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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 18.05.2013, 13:11
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Mork Mork ist offline
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Standard Wo genau findet die Kraftübertragung beim Z denn nun statt?

Wir saßen letzte Woche gemütlich beim abendlichen Drink in der Marina zusammen und wie es halt oft so ist, entwickelt
sich das Gespräch mal hierhin, mal dorthin.

Irgendwann waren wir bei "Kraftübertragung" angelangt und stießen hier auf einen Punkt, der nicht befriedigend geklärt
werden konnte:

Beim AB ist es ja ganz offensichtlich - der hängt am Spiegel, in diesen wird also die Kraft eingeleitet, der schiebt somit
das Boot vorwärts (oder zieht es rückwärts...).

Wie aber ist es beim Z?
Im ersten Gedanken ebenso - aaaaber der Z drückt ja zunächst mal auf die äußere Transomplatte, welche mit der inneren
fest verschraubt ist, diese wiederum starr mittels Glocke mit dem Motor verbunden.

Bedeutet das nicht, dass in Wirklichkeit über die Motorlager die Kraft in das Boot eingeleitet wird?

Der Spiegel hält in diesem Falle doch nur die ganze Apparatur am Fleck, wäre er aus einem Material, welches in Fahrt-
richtung flexibel wäre (trotzdem aber dicht natürlich), vertikal jedoch starr, müsste es doch an sich noch ganz genauso
funktionieren - oder?

Nicht dass das besonders wichtig wäre, aber ihr kennt das ja - man stößt an einen Punkt der dem bislang geglaubten
entgegenspricht und man kann nicht erkennen ob und wenn ja wo da ein Denkfehler verborgen liegt.
Das bohrt...
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  #2  
Alt 18.05.2013, 13:16
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In erster Linie erfolgt die Kraftübertragung über den Spiegel; in vielen Booten sind Motor und Antrieb nur am Spiegel befestigt.

Wenn zusätzliche Motorlager vorhanden sind übertragen die je nach Ausführung auch etwas, da es aber zudem in aller Regel weiche Lager (Gummi-Metall Silentbloc/Hydrolager) sind, nur einen kleinen Teil horizontaler Kraft.

W
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  #3  
Alt 18.05.2013, 13:19
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
In erster Linie erfolgt die Kraftübertragung über den Spiegel; in vielen Booten sind Motor und Antrieb nur am Spiegel befestigt.

Wenn zusätzliche Motorlager vorhanden sind übertragen die je nach Ausführung auch etwas, da es aber zudem in aller Regel weiche Lager (Gummi-Metall Silentbloc/Hydrolager) sind, nur einen kleinen Teil horizontaler Kraft.

W
??

Bei welchem Gleiter bitte ist der Motor am Spiegel befestigt?

Edit: Und welcher Gleiter mit Z hat keine Motorlager?
Wie wird denn in diesem Fall der Motor richtig ausgerichtet, wenn ich keine Lager habe?
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  #4  
Alt 18.05.2013, 13:29
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
??

Bei welchem Gleiter bitte ist der Motor am Spiegel befestigt?
Spiegel ist ein Stück vom Bootsheck und wird Spiegel genannt wenn es eine halbwegs senkrechte Platte ist.

Zitat:
Edit: Und welcher Gleiter mit Z hat keine Motorlager?
Na viele kleinere Motorboote, fast alle Volvo-Penta 4-Zylinder Benziner hängen doch ohne zusätzliche Lager frei im Motorraum herum.

Zitat:
Wie wird denn in diesem Fall der Motor richtig ausgerichtet, wenn ich keine Lager habe?
Wasserwaage. Bierflasche sollte auch reichen. Genau steht es in der Installationsanleitung der Motor-Antriebs-Kombination.

W

PS: Hier hat sich darüber auch schon mal wer gewundert. Viele wundern sich drüber und haben Angst, das der Motor abfällt...
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  #5  
Alt 18.05.2013, 21:38
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Klar, wenn alles am Spiegel hängt kann die Kraft ja nur dort eingeleitet werden.

Bei mir sind es wenigstens weder Silentlager noch sonstige Weichlager, es
sind in der Höhe verstellbare Lager.

