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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 11.11.2012, 12:27
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Standard 49er Eigenbau

Hallo Zusammen

Ich wohne in Bern (Schweiz) bin 16 und baue als Maturaarbeit (Matur=Abi) einen 49er selber. Ich kann einen Rumpf ausleihen um dort die Form abzunehmen (Trennlack und danach laminieren).
Mir ist klar, dass das Boot niemals an einen Fabrik 49er herankommen wird, alein schon aus dem Grund, dass wir ohne Vakuumtechnik arbeiten.

Ich würde mich sehr über Anregungen, Tipps, Erfahrungen..... etc. freuen

Ablauf:
Gesamten Rumpf mit 7 Lagen Trennwachs überpinseln!

Schritt 1: 1Lage 100g/m2 Körper Glasgewebe danach 2Lagen 400g/m2 Biax Glasgewebe

Schritt 2:10mm Schaumplatten mit Aerosil angedicktem Epoxy aufkleben und Kanten mit Microballons angedicktem Epoxy ausarbeiten und verschleifen.

Schritt 3: Gleich wie Schritt 1

Schritt 4: Alles mit Microballons und Epoxy verspachteln, verschleifen.

Schritt 5: Rumpf von Orginal abheben und in eine Spantenform legen (damit der Rumpf sich nicht verzieht).

Schritt 6: Spanten mit Karton abnehmen und aus 6mm mm Sperrholz schneiden und mit Epoxy + Aerosil verkleben. Mit Rundholz die Klebestellen festdrücken.

Schritt 6: Schwert und Ruder aus 8mm Sperrholz schleifen und mit Schritt 1: Laminat überziehen. Schwertkasten machen und auf den Ausschnitt aufkleben.
Dort wo Mastfuss befestigt wird, Edelstahlrohr einkleben. Dort wo die Wanten befestigt werden, Aluplatten befestigen.

Schritt 6: Aus Schaum oder Sperrholz Rumpfdeckel schneiden,basteln , auf Spanten aufkleben (Aerosil + Epoxy) und mit Schritt 1: Laminat überziehen.

Schritt 6: Mastfuss schweissen, Alle Klemmen, Rollen etc. Befestigen.

Schritt 7: Ruderanlage aus Alurohren und Stahlstücken bauen.

Schritt 8: Focktraverler bauen (Anregungen, Tipps erwünscht, da einen zu kaufen zu teuer wäre )

Schritt 9: (Ausleger aus Alurohren bauen und mit altem Segeltuch bespannen?) oder was?

Schritt 10: Antirutsch Tape auf Boot verteilen, Genacker Trompete einschrauben.....

Schritt 11: Hoffen, dass alles funktioniert so wie es sollte

Geändert von IchoTolot (11.11.2012 um 13:18 Uhr)
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  #2  
Alt 11.11.2012, 15:01
Luftschiffer Luftschiffer ist offline
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Boot: Touren-Kajak S&G Eigenbau 2012, Faltboot Hammer Seewolf Bj. ca. 1978
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Erst mal Hallo und herzlich willkommen im!

Da hast Du dir ja ein ehrgeiziges Projekt ausgesucht!
Mit einem Segelboot-Selbstbau in dieser Größe liebäugele ich auch, allerdings nicht mit einer Regatta-Jolle und nicht mit so viel Segelfläche.
Ein paar sinnvolle Tipps und Denkanstösse kann ich dir hoffentlich geben, obwohl ich selber so ein Projekt noch nicht realisiert habe.

Wie bist Du auf die 49er Jolle gekommen? Vor allem wegen des verfügbaren abformbaren Rumpfs, oderweil Du genau so ein Boot segleln möchtest?

Wenn Du einen vorhandenen Rumpf als Positivform benutzt, wird dein Rumpf nicht maßhaltig sein, sondern um die Wandstärke zu groß. Und auf der Homepage der deutschen 49er Klassenvereinigung steht, dass nur Lizenzbetriebe Boote bauen dürfen. Es könnte also sein, dass dein Boot schon deshalb nicht an Regatten teilnehmen darf. Wenn dir das klar ist und kein Problem darstellt, ok.

