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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Explosion in der Marina Rünthe
Bin heute Nachmittag dort weggefahren.
Hoffe mein Böötchen ist noch nicht zu Asche geworden :-( http://www.wa.de/lokales/bergkamen/e...n-2873297.html Beim Start eines Bootes war es zu einer Verpuffungdes Motors gekommen. Auf dem Boot waren zahlreiche Benzin- und Gasbehälter gelagert, die die gewaltige Explosion auslösten. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt. Zudem wurden fünf Boote total und weitere leicht beschädigt. Der Sportboothafen ist an der Werner Straße abgeriegelt. Es wurde befürchtet, dass die Flammen auf weitere Boote übergreifen und es zu weiteren Explosionen kommen könnte. © Tatenhorst Die Feuerwehr Bergkamen war auch mit ihren Boot im Einsatz und hat erste brennende Wracks aus der Boxengasse geschleppt, in der das Feuer unter den nebeneinander vertäuten Yachten ausgebrochen ist. Die Boote wurden im Hafenbecken weiter gelöscht. Anwohner berichteten von einem lauten Knall, danach sei der schwarze Rauch aufgestiegen. Das Unglück zog etliche Schaulustige an. - bkr/hal/mg Wir berichten weiter. http://www.wa.de/lokales/bergkamen/e...n-2873297.html
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver. |
#2
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Hier noch ein Bericht aus der Dorstener Zeitung
http://www.dorstenerzeitung.de/nachr...rt1544,1982684 Eine Verpuffung auf einem Sportboot sorgte am Donnerstagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Als ein Skipper den Motor seines Bootes zünden wollte, entzündeten sich Benzindämpfe. Es kam zu einer Verpuffung. Der Mann und seine Ehefrau wurden verletzt, konnten sich aber in Sicherheit bringen. Nicht verhindern konnten sie, dass Treibstofftank und Gasflaschen an Bord Feuer fingen und explodierten. Das Feuer griff auf vier andere Schiffe in der Marina über. Sie alle brannten aus, eines der Boote versank sogar im Hafenbecken. Schlimmeres konnte die Feuerwehr gerade noch verhindern: Drei der brennenden Boote lösten sich durch die Flammen vom Liegeplatz und trieben auf die andere Seite des Hafens zu. Dortige Boote wurden leicht beschädigt, erst dann gelang es den Einsatzkräften, die Boote zurück in die Mitte des Beckens zu schleppen, wo sie ausbrannten. Aktuell ist der Brandeinsatz beendet. Die Feuerwehr nimmt am Abend Proben, um die Belastung des Wassers durch Löschmittel und ausgelaufenen Treibstoff zu messen. Foto: Rene Werner
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#3
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Es ist wohl auf Steg A passiert, an dem ich auch liege.
Unter anderem mein erstes Böötchen, welches ich vor 8 Jahren hier im Forum verkauft habe musste daran glauben Hoffentlich bedeutet das "leicht verletzt" keine üblen Brandwunden! http://www.lokalkompass.de/luenen/le...83,289091.html
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#4
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Zum einen,
gut, dass es keine Menschenleben gekostet hat, dass es Verletzte gegeben hat ist schon schlimm genug. Traurig um die schönen Schiffchen. Mein Beileid den Eignern. Zum anderen, meine Tanks sind damit gefüllt, http://www.explosioncontrol.com/ . Wer weiß, wozu es noch gut ist. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#5
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Naja, hauptsache niemanden ist was Ernsthaftes passiert.
Vor allem die 2 Hauptbetroffenen müssen echt Glück gehabt haben. Großes Glück. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#6
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Hoffentlich haben sie auch so viel Glück mit ihrer Versicherung :-/ Da gibt es ganz schön was zu Bezahlen.
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" |
#7
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Ja, hoffentlich gibt es eine Versicherung, die das reguliert. Ich fühle mich bei solchen berichten immer besatätigt: ich versuche, keine Benzinmotore dort zu haben, wo die Dämpfe schlecht weg können.