Ich bin mir immer noch recht sicher dass es kaum Änderung geben würde,
bastelte man ein Gestell an dan Boden welches das Transom trägt und
verschlösse man das Heck mit einer PVC-Plane.
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  #6  
Alt 18.05.2013, 22:29
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Hi

Also bei meinem Z (OMC) erfolgt die Kraftübertragung definitiv am Spiegel!

Die Motorglocke ist zwar auch am Transom verschraubt, aber nur zur hinteren Motorabstuetzung. Eine vertikale Kraftübertragung geht da nicht.

Und ich denke mal, dass es bei anderen auch so ist. Nicht umsonst ist der Spiegel so stabil ausgelegt.

Die verstellbaren Motorlager würden die Belastung wohl nicht so lange aushalten.


Gruß Thom
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Alle sagten "das geht nicht!"
dann kam einer, der wusste das nicht.......
.....und machte es einfach
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  #7  
Alt 19.05.2013, 07:56
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Die zusätzliche Lagerung des Motors fixiert diesen, damit die Kraft über den Spiegel eingeleitet werden kann. Durch die Hebelwirkung am Z würde der Motor gerne hochschnappen, er wird durch sein Gewicht sowie die Motorbefestigung aber in seiner Position gehalten.

Wenn die zusätzliche Lagerung fest und nicht weich ist, überträgt sie auch horizontale Kräfte, aber nur als Nebenjob.

W
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  #8  
Alt 19.05.2013, 08:12
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Kraftübertragung in Bewegungsrichtung (Vor/Rück/Seitwärts) erfolgt 100% über den Spiegel.
Die Motorlager dienen nur zurVibrationsdämpfung und zum einrichten (Fluchten) des Antriebsstrang.

Anders bei Wellenanlagen.
Dort übernimmt das Gehäuse mit den Drucklagern die Kraftübertragung in Vor/Rückwärts Richtung, und die Ruderlagerung die Seitwärts gerichteten Kräfte (Radeffekt jetzt nicht berücksichtigt)
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  #9  
Alt 19.05.2013, 10:50
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Anders bei Wellenanlagen.
Dort übernimmt das Gehäuse mit den Drucklagern die Kraftübertragung in Vor/Rückwärts Richtung, und die Ruderlagerung die Seitwärts gerichteten Kräfte (Radeffekt jetzt nicht berücksichtigt)
Welches Gehäuse ?

Feste Motorlager wie bei Mork können nur bedingt durch Versteifung zur Vibrationsdämpfung dienen, i. d. R. sorgen sie sogar für eine verbesserte Übertragung etwaiger Vibrationen.

W
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  #10  
Alt 19.05.2013, 13:04
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Bei Welle und AB war's ja auch ganz klar.
Nur bei Z und eingeschränkt IPS eben nicht so ganz.
Deswegen hab' ich grad' vorhin mit einem Freund von mir, seines Zeichens Statiker, darüber geredet.
Leider ist er maritim nur soweit bewandert als dass er weiß, dass ein Boot normalerweise schwimmen sollte...

Ergebnis: Kräfte teilen sich bei gleichmäßiger Belastung immer gleichmäßig auf.

An sich ist es ja auch ganz klar, hätte man selbst draufkommen können - wäre alles "aus einem Guß" und schöbe
man dann an einer beliebigen Stelle an, dann würde sich das gesamte Teil auch gleichmäßig in diese Richtung
bewegen.
Nachdem alles fest miteinander verbolzt ist kann man es ja als ein Teil ansehen.
Dadurch wird an JEDEM Befestigungspunkt die gleiche Kraft übertragen - unabhängig von der Dimension der
Befestigung.

Für hier bedeutet das: Ruht der Motor auf vier Lagern teilt sich die kraft durch 5 - 1x Spiegel und 4x Lager.
Dabei spielt es auch keine Rolle welcher Art die Lager sind, sind es weiche Lager übertragen sie trotzdem die
gleiche Kraft wie "harte", nur um den Zeitfaktor des "Einrückens" versetzt, bis dahin müssen die anderen Verbin-
dungen die Kraft alleine aufnehmen.

