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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #1  
Alt 14.02.2013, 20:40
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Captain
 
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Standard Bootsurlaub in Kroatien mit Kleinkind

Hallo zusammen,

welche Erfahrungen habt ihr mit kleinen Kindern in Kombination mit einem Bootsurlaub gemacht? Ich selber war in den letzten zwei Jahren in Rab (Supetarska Draga) mit einem kleinem Hellwig Poros Boot. Dieses Boot wurde aufgrund einer Babypause nun verkauft und es steht nun eine Neuanschaffung an. Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und ich würde am liebsten schon dieses Jahr wieder nach Rab? Was habt ihr da für Erfahrungen mit den kleinen Erdenbürgern auf dem Boot unter den Einwirkungen von Hitze, Wellen, Essensumstellung, Schlafmöglichkeiten, etc.
Bitte nicht zu negativ begründen, sonst muss ich doch noch ein paar Jahre warten.
Danke für Eure Hilfe!
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Alt 15.02.2013, 07:48
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rocknroll rocknroll ist offline
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Standard

Warum nicht , ich habe meinen Zwerg immer dabei...
Er ist jetzt 3 und wir waren schon 4 mal mit dem Boot im Urlaub.Auch auf Rab. Die Sandbuchten sind perfekt

Das wichtigste ist Du solltest dein Boot alleine im Griff haben , denn du weißt nie was dem Junior so alles einfällt , deshalb sollte deine Lady sich ausschlieslich um den Zwerg kümmern können.

Bei der Anreise sind wir immer nachts durch gefahren , das ist für die Kids am besten da pennen die in der regel denn in dem alter wird denen schnell langweilig ...
Ansonsten dem Junior immer ne Schwimmweste anziehen und viel Spaß
__________________
Stille ist der Zustand, der eintreten würde, wenn die Menschen nur noch von Dingen sprächen, von denen sie etwas verstehen.
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  #3  
Alt 15.02.2013, 10:23
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Wir waren am Anfang mit einem Schlauchboot 4,20m und 15 PS und zwei Kindern unterwegs. Danach kam ein Konsolenboot mit Außenborder 90 PS. War schon besser, aber immer noch nicht optimal. Unsere Kleine war hierbei 5 Monate und unser Sohn 6Jahre. Es stimmt, du solltest das Boot wirklich alleine im Griff haben, da deine Lady sich um die Kinder kümmern muss. Aber wie bereits gesagt, das wichtigste ist die Schwimmweste. Du kannst gar nicht so schnell schauen, wie dein Kind plötzlich über Bord geht.
Heute würde ich mir mit kleinen Kindern ein Boot mit kleiner Schlupfkabine kaufen, da der Zwerg für den Mittagsschlaf aufgeräumt ist und Schatten hat. Aber nicht nur der Zwerg hat hier seinen Schatten, auch der Kapitän kann so mal in der Kabine sich von innen betrachten. Das Spielzeug, das Essen, die Getränke usw. sind einfach aufgeräumt. Auch das Thema Toilette ist mit einer Schlupfkabine einfacher zu lösen. Bei Schlauchboot und ähnlichen Gefährten wirds mit dem Toilettengang meist aufwendig. (Handtücher als Sichtschutz) Außerdem sind Kind und Frau bei großen Wellen vom Spritzwasser geschützter. (Oder gleich was Größeres )
Wir haben uns über die Jahre auch immer mehr vergrößert. Hätte ich den Rat eines alten Seebären befolgt und gleich zu der heutigen Größe gegriffen, so wäre mir viel Zeit und Geld erspart geblieben.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Solltest du noch fragen haben, einfach melden.
Aber wie gesagt, dies ist meine Meinung. Jeder hat andere Vorstellungen zum Thema Urlaub mit dem Boot. Letztendlich musst du selbst für dich entscheiden, was für dich und deine Familie das beste ist. Vielleicht ein Tipp. Bevor zu zum Kauf übergehst, chartere doch verschiedene Bootstypen, und sei es nur jeweils für einen Tag. Das hilft wahrscheinlich bei der Entscheidung.

