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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 25.07.2005, 11:39
plauer-see plauer-see ist offline
Commander
 
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Standard Probleme mit Motorlager?

Hallo Leute,
habe, heute ma eine Frage zur Motoraufhängung?
Zur Lage, mein Motor, ein Mercedes 240D, OM616 mit 73 Ps und ein Hurth Wendegetriebe HBW150 mit Dämpferkupplung. Der Motor ist vorn an zwei Stellen, und an zwei Stellen am Getriebe mit flexiblen Motorlagern festgemacht (Herkunft nicht bekannt).
Mein Problem ist, wenn der Motor im Standgas läuft vibriert das ganze Boot. Alle Scheiben usw. fangen richtig an zu zittern. Sobald ich mehr Gas gebe, hört das Zittern auf und fängt erst bei Standgas wieder an. Das Getriebe ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingekuppelt. Auch habe ich schon die Welle vom Getriebe zur Schraube abmontiert, ohne Erfolg. Also kann ich eine Unwucht, oder falsche Ausrichtung der Welle ausschließen.
Meine Vermutung sind die Motorlager.
Was meint Ihr, sind die falschen Motorlager eingebaut, oder gibt es noch andere Ursachen, die ich überprüfen mußte.
Wenn es die Motorlager sind, zu welchen würdet Ihr mir raten. Leider habe ich keine weiteren Gewichtsangaben zum Motor.
Danke im Voraus für Eure Antworten
Gruß Der Plauer
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  #2  
Alt 25.07.2005, 11:58
Benutzerbild von glumpo
glumpo glumpo ist offline
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Hi,
also das ganze durch Probieren und Rätseln zu beseitigen wird nicht,
grundsätzlich dämpft man geringe Vibrationen mit sehr weichen Dämpfern, gering sind sie bei Dir, denn sonst würden sich die Scheiben nicht in Resonanz versetzt weden.Das mal als ganz grob beschrieben

Für die Hersteller von Vibrationsdämpfern währen zwei sachen wichtig, das sind Gewicht /Fuß und die Frequenz.
MIt diesen zwei angaben kannst Du optimale Dämpfer bekommen.
Jedoch fehlt es Dir evtl. an Messequippment.