Die Grundlagen seien sehr einfach und genau so wie geschildert, eine Einzelfallbetrachtung jedoch immer außer-
ordentlich schwierig, da jede Konfiguration anders ist.

So ist hier zB die Welle der Schlüssel: Hat die Welle des Z Spiel in Längsrichtung (konnte ich nicht beantworten,
denke aber ja?) übertragen die Motorlager genau gar nichts, sofern keine andere starre Verbindung zwischen
Transom und Motorblock vorhanden ist usw usf.

Ergebnis: Zwischen "alles über den Spiegel" und "kaum noch was über den Spiegel" sei in der Theorie alles drin.

Naja, jetzt hab' ich's wenigstens amtlich, dass ich keine Antwort kriegen kann...


Edit:

Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Welches Gehäuse ?

Feste Motorlager wie bei Mork können nur bedingt durch Versteifung zur Vibrationsdämpfung dienen, i. d. R. sorgen sie sogar für eine verbesserte Übertragung etwaiger Vibrationen.

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Da muss nix gedämpft werden.
Yanmar 6LPA vibrieren nicht.
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  #11  
Alt 19.05.2013, 13:06
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In erster Linie erfolgt die Kraftübertragung über den Spiegel
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  #12  
Alt 19.05.2013, 15:04
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Ergebnis: Kräfte teilen sich bei gleichmäßiger Belastung immer gleichmäßig auf.

An sich ist es ja auch ganz klar, hätte man selbst draufkommen können - wäre alles "aus einem Guß" und schöbe
man dann an einer beliebigen Stelle an, dann würde sich das gesamte Teil auch gleichmäßig in diese Richtung
bewegen.
Nachdem alles fest miteinander verbolzt ist kann man es ja als ein Teil ansehen.
Dadurch wird an JEDEM Befestigungspunkt die gleiche Kraft übertragen - unabhängig von der Dimension der
Befestigung.

Für hier bedeutet das: Ruht der Motor auf vier Lagern teilt sich die kraft durch 5 - 1x Spiegel und 4x Lager.
Dabei spielt es auch keine Rolle welcher Art die Lager sind, sind es weiche Lager übertragen sie trotzdem die gleiche Kraft wie "harte", nur um den Zeitfaktor des "Einrückens" versetzt, bis dahin müssen die anderen Verbindungen die Kraft alleine aufnehmen.
Naa, das ist aus mehreren Gründen nicht so.

1. wegen der Elastizität an den Krafteinleitungspunkten. Nichts ist 100% starr, alles ist - wenn auch minimal - elastisch. Das ist das Ausschlaggebende.

Innerhalb des elastizitätsbedingen Bewegungsweges steigt die Kraftaufnahme überproportional an.


2. wegen der unterschiedlichen Kraftrichtung; die Kraft vom Propeller wird über den Hebel des Z eingeleitet wodurch sich ein erhebliches Kippmoment ergibt. An der Oberkante der Spiegeldurchführung zieht der Antrieb zuweilen, unten rum schiebt er (jew. bei Vorwärtsfahrt).

Mithin auch noch

3. Wegen des Drehmoments. Der Motor übt eine Drehkraft entgegen der Kurbelwellendrehrichtung aus.


4. Wegen den Kräften durch die Massen von Motor und Antrieb, deren Momentanschwerpunkt sich auch noch dynamisch verschiebt.


Was habe ich noch vergessen ?

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  #13  
Alt 19.05.2013, 17:27
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Moin!

Bei den Setups der schwarzen Macht, geschieht die Krafteinleitung definitiv über den Spiegel. Der Z ist ja nur über eine verschiebbare Welle mit dem Coupler verbunden und das innere Transom dient mehr der Zentrierung als der Kraft-/Gewichtsaufnahme.
Daher auch der starke Spiegel von rund 50 mm

Nach meinem Wissen wurden bei älteren OMC die Kräfte über den Motor in die Motorfundamente eingeleitet, da war der Spiegel dann auch entprechend dünn.
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Gruß Ingo
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  #14  
Alt 20.05.2013, 12:21
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Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
Moin!