Grüße Schorsch
__________________
Grüße Sandra & Schorsch

Geändert von Burner (15.02.2013 um 10:44 Uhr)
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  #4  
Alt 15.02.2013, 11:01
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Hallo,

also wir waren auch mit unseren Kids von Anfang an unterwegs. Der Kleine war bei seiner ersten Fahrt gerade einmal 3 Monate und es hat alles super geklappt. Ich glaube was auch wichtig ist, ist das man sich keinen Streß macht und ganz relaxt an die Sache rangeht, dann klappt das auch. Allerdings haben meine Vorredner recht ein Boot mit Kajüte war für uns ein Muss zwecks Sonnenschutz, Mittagsschläfchen und all den nötigen und unnötigen Dingen die man so mitnehmen muss. Schwimmweste ist klar, Boot fährt auch mein Mann, von daher war alles entspannt!

viele Grüße
Manu
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  #5  
Alt 15.02.2013, 11:44
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Zitat:
Zitat von Burner Beitrag anzeigen
Wir waren am Anfang mit einem Schlauchboot 4,20m und 15 PS und zwei Kindern unterwegs. Danach kam ein Konsolenboot mit Außenborder 90 PS. War schon besser, aber immer noch nicht optimal. Unsere Kleine war hierbei 5 Monate und unser Sohn 6Jahre. Es stimmt, du solltest das Boot wirklich alleine im Griff haben, da deine Lady sich um die Kinder kümmern muss. Aber wie bereits gesagt, das wichtigste ist die Schwimmweste. Du kannst gar nicht so schnell schauen, wie dein Kind plötzlich über Bord geht.
Heute würde ich mir mit kleinen Kindern ein Boot mit kleiner Schlupfkabine kaufen, da der Zwerg für den Mittagsschlaf aufgeräumt ist und Schatten hat. Aber nicht nur der Zwerg hat hier seinen Schatten, auch der Kapitän kann so mal in der Kabine sich von innen betrachten. Das Spielzeug, das Essen, die Getränke usw. sind einfach aufgeräumt. Auch das Thema Toilette ist mit einer Schlupfkabine einfacher zu lösen. Bei Schlauchboot und ähnlichen Gefährten wirds mit dem Toilettengang meist aufwendig. (Handtücher als Sichtschutz) Außerdem sind Kind und Frau bei großen Wellen vom Spritzwasser geschützter. (Oder gleich was Größeres )
Wir haben uns über die Jahre auch immer mehr vergrößert. Hätte ich den Rat eines alten Seebären befolgt und gleich zu der heutigen Größe gegriffen, so wäre mir viel Zeit und Geld erspart geblieben.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Solltest du noch fragen haben, einfach melden.
Aber wie gesagt, dies ist meine Meinung. Jeder hat andere Vorstellungen zum Thema Urlaub mit dem Boot. Letztendlich musst du selbst für dich entscheiden, was für dich und deine Familie das beste ist. Vielleicht ein Tipp. Bevor zu zum Kauf übergehst, chartere doch verschiedene Bootstypen, und sei es nur jeweils für einen Tag. Das hilft wahrscheinlich bei der Entscheidung.

Grüße Schorsch
Hallo Schorsch,
vielen Dank für die ausführliche Hilfe. Mit dem Anlegen des Bootes wird es aber sehr wahrscheinlich eine Umstellung für mich. Meine Frau hat mich in der Vergangenheit da sehr gut unterstützt. Fender raus, Leine annehmen, Boot leicht ranziehen, festhalten,....
Das muss ich ja nun in Zukunft alleine organisieren, oder? Mit der Schlupfkajüte ist auch ein sehr guter Hinweis, da kann der Kleine in Kroatien auch mal um die Mittagszeit sein Schläfchen machen. Mit der anzuschaffenden Bootsgröße ist das so ein Thema. Meistens passt das Auto aufgrund der Anhängelast dann auch nicht mehr zu dem Wunschboot. Bedeutet Neuanschaffung von Boot und Auto.

Liebe Grüße Timo
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  #6  
Alt 15.02.2013, 11:51
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Hallo Timo,

Das mit dem Anlegen und Ablegen ist reine Übungssache. Klar ist es mit Unterstützung deiner Frau besser.
Aber du wirst sehen, die meisten Bootskollegen erkennen deine Situation und sind sehr hilfsbereit. Bei mir war es so.
Heute kann ich das alles entspannter angehen. Mittlerweile habe ich tatkräftige Unterstützung durch meinen 12-jährigen Sohn. Der manövriert das große Boot besser als meine Frau. Wir sind mittlerweile ein tolles eingespieltes Team. Es gibt kein Geschrei, keinen Ehekrach oder sonstiges. Alles geht ganz entspannt.
Auch diese Zeit wird bei dir kommen. Und glaube mir, du wirst noch froh sein, wenn du mal an das Steuer darfst.