Deshalb schlage ich vor Du besorgst Dir Schwingungsdämpfer die sehr weich sind.
Oder redest mal mit einem Hersteller für Schwingungsdämpfer.
Ich denke das Schwingen ist mit 10-15 Hz angeregt.
Das würde der Drehzahl entsprechen.
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  #3  
Alt 25.07.2005, 12:02
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glumpo glumpo ist offline
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Ach so Deine Motorlager,
zum ersten könten die Gummis sehr weich geworden sein und jetzt sind sie durch, und die Aufnahme liegt auf dem Fuß.
Oder die Gummis sind sehr hart, und nicht geeignet um tiefe Frequenzen zu Dämpfen,
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  #4  
Alt 25.07.2005, 12:05
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Picton16ft Picton16ft ist offline
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Und wenn du erstmal bevor tu teuer irgendwelche Teile kaufst, an denen es dann womöglich doch nicht liegt, mal nen bissl an der Standgasschraube drehst und das Standgas erhöhst bzw reduzierst. Du merkst ja sofort wenns aufhört zu vibrieren. Probier doch mal
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  #5  
Alt 25.07.2005, 12:13
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glumpo glumpo ist offline
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Zitat:
Zitat von Picton16ft
Und wenn du erstmal bevor tu teuer irgendwelche Teile kaufst, an denen es dann womöglich doch nicht liegt, mal nen bissl an der Standgasschraube drehst und das Standgas erhöhst bzw reduzierst. Du merkst ja sofort wenns aufhört zu vibrieren. Probier doch mal
Hallo Jan, rein Technisch ist es möglich alle Vibrationen zu eliminieren,
klar kann Plauer die Drehzahl anheben oder senken, nur würde ich an der Dämpfung arbeiten, denn Irgendwo im Drehzahlband kommt er wieder an ein vielfaches davon, und dann hat er wieder seine Vibrationen
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  #6  
Alt 25.07.2005, 12:48
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earlhill earlhill ist offline
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Genau dieses Problem hab ich auch. Die Werft hat mir im Winterlager 1 Stützlager wg. Defekt ausgewechselt. Und jetzt vibriert der Motor im Standgas und bei bestimmten Drehzahlen wie wild. Ob's nun am neuen Lager liegt oder an der Mischung alt/neu weiss ich nicht. Aber hab daher jetzt 2 Originallager im Koffer, um diese im Urlaub zu wechseln. Mal sehn, wie sich das auswirkt.
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  #7  
Alt 25.07.2005, 15:48
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Don P Don P ist offline
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Hallo,die Firma Vetus bietet Motorlager in verschiedener Härte und Dämpfungen an.Telefonische Anfragen haben Sie bis jetzt auch immer nett und fachlich beantwortet.Tel.Nr. müßte ich bei Bedarf heraussuchen.
mfg
Don P
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  #8  
Alt 25.07.2005, 15:58
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Picton16ft Picton16ft ist offline
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Zitat:
Zitat von glumpo
Zitat:
Zitat von Picton16ft
Und wenn du erstmal bevor tu teuer irgendwelche Teile kaufst, an denen es dann womöglich doch nicht liegt, mal nen bissl an der Standgasschraube drehst und das Standgas erhöhst bzw reduzierst. Du merkst ja sofort wenns aufhört zu vibrieren. Probier doch mal
Hallo Jan, rein Technisch ist es möglich alle Vibrationen zu eliminieren,
klar kann Plauer die Drehzahl anheben oder senken, nur würde ich an der Dämpfung arbeiten, denn Irgendwo im Drehzahlband kommt er wieder an ein vielfaches davon, und dann hat er wieder seine Vibrationen
Hmmm, das hab ich doch aber bei nem AB auch nich. Bzw hatte ich das Problem mal bei meinem alten 2er Golf diesel->Drehzahl etwas angehoben, fertich
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  #9  
Alt 25.07.2005, 19:38
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo Glumpo,
Danke für deine Antworten und vor allem deiner fachlichen Erklärung. Für mich ist es wichtig, ein anderes Prodlem, als die Motorlager auszuschließen. Du hast auch recht, mir ist es schlecht möglich, das Gewicht der Füße zu messen Da Ihr mir aber nun bestätigt habt, das es die Motolager sind, werde ich mich geziehlt an die Lieferanten wenden.
Ich hoffe ja, das ich das Vibrieren so schnell wie möglich abstellen kann/muß.

Gruß Der Plauer

Die Aussage von Picton? Naja. Damit würde ich das Problem ja nicht abstellen sondern nur überdecken und neue schaffen. was würde mein Getriebe sagen, wenn ich immer mit hoher Drehzahl den Gang einlege. Da der Diesel nicht hoch dreht, würde diese Erhöhung auch schon eine schnellere Geschwindigkeit im Standgas bedeuten, und das beim An- oder Ablegen oder in einer Marina? Nein Danke die Sache muß schon sinvolll sein.
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  #10  
Alt 26.07.2005, 06:12
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glumpo glumpo ist offline
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Zitat:
Zitat von plauer-see
Hallo Glumpo,
Danke für deine Antworten und vor allem deiner fachlichen Erklärung. Für mich ist es wichtig, ein anderes Prodlem, als die Motorlager auszuschließen. Du hast auch recht, mir ist es schlecht möglich, das Gewicht der Füße zu messen Da Ihr mir aber nun bestätigt habt, das es die Motolager sind, werde ich mich geziehlt an die Lieferanten wenden.
Ich hoffe ja, das ich das Vibrieren so schnell wie möglich abstellen kann/muß.

Gruß Der Plauer

Die Aussage von Picton? Naja. Damit würde ich das Problem ja nicht abstellen sondern nur überdecken und neue schaffen. was würde mein Getriebe sagen, wenn ich immer mit hoher Drehzahl den Gang einlege. Da der Diesel nicht hoch dreht, würde diese Erhöhung auch schon eine schnellere Geschwindigkeit im Standgas bedeuten, und das beim An- oder Ablegen oder in einer Marina? Nein Danke die Sache muß schon sinvolll sein.
Hallo Plauer, ob es noch ein anderes Problem als die Motorlager sind , kann ich nicht klären, ich habe das oben geschrieben, vorrausgesetzt.. es sind die Motorlager.


Mit dem Gewicht/Fuss, meinte ich das Motorengewicht das pro Motorlager lastet.

