierung kommst du vielleicht ins gleiten.

Gruss Mathias
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  #25  
Alt 25.05.2013, 16:49
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Hallo,

Ok, gewichtmässig hab ich nicht viel vorne drin. Tank ist hinten, vorne ist kaum was. Aber du hast vermutlich recht das durch den etwas nach vorne verschobene Steuerstand, die Bootstrimmung beeinflusst ist.

Das mit der Drehzahl des Motors, ich gehe nächste Woche mit der Bootswerft des Vertrauens auf den See und wir messen die Drehzahl... Und wie behebe ich das? Ist dies Motorentechnisch oder Konfigurations bedingt wenn ein Motor nicht die spezifizierte Drehzahl erreicht?

Was sind den Gründe für verminderte Drehzahl?

Und dann noch zur Kavitation, wichtig wäre mir diese zu beheben da dies ja nicht gut für den Motor ist.

Aber allgemein dachte ich schon auch an etwas mehr Leistung deshalb guck ich ja auch nach einem Motor

Gruss
Thomas
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