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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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N´Abend zusammen,
mein Mann hat in einer alten Yacht einen Bericht über Histaminarme ernährung bei Seekrankheit gelesen. Dort wurde auch geschrieben, dass diese Art von Ernährung gegen Asthma hilft. Da mein Mann leider an Asthma leidet hat er jetzt vor seine Ernährung umzustellen oder besser gesagt ich darf das übernehmen. (Ade Fertiggerichte, Fast food, Eimerweise Gummibärchen ![]() Hat jemand Erfahrung damit? Leider sind all die Sachen die "Seefahrer" gern mit aufs Schiff nehmen Histanimstark. Hartkäse, Salami, Gryzer,Thunfisch aus der Dose, Rotwein oder Bier. Nimmt vielleicht jemand ein Antihistaminika gegen den Histanimspiegel und kann mir den Namen und Preis nennen? Danke
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http://www.smiley-channel.de/grafike...e_tiere023.gif Leben und leben lassen...... |
#2
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Rotwein und Pasta helfen auch gegen Asthma ... soll ich ihm das erklären
![]() Wenn man die genauen Dosierungen einhält übrigens auch gegen Seekrankheit ![]() ![]() Also mach Dir nicht zuviele Sorgen ![]() |
#3
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Hallo Jochen,
mh doch mache ich mir Sorgen. Sollte ich mal mit meinem Mann übers´Meer schippern muß ich alles dafür tun, damit er mir keinen Luftkoller kriegt. ![]() mh mein Mann ißt über alles gerne Salami (am Stück ohne Brot), Roher Schinken, Erdbeeren, trinkt täglich sein Bierchen, Schokolade ohne Ende (3 Snickers), gereiften Käse. Er leidet ja nicht an Seekrankheit sondern an Asthma. Tja da hat er jetzt wohl ein Problem. Vielleicht gibt es hier ja jemand der durch seine Ernährung sein Asthma oder Seekrankheit in Griff bekommen hat.
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#4
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Hallo Tamara,
welchen Zusammenhang siehst Du zwischen histaminarmer Ernährung und Asthma? Histaminarme Ernährung wird meist in Zusammenhang mit Nahrungsmittelallergien gebracht. Oder gibt es eine Verbindung zwischen Nahrungsmittelallergie und Asthma? Ich bin mit dem konkreten Problem Deines Skippers natürlich nicht vertraut, glaube aber aus eigener Erfahrung , dass eine Ernährungsumstellung ein erster erfolgreicher Ansatz für die Linderung fast jedes Gesundheitsproblems sein kann. Wir haben unsere Küche seit langer Zeit um italienische und asiatische Komponenten erweitert. Präziser ausgedrückt, wir haben die deutsche Küche fast völlig über Bord geschmissen. Das macht sich übrigens an Bord sehr gut, weil insbesondere bei der asiatischen Küche die Garzeiten spürbar kürzer werden. Stichwort Wok. Schokolade und Wurst haben wir völlig gestrichen. Es gibt das Zeug bei uns einfach nicht mehr. Überhaupt geht der Fleischanteil mehr und mehr zurück, obwohl dies eigentlich nicht unsere Absicht war. Ich glaube, in einem Deiner Beträge gelesen zu haben, dass Du Ingwer nicht ausstehen kannst. Ich mochte den Ingwergeschmack auch nie, war aber von seiner Wirkung gegen Seekrankheit überzeugt. Heute kommt beim "Wokieren" als erstes kleingeschnittener Ingwer zusammen mit kleingehackten Zwiebeln ins heiße Öl. Besorg Dir mal ein Ajurveda-Kochbuch. Das Zeug schmeckt sogar! Viele fernöstliche und auch andere exotische Gewürze haben gleichzeitig gesundheitsfördernde Wirkung. So ist z.B. Chilli ein natürlicher Bakterienkiller. Ich war ein großer Biertrinker vor dem Herrn, besonders an Bord. Heute steht überall eine Mineralwasserflasche griffbereit. Den früher obligatorischen Roten aus Italien oder Frankreich haben wir durch Würtemberger Riesling (leider auch nicht histaminarm) ersetzt. Alle Änderungen haben sich über das Ausprobieren von neuen Rezepten und eigenem