Tja, zu mir hat einmal ein netter österreichischer Bootskollege gesagt:

"Wenn du keine Probleme im Leben hast, dann kaufe dir ein Boot und du wirst sehen es ändert sich."

Aber es gibt Boote mit Kabinen, welche vom Gewicht nicht so extrem sind. Somit ist vielleicht die Neuanschaffung des Pkws nicht unbedingt nötig.
Ich wünsche dir, dass du für eure kleine Familie die richtige Entscheidung triffst.

Grüße

Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch

Geändert von Burner (15.02.2013 um 12:00 Uhr)
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Alt 15.02.2013, 11:53
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Zitat:
Zitat von poros Beitrag anzeigen
Bedeutet Neuanschaffung von Boot und Auto.
Hallo Timo,

wenn Du genug Geld hast, warum nicht, wenn nein was kann Dein Auto ziehen, und dann schau was es für gebrauchte oder auch neue Botte auf dem Markt gibt.

Natürlich immer vorausgesetzt Du möchtest Trailerbar bleiben
__________________
Schöne Grüße

Oli

Wer nichts ausgibt kann auch nichts Sparen
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  #8  
Alt 15.02.2013, 15:57
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Hallo Schorsch,

Zitat:
Zitat von Burner Beitrag anzeigen
Hallo Timo,

Das mit dem Anlegen und Ablegen ist reine Übungssache. Klar ist es mit Unterstützung deiner Frau besser.
Aber du wirst sehen, die meisten Bootskollegen erkennen deine Situation und sind sehr hilfsbereit. Bei mir war es so.
Heute kann ich das alles entspannter angehen. Mittlerweile habe ich tatkräftige Unterstützung durch meinen 12-jährigen Sohn. Der manövriert das große Boot besser als meine Frau. Wir sind mittlerweile ein tolles eingespieltes Team. Es gibt kein Geschrei, keinen Ehekrach oder sonstiges. Alles geht ganz entspannt. Das hört sich ja entspannt an, ich denke das wird schon.
Auch diese Zeit wird bei dir kommen. Und glaube mir, du wirst noch froh sein, wenn du mal an das Steuer darfst. Ups, das hört sich ja so an, dass meine eigene Familie mir Konkurenz beim Boot fahren macht.

Tja, zu mir hat einmal ein netter österreichischer Bootskollege gesagt:

"Wenn du keine Probleme im Leben hast, dann kaufe dir ein Boot und du wirst sehen es ändert sich." Das glaube ich dem Kollegen und trotzdem möchte man das Hobby Boot fahren nicht aufgeben.

Aber es gibt Boote mit Kabinen, welche vom Gewicht nicht so extrem sind. Und hier wird es schwierig, denn mein Golf TDI Variant darf nur 1400kg ziehen. In diesem Segment Boot mit Kajüte gibt es nicht so viel auf dem Markt. Leider. Somit ist vielleicht die Neuanschaffung des Pkws nicht unbedingt nötig.
Ich wünsche dir, dass du für eure kleine Familie die richtige Entscheidung triffst.

Grüße

Schorsch
Grüße Timo

Geändert von poros (15.02.2013 um 16:03 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #9  
Alt 15.02.2013, 16:09
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Zitat:
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Hallo Timo,

wenn Du genug Geld hast, warum nicht, wenn nein was kann Dein Auto ziehen, und dann schau was es für gebrauchte oder auch neue Botte auf dem Markt gibt.

Natürlich immer vorausgesetzt Du möchtest Trailerbar bleiben
Hallo Oli,

ja wer hat schon genug Geld? Den Menschen habe ich leider noch nicht getroffen.
Mein Auto darf nur 1400kg (Golf Variant TDI) ziehen, und da ist man in der 5-6m Klasse mit Kajüte sehr eingeschränkt.

Grüße Timo
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  #10  
Alt 15.02.2013, 16:16
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Jo, so ein Forum hat ja die Eigenart, dass sich irgendwie keiner eine Bloesse geben will und da melden sich halt nur Leute bei denen alles überhaupt nie ein Problem war.

