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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 14.05.2013, 12:04
Velia Velia ist offline
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Standard Volkswagen Marine SDI 60 tuning

Hey Freunde,

ich fahre ein 12Meter Stahl-Motorsegler mit einem SDI 60 von Volkswagen Marine

auf dem Meer komme ich mit dem Motor super zurecht aber auf Binnengewässer ist er einfach zu schwach! (Strömung etc.)

Ich würde gerne eure Meinung hören, was Themen wie "andere Einspritzdüsen" "Turbo nachrüsten" etc. angeht.

hat da wer Ahnung und kann sagen, ob sich da der Aufwand lohnt und wie groß überhaupt der Aufwand wäre??

Danke im Vorraus,

Lukas
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  #2  
Alt 14.05.2013, 12:36
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Es gib Chiptuninganbieter, die behaupten beim SDI 60 von Volkswagen Marine 10 PS Mehrleistung zu erreichen. Das kann ich in der Höhe nicht so recht glauben.

Ein paar PS könnte man durch Optimierung des Motormanagements rausholen. Ebenso sind ein paar PS durch klassisches Frisieren durch optimieren der Ansaug- und evtl. der Auspuffwege erreichbar.

Wenn Du eine ordentliche Mehrleistung willst bleibt nur der Austausch des Motors. Eine Turbo-Nachrüstung ist m. E. auch unwirtschaftlich.

Basteleien an dem Motor reduzieren auch dessen Wert, welcher u. a. durch die Schadstoffarmut (BSO II) begründet ist.

Bei von aussen sichtbaren oder messbaren / auslesbaren Basteleien besteht zudem das Risiko, das man nicht durch die Abgasuntersuchung kommt, soweit das Boot untersuchungspflichtig ist.

W
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  #3  
Alt 14.05.2013, 15:08
Velia Velia ist offline
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Vielen Dank für die schnelle Antwort...

Ich denke, dass ein chiptuning nicht in Frage kommt...dem Motor fehlt einfach "Luft zum Atmen"

die einzige plausible Lösung wäre in meinen Augen nur ein Turbo gewesen, aber du scheinst da ja abzuraten!

VIELEN DANK!
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  #4  
Alt 14.05.2013, 15:33
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Tja, die Fragen wären, welcher Turbo, welcher Abgaskrümmer, welche Einspritzpumpe bzw. Änderungen an der Einspritzpumpe etc. etc.

W
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  #5  
Alt 14.05.2013, 15:37
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Velia Beitrag anzeigen
(..) 12Meter Stahl-Motorsegler mit einem SDI 60 von Volkswagen Marine

auf dem Meer komme ich mit dem Motor super zurecht aber auf Binnengewässer ist er einfach zu schwach! (Strömung etc.)
(..)
Wie meinst Du das?

Rumpfgeschwindigkeit müsste mit 60 PS drin sein, wenn der Pott nicht an die 20 t hat.

Könnte es sein, dass Dir bei Strömung die Rumpfgeschwindigkeit zu niedrig ist? Die wirst Du auch mit sehr viel mehr PS nicht überwinden.

Sag doch mal was zum Schiff und dessen Fahrleistung ohne Strömung.
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Beste Grüße

John
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  #6  
Alt 14.05.2013, 20:39
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Kuddel Kuddel ist offline
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Turbomotoren haben in der Regel ein stärkeres Kühlsystem, eine Kolbenbodenspritzkühlung, eine andere Abgasführung, ggf. einen Ladeluftkühler und ... . Ein Umbau vom Sauger ist viel zu teuer und tlw. auch unmöglich.

Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein!
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  #7  
Alt 15.05.2013, 06:11
Velia Velia ist offline
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Zitat:
Sag doch mal was zum Schiff und dessen Fahrleistung ohne Strömung.
die Rumpfgeschwindigkeit von dem Schiff sind um die 7 Knoten...die schafft der Motor auch auf dem Meer! Bin jetzt aber momentan dabei das Schiff Etappenweise nach Deutschland zu fahren und auf der Rhone beispielsweise fährt das Schiff mit Volllast 3400 U/M 1 km/h

da sollte man mit einem stärkeren Motor schon drüber kommen!
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  #8  
Alt 15.05.2013, 06:28
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apiroma apiroma ist offline
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Nun,
angenommen, Du hast eine Gegenströmung von 6 kn, so hilft der stärkere Motor nicht weiter da Maximalgeschwindigkeit von 7 kn locker erreicht.
Die Mehrleistung würde nur verwendet werden um höhere Bug und Heckwellen zu produzieren.
Die Rumpfgeschwindigkeit ist durchs Boot festgelegt.
Aber wenn Du dein Boot ins Gleiten bringen würdest, kannst Du was rausholen.
Dazu müßte man aber wissen, was für ein Boot Du hast???
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #9  
Alt 15.05.2013, 06:36
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Wie jetzt?

Das Schiff fährt doch auch Binnen 7kn und hat halt nur mir den 6kn Strom von vorne zu kämpfen.