Regatta-Segelboote sind extremen Belastungen ausgesetzt. Beim Rumpf einfach überall die gleiche Materialstärke zu nehmen genügt nicht. Du musst z.B. alle Befestigungspunkte von Beschlägen, Mastfuss, Ruderaufhängung, Schwertkasten etc. gezielt und wohldosiert verstärken und die Kräfte ohne Sprünge in der Festigkeit und Steifigkeit in die Rumpfschale einleiten. Genauso ist das Deck integraler Bestandteil der Kraftübertragung. Es dient nicht nur dazu, den Rumpf oben zu schließen.
Ohne umfangreiche praktische Erfahrung und ausreichende Kenntnisse in der Konstruktion von GFK-Strukturen wird das schwierig. Wenn Du einen erfahrenen Bootsbauer um Rat fragen kannst, der zumindest schon jahrelang Regattajollen oder vergleichbare Boote repariert hat, geht das aber wohl in Ordnung. Zumindest für ein Trainingsboot.

Noch ein paar Details:
Die Schotten kannst Du natürlich auch aus GFK-beschichteten Schaumplatten herstellen.
Ohne Vakuumtechnik wird es sehr schwer, die 10mm Schaumplatten genügend an die erste Glasgewebe-Lage anzudrücken. Und wenn da Hohlräume entstehen, kannst Du den Rumpf gleich in die Tonne tun.
Zumindest solltest Du die Schaumplatten in schmale Streifen (wenige cm) schneiden, am Rand überstehen lassen und an den Enden Zugkräfte einleiten bis zum Aushärten.
8mm Sperrholz für Ruder und Schwert könnte zumindest einlagig nicht stabil genug sein. Da bin ich aber kein Fachmann.

Wenn Du beim Focktraveller schon ein Kostenproblem siehst: Hast Du dir mal ausgerechnet, wie hoch die Kosten insggesamt sind?

Du brauchst außer Harz, Gewebe und Schaumplatten auch noch Gelcoat für außen und Schutzlack für innen. Unbeschichtete GFK-Oberflächen sind im Boot keine gute Idee.

Und was ist mit dem Rigg?? Über die Besegelung hast Du noch gar nichts geschrieben; wo kriegst Du die her?

Zu deinem "Schritt 11": Hoffen genügt nicht. So ein komplexes Projekt enthält so viele kritische Details, dass selbst bei sehr gründlicher Planung immer noch genügend Probleme auftreten werden. Andererseits macht gerade das Überwinden von Schwierigkeiten den Reiz eines Eigenbaus aus.

Vielleicht kannst Du noch mal ein paar Sätze dazu schreiben, warum Du einen Regattaboot-Nachbau planst. Dann können wir dir vielleicht sinnvolle Alternativvorschläge machen. Weitere Fragen:
Wie ist deine Vorerfahrung? Hast Du schon mal ein Boot gebaut oder beim Bootsbau mitgemacht?
Welche direkte Unterstützung kannst Du bei deinem Projekt bekommen?
Ist eine ausreichend große beheizte Werkstatt vorhanden?
Ach ja, und wie ist deine seglerische Erfahrung? Hoffentlich viel besser als meine.

Gruß,
Martin
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  #3  
Alt 11.11.2012, 15:32
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Hei Danke für die Antwort ;)

Ich habe internationale Regattaerfahrung auf dem 420er und 29er und ich binn mir durchaus bewusst, dass dieser 49er nicht an Regatten teilnehmen darf, und schon gar nicht so hart belastet werden darf wie die Orginal boote. Es sollte ein Spass- Boot für zwei eigentlich zu leichte Personen werden zusammen 120 kg...
Daher wird es eh nur bei wenig Wind gesegelt. Das Rigg habe ich komplett (2 Mastspitzen, Mast, Baum, Alle Schoten Wanten Trapeze, Genackerbaum, 2 Grossegel, Fock, Genacker für 700 Euro im Internet bekommen =D.
Mich hat einfach der Speed des 49er Beeindruckt und ich habe das ganze mal mit einem Bootsbauer durchbesprochen und der sagte "machbar aber schwierig". Der Kostenpunkt beläuft sich auf 3800.- chf. Ich habe das ganze GFK und Epoxy und alles was ich sonst noch brauche und das Rigg und binn im Moment bei 3300.-. Jetzt habe ich noch 500.- für Lackierung, Klemmen und Rollen (hole ich mir gebraucht)...
Der Focktraveler mit Wagen währen alleine schon 900.- und daher ein herber Einschnitt ins Budget.