Meine 2 waren von Anfang an dabei und das war lustig und cool, ich weiss aber auch von Hautproblemen und viralen Infektionen (Sonne und Klimawechsel), Problemen nach Insektenstichen, Brechdurchfall und nächtlichem Schädelröntgen zu berichten. Das alles in einem Land mit einer Kindersterblichkeit >6 (Deutschland 3,5).
Hep A ist im Mittelmeerraum ein Thema, da wuerd ich auf die Impfung achten.

Soll heissen, das Boot ist das kleinere Problem, da haben meine beiden immer am besten geschlafen.
Aufs drumherum muss man halt ein bissl achten. Nicht dass man dann grad der statistische Ausreisser ist

cu
martin
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  #11  
Alt 15.02.2013, 17:10
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Zitat:
Zitat von dodl Beitrag anzeigen
Jo, so ein Forum hat ja die Eigenart, dass sich irgendwie keiner eine Bloesse geben will und da melden sich halt nur Leute bei denen alles überhaupt nie ein Problem war.
Hallo Martin,
das denke ich nicht. Die Vorredner haben mit den Beiträgen einige nützliche Infos/Erfahrungswerte kund getan, wovon man profitieren kann.

Meine 2 waren von Anfang an dabei und das war lustig und cool, ich weiss aber auch von Hautproblemen und viralen Infektionen (Sonne und Klimawechsel), Problemen nach Insektenstichen, Brechdurchfall und nächtlichem Schädelröntgen zu berichten. Das alles in einem Land mit einer Kindersterblichkeit >6 (Deutschland 3,5).
Hep A ist im Mittelmeerraum ein Thema, da wuerd ich auf die Impfung achten.
Danke für den Hinweis. Mit dem Hep A werde ich mal den Kinderarzt befragen. Sollte kein Problem sein. Alle anderen Kinderkrankheiten (virale Infektionen, Magen und Darm,...) kann ein Kind in jedem Land bekommen. Wie es in so einem Fall mit der medizinischen Versorgung zum Beispiel in Kroatien aussieht, kann ich nicht sagen. Aber da gibt es bestimmt einige hier im Forum, die hier einschlägige Erfahrungen gesammelt haben.

Soll heissen, das Boot ist das kleinere Problem, da haben meine beiden immer am besten geschlafen.
Aufs drumherum muss man halt ein bissl achten. Nicht dass man dann grad der statistische Ausreisser ist

cu
martin
Ich werde mein Bestes geben!
Grüße Timo
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  #12  
Alt 15.02.2013, 20:08
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Na dann will ich mich mal gegen den "rosaroten" Trend stellen!

Wir waren das erste mal mit unserer Tochter in HR als sie etwa 1 Jahr und 9 Monate alt war. Ihr ist das überhaupt nicht gut bekommen. Obwohl sie geimpft war hatten wir mit Durchfall zu kämpfen.
Sie hat das Brot was wir dort kaufen konnten nur äußerst widerwillig gegessen und ausser aus Mineralwasser gekochtem Tee hat sie auch nix getrunken.
Hinzu kam, dass wir neben einer katastrophalen Wohnung auch noch tageweise Scheixxwetter hatten.

Schlussendlich haben wir den Urlaub eine Woche früher abgebrochen....

Dies alles hatte nichts mit dem Boot zu tun, was wir dabei hatten (übrigens mit Schlupfkajüte und ausreichend hohen Bordwänden!).
Man sollte wirklich auch darauf vorbereitet sein, dass man evtl. in der Wohnung festhängt.

Ich denke man sollte hier keinen falschen Ehrgeiz entwickeln. Und wenn man ein Jahr später fährt ist Kroatien danach immer noch schön!

Wir haben Nachwuchstechnisch von 1 auf 3 erhöht. Die beiden Kleinen werden im April 3 Jahre alt und wir werden es dieses Jahr wieder versuchen. Ich freue mich schon riesig drauf.

Aber ohne schlechte Laune verbreiten zu wollen rate ich jedem davon ab mit Kindern unter 2-3 Jahren nach Kroatien zu fahren.Selbst wenn es dort auch Säuglinge gibt, aber die gibts bei den Eskimos auch und dort würde keiner mit einem Kleinkind hinfahren, oder?