Mit deutlich mehr PS kommst Du evtl. auf 7,5 8 odervielleicht sogar auf 8,5 kn aber das bringt Dich bei 6kn von vorne ja auch nicht wirklich voran.
Zumal der Verbrauch da ja wohl auch deutlich unwirtschaftlich wird.

Auf meinem Segler (11,5 Meter Lang, 8,8 Meter Wasserlinie, 9 Tonnen) war erst ein 20PS Bukh 2 Zylinder dann ein 27PS Yanmar 3 Zylinder und aktuell ist ein 37PS Nanni 4 Zylinder verbaut. Die Schraube wurde jeweils angepasst. Mit dem ersten Motor lief das Boot 6,5kn, jetzt mit fast doppelt so viel PS läuft Sie 7,5kn
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Gruß
Christoph
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  #10  
Alt 15.05.2013, 07:32
Velia Velia ist offline
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Es ist wie oeben beschrieben ein Motorsegler 12m 13 tonnen....gleiten...NEIN

ich hatte mal einen alten Mercedes 100ps diesel drin ...damit wars super...

der Verbrauch ist mir jetzt erstmal egal Hauptsache ich komm dort an wo ich hin will
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  #11  
Alt 15.05.2013, 09:26
Bumer-Boot-V8 Bumer-Boot-V8 ist offline
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mit dieser frage wärst du im polo forum z.B. deutlich besser aufgehoben!

mal kurz zusammengefast, dieser motor hat gar keinen potenzial zur leistungssteigerung.

für eine aufladung passt auch die verdichtung nicht und die hd pumpe/injektoren machen es auch nicht mit!

bau dir einen gebrauchten aufgeladenen 1.9 tdi aus dem passat 3b ein, oder so..
diese motoren bekommst du bei den verwertern für kleines geld hinterhergeschmissen, laufen top, haben serie min 110ps, reserven für eine leistungssteigerung und die elektronik ist einfach als genug!
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  #12  
Alt 15.05.2013, 11:24
grünauer grünauer ist offline
Commander
 
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Hallo

Lass es einfach, Du kannst da machen was Du willst, das Boot wird konstruktionsbeding nicht schneller!!
Ein Motorsegler ist immer ein Verdränger, damit ist die Höchtsgeschwindigkeit (wie schon oben ausgeführt) durch die Rumpfgeschwindigkeit festgelegt.
Auch mit "deinem alten 100- PS- Motor" wäst Du gegen den Strom nicht (wesentlich) schneller als mit dem jetzigen Motor.
Auch ein anderer Motor mit 200 oder 300 PS wird an Geschwindigkeit kaum etwas bringen, da--> siehe Rumpfgeschwindigkeit.
Wenn er mit der jetzigen Maschine 7 kn läuft, dann ist das schon Rumpfgeschwindigkeit bei der Länge. Wenn Du dann 5 kn Strom von vorne hast, macht Du auch 7 kn durch Wasser, also Rupfgeschwindigkeit. Sind dann zwar nur noch 2 kn über Grund, aber da ist nichts dran zu drehen, außer Du kaufst Dir einen Gleiter.


Gruß Lutz

Geändert von grünauer (15.05.2013 um 12:28 Uhr)
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  #13  
Alt 15.05.2013, 11:59
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Wie lang ist denn jetzt die Länge der Wasserlinie bei Deinem 12m Boot?

Bei 7 kn Rumpfgeschwindigkeit wäre das je nach Form 8,5 bis 8,9m .

Ist das so? Passt die Schraube wirklich zum Motor? Sind die 7 kn nicht nur die Geschwindigkeit durchs Wasser gewesen? Wie gemessen (z.B. mit Schlepplog) ? Gegen oder mit dem Wind? Rück doch mal mit Infos raus.

Auch mit deutlicher Übermotorisierung wirst Du wahrscheinlich nicht weiter als 0,5 kn über die theoretische Rumpfgeschwindigkeit kommen. Diese ist zwar in dem Sinne keine "Wand" mit 0 Toleranz gegen Die man fährt, aber weiter gehts einfach nicht ohne ein beginnendes Gleiten.

VG Stephan

Ergänzung:
Auf Seite 10 des PDFs im folgenden Link ist der Motor aufgeführt.
http://www.volkswagenmarine.nl/uploa...cing_boats.pdf
Dort wird die maximale Leistung bei 3600 u/min angegebene. Erfahrungsgemäß stimmen die Drehzahlmesser nicht immer 100%, da wäre die Frage wirklich, ob Du die passende Schraube dran hast, mit der die maximale Leistung (lt. Diagramm sogar bis 3700 u/min) gefahren werden kann..
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Geändert von Weißwurschtcommander (15.05.2013 um 12:10 Uhr)
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  #14  
Alt 15.05.2013, 22:24
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Velia Beitrag anzeigen
die Rumpfgeschwindigkeit von dem Schiff sind um die 7 Knoten...die schafft der Motor auch auf dem Meer! Bin jetzt aber momentan dabei das Schiff Etappenweise nach Deutschland zu fahren und auf der Rhone beispielsweise fährt das Schiff mit Volllast 3400 U/M 1 km/h

da sollte man mit einem stärkeren Motor schon drüber kommen!

