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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 13.01.2013, 15:03
Hesti Hesti ist offline
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Standard Ladeschlussspannung AGM versus normaler Bleibatterie

Hallo Zusammen

Habe noch ein altes Hella Ladegerät, 8-10 Ampere, das selbständig die Ladung beim Erreichen der Ladeschlußspannung beendet. Als das gebaut wurde, gab es wahrscheinlich noch keine AGM - zumindestens nicht verbreitet.

Nun will ich von herkömmlicher Bleibatterie auf AGM umrüsten (die Batterie muß in den Innenraum, um den Trimm zu verbessern).

Frage nun - hat die AGM die gleiche Ladeschlussspannung wie eine konventionelle Bleibatterie?

Herzlichen Gruß, Hesti
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  #2  
Alt 13.01.2013, 15:08
Benutzerbild von Warmduscher
Warmduscher Warmduscher ist offline
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Eher nein. Es gibt aber nicht "die AGM Batterie", sondern die verschiedensten Batterietypen mit AGM Technologie. Deren optimale Ladung sowie die Ladespannung(en) gehen jeweils aus den Datenblättern hervor.

W.
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  #3  
Alt 13.01.2013, 15:10
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Kpt. Blaubär Kpt. Blaubär ist offline
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Nach allen mir vorliegenden Informationen sind die Ladeschlussspannungen im Allgemeinen gleich ( 14,4 -14,7 Volt ).
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Grüße Jens

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  #4  
Alt 13.01.2013, 15:11
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Frage nun - hat die AGM die gleiche Ladeschlussspannung wie eine konventionelle Bleibatterie?
Das steht auf der Batterie drauf, oder muss beim Hersteller erfragt werden. Die Ladeschlussspannung hängt von der Elektrochemie ab, und die sind durch verschiedene Bleilegierungen bei verschiedenen Batterien unterschiedlich. Ich habe selbst schon eine AGM mit 14,8V Ladeschlussspannung gehabt, und habe eine gesehen, bei der nur 14,2V angegeben war.

Aber selbst bei gleicher Chemie geben die Hersteller oft unterschiedliche Ladeschlussspannungen an. Das hat mit der Gehäuseabdichtung und der Rekombinierbarkeit des beim Laden mit zu hoher Spannung entstehenden Gasgemisches zu tun. Mancher Hersteller gibt -durch höhere Ladeschlussspannung - lieber eine höhere Kapazität an, als auf die Zyklenfestigkeit zu achten. Batterien werden eben für unterschiedliche Anwendungen verkauft, und die Hersteller versuchen das auch werbetechnisch in die gewünschte Richtung zu verschieben.
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  #5  
Alt 13.01.2013, 15:29
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen

Habe noch ein altes Hella Ladegerät, 8-10 Ampere, das selbständig die Ladung beim Erreichen der Ladeschlußspannung beendet. Als das gebaut wurde, gab es wahrscheinlich noch keine AGM - zumindestens nicht verbreitet.

Nun will ich von herkömmlicher Bleibatterie auf AGM umrüsten (die Batterie muß in den Innenraum, um den Trimm zu verbessern).

Frage nun - hat die AGM die gleiche Ladeschlussspannung wie eine konventionelle Bleibatterie?

Herzlichen Gruß, Hesti
Hi, du kannst im Notfall das Ladegerät verwenden, allerdings erreichst du mit der Ladeschlußspannung des Ladegerätes 13,8 V bei der AGM keine Vollladung, da diese eine Ladeschlußspannung von 14,4 Volt hat.
Die Batterie wird höchstens zu 80% geladen sein.
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  #6  
Alt 13.01.2013, 16:02
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Die Gasungsspannung aller Bleiakkus, egal welcher Bauart, liegt bei etwas über 14,4 Volt. Eine offene Batterie kann man etwas gasen lassen, weil die den Überdruck abblasen kann. Das hilft sogar bei der Umschichtung der Säure. Bei einem geschlossenen Akku geht das nicht lange gut.

