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  #1  
Alt 14.01.2013, 20:15
Jupp Zupp Jupp Zupp ist offline
Cadet
 
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1 Danke in 1 Beitrag
Standard Im Winter im Wasser

Moin, moin,

als Bootsneuling habe ich mal eine Frage zum Thema Boot im Winter im Wasser. Ich habe einen Stahlverdränger in einem strömungsfreien, geschützten Hafen liegen, was kann passieren wenn das Boot einfriert bzw. was ist da zu beachten. Bisher bin ich davon ausgegangen, das es kein großes Problem ist, wenn es einfriert. Jetzt habe ich aber gehört, das jemand das Boot regelmäßig freihackt und eisfrei hält. Was ist jetzt richtig.

In dem Hafen, in dem ich liege ist mir aufgefallen, dass die Festmacher der anderen Schiffe extrem dichtgeholt sind (Schwimmstege). Hat das einen Sinn in Bezug auf das Einfrieren. Ich hab es eigentlich lieber, wenn die Fender nicht bei der kleinsten Bewegung am Boot scheuern.

Falls ihr noch andere Tipps habt, immer her damit.

Vielen Dank schon mal.

Gruß

Volker
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  #2  
Alt 14.01.2013, 20:23
Verdrängerwilli Verdrängerwilli ist offline
Alm-Öhi
 
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Beiträge: 2.060
7.178 Danke in 3.353 Beiträgen
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Hallo Volker
Bin auch Dauerlieger,Boot wurde noch nie Eisfrei gehalten und hängt an den Festmachern wie im Sommer.
__________________
Servus Willi
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  #3  
Alt 14.01.2013, 20:28
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von Jupp Zupp Beitrag anzeigen
In dem Hafen, in dem ich liege ist mir aufgefallen, dass die Festmacher der anderen Schiffe extrem dichtgeholt sind (Schwimmstege). Hat das einen Sinn in Bezug auf das Einfrieren
Das machen die, damit das Boot nicht ganz soweit absäuft, falls ein Seeventil aufgibt oder so. Wenn's nicht auf Grund liegt, kriegt man das Krangeschirr leichter drunter...

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #4  
Alt 15.01.2013, 09:52
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von Jupp Zupp Beitrag anzeigen
Moin, moin,

als Bootsneuling habe ich mal eine Frage zum Thema Boot im Winter im Wasser. Ich habe einen Stahlverdränger in einem strömungsfreien, geschützten Hafen liegen, was kann passieren wenn das Boot einfriert bzw. was ist da zu beachten. Bisher bin ich davon ausgegangen, das es kein großes Problem ist, wenn es einfriert. Jetzt habe ich aber gehört, das jemand das Boot regelmäßig freihackt und eisfrei hält. Was ist jetzt richtig.

In dem Hafen, in dem ich liege ist mir aufgefallen, dass die Festmacher der anderen Schiffe extrem dichtgeholt sind (Schwimmstege). Hat das einen Sinn in Bezug auf das Einfrieren. Ich hab es eigentlich lieber, wenn die Fender nicht bei der kleinsten Bewegung am Boot scheuern.

Falls ihr noch andere Tipps habt, immer her damit.

Vielen Dank schon mal.

Gruß

Volker
Hi Volker, Martin weiß Bescheid.

Aber im Ernst, im ruhigen Eis geht kein Rumpf kaputt, es sind immer nur die Seeventile, die kaputt frieren können, wenn sie bei kleineren Booten im Eisbereich zu liegen kommen.
Ansonsten macht dein Boot andere Bewegungen als die Schwimmkörper. Ich - als einziger Wasserlieger in diesem Winter - habe deshalb zwei zusätzliche Springleinen zum Nachbarfinger angebracht, sodass sämtliche Fender über den Winter arbeitslos geworden sind.
__________________
Gruß Wilfried
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  #5  
Alt 15.01.2013, 10:01
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
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Hallo Volker,
auch ich bin Wasserlieger. Ich liege allerdings ist einem Eisfreihafen (mit Sprudelanlage) weil's im Preis mit drin ist. Aber auch ohne Jacuzzi ist das alles kein Problem. Es könnte bei uns nur passieren, dass das Eis in Schollen am Rumpf scheuert und der Lack Kratzer bekommt. Aber wenn keine aufgebrochene Fahrrinne in der Nähe ist ...
Auf die Seeventile (auf den Stehrohren knapp über der Wasserlinie) schmeiße ich immer eine Decke, schädlich ist nämlich immer nur die Kälte von oben. Ob das was nützt - keine Ahnung .
Ich logge aber seit Jahren die Temperatur im Motorraum, es war nie kälter als 1°C.
Das mit den Leinen liegt vielleicht einfach nur daran, dass das Wasser gestiegen ist? Wenn's dann knapp wird, gibt aber in Regel zuerst der Steg nach.

Gruß
Jan
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Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #6  
Alt 15.01.2013, 12:50
Bootsfrau40 Bootsfrau40 ist offline
Commander
 
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hallo volker,

also wir machen das seit 2 jahren so das wir uns eine eigene eisfreianlage gebaut haben mit zeitschaltuhr.
im normalfall ist das kein thema wenn das böötli einfriert und es dann langsam wieter auftaut,allerdings bei uns haben wir nicht so gute erfahrungen gemacht weil einige bootsverrückte mit ihren booten wenns dann taut auch schon mal durch die schollen fahren,gab tolle merkmale am boot ich hätte schreien können.UND ICH MAG KEINE KRATZER IM BOOT EGAL WO!!!!!
wir haben 4 tauchpumpen ums boot rum und nun ist ruhe,weil ringsums boot alles komplett frei ist.
nun muß ich dazu sagen wir haben ein holzboot,da find ich es nicht so prikelnd wenn das zu friert.
ist aber halt nur meine meinung
liebe grüße
claudia
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  #7  
Alt 15.01.2013, 13:40
raccoon raccoon ist offline
Lieutenant
 
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Wir überwintern mit unserm Stahlboot seit vielen Jahren im Wasser und waren oft schon so eingefroren, dass die Leute um unser Boot herummaschiert sind. Kratzer gab es noch nie, da hier die Schollen im Hafen keinen Schaden anrichten. Aufpassen muss man halt beim Einwintern bzw. in der Auftauphase, hier könnten sich, wenn das Eis genügend Dicke erreicht durch das Stevenrohr bei uns in unsere Gleitringdichtung durcharbeiten und diese aufdrücken. Notfalls muss man halt rechtzeitig mit dem Fön sitzen. Bei den Seeventilen auf diese selber und auf Schläuche achten, wenn die irgendwo zwischengeschalten sind. Da ja im Winter oft Winterstürme sind, (zumindestens wo wir überwintern) und Wasserschwankungen oft extremer sind, lassen wir hier viel Spielraum. Selten ist das Boot ja die ganze Zeit eingefroren und wir unsere Magellan einige Monate alleine lassen macht uns der Wind mehr Kopfzerbre chen als das Eis. Den größten "Schaden" hatten wir, als unser Nachbarlieger den ganzen Winter über bei uns "gekuschelt" hat (er kam nach uns und war eindeutig in unserer Box) und die Fender nachher nicht mehr blau sondern rot waren (seine Bootsfarbe) und bei uns der Lack angescheuert war durch die ewige Fenderrubelei....

Aber dafür hat man ja ein Stahlboot, dass doch immer wieder neu gestrichen wird

lg

Claudia
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Unsere fünfmonatige Segelreise von Deutschland nach Spitzbergen und ein bisschen weiter gibt es nun bei Amazon in Buchform und für den Kindle zu lesen. Hitzefrei - ein Sommer auf Spitzbergen. Unsere anderen Reisen findet ihr auf symagellan.wordpress.com
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  #8  
Alt 16.01.2013, 12:18
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JulianBuss JulianBuss ist offline
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Ich überwintere dieses Jahr das erste mal im Wasser und hab das, was ich bisher gelernt habe, hier aufgeschrieben:

http://booteblog.net/private/jbuss/b...-im-wasser.htm

Ich halte einen Teilbereich des Bootes (mittschiffs, Höhe des Maschinenraums) auch eisfrei, hierzu ein paar Infos hier: http://booteblog.net/private/jbuss/b...rei-halten.htm

Meine Seeventile sind ca. 80cm unter der Wasserlinie und ich messe kontinuierlich die Temperatur. Bisher waren es nicht unter 1,8 Grad, auch, als wir ein paar Nächte lang -10 Grad hatten.

Insgesamt finde ich es bisher gut, im Wasser zu überwintern. Man kann eine Menge Geraffel einfach auf dem Boot lassen (z.B. Getränke in der Bilge, da friert gar nix) und hat kein Stress mit der Kranerei.
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  #9  
Alt 16.01.2013, 12:48
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JulianBuss JulianBuss ist offline
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Eine Sache hab ich noch vergessen: guck in Deinen Versicherungsbedingungen nach, ob ein Sinken in Folge von Frost gedeckt ist! Das ist in der Regel NICHT der Fall und muss ggf. separat mit der Versicherung verhandelt werden.
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  #10  
Alt 16.01.2013, 19:10
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Mr.J Mr.J ist offline
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wann warst du das letzte mal am Boot?
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=171474
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