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#8
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Beim Standard-Sportboot nicht umsetzbar, deswegen ja der Blower.
Bevor ich losfahre mache ich aber eh immer die Haube auf und sehe mal nach dem Rechten.
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" Geändert von ReneBenischka (26.04.2013 um 07:10 Uhr) |
#9
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hoffentlich haben die NAchbarboote ne Kasko sonst gucken die in die Röhre.
Den Kolateralschaden zahlt keine Haftpflicht. |
#10
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Das kann ich mir nicht vorstellen.
Den eigene Schaden der Verursacher wird von der Haftpflicht nicht getragen werden?!
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#11
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Zitat:
wurde hier schon oft von mir ausgeführt. ist wie beim Haus. wenn das Brennt zahlt die eigene Gebäudeversicherung den Schaden am eigenen Haus. Der Schaden am Nachbarhaus wird von dessen Gebäudeversicherung getragen. Eigene Schäden zahlt nie die Haftpflicht immer nur die Kasko. Haftpflicht ist nur für Schäden bei anderen die man selbst unbeabsichtigt (misglücktes Anlegemanöver) verursacht. hier ist es genauso. Der schaden am Brennenden Boot wird von dessen Kasko getragen. Der Schaden am Nachbarboot von dessen Kasko. Er hat das Nachbarboot ja nicht in Brand gesetzt, sondenr die Flammen sind übergesprüngen, die Hitzeeinwirkung hat schäden verursacht. Das ist alles kein Haftpflicht fall. Daher ist ne Kasko genauso wichtig wie ne Haftpflicht. Wir hatten den Fall in einem Club hier in der Nähe. Kleines Sportboot fing über Nacht Feuer. Keiner an Bord. Schaden 30 000€ Nachbarboot hat Ebenfalls gebrannt Schaden über 100 000€ Das Große Boot war nur Haftpflicht versichert und der eigner bekam deshalb kein Geld von der Versicherung. |
#12
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Da darf man sich keinen Kopf drüber machen. Vor allen Dingen möchte ich nicht wissen wieviele Boote in Rünthe oder auch generell garkeine Versicherung haben
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#13
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- gelöscht -
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#14
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Zitat:
Das ist war.Nicht auszudenken wenn der Eigner des Bootes nicht mal ne Haftpflicht hat und jetzt Bergungskosten, Umweltverschmutzung, Feuerwehreinsatz usw. auf ihn zukommen. das kann schnell bis zum Offenbarungseid gehen. Und wenn man sieht wie billig eine gescheite Versicherung ist wäre dies doppelt unverständlich. in vielen Kaskoversicherungen sind übrigens Bergekosten nicht oder nur bis zu einer gewissen Höhe abgedeckt. Da sollte jeder mal seine Versicherung danach durchforsten. Bei einem Tauchereinsatz und Krankosten kommen da schnell mal mehre 10000€ zusammen. |
#15
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Man muss da aufpassen, ich Lese das so das wenn der Kahn ohne zu tun in Brand gerät die Versicherung nicht zahlt. Wenn aber eine Person den Brand direkt verursacht muss auch die Haftpflicht alle Folgeschäden übernehmen.
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" |
#16
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Zitat:
Schlüssel rumgedreht, Explosion durch technischen defekt ist kein Haftpflichtfall. im Prinzip ist nicht ursächlich woraus der Brand entstanden ist. Der Schaden am Nachbarboot ist nicht Verschulden des Eigenrs des Verursachenden Bootes. |
#17
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Ja kann man so sehen...