Experimentieren so eingeschlichen und wurden nicht erzwungen. Funktioniert wunderbar. Wenn es irgendwie zu machen ist, bringt auch mehr Bewegung einiges. Wenn Joggen nicht geht, dann eben ein regelmäßiger Spaziergang. Wichtig ist, dass sich eine Routine einstellt. Der männliche Teil eines befreundeten Ehepaars hat starkes Asthma. Seit er den Winter in der Karibik zubringt - er sagt, auch die Kanarischen Inseln seien schon hilfreich - geht es ihm wesentlich besser. Mitgeholfen hat sicher auch eine völlige Umstellung der Ernährung. So besteht das Frühstück z.B. nur aus frisch angemachtem Fruchtsalat mit großem Ananasanteil und Kräutertee. Versuch an Bord alles zu können, was Dein Skipper auch kann. Meine Frau kann zwar den Diesel nicht reparieren und in den Mast geht sie auch nicht, aber sonst kann sie alles. Und sie hat sogar Spaß daran. Ich drück Euch die Daumen. Servus Paul |
#5
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Hallo Paul,
vielen Dank für Deinen Ausführlichen Bericht. Mein Mann leidet nicht an Seekrankheit aber an Asthma. In dem Bericht den ich gelesen habe stand ein Zusammenhang zwischen Histaminreicher Ernährung und Asthma. Wenn mein Mann am Meer ist geht es ihm sehr gut viellleicht rede ich mal mit der Krankenkasse ob es eine 20 Wöchige Kur auf den Malediven oder Forh Meyrs gibt! ![]() Kannst Du mir bitte ein Kochbuchbeispiel nennen und was ißt Dein befreundeter Asthmatiker denn zum großteil? Habe im Netz leider nichts brauchbares gefunden und wäre über einen Ernährungstip sehr dankbar. PS: ein trockener Riesling kann doch fein sein. Ich mag den ab und an! ![]()
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#6
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Hallo Tamara,
eine Histamin Intoleranz ist eine mögliche Ursache für Astma. Ist die Ursache des Astmas geklärt und es liegt nicht an einer Histamin Intoleranz, kannst du dir und deinem Partner diese Kostform ersparen. Dies wird mit Hilfe einer entsprechenden Diät und eines Doppelblindversuches abgeklärt. Ein paar Infos dazu findest du HIER Ein Kochbuch gibt es auch Antihistaminika gibt es auch. Ob diese genommen werden sollten, sollte ein Arzt zusammen mit deinem Mann entscheiden. Selbstmedikation durch Laien geht meistens daneben. Aktuelle Wirkstoffe sind übrigens: Desloratadin sowie Levocetirizin und Fexofenadin. Gute Besserung Alexander
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Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen? Heisches Wascher, gute Schahnärtschte und weichesch Toilettenpapier - frei nach Terry Pratchet www.aerzte-unter-segeln.de Helfen wo sonst keiner Hilft! www.kulinarisches-blog.de Weltweit gut Essen |
#7
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Danke für die Links, Sealord
![]() denke ein Besuch beim Arzt ist auch nicht schlecht.
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#8
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Hallo Tamara,
ich habe bei meinen Freunden nachgefragt und folgende Antwort bekommen: Das Buch "Fit for Life" von H. u. M. Diamond (auch hier bei Buchhandlungen erhältlich) ist der Leitfaden für ihre Küche, wobei man sich nicht 100% danach richtet. Es gibt ein Buch von Dr. med. Ernst Schritt "Ayurveda für jeden Tag", in das sich reinzuschauen sich auch lohnen soll, wenn man grundsätzlich ein gewisses Vertrauen in alternative Lebens- und Ernährungsweisen hat. Der Aufenthalt in warmen Gegenden im Winter (Canaren oder Karibik) hat angeblich die größte Linderung gebracht. Aber das muss man wohl erst mit seinem Beruf in Einklang bringen. Servus Paul |
#9
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Hallo Paul,
vielen Dank! zum Thema Kanaren, Karibik: wenn Du einen Job hast ich bin sofort da drüben! ![]() danke nochmal! lg tami
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