Bei den Setups der schwarzen Macht, geschieht die Krafteinleitung definitiv über den Spiegel. Der Z ist ja nur über eine verschiebbare Welle mit dem Coupler verbunden und das innere Transom dient mehr der Zentrierung als der Kraft-/Gewichtsaufnahme.
Daher auch der starke Spiegel von rund 50 mm

Nach meinem Wissen wurden bei älteren OMC die Kräfte über den Motor in die Motorfundamente eingeleitet, da war der Spiegel dann auch entprechend dünn.
Richtig!
Beim OMC 2,3l zb geht die Kraft auf die Motorfundamente.
Hat mir mal ein alter OMC Fachmann gesteckt

Gruß
Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran
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  #15  
Alt 20.05.2013, 17:56
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Motor und Z-Antrieb (bei Merc) sind ja zweifelsfrei mit einer Gelenk- oder auch Kardanwelle verbunden.
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Diese dient m.E. NUR zur Übertragung des Drehmomentes und NICHT zur Übertragung einer Schubkraft.

Die Schubkraft des Propellers wird zu 100% im Torpedo aufgenommen und somit mur in/auf den Spiegel geleitet.

Wie das bei OMC über die Motorfundamente gehen soll, kann ich mir nicht erklären

Gruß Lutz
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  #16  
Alt 20.05.2013, 17:59
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Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
... Nach meinem Wissen wurden bei älteren OMC die Kräfte über den Motor in die Motorfundamente eingeleitet, da war der Spiegel dann auch entprechend dünn.
Demnach gibt es Bootskörper, die ausschließlich für OMC-Motorisierung mit Kraftübertragung über die Motorfundamente geeignet sind

Schränken sich Bootshersteller in der Motorisierungsmöglichkeit ihrer Modelle tatsächlich so ein

Ich kann es nicht wirklich glauben.

Gruß Lutz
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  #17  
Alt 20.05.2013, 18:23
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Ich kann es nicht wirklich glauben.

Gruß Lutz

Doch, war so
Zum trimmen wurde der gesamte Motor mit Antrieb verstellt/gneigt und ein riesen Balg um das gesamte Transom übernahm die Abdichtung zum Bootskörper.
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Gruß Ingo
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  #18  
Alt 20.05.2013, 19:07
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O.K. Goile Technik

Aber wurden dafür extra Boote mit "dünnem Spiegel" gebaut

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  #19  
Alt 20.05.2013, 19:38
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Der Spiegel muß deswegen nicht unbedingt dünn sein, der Ausschnitt ggf nur groß genug
Und das war er im Falle des von Ingo genannten OMC
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Gruß 45meilen

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  #20  
Alt 21.05.2013, 08:55
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Der Spiegel muß deswegen nicht unbedingt dünn sein, der Ausschnitt ggf nur groß genug
Und das war er im Falle des von Ingo genannten OMC
Der "dünne Spiegel" bezog sich auf diesen Post:

Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
... da war der Spiegel dann auch entprechend dünn.
Also, gab es wirklich Bootskörper mit (extra) dünnem Spiegel für OMC-Antriebe

Gruß Lutz
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  #21  
Alt 21.05.2013, 09:52
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DAS bezweifel ich stark. Im Großserienbau konnten verschiedene Marken geordert werden. Da bedeutete OMC sogar einen Extra-Aufwand, wegen des besonderen Durchbruchs im Spiegel. Auch deswegen ist OMC auf den Cobra umgestiegen.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #22  
Alt 22.05.2013, 07:25
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen

Wie das bei OMC über die Motorfundamente gehen soll, kann ich mir nicht erklären

Gruß Lutz
bei den alten OMC Sterndrive bis Bj. ca. 1985 wurde die Kraft über das Motorfundament geleitet.
Der Spiegel wurde mit der Transomdichtung abgedichtet.

Erst ab dem OMC Cobra Modell ab ca. 1986 wurde der Spiegel zur Kraftübertragung benutzt.
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Gruß
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Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #23  
Alt 22.05.2013, 11:05
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Danke, Bernhard, im wieder etwas gelernt

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  #24  
Alt 23.05.2013, 06:09
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Bitte, bitte,

gebe mein gefährliches Halbwissen gerne weiter
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Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #25  
Alt 23.05.2013, 07:14
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