"Als Brand wird nach den Versicherungsbedingungen ein Feuer mit Flammenbildung angesehen, das ohne einen bestimmungsgemäßen Herd entstanden ist oder ihn verlassen hat und sich aus eigener Kraft auszubreiten vermag. Ein bestimmungsgemäßer Herd ist beispielsweise der Brennraum im Zylinder. Nicht als Brand gelten Schmor- und Sengschäden. Springt ein Feuer von einem Fahrzeug auf ein anderes über, dann kann der zweite Geschädigte keine Ansprüche gegen den Halter des zuerst brennenden Autos herleiten, sofern der Halter den Brand nicht selbst gelegt hat. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) trifft den Halter des zuerst angezündeten Fahrzeuges kein Verschulden für den von seinem Fahrzeug ausgehenden „Feuersprung“, wenn der Brand von dritter Seite gelegt wurde. Mangels Verschuldens müssen deshalb weder der Fahrzeughalter des zuerst brennenden Fahrzeuges noch seine Haftpflichtversicherung für den Brand am weiteren Fahrzeug haften, BGH, VI ZR 210/06. Aber auch die Kaskoversicherung des zuerst brennenden Fahrzeugs ist nicht eintrittspflichtig, da die Kaskoversicherung ausschließlich für Schäden am Fahrzeug des Versicherten aufzukommen hat. Der durch den „Feuersprung“ geschädigte Fahrzeughalter ist somit nur bei Bestehen einer eigenen Kaskoversicherung für den erlittenen Schaden versichert."
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?"
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#18
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Ist halt die Frage wie das nicht benutzen eines Blowers, oder die nicht Kontrolle des Motorraumes als Fahrlässig, oder grob Fahrlässig zu sehen ist. Wenn da Kanister waren die Explodiert sind könnte auch Sprit beim auffüllen verschüttet worden sein. Das geht dann auf jeden Fall in die Richtung fahrlässig.
Aber das kann dann nur ein Gericht klären.
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#19
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Daumen drücken
Erst mal alles gute an die Verletzten.
Zu der Versicherungsdiskussion: Es ist nicht nur in der Bootsversicherung ein Problem, auch in anderen Sparten sind die Zahlen des GDV sehr bedenklich. Wenn ich manchmal in die ein oder andere Marina schaue was es für tolle Boote gibt, die habe nur die feinste Technik: Radar, Funk, GPS Motoranbauten etc...... aber versichert nein... Ich würde mal, in der ein oder anderen Marina darüber nachdenken, ob ich Liegeplätze nur noch an Skipper mit Versicherungsnachweis herausgebe. LG Clemens
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#20
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In der Bootswerft Speyer geht z.b. ohne Versicherung nix. Nicht mal ein Stellplatz. Aber die können auch nicht kontrollieren ob sie gekündigt, oder bezahlt wurde.
Ich bin zu Arm um mein Boot nicht zu versichern :-(
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" |
#21
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Bei uns wird es ähnlich gehadhabt.
wie will man den Nicht benutzten Blower nachweisen ? |
#22
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Zitat:
Aber es wird halt in den seltensten Fällen der Nachweis darüber verlangt bzw. ist es schwer diesen zu führen. Man müsste sich ja sonst von jedem Mieter jedes Jahr eine Bescheinigung der Versicherung vorlegen lassen, dass die Versicherung noch besteht.
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Viele Grüße Thomas |
#23
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Zitat:
Theoretisch und mit normalem Skipperverstand würde man so argumentieren: eine Explosion der Gase im Motorraum beim Starten des Motors kann ja nur entstehen, wenn sich Gase im Motorraum befunden haben. Diese befinden sich aber nicht mehr im Motorraum, wenn man zuvor ausreichend lange die Blower laufen lässt. Ergebnis: Blower ist nicht bzw. nicht ausreichend lange gelaufen = Fahrlässigkeit des Skippers. Aber sicherlich wird sich ein Gutachter finden der bestätigt, dass es in einer ganz seltenen Konstellation von X mit Y aber auch nach ausreichender Lüftung des Motorraumes zu einer Explosion beim Startvorgang kommen kann.....
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Viele Grüße Thomas |
#24
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Zitat:
Damit bekommst du aber nicht die Gase aus der Bilge, daher immer auch den Blower laufen lassen
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Viele Grüße Thomas
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#25
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Ich warte drauf, daß die Diskussion Innenborder vs. Außenborder losgeht!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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