Gruß Martin
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Auf jedem Schiff das dampft und segelt, ist einer der die Putzfrau vögelt.
Und ist das Schiff auch noch so klein, einer muss die Putzfrau sein!

Etwas Werbung in eigener Sache: www.dino-trocknungen.de
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  #13  
Alt 15.02.2013, 20:16
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um es mal ganz einfach und klar zu formulieren:

die Scheixxerei haben in HR in I in A und auch mal in D schon viele bekommen.... kleine und große Menschen ... auch ich war schon dabei.... deshalb fahre sitze ich auch nicht im Schutzkeller und bewege mich nicht mehr raus ....

meine beiden Kinder, und die Kinder meiner Freunde sind sozusagen in HR aufgewachsen... ab einem halben Jahr waren immer alle dabei .... beim Camping, beim Boot-fahren und immer an der frischen Luft und Natur. Und da hieß es noch Yugoslawien und hatte eine ganz andere Versorgung als heute...

im nachhinein betrachtet, haben Sie die Hitze oftmals besser vertragen als wir Erwachsene, haben Sie Dreck und Schnecken gelutscht, haben Sie mit Krabben und anderen Getier in den Steinen ausgiebiger und langanhaltend gespielt - im Sand war in kurzer Zeit Langeweile angesagt, und sie und die Kinder der Freunde haben sich inzwischen alle mehr als gut entwickelt....
wir waren auch hi und da mal in einer Ambulanz, aber wie die alten Indianer, haben sie alles überlebt...

Sollten Kinder natürlich zur heutigen Sakrotan- und Allergiegeneration gehören, dann wäre ich da schon etwas vorsichtiger! Nicht mehr und nicht weniger....
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
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  #14  
Alt 15.02.2013, 20:45
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Hallo Dieter,
da muß ich dir voll Recht geben, meine 2 Mädels sind auch in JU bzw Hr groß geworden, und keine hat irgendwelche Probleme gehabt, die Pampersbomber halten schon viel aus, solange sie nicht stündlich in Sagrotan gebadet werden blos weil sie mal nen dreckigen Stein in der Hand hatten.
Heutzutage gibts doch in Hr alles was es bei uns auch gibt, durch Lidl und Co
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Gruss
Reiner
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  #15  
Alt 15.02.2013, 21:03
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....Also ich bin gerade wegen Kind vom großen (gecharterten) Segelboot auf eigenes Sportboot dazu/ umgestiegen. Da sind wir dann auch erst mal langsam auf dem Rhein mit rumgetuckert, damit die damals 2, 5 jährige sich ans Boot fahren gewöhnen kann. Boah, war das anstrengend! Dann sind wir in denselben Jahr auch nach Rab gefahren ohne Probleme mit Essen, schlafen oder Bootfahren. Natürlich ist die Saharabucht ein Traum auch für Kinder, da sie nur ganz langsam tiefer wird und mit dem Sand kann man prima spielen. Je nach Wind und dementsprechender Wellenhöhe konnten wir die Saharabucht aber nicht anfahren.
Nach diesem Urlaub haben wir entschieden, dem Bootshobby weiter zu frönen. Da wurde das kleine Motorboot kurzerhand verkauft und ein größeres gekauft.
Jetzt hat sich leider bei unserer Tochter (inzwischen 6 Jahre alt) ein bisschen Angst breit gemacht (vor allem, wenn der Motor laut wird!), obwohl sie dieses Jahr unbedingt nach Kroatien will. Naja, um der Angst ein bisschen entgegen zu wirken, haben wir uns wieder ein bisschen vergrößert. Ich hoffe, das durch das subjektive Sicherheitsgefühl die Angst wieder verschwindet. Und die Erwachsenen freuen sich jetzt auch über ein bisschen mehr Platz und Schlupfkabine.
Auch bei uns hat sich die Mutter um das Kind gekümmert und der Vater hat das Boot alleine an/ abgelegt. Inzwischen gibt es aber schon Aufgaben für die kleine Matrosin.
Also, von uns aus war das auch mit kleinem Kind durchaus möglich. Mann muß sich aber darauf einstellen, dass es schon ein wenig anders ist. Und Schwimmwestenpflicht ist auch klar.
Das größte Problem war bei uns bei der Anreise das Kloproblem, als sie trocken wurde. Das aber haben wir mit dem PortaPotti auch prima lösen können.
Wir haben auch eine Zwischenübernachtung bei der An- / Abreise gemacht.