Ein AGM Akku ist m.W. immer geschlossen. Ich würde daher keine höhere Spannung als 14,4, Volt zulassen. Dein altes Hella Ladegrät bringt wahrscheinlich diese Spannung gar nicht. Du kannst das also verwenden. Sinnvoll ist so ein "Billig-Ladegerät" aber nicht, weil eine Vollladung sehr lange dauert (voll wird die aber irgendwann auch bei 13,8 Volt). Bei solch teuren Batterien, die m.E. völlig unnötig sind, sollte man sich auch ein vernünftiges, einstellbares Ladegerät mit mehreren Zyklen anschaffen.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #7  
Alt 13.01.2013, 16:24
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winni laika3 winni laika3 ist offline
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Da hätte ich doch auch gleich mal eine Frage ?
In meinem Boot sind 2 Batterien verbaut, Blei, also die normale Nassbatterie,
und eine Gelbatterie. Gesteuert wird das ganze über den Caliera Laderegler LG 612-DS/IU
Muss ich nun noch was beachten ?
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  #8  
Alt 13.01.2013, 16:29
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Blei-Säure hat max. 14,4V und AGM 14,8 Volt. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
__________________
.
.

Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #9  
Alt 13.01.2013, 16:52
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Die Gasungsspannung aller Bleiakkus, egal welcher Bauart, liegt bei etwas über 14,4 Volt.
Nein, das ist nicht korrekt. Die Gasungsspannung hängt von der verwendeten Legierung ab.

Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Blei-Säure hat max. 14,4V und AGM 14,8 Volt. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Und auch das ist nicht korrekt. Die Bauart (offen oder Gel oder AGM) hat mit der Gasungsspannung nichts zu tun. Die hängt nur von der Legierung und v.a. von der Temperatur ab. Die Gasungsspannung darf man bei Gel-Akkus auf keinen Fall überschreiten (die Gasblasen bleiben dauerhaft im Gel), können aber bei offenen Akkus immer (man kann nachfüllen) und bei AGM-Akkus bedingt (geringe Gasmengen werden im Akku rekombiniert) überschritten werden. Das geringe Überschreiten der Gasungsspannung beugt der Sulfatisierung vor, weil damit garantiert wird, dass das Bleisulfat (das sich beim Entladen immer bildet!) so weit wie möglich abgebaut wird (auf Dauer ist eine Sulfatisierung aber nicht zu verhindern, sie ist der normale Alterungsvorgang einer Bleibatterie).

Insbesondere Blei-Kalzium-Legierungen haben ganz deutlich höhere Gasungsspannungen (bis zu den genannten 14,8V) als die älteren Blei-Antimon-Legierungen. Mehr dazu hier: http://www.pro-user.ch/technologien

Und allen, die grundsätzliche und fundierte Informationen über Bleibatterien haben wollen, sei diese Seite ans Herz gelegt: http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm. Der Autor räumt da auch mit verbreiteten Mythen über angebliche Desulfatierungsgeräte auf.
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  #10  
Alt 13.01.2013, 17:30
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Zitat:
Zitat von boattraveller Beitrag anzeigen
Nein, das ist nicht korrekt. Die Gasungsspannung hängt von der verwendeten Legierung ab.



Und auch das ist nicht korrekt. Die Bauart (offen oder Gel oder AGM) hat mit der Gasungsspannung nichts zu tun. Die hängt nur von der Legierung und v.a. von der Temperatur ab. Die Gasungsspannung darf man bei Gel-Akkus auf keinen Fall überschreiten (die Gasblasen bleiben dauerhaft im Gel), können aber bei offenen Akkus immer (man kann nachfüllen) und bei AGM-Akkus bedingt (geringe Gasmengen werden im Akku rekombiniert) überschritten werden. Das geringe Überschreiten der Gasungsspannung beugt der Sulfatisierung vor, weil damit garantiert wird, dass das Bleisulfat (das sich beim Entladen immer bildet!) so weit wie möglich abgebaut wird (auf Dauer ist eine Sulfatisierung aber nicht zu verhindern, sie ist der normale Alterungsvorgang einer Bleibatterie).

Insbesondere Blei-Kalzium-Legierungen haben ganz deutlich höhere Gasungsspannungen (bis zu den genannten 14,8V) als die älteren Blei-Antimon-Legierungen. Mehr dazu hier: http://www.pro-user.ch/technologien

Und allen, die grundsätzliche und fundierte Informationen über Bleibatterien haben wollen, sei diese Seite ans Herz gelegt: http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm. Der Autor räumt da auch mit verbreiteten Mythen über angebliche Desulfatierungsgeräte auf.
Hallo Unbekannter,

wer bist du und welchen Hintergrund hast du für deine Behauptungen?

Der Artikel, auf den du verlinkst, ist nicht schlecht und eine gute Zusammenstellung, aber ich habe da keine neuen Erkenntnisse gefunden. Die Schlüsse des Autors sind teilweise etwas gewagt und nicht ausreichend begründet.