Aber jetzt hab ich nochmal Dein Problem durchgelesen, und bin stutzig geworden,

Was kannst Du alles noch ausschliesen, und warum?
Seit wann ist dieses Problem aufgetaucht? Auf einmal oder langsam kommend( Welcher Zeitraum).
Wenn Du die Drehzahl abfährst, kommt es dann nochmal zu Schwigungen?

Ich weiß es sind ein paar Fragen, aber es soll Systematisch abgehandelt werden, und nur so wird es möglich

Gruß
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  #11  
Alt 26.07.2005, 06:39
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo Glumpo,
das Problem ist schon länger. Seit dem ich im letztem Jahr das Boot gekauft habe. Da ich nun ein neues Getriebe von Hurth eingebaut habe, mit einer neuen Welle usw habe ich alle Schwingungen-unrunder Lauf, die beim fahren waren (eingelegten Gang) wegbekommen. Also vom Getriebe und Propeller kommen diese Schwingungen nicht mehr.
Das neue Getriebe ist jedoch ca. 100 Kilo leichter als das Alte Getriebe. Desweiteren wurde das Boot kurz vorm Kauf von einen Traktormotor (Hersteller nicht bakannt) auf den besagten Mercedesmotor umgerüstet.
Die Schwingungen sind im Standgas und bis ca. 1100 Umdrehungen. Je mehr Gas ich gebe, werden diese weniger und über 1100 Umdrehungen sind sie weg. Ture ich den Motor ab, kommen die Schwingungen wieder.
Zum Motor, alle Kühlungsleitungen, Verbindungen zu Wärmetauschern usw. wurden dieses Jahr von mir erneuert und auch die entsprächenden Gummischläuche verwendet. Der Wärmetauscher ist auf sepperaten Gummilagern befestigt.
Meines erachtens, können es nur noch diese Lager sein. Sollte noch etwas anderes berücksichtigt werden, so bin ich für jede Antwort Dankbar.
Gruß Der Plauer
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  #12  
Alt 26.07.2005, 08:17
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Langsam kommen wir der Sache näher,
das alte Getriebe ist 100kg schwerer gewesen, und der Traktormotor schätze ich mal auch.
Sind denn die alten Dämpfer am Boot verbleiben, oder kamen andere oder neue rein?
Falls die alten verblieben sind, dann ist Dein Problem fast schon gelöst.
Die Dämpfer sind auf eine höhere Grundlast ausgelegt worden, diese hast Du jetzt mit dem leichteren Gewicht nicht mehr.
Du kannst es überprüfen indem Du das fehlende Gewicht auf den Motor aufladest z.B.: durch Zementsäcke.
Dann müßte alles wieder Ruhig sein.
Diese Dämpfer werden gerne bei umbauten ausser Acht gelassen, nicht nur im Boot, in der Industire ganauso.
Man hört ja ab und zu: das Boot lief , auf einmal ist der Motor aus der Halterung herausgerissen und hat sich Selbstständig gemacht.
Das gibt es wirklich, wenn die selbe Frequenz erregt wird wie auch der Schiffskörper als eigenfrequenz hat, dann ist selbstzerstörung angesagt.
Bis das schwächste Teil nachgibt.
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  #13  
Alt 27.07.2005, 20:54
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo glumpo, Danke

Für alle anderen, bitte nicht lachen
ich habe deinen test heute ma unter realistischen Bedingungen gemacht.
Also Luke auf und das schwerste was ich gefunden habe auf den motor gestellt.
Das Boot ist groß, die stegnachbarn sind echt toll, also 4 kisten Bier drauf, Das Zittern wurde weniger, abber die Flaschen haben geklappert.
danach ein weiterer Versuch, auf die Bierkisten, leider waren vier Flaschen nun am Ende, mußte mein Vater, satte 90 Kilo sich auf die Kasten sätzen. Dein Verdacht destätigte sich, das Vibrieren wurde gleich viel weniger. Als sich mein Stegnachbar auch noch mit drauf setzte, war diese schwingung ganz weg.
Nun bin ich mir sicher, eine kiste bier ist alle und ich brauche doch neue Motolager. die eingebauten Motorlager waren garantiert noch vom Tracktormotor
Also danke für die Antworten.
gruß der Plauer
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  #14  
Alt 28.07.2005, 06:46
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Ich finde in diesem Thread ist es Vorbildlich abgelaufen,
Problem beschrieben, mögliche Ursachen gefiltert, durch Versuch und Improvisation bestätigt.
Währe toll wenn Du die neuen Lager drin hast, dann noch mitzuteilen das alles geklappt hat.
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 16.08.2005, 14:03
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Wie ist dieses Problem ausgegangen,

würd mich mal Interessieren.
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  #16  
Alt 16.08.2005, 14:23
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von plauer-see
....das es die Motolager sind, werde ich mich geziehlt an die Lieferanten wenden......