Ich kann Euch nur Mut machen. Probiert es aus und bereitet Euch ein bisschen mehr als sonst vor.

Gruß GROBI
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  #16  
Alt 15.02.2013, 22:16
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Als Darwinist kann man natuerlich den guten alten Zeiten nachweinen.
Man hat sich ja auch vor Koch und Pasteur vermehrt.

Gegen HR mit Kind spricht eh nix. Aber ich wuerd schon grob abklären, wo ich im Ernstfall hin muss, ein paar Sachen mitnehmen, die ich sonst nur zeitverzögert kriege usw.
Gerade Durchfall bei so kleinen Kindern is ja kein Spass. Echter Durchfall jetzt. Nicht ein bissl Duennpfiff beim 7 jaehrigen, sondern massiver Flüssigkeitsverlust beim 1 jaehrigen. Da is Schluss mit Urlaub wenn der dehydriert. Dann sollte man schon wissen wie man eventuell den Ablauf gestaltet, wie die Formalitaeten mit den Urlaubskrankenscheinen sind und wo man sich vorm Krankenhaus besaufen kann. Denn das kostet schon Nerven. Unbekannte Umgebung, Kind krank, unklarer Ablauf. 70er Jahre Sozialromantik ist da fehl am Platz.

Hat nur wie gesagt nix mit dem Boot zu tun, eher allgemein mit Auslandsreisen. Spezifische Risiken gibts immer.

cu
martin
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  #17  
Alt 15.02.2013, 23:56
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Seaside Seaside ist offline
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Moin,

nachdem ich vor vielen Jahren mein Boot verkauft hatte um mir ein anderes Boot zu kaufen, ging dann mein komplettes Geld für einen Anbau am Haus drauf. Ich war Quasi pleite. Dann wurde unsere Tochter geboren und um überhaupt wieder aufs Wasser zu kommen reichte es für ein Zodiac mit 10 PS Johnson ( bester/zuverlässiger Motor den ich je besessen habe ). Da hat meine Tochter die ersten Jahre im Sommer drauf verbracht.Spanien, dann Istrien und Rab. Sie hat meist während der Fahrt vorne in der Spitze unter dem Spritzschutz geschlafen. Sie hat alles gut überstanden und erlernt.
Heute ist sie 19 Jahre, fährt sie selbst Boot und ist auf einem Boot zu hause. Ihr sagt keiner mehr was zu tun ist, wenn man in einen Hafen fährt irgendwo anlegen muss oder ankern möchte. Sie hat es drauf.
In richtigen 'Scheiß Situationen' wünsche ich mir heute sogar manchmal, dass sie dabei wäre. Weil ich mich auf sie verlassen kann.
Ab und zu fährt sie ja uch noch mit.

Also mach Die keine Sorgen. Die Kids werden damit groß und lernen das locker.

Gruß
Michael
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  #18  
Alt 16.02.2013, 07:42
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Manche beschreiben einen Urlaub in HR so als würde man in den hintersten Busch fahren.
Meine Kinder waren auch schon öfter in HR krank. Auch wirklich sehr schlimm. Ich denke hier geht es nicht um Krankheiten sondern um das Thema Boot und Kinder. Aber eines kann ich mit Sicherheit behaupten. Die ärztliche Versorgung war bei uns im Kinderkrankenhaus in Sibenik wirklich Super. Auch meine Erkrankungen und Verletzungen wurden echt Top behandelt. Der Orthopäde hatte modernere Geräte als mein Orth. In D.
Medizinisch befindet sich HR doch nicht im Mittelalter. Die können mit D oder A gleichziehen. Den Beschreibungen einiger Bootskollegen hier müssten die Kroaten bedingt durch die miserable ärztliche Versorgung schon ausgestorben sein.
Ich kann nur den Worten von Dieter beipflichten.
Bei uns in Bayern gibt es einen Spruch:
"Dreck macht Speck" wenn ich mir überlege, was wir uns alles früher in den Mund gesteckt haben, müsste ich schon mehrmals tot sein.
Aber macht nur so weiter, so bleibt für den Rest der Bootsfahrer mehr Platz.