Wie vermutet, der Motor passt, und die Rumpfgeschwindigkeit ist die Grenze. Das wird sie auch bleiben.

Du brauchst keinen größeren Motor, Du brauchst ein größeres Boot.
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John
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  #15  
Alt 16.05.2013, 08:33
Velia Velia ist offline
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Ja dann kauf ich das...kost ja nichts!

Also mal zusammenfassend

VIELEN DANK für die vielen Meinungen. Damit kann ich gut was anfangen!

Gruß,

Lukas
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  #16  
Alt 16.05.2013, 08:55
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Zitat:
Zitat von Velia Beitrag anzeigen
Ja dann kauf ich das...kost ja nichts!

Also mal zusammenfassend

VIELEN DANK für die vielen Meinungen. Damit kann ich gut was anfangen!

Gruß,

Lukas
Ach Lukas, gib doch nicht auf.

Viel mehr würde ich mich freuen, wenn Du die Fragen beantworten könntest.
Wie lang ist jetzt Deine Wasserlinie und was ist es konkret für ein Boot?? Geheim?

VG Stephan
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  #17  
Alt 16.05.2013, 09:26
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Einige Fragen hätte ich jetzt auch:

Wen man die die von Veglia angegebene Rumpfgeschwindigkeit von 7 kn = knapp 13 km/h zugrundelegt, und annimmt das diese auch auf der Rhone erreicht wird, aber wegen der Strömung über Grund daraus nur 1 km/h Fahrgeschwindigkeit resultiert - dann wäre die Strömungsgeschwindigkeit der Rhone 12 km/h.

Wo und wann hat die Rhone diese Fließgeschwindikeit ?

Auf der Rhone soll es oft starke Winde geben; wenn die geringe Geschwindigkeit zu einem Großteil am Gegenwind liegt, dann hilft ein stärkerer Motor.

Wenn ich mir die angebotenen Stahl-Motorsegler um 12 Meter herum anschaue, sind die sehr oft mit Motoren um die 100 PS ausgerüstet. Das wird schon seine Gründe haben, oder ?

Den Beitrag 11 kann man getrost ignorieren. Es ist nicht möglich einfach einen
"gebrauchten aufgeladenen 1.9 tdi aus dem passat 3b einzubauen". Es wäre dann möglich wenn man einen großen Maschinenraum hätte und eine leistungsfähige Lüftungsanlage installieren, und damit auf eine wassergekühlte Abgasanlage verzichten könnte. Eine Turbo-Nachrüstung des SDI 60 ist wie ich schon gesagt habe sehr aufwändig, aber die Verdichtung hat dabei keine Relevanz. Sie ist bei den VW Motoren dieser Klasse bei Sauger und Turbomotor identisch. Auch die Injektoren hätten dabei keine Relevanz, da die Motoren mit VEP gar keine haben...

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  #18  
Alt 16.05.2013, 11:48
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Bei Diesel- Motoren ist m.E. immer noch etwas drin. Bei Deinem Motor wäre das aber nur über Chiptuning zu erreichen. Bei konvertionellen Einspritzanlagen jedoch kann man die Volllastmengen- Begrenzung ein wenig verstellen. Habe da mal locker aus einem Diesel mit normal 130 PS 150-160PS herausgeholt.
Die genannten 10 PS mehr per sog.Chiptuning sind m.E. realistisch. Hat aber Nachteile, auch wie schon genannt. Denn der Verschleiß ist höher, Abgastemp. steigt und evtl. Zulassungen sind perdu.
Noch am Rande: Klemmt mal ein Motor an einen PC mit Hersteller-SW. Was mann heute mit modernen Einspritzanlagen alles einstellen kann, ist erstaunlich: von Drehmoment bis Höchstdrehzahl usw. ist vieles paramatriebar. Und das nutzen eben die Chip-Tuner aus.
Meine Meinung
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Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #19  
Alt 16.05.2013, 12:02
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Vom 4Zyl. SDI gibt es drei Versionen.
SDI 40-4
SDI 50-4
SDI 60-4

Die Version mit 60PS ist also Ende der Fahnenstange im Sortiment. Die Motoren unterscheiden sich in der Nenndrehzahl, somit wird bei den "kleinen" 40er und 50er Motoren die Leistung durch die Drehzahl erreicht/begrenzt.

Im Polo wird der 1,9er SDI je nach Baujahr mit einer Leistung von bis zu 68 PS bei 4200 u/min angegeben.

Die paar PS hin oder her, wenn nicht mal klar ist, um welchen Kahn es geht geschweige denn, ob der Propeller passt und ob die Messwerte hier vielleicht doch eher Schätzwerte sind, ist jeglicher Aufwand in dem Bezug für die "Kimme".

VG Stephan
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