Gruß Der Plauer

...im VETUS-Katalog S.127 findest du die Berechnungsformel für die Motorlager und die passenden Typen bzw. Härte in °Shore
__________________
Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #17  
Alt 29.08.2005, 20:02
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo Leute,
sorry das ich noch nicht berichtet habe, wie es mit den Motorlagrn ausgegangen ist. Ich werde die neuen erst im Winterlager einbauen können.
Leider habe ich momentan andere Sachen zu tun, als mich um ´das Boot zu kümmern. Ende Juli hat ein Blitz fast alle elektrischen Geräte usw. in meinen Haus einfach vernichtet. Was der Blitz in Sekunden zerstört hatte, werde ich in Wochen wieder herrichten. Seit heute, lese ich nun endlich wieder im Forum und sogar mit neuen PC.

Also das ergebnis giebt es später.
Gruß Der Plauer
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  #18  
Alt 12.08.2006, 19:44
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo Forumsmitglieder,

habe es nun endlich geschaft die Motorlager auszutauschen. Die Leute bei Vetus haben anhand von meinen Motordaten und dem Getriebe die angeblich richtigen Dämpfer zusammengestellt.
Und was soll ich euch sagen das Problem ist immer noch da

Wie ich die Sache nun sehe, haben die Leute von Vetus die richtigen Lager geliefert. Aber vieleicht ist der Motor nicht richtig ausgerichtet. Desweiteren giebt es Halterungen aus Eisen die an den Orginalen Befestigungspunkten vom Motor und Getriebe die Distanz zum Dämpfer überbrücken. Könnte es daran liegen .

Ich habe nun eigentlich genug getüftelt. Weiß von euch vieleicht jemand eine Firme im Raum Brandenburg die sich diesem Problem annehmen könnte. (gewissenhaft)
Ich möchte einfach dieses vibrieren abstellen.
Was ich auch bemerkt habe, das der Motor beim starten sich richtig bewegt, ca 1 bis 2 Centimeter obwohl er fest verschraubt ist und danach im Standgas wackelt er wie verrückt.
Ich hoffe jemand weiß eine Firma, die mir weiterhelfen könnte. So wie es momentan vibriert giebt es Folgeschäden ohne Ende.

Gruß Thomas
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  #19  
Alt 12.08.2006, 20:29
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Hallo Thomas,
der Fehler ist beim Motor zu suchen, ein Mercedes Diesel ruckelt im Standgas normalerweise nicht.
Das stimmen Steuerzeiten und Einspritzung möglicherweise nicht.
Das Wackeln beim Anlassen ist normal, genauso biegt sich der Motor bei rasanter Beschleunigung in den Lagern, ist ja logisch, sie müssen die Massenträgheit auch mit abfedern.
Zitat:
Desweiteren giebt es Halterungen aus Eisen die an den Orginalen Befestigungspunkten vom Motor und Getriebe die Distanz zum Dämpfer überbrücken.
Sowas darf natürlich nicht sein, damit werden ja praktisch die Dämpfer außer Betrieb genommen.
Die ganze Einheit Motor und Getriebe darf nur auf den Dämpfern aufliegen und auch in Extremsituation dürfen die nicht durch irgendwelche vorhandene Halterungen überbrückt werden, bzw nichts darf da irgendwo anschlagen.
Entweder wird dort Platz geschaffen, damit nix anschlagen kann, oder es gibt in der Tat Folgeschäden, vorallem da, wo etwas anschlägt.
__________________
Gruß Frank
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  #20  
Alt 12.08.2006, 20:52
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo Frank,

und Danke für die Antwort.

Aber das Problem ist, das der Motor wackelt wie " Sau".
Mit den Eisen meine ich, das Mororfundament ist am Motor ca 15 cm neben den Motorhalterungen und am Getriebe ca. 20 cm neben der Getriebehalterung + 17 cm Höhenunterschied. Genau an diesen stellen sind Eigenbauhalterungen eingesetzt. Wahrscheinlich sind auch diese Halterungen das Problem ?. Jedoch habe ich nicht die Möglichkeit das Motorfundament zu ändern.
Ich suche nun Fachmänische Hilfe, möglichts im Raum Brandenburg die mir dieses Problem lösen könnte.

Gruß Thomas
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  #21  
Alt 12.08.2006, 21:00
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Don P Don P ist offline
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Mach mal Fotos.

Allerdings muß 240-er absolut ok sein,
sonst hat er eine erbärmliche Leerlaufkultur.
__________________
Don P



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  #22  
Alt 12.08.2006, 21:03
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Ich würde mal den Förderbegin prüfen(lassen),
sonst schüttelt sich der Motor gar fürchterlich.
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Don P



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  #23  
Alt 12.08.2006, 21:10
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nightforce nightforce ist offline
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Aha, jetzt verstehe ich erst, was du meinst.
die Originalaufhängungen sind mit Eigenbauhalterungen so verlängert und angepasst worden, das sie aufs (zu große) Motorfundament passen.
Nein, daran liegt es nicht.
Dann bleibt nur der Motor selbst als Übeltäter übrig.
Also mein zuerst geschriebenes überprüfen (Steuerzeiten und Einspritzung)

Don P war natürlich schon viel weiter
__________________
Gruß Frank
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  #24  
Alt 22.08.2006, 20:13
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Hallo,

und Danke ma wieder ans Forum. Auch herzlichen Dank an Frank und Don P.
Da Bastel ich wie ein an die Motorlager. Neue Lager einbauen, keine Besserung alles wieder ausbauen und neue rein, keine Besserung usw.
Das alles 5 mal in einem engen Motorraum. Ich war schon am verzweifeln bis der Hinweiß mit dem Motor kam.
Der Motor , naja, daran geglaubt hatte ich eigentlich nicht. Heute war nun der Termin mit einer Fachfirma. Da waren auch schon die ersten Probleme. Da ich bei etwas über 10 Meter nur einen Tiefgang von 70 cm habe ist der Motorraum sehr eng und das halbe Boot mußte zerlegt werden um den Ventildeckel abzubauen. (Genau das Bett ist drüber)
Naja geschaft und danach gings zur Sache, Einspritzpumpe überprüft. Zeitpunkt und Druck sind in Ordnung. Ventile geprüft, ein Ventil ist (war) fest. Alle Ventile eingestellt und instandgesetzt. Einspritzdüsen wurden vom Fachmann in der Firme abgedrückt . Eine ist defekt und wurde erneuert. Kompression auf alle Zylinder im guten Bereich. Der gute Mann von der Firma überprüfte auch gleich noch die Vorglühanlage, Motoraufhängungen usw. und gab noch gute Tips zur Verbesserung.
Nun kam der große Moment starten und . Das Vibrieren war nicht mehr da und der Motor surrr rr rrr rrr t wie eine Biene und läuft schön ruhig.
Endlich wurde das Problem Dank diesem Forum gelöst, Schuld am Vibrieren war anscheinend das feste Ventil und die defekte Einspritzdüse.
Dank gilt auch an eine Fachfirma aus Brandenburg/Plaue die sofort bereit war zu helfen. Der Mitarbeiter wahr sehr freundlich und hilfsbereit obwohl er öfters zwischen Werkstatt und Boot hin und her fahren mußte. Er half auch noch das Boot zu zerlegen, aber auch wieder beim Zusammenbau Der Preis war für mich auch oK. Ich mußte keinen Yacht oder Mercedes Aufschlag bezahlen und der Motor läuft wieder oder besser summt wieder.

Auch sind nun die Motorlager, was meine ersten Vermutungen waren erneuert und auf das Motor/Getriebegewicht abgestimmt.

Also dank an alle die geholfen,sich den Kopf zerbrochen oder die Finger wundgeschrieben haben.

Gruß Thomas
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  #25  
Alt 23.08.2006, 07:30
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Dirk Dirk ist offline
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Moin Thomas,

schön dass es deinem Motor wieder besser geht. Hier sieht man mal wieder, wie hervorragend ein technisches Problem in diesem Forum gelöst werden kann.

Sag mal,
hast du den hier gelesen:


http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...hlight=#499094


Eventuell kannst du ja helfen.
__________________
Gruß Dirk


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