Grüße

Schorsch
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  #19  
Alt 16.02.2013, 13:13
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Die ärztliche ambulante Versorung war schon in den 80er mehr als ausgezeichnet, gut deutsch sprechende Ärtze und Schwestern in den Touristengebieten und auch die Medikamente waren kein Problem. Von dieser Seite hätte ich heute schon gar keine Probleme.



Allerdings die Versorgung in den Krankenhäusern, da haben wir 2007 mittelalterliche Erfahrungen machen müssen, da ist es wieder gut eine Rückholung über ADAC zu haben. Oder so schnell es geht ins Auto und nach SLO...

Empfehlenswert ist aber immer eine Auslandskrankenversicherung, sich behandeln lassen wie ein Privatpatient, bezahlen (mit Karte) und dann zuhause von der Versicherung erstatten lassen.
__________________
servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
.
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  #20  
Alt 16.02.2013, 16:31
Ribar Ribar ist offline
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Standard Kroatien mit Kind und ohne Boot.

Hi zusammen.
Wir fahren seit zwölf Jahren jedes Jahr auf die Insel Solta in Kroatien. Meine Frau ist "Halbkroatin"; wir haben dort ein Haus. Lediglich 2003, als unsere Tochter zur Welt kam, sind wir nicht gefahren, weil der Arzt dringend davon abgeraten hat. Wir sind im Folgejahr mit dem kleinen Baby sogar zwei mal zwei Wochen nach Solta gefahren und in den weiteren Jahren jeden Sommer zwei bis vier Wochen. Das war überhaupt kein Problem. Wir sind sogar fast immer mit dem Auto gefahren, also 1.500 km plus Wartezeit auf die Fähre, was Stunden sein können, plus vierzig Minuten Überfahrt. Und dann sind wir natürlich wieder mit dem Auto zurück gefahren. Bis zum zweiten Lebensjahr machten unserer Tochter die Fahrten gar nichts aus. Sie hat überwiegend geschlafen. Als sie so drei, vier und fünf Jahre alt war, wurde es etwas anstrengender, weil ihr nach einiger Zeit langweilig wurde und sie insbesondere im zweiten Drittel der Fahrt etwas lauter wurde. Es war aber erträglich. Seitdem unsere Tochter sechs ist, ist wieder alles ganz entspannt, da sie sich selbst beschäftigt und im übrigen unser CD-Programm bestimmt. Außerdem haben wir sie in einigen Jahren mit den Schwiegereltern per Flugzeug vorgeschickt; wir sind dann nachgekommen und haben sie am Ende des Urlaubs wieder mit dem Auto zurück genommen. Sie hatte dann dort fünf bis sechs Wochen. Richtig krank geworden ist unsere Tochter in Kroatien noch nicht; sie ist allerdings auch hier selten krank. Möglicherweise kann man in südlichen Ländern gewisse Kurzinfektionen eher bekommen als hier; wir hatten damit aber kaum Probleme, und wenn doch, dann nur für Stunden. Mein Schwiegervater ist chronisch krank; er brauchte und bekam auf der Insel bereits einen Notarzt und ist auch schon mal mit dem Rettungsboot nach Split ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte sind gut; die Betreuung ist besser als hier; und wenn man Glück hat, darf sogar ein Angehöriger im Krankenhaus mit übernachten. Das Klima im Hochsommer ist allerdings nicht ohne; wir haben unser Kind hier außer in der Säuglingszeit nie Mittagsschlaf machen lassen; auf Solta machen wir alle Mittagsschlaf. Zusammenfassend: Man kann in Kroatien ohne weiteres auch mit dem kleinsten Kind und auch in der abgelegensten Region Urlaub machen. Bei Inseln würde ich nur darauf achten, dass überhaupt ein Arzt oder eine Krankenschwester vorhanden ist.
Ciao. Bog. Schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
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  #21  
Alt 16.02.2013, 17:26
Ribar Ribar ist offline
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Standard Kroatien mit Kind und mit Boot.