Ich habe jetzt das halbe Dorf hinter min (Schreiner, Metallbauer... und eben ein Bootsbauer der uns mit Rat zur Seite steht) und alle sind begeistert von dem Projekt.. Da habe ich mir gesagt ich stelle mich dem Projekt. Und wenn ich meine Maturaarbeit (ca. 40s) als einen Baubericht von so einem Projekt machen kann und ich auch noch eine praktische Note bekomme ist das perfekt .
Das mit dem 8mm fürs Ruder etc. haben wir geschätzt, vielleicht mache ich mal eines und mache eine Belastungsprobe.

Das mit dem Gelcoat und so habe ich noch gar nicht bedacht! Spritzt man den Topcoat schlussendlich einfach drauf, oder kann ich den verspachtelten Rumpf einfach mit einem normalen weissen Lack überziehen?
Und innen drin muss da ein Lack sein?

Beste Grüsse

Konstantin
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  #4  
Alt 11.11.2012, 15:40
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Und ja ich habe eine Werkstatt (Garage) und für die Laminier-wochenenden habe ich einen grossen Heizlüfter gefunden, welchen ich ausleihen kann.
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  #5  
Alt 11.11.2012, 17:26
Luftschiffer Luftschiffer ist offline
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Hallo Konstantin,
Mit den zusätzlichen Infos sieht die Sache nun schon viel realistischer aus.
Mit deiner Segel-Erfahrung sind das schon mal deutlich weniger unbekannte Größen, auf die Du dich da einlässt. Und so "nebensächliche" Details wie ein Bootstrailer lassen sich dann sicher auch organisieren.

Wenn Du auf viel Speed hoffst uns offensichtlich ein komplettes 49er Rigg hast, wird dein Rumpf zwangsläufig einiges aushalten müssen, auch unterhalb Regattaniveau. Und sag nicht, Du wirst bestimmt nicht am Limit segeln. Das glaub ich nämlich nicht. Was das Gewicht angeht, wenn die Crew jetzt 120 kg zusammenbringt und Du erst 16 bist, wird das ganz bestimmt auch noch mehr.

Bei den Details kann ich dir leider nicht helfen, da kenn ich mich viel zu wenig in der Materie aus. Zumindest denke ich, Du solltest angesichts des erheblichen Aufwands versuchen, ein möglichst dauerhaftes Ergebnis zu erreichen. Nach wie vor sehe ich den Laminataufbau an den Krafteinleitungspunkten als entscheidendes Detail. Da gehören an einige Stellen mehrere Lagen Gewebe zusätzlich rein, abgestuft in der Fläche als Übergang zur normalen Rumpfschale. Wie das genau auszusehen hat, sollte der beratende Bootsbauer vorschlagen oder herausfinden können.

Das Epoxidharz musst Du von allen Seiten vor direkter Sonneneinsrahlung schützen, denn es ist nicht UV-beständig. Eine Möglichkeit ist 2-Komponenten PU-Bootslack. Der kann auch gerollt werden und ergibt bei sorgfältiger Verarbeitung mit 3-4 Schichten und nass zwischenschleifen eine ordentliche Oberfläche. Das Zeug ist leider auch ziemlich gesundheitsschädlich vor dem Aushärten. Für optimalen Speed müsstest Du natürlich zum Schluß polieren.
Ich kann mir vorstellen, dass auch Autolacke funktionieren können. Bei deiner Bootsgröße könnte die Schlusslackierung in jeder Autolackiererei durchgeführt werden. Aber das hat noch Zeit, bau erst mal das Boot fertig.

Ich hoffe ja, dass sich hier auch noch mehr Leute zu Wort melden, die sich besser in der Sache auskennen als ich. Leider sind die Selbstbauer heutzutage fast überall eine seltene Spezies. Zum Glück nicht völlig vom Aussterben bedroht, solange es Nachwuchs wie dich gibt.

Ach ja, eine Schlussbemerkung noch: Es wird mehr Arbeit machen als Du denkst, egal was Du an Arbeitszeit annimmst....

Gruß,
Martin
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  #6  
Alt 11.11.2012, 17:40
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Hallo Martin,
das mit dem "nicht am Limit segeln" hast du vielleicht recht =P!
Ich werde mal herumfragen ob irgendwer einen Autolackierer kennt, welcher den Rumpf nach einem Auto noch kurz in die Kammer schieben könnte...
Ein Slippwagen lässt sich ja schnell kurz zusammenschweissen und den Rumpf haben wir auch schon auf dem Dach eines Citroèn c8 abgeholt (heikle Sache) .

Das mit der Stufenweise verstärken habe ich noch nicht ganz verstanden? Wie meinst du das? Ich hatte mir überlegt, 90° zur Fahrtrichtung im Rumpf auf Höhe der Wanten Glasstreifen zu laminieren, welche ein Hochfalten des Rumpfes verhindern..
Und die Spanten vieleicht eher aus 8mm - 10mm zu machen anstatt 6mm...

Und der mit der Arbeitszeit: Ich habe mir vorgenommen bis nach den Frühlingsferien 2013 Fertig zu sein, also habe ich ein halbes Jahr mit den meisten Wochenenden frei und 2 ganze Wochen Ferien. Und die Arbeit muss ich Ende 2013 abgeben also habe ich immer noch ein halbes Jahr spatzig zum bauen und schreiben.

Gruss,
Konstantin
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  #7  
Alt 11.11.2012, 18:42
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Hallo Konstantion,
Verstärken heisst mehr Glasfaser (mit Harz) in stärker belasteten Zonen durch mehr Lagen, bei den Spanten, Schwertkasten, Spiegel uam.

Gehst du ins Neufeld Gymnasium?

Gruß Tobias
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  #8  
Alt 11.11.2012, 18:49
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Hi Tobias

nee ich gehe ins Gymnasium Kirchenfeld ;)

warum, wohnst du in Bern und Umgebung?

Gruss Konstantin
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  #9  
Alt 11.11.2012, 19:08
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Hallo Konstantin

Zuerst ein herzliches willkommen. Ein tolles Projekt habt ihr euch da ausgesucht. Ich wünsche euch viel Ausdauer und Erfolg bei der Arbeit.

Von wem habt ihr das Harz? Die beiden ersten Adressen in der Schweiz, wenn es um Faserverbundwerkstoffe geht, liegen bei dir ja gerade um die Ecke.

http://www.swiss-composite.ch/
http://www.compositesolutions.ch/

Sicher wirst du dort auch den einen oder anderen Tipp kriegen.
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  #10  
Alt 11.11.2012, 19:10
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Hallo Kostantin,
nein wie du den kurzen Angaben oben links einnehmen kannst wohne ich in Hamburg.
Ich bin aber vor 30 Jahren ins Neufeld Gymnasium zur Schule gegangen. Ich wohnte damals in Herrenschwanden.
Gruß Tobias
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  #11  
Alt 11.11.2012, 19:11
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Hallo Käptn Fred

Ich hab das ganze Material von swiss-composite =)
sehr nette leute und halfen mir auch bei allen Fragen

Vielen Dank
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  #12  
Alt 11.11.2012, 19:15
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Hallo Tobias

Schade, dachte schon ich hätte noch einen Fachmann in der Nähe =(

Gruss Konstantin
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  #13  
Alt 11.11.2012, 19:22
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Die FAO bittet auf ihrer Website kostenlose Bauanleitungen für Boote an. Es geht dabei um den Bau einfacher Fischerbooten in Entwicklungsländern. Vielleicht kannst du dir daraus auch den einen oder anderen Tipp nehmen:

http://www.fao.org/docrep/012/i1108e/i1108e00.htm
http://www.fao.org/docrep/003/t0530e/T0530E00.htm
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  #14  
Alt 11.11.2012, 19:36
Luftschiffer Luftschiffer ist offline
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Hallo Konstantin,
Zitat:
Das mit der Stufenweise verstärken habe ich noch nicht ganz verstanden? Wie meinst du das? Ich hatte mir überlegt, 90° zur Fahrtrichtung im Rumpf auf Höhe der Wanten Glasstreifen zu laminieren, welche ein Hochfalten des Rumpfes verhindern..
Und die Spanten vieleicht eher aus 8mm - 10mm zu machen anstatt 6mm...
Bei Verstärkungen baut man Festigkeit immer in Kraftrichtung ein. Rovinggewebe-Streifen in Richtung der Zugkräfte der Wanten sind genau die richtige Lösung.
Außerdem bringt die Rumpfschale eher in der Fläche Stabilität, während z.B. die Wanten Zugkräfte auf einen Punkt konzentrieren. Da muss man einen weichen Übergang schaffen. Zum Beispiel ein Ende des Rovinggewebe-Streifens auffächern, oder zum Beschlag hin mehrere Streifen überlappen. Oder eben mehrere Glasgewebe-Flicken unterschiedlicher Größe auflaminieren, so dass am Beschlag mehr Gewebelagen vorhanden sind und nach außen die Laminatdicke abnimmt. Faserverlauf immer vorwiegend in Kraftrichtung legen oder alternativ abwechselnd 0°-90° und +-45°. Eventuell musst Du dann die Schaumlage an diesen Stellen etwas dünner schleifen, damit sich die größere Dicke des Laminats nicht außen auf dem Rumpf abzeichnet.

An den Stoßstellen zwischen Rumpf und Spanten kannst Du auf die Rumpfhaut vorher einen Glasgewebestreifen laminieren, z.B. 8 cm breit, und nach dem Aufkleben des Schotts zwei Hohlkehlen spachteln und noch mal GFK-Streifen drüber laminieren. Ohne guten Übergang bringen dickere Spanten nicht proportional mehr Festigkeit.

Was die genaue Dimensionierung der Materialstärken angeht, kann dir wirklich nur ein echter Fachmann helfen, der sich mit diesem Bootstyp auskennt. Da bin ich leider nicht der Richtige.

Ich habe mir jetzt mal wenigstens ein paar Detailfotos im Web angesehen, damit ich überhaupt eine Vorstellung habe, worum es hier genau geht.
Der Rumpf der 49er Jolle besteht ja aus einer Unterschale und einer Oberschale, d.h. Du wirst auch diese zwei Schalen einzeln abformen und herstellen müssen, dann den Innenaufbau in eine Schale kleben und anschließend das Ganze zusammenfügen. Den Heckspiegel formst Du in einem Rutsch mit dem Deck ab.
Ich würde bei beiden Schalen die Schaumlage am Rand bis auf 0 schleifen, bevor die zweite Gewebelage drauf kommt. Dadurch liegen die beiden Gewebelagen jeder Schale am Rand direkt aufeinander. 5-10 mm Überlappungsfläche sollten schon sein.
Dieser Aufbau ist in sich schon mal enorm torsionssteif und stabil. WENN die Klebeverbindungen ordentlich gemacht sind, d.h. angedicktes Harz sorgt für großflächige Verbindung der Rumpfschalen untereinander und mit den Spanten. Mit sinnvoll platzierten Spanten bekommst Du an den kritischen Stellen praktisch Doppel-T-Träger, die halten so einiges aus.

Nachdem man später nicht in den Rumpf schauen kann (außer durch die Entwässerungs/Lüftungslöcher), kannst Du die Verstärkungen auch nach dem Abformen und vor dem Zusammenkleben auf die Innenseiten von Rumpf und Deck auflaminieren. Die Profis machen das sowieso auf diese Weise, nur dass die zuerst ie Oberflächenschicht in die Negativformen spritzen, dann da drüber laminieren und nach dem Entformen einen fertigen Rumpf haben, während die Arbeit bei dir dann erst richtig los geht.

Schwert und Ruder sollten für vernünftige Leistung und Steuerbarkeit nach Möglichkeit Profile haben wie beim Original. Auch die Verjüngung zum Ende bringt mehr Leistung und weniger Widerstand. Wenn Du soweit bist, kann ich dir dazu mal ein paar Bautipps aus meinem Erfahrungsschatz als Flugmodellbauer geben. Ist ja nix anderes als extrem stabil gebaute Modellflugzeug-Tragflächen.
Einfach Bretter vorn rund und hinten spitz schleifen/hobeln und eine GFK-Schicht drüber geht auch, wird aber merklich Leistung kosten. Ist vielleicht eine Notlösung bei Zeitmangel.
Versuch am besten Ruderanlage und Schwertkasten so zu bauen, dass Du auch Originalteile vom 49er fahren kannst.

Gruß,
Martin
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  #15  
Alt 11.11.2012, 19:45
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Hallo Martin

Vielen Dank für die Tipps. Vor allem das auf 0 Schleifen habe ich noch gar nicht bedacht. Super Tipp. Die Original Teile (Schwert+ Ruder) vom 49er sind halt leider enorm teuer, aber ich schaue mal was ich machen kann.
Kannst du mir diese Detailfotos in einem Link mal schicken?

Danke und Grüsse

Konstantin
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  #16  
Alt 12.11.2012, 07:21
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Ist die Frage, ob das auf diesem Wege nicht eine Totgeburt wird.

So ein Rumpf ist nicht mal eben schnell abgeformt und neugemacht. Der Kollege "Water" im BF ist da Experte, und hat hier mal den Bau eines GFK-Rumpfes beschrieben.

Bis die Form wirklich so steht, dass ein gebrauchsfähiger Rumpf enstanden ist, Hast Du dein Abi schon 3x wiederholt.

Niemand würde für einen Einzelbau auf den Gedanken kommen, eine komplette negativ Form zu erstellen, sondern im Positiv-Verfahren mit z.B. festen Schäumen einen Bootskörper bauen und laminieren.
Irgendwo in der Schweiz gibt es ein paar Enthusiasten, die eine Rennjolle mit Negativ-MALLEN gebaut haben.
Aber auch das war kein Spaziergang, sondern die hatten eine gescheite, beheizte Halle und alles denkbare an Werkzeug und Material.
Das wurde ein richtiges Geschoss.
Aber über ein Jahr hat das mindestens gedauert, bis alles perfekt war.

Kuck Dir einen guten Bauplan aus, und bau danach. Das spart enorm viel Zeit und Geld !
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  #17  
Alt 12.11.2012, 11:37
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Ähem Else,
lies dir den ersten Beitrag doch noch mal durch.
Hier geht es nicht darum, eine NEGATIVform abzunehmen und dann darin einen Rumpf zu bauen. Sondern es sollen direkt auf dem Originalboot die Rumpfschalen in Positivbauweise hergestellt werden. Dass die Masse dann nicht mehr ganz stimmen, haben wir oben schon diskutiert. Auch dass es dann eine ziemliche Arbeit ist, die Oberfläche glatt zu bekommen.
Ein regattafähiges Gefährt wird es nicht. Das ist ja auch nicht geplant.

Das Rigg ist bereits vorhanden und passt nicht ohne Weiteres auf einen anderen Rumpf.
Klar könnte man einen zum Rigg passenden Rumpf in S&G Bauweise entwerfen. Bzw. Du könntest das vielleicht, aber der Konstantin allein kaum.

Der junge Mann hat sich außerdem nun mal in eine 49er Rennjolle verguckt, die er nach seinen Aussagen auch noch artgerecht zu bewegen imstande wäre. Das spricht eher dafür, den gewählten Weg weiter zu gehen.

Mit den offensichtlich vorhandenen Mitteln und persönlicher Unterstützung halte ich