Auf der Seite steht nichts über den Hintergund des Autors und darüber was ihn befähigt solche Thesen aufzustellen. Wissenschaftlich begründet ist da gar nichts.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #11  
Alt 13.01.2013, 17:37
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Zitat:
Zitat von winni laika3 Beitrag anzeigen
Da hätte ich doch auch gleich mal eine Frage ?
In meinem Boot sind 2 Batterien verbaut, Blei, also die normale Nassbatterie,
und eine Gelbatterie. Gesteuert wird das ganze über den Caliera Laderegler LG 612-DS/IU
Muss ich nun noch was beachten ?
Hallo Unbekannter,

alle Akkus, die wir üblicherweise in Schiffen verwenden, sind Bleiakkus unterschiedlicher Bauart. Wie ich schon schrieb, muss man bei geschlossen Blei-Akkus, wie z.B. auch Gel-Akkus, darauf achten, dass die Gasungsspannung nicht überschritten wird. Wenn du beide mit deutlich weniger als 14,4 Volt lädst, wird beiden nichts passieren. Der offene Akkus wird aber nicht ganz optimal schnell geladen, aber das ist eigentlich zweitrangig.

Ich halte auch Gel-Akkus bezüglich ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses für suboptimal.
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Geändert von sailor0646 (13.01.2013 um 17:54 Uhr)
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  #12  
Alt 13.01.2013, 17:58
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Unbekannter,

wer bist du und welchen Hintergrund hast du für deine Behauptungen?
Du bist mir genau so unbekannt wie ich Dir. Hintergründe sind im Netz irrelevant. Es zählt nur die Aussage. Über diese kann man sachlich diskutieren.

Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Der Artikel, auf den du verlinkst, ist nicht schlecht und eine gute Zusammenstellung, aber ich habe da keine neuen Erkenntnisse gefunden. Die Schlüsse des Autors sind teilweise etwas gewagt und nicht ausreichend begründet.
Nun, ich habe das ja als allgemeine Information für diejenigen genannt, die mehr wissen wollen. Dass Du keine neuen Erkenntnisse finden konntest, ist also nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, sondern bedeutet, dass der Autor sich recht umfassend äußert.

Und ausreichend begründet sind die Aussagen des Autors allemal. Eine Doktorarbeit wollte der Autor mit seiner Webseite aber bestimmt nicht schreiben. Falls Du mehr wissenschaftlichen Hintegrund haben willst, empfehle ich Dir J.L. Dawson, "The Electrochemistry of Lead", Ed. Kuhn, Academic Press 1979

Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Auf der Seite steht nichts über den Hintergund des Autors und darüber was ihn befähigt solche Thesen aufzustellen. Wissenschaftlich begründet ist da gar nichts.
Nun, das darf jeder sehen, wie er will. Du kannst ja gerne wissenschaftliche Begründungen nachliefern, oder wissenschaftlich fundierte Kritrik üben, wenn Du willst. Über diese kann man dann diskutieren. Bis jetzt meckerst Du nur herum, und versuchst durch persönliche Angriffe ("Unbekannter", "Hintergrund "...) Zweifel zu säen, ohne sachliche Argumente oder überhaupt nur gegenteilige Meinungen zu liefern.

Mein anderer Link benennt die höhere Gasungsspannung von Blei-Kalzium-Legierungen von bis zu 14,8V. Die wissenschaftliche Begründung dafür steht zwar nicht dabei (sondern nur die "Wartungsfreiheit" als deutliches Indiz), aber sie ist trivial: man blicke einfach in die elektrochemische Spanungsreihe.
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  #13  
Alt 13.01.2013, 18:02
Peterbru Peterbru ist offline
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Hallo Leute

Habt ihr euch schon einmal die Optima Blue angesehen?
Ich kenne die schon etwas länger und habe bis Dato nur positives gehört. In einer Suzuki Aussenborderschulung wurden sie auch extrem empfohlen, obwohl nicht Suzuki draufsteht!

'Die OPTIMA BlueTop hat sich bei extremen Einsatzbedingungen bewährt und ist in zwei Ausführungen erhältlich: Als leistungsstarke Starterbatterie, die selbst bei feuchtem Motor oder längerem Einsatz eine optimale Startleistung liefert, oder als Antriebsbatterie, die auch die gesamte elektrische Ausrüstung versorgt, selbst nach längerer Saisonpause. So ist die flexibel einbaubare OPTIMA BlueTop perfekt für Boote, bei denen unterschiedliche Anforderungen miteinander kombiniert werden müssen.

Die patentierte Spiralcell® Technologie garantiert längere Laufzeiten, schnellere Aufladung und die mehrfache Lebensdauer einer herkömmlichen Schiffsbatterie. Außerdem ist die BlueTop absolut auslaufsicher und besonders temperaturbeständig, kann länger gelagert werden und hat eine fünfzehnfache Erschütterungsbeständigkeit.

Ob Hochseeyacht, Küstensegler oder Motorboote – die OPTIMA BlueTop ist jederzeit ein zuverlässiger Partner in jedem Gewässer: Sie garantiert ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Flexibilität fernab von Zivilisation und Küsten.'

Unten diesen Link für die Interessierten:
http://www.optima-batterien.eu/de/op...cal-specs.html

Als Ladespannung ist hier 13,3-15Volt für LIMA 13,8-15 für Ladegeräte und
15,6Volt für Schnellladung empfohlen.

Gruß Peter
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  #14  
Alt 13.01.2013, 18:21
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Peterbru Beitrag anzeigen
'Die OPTIMA BlueTop hat sich bei extremen Einsatzbedingungen bewährt und ist in zwei Ausführungen erhältlich: Als leistungsstarke Starterbatterie, die selbst bei feuchtem Motor oder längerem Einsatz eine optimale Startleistung liefert, oder als Antriebsbatterie, die auch die gesamte elektrische Ausrüstung versorgt, selbst nach längerer Saisonpause. So ist die flexibel einbaubare OPTIMA BlueTop perfekt für Boote, bei denen unterschiedliche Anforderungen miteinander kombiniert werden müssen."
Einer Batterie, die gleichermaßen als Starter- wie als Antriebsbatterie beworben wird, würde ich immer misstrauen, und dem Anbieter noch mehr.

Die notwendigen Eigenschaften von Starter- und Antriebs- bzw Verbraucherbatterien unterscheiden sich fundamental. Diesen verschiedenen Anforderungen wird man nur durch unterschiedliche Eigenschaften der Batterien gerecht, die in einer einzigen Batterie unmöglich vereint werden können.
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  #15  
Alt 13.01.2013, 18:42
Benutzerbild von Warmduscher
Warmduscher Warmduscher ist offline
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Ja, ich selbst habe schlechte Erfahrungen mit einer Optima BlueTop. Der Einsatz als Traktionsbatterie hat der BlueTop gar nicht gut getan und sie ist frühzeitig verschieden.

Von ähnlichen schlechten Erfahrungen hörte ich aus dem Car Hifi Bereich. Offenbar ist die BlueTop mehr Starter- als Antriebsbatterie.

W
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  #16  
Alt 13.01.2013, 19:08
Peterbru Peterbru ist offline
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Hallo Leute
Hier über könnt ihr schreiben was ihr wollt aber eine derart gute Batterie wie die OPTIMA habe ich bis dato nicht gesehen. Sie ist absolut rüttelfest(ich hatte da vorher meine Probleme), sie hat nach mehreren Monaten noch genug Restkapazität um den Motor sicher zu starten, die Einbaulage ist ganz egal, und die Lebensdauer ist bei den meisten guten Batterien nach 5 Jahren abgelaufen, die OPTIMA läuft da normal immer noch
Mit der habe ich einfach ein echt gutes Gefühl.
Ich habe auch eine AGM von Varta, die war auch nicht schlecht ist jetzt aber 5 Jahre alt und das merke ich deutlich!
Und beim Laden ist die OPTIMA auch nicht so empfindlich wie die von euch erwähnten(14,2V oder 14,4V oder so).
Gruß Peter
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  #17  
Alt 13.01.2013, 19:24
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Peterbru Beitrag anzeigen
Hallo Leute
Hier über könnt ihr schreiben was ihr wollt aber eine derart gute Batterie wie die OPTIMA habe ich bis dato nicht gesehen.
Ich muss meine Kritik etwas abschwächen, denn ich hatte überlesen, dass diese Batterie in zwei verschiedenen Ausführungen angeboten wird. Starter- und Antriebsbatterie sind also nicht identisch.

Zitat:
Zitat von Peterbru Beitrag anzeigen
Und beim Laden ist die OPTIMA auch nicht so empfindlich wie die von euch erwähnten(14,2V oder 14,4V oder so).
Gruß Peter
Nun, das ist wieder eine ganz andere Baustelle. Jede Bleibatterie (ausnahmslos JEDE) reagiert auf zu hohe Ladespannung mit Gasung. Mit 14,2V ist man da aber noch nicht im kritischen Bereich, und deshalb reagiert auch keine (ausnahmslos KEINE) Bleibatterie "empfindlich" auf die 14,2V Ladeschlussspannung. Da ist Deine Optima also nichts besonderes.

Ich persönlich würde für eine Verbraucherbatterie derzeit nicht mehr als ca 1 € je Ah Kapazität bezahlen. Und ich würde sie nach Gewicht kaufen: die schwerste, die man kriegen kann, ist auch die beste. Egal, welcher Markenname drauf steht. Such' mal nach "Panzerplattenbatterie".
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  #18  
Alt 13.01.2013, 19:34
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Die Unterscheidungen macht Optima noch nicht so lange, nicht bei allen Blue Top Ausführungen und nicht so eindeutig:

BlueTop vom Typ: BT DC 4,2 / BT DC 5,5

Diese Batterien sind Dual Power Batterien. Sie wurden für das Starten von Motoren entwickelt, sind zyklenfähig und damit für Boote geeignet, die aufgrund von Zubehör einen großen Energiebedarf haben.


Also sollen die Typen zum starten geeignet und zyklenfähig sein.

W
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  #19  
Alt 13.01.2013, 19:39
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Also sollen die Typen zum starten geeignet und zyklenfähig sein.
Wer wirklich eine spitzenmäßig gute Verbraucherbatterie sucht, und wem's dabei auf nen Euro mehr nicht ankommt, der nimmt sowas: http://www.smart-powershop.com/media...1271171409.pdf.

Ich zitiere: "Gebrauchsdauererwartung 18 Jahre, 1400 Zyklen bei 80% Entladetiefe!"

Und sieh da mal auf's Gewicht: 12V, 101AH (C10), 48 kg.

Alles andere ist pillepalle.
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  #20  
Alt 14.01.2013, 15:46
uli07 uli07 ist gerade online
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Und, kostet die 101 Euro?

Gruß Uli07
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  #21  
Alt 14.01.2013, 16:30
Peterbru Peterbru ist offline
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Hallo boattraveller
Ja dann bau dir mal diese Batterie irgendwo ein wo sie nicht 100%ig auf Erschütterung geschützt ist und dann frag ich dich nochmal wie es mit deinem Strom an Bord ausschaut!!!!!
mfg Peter
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  #22  
Alt 14.01.2013, 21:28
Hesti Hesti ist offline
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Ok, danke ersteinmal. Das Thema ist mal wieder viel komplizierter, als ich wollte ... Werde mal versuchen, Daten für meine Zenith 55 Ah aufzutreiben und dann mal messen, welche Ladeschlussspannung das Hella Gerät erreicht. Früher war irgendwie alles einfacher, da gab es Bleibatterien, da wurde gelegentlich etwas destilliertes Wasser nachgefüllt und gelegentlich hatte man nach dem Tragen von den Dingern ein Loch in der Hose von der Säure.

Die AGM hab ich genommen, weil das Teil in die Kajüte unter die Koje soll. Und weil ein Segelboot halt schon mal etwas Lage schiebt oder schaukelt. Am bisherigen Einbauort unter dem Cockpitboden hatte ich eine ganz normale Blei-Säure (angeblich Wartungsfrei) von Vetus, das hat auch gut funktioniert, aber die will ich nicht im Innenraum.

Wird schon werden. Danke ersteinmal!!!!
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  #23  
Alt 14.01.2013, 21:39
Hesti Hesti ist offline
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Ok, Daten gefunden, 14,6 - 14,8 Volt Laden und 13,6 - 13,8 "float" (Puffern?)

Nochmal Danke!
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  #24  
Alt 14.01.2013, 22:06
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Ja, float=puffern bzw. Ladung bis zur (unterhalb der) Gasungspannung.
__________________
Grüße Jens

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  #25  
Alt 15.01.2013, 08:05
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Peterbru Beitrag anzeigen
Hallo boattraveller
Ja dann bau dir mal diese Batterie irgendwo ein wo sie nicht 100%ig auf Erschütterung geschützt ist und dann frag ich dich nochmal wie es mit deinem Strom an Bord ausschaut!!!!!
mfg Peter
Warum ausgerechnet eine Panzerplattenbatterie vor Erschütterung geschützt werden muss, musst Du noch erklären.

Es ist genau anders herum: Starterbatterien haben, damit sie hohe Ströme liefern können, Platten mit sehr großer Oberläche. Diese große Oberfläche erreicht man durch einen fast schwammartigen Aufbau der Platten. Dieser wiederum führt dazu, dass sehr leicht Material abgetragen wird - erkennbar als Batterieschlamm.

Die Platten von Panzerplattenbatterien hingegen sind, naja, wie eine Panzerplatte eben. Massiv. Und schwer. Und solide.
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