Hi zusammen.
Ich habe den Bootsführerschein gemacht, als meine Tochter bereits sechs Jahre alt war. Seitdem befahren wir die Adria mit gechartertem oder eigenem offenen Sportboot. Mit eigenem Boot wird die Fahrt durch das Trailern noch etwas zeitaufwendiger, wenngleich man in Kroatien nach ausdrücklicher Aussage der dortigen Polizei auch mit ungebremstem Anhänger auf der Autobahn 130 km/h fahren darf. 2012 waren wir auf der Rückfahrt mit unserer Tochter fast 28 Stunden unterwegs, da kurz vor der slowenischen Grenze die Autobahn gesperrt war und wir dort vier Stunden Aufenthalt hatten. Trotzdem blieb die Laune unserer Tochter gut. Ich denke, dass das auch eine Frage der Gewöhnung ist, was dafür spricht, mit dem Kind in möglichst frühem Alter mit den sehr speziellen Kroatienreisen zu beginnen.
Auf dem Wasser halte ich mich mit Kind im Boot gerne in direkter Küstennähe auf und fahre überhaupt sehr vorsichtig. In Küstennähe tragen wir im Sommer keine Rettungswesten, haben diese aber immer griffbereit.
Ich achte vor allem wegen der Schraube darauf, dass unsere Tochter nicht ins Wasser fallen kann. Das Sitzen auf der Spitze finde ich problematisch. Wir erlauben das nur, wenn eine Reling vorhanden ist, die ein Hinunterfallen nach vorne ausschließt. Bei meinem eigenen Kleinstboot kommt ein Verlassen der Sitze überhaupt nicht in Frage.
Wir cremen unsere Tochter gründlich und mit hohem Sonnenschutzfaktor ein und haben vor allem mindestens zwei riesige Badetücher zum Drauflegen und Zudecken dabei. Ich würde in meinem eigenen 3,9 m-Boot, das kein Bimini-Top hat, kein Kleinkind mitnehmen, weder ein eigenes noch ein fremdes. Überhaupt habe ich schon erlebt, das viele Bekannte mit Kleinkindern, die mit offenem Boot fahren, auch dann, wenn sie ein Bimini-Top hatten, sehr schnell zurückkehren. Ich glaube deshalb, dass man bei der Wahl des Bootes auf eine Schlupfkabine achten sollte. Mit Schlupfkabine würde ich es allerdings auch mit Baby angehen.
Dann mal gute Fahrt und schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
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  #22  
Alt 16.02.2013, 17:32
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dieter dieter ist offline
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sag mal....

warum 3 x... bitte lösche deinen doppelten Beiträge... und vielleicht solltest du mal einen Absatz machen dass man es auch lesen kann... da beginnt schon wieder der Augenkrebs...
__________________
servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
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  #23  
Alt 16.02.2013, 19:11
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Hallo!

Vielen Dank allen, die bereits mit Ihren gesammelten Erfahrungen hier einiges an sehr nützlichen und hilfreichen Infos gegeben haben.

Vielen Dank!

PS: Jetzt fehlt nur noch ein seetaugliches Kajütboot mit einem maximalen Gesamtgewicht von 1400kg. )
Grüße Timo
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  #24  
Alt 17.02.2013, 19:26
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Hallo Poros,
mit Kleinkind(ern) und Boot sehe ich kein Problem,
natürlich mit Kajüte immer besser.Unsere beiden wurden immer mit
einem Liefebel gesichert,da die Hitzeentwicklung mit der Schwimmweste
einfach zu groß war.
Kopf hoch wird schon
mit freundlichen Grüssen aus dem bayerisch-schwäbischen Donaumoos
Kurt
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  #25  
Alt 18.02.2013, 08:50
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Hufi Hufi ist offline
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Zitat:
Zitat von ciera Beitrag anzeigen
Hallo Poros,
mit Kleinkind(ern) und Boot sehe ich kein Problem,
natürlich mit Kajüte immer besser.Unsere beiden wurden immer mit
einem Liefebel gesichert,da die Hitzeentwicklung mit der Schwimmweste
einfach zu groß war.
Kopf hoch wird schon
mit freundlichen Grüssen aus dem bayerisch-schwäbischen Donaumoos
Kurt
Moin,

kleine Kinder sind kein Thema (ab 11 Monate ging es bei uns rund).

Auch die Schwimmweste war bei uns kein Problem. Der Wind kühlt ja schön. Eine Kajüte brauchten wir nicht. die wäre mir zu warm gewesen,

Seit mitte des letzten Jahres brauchen wir keinen Kindersitz mehr, davor hat er uns gute Dienste geleistet. Wenn sich so an die alten Fotos denke seuftz.

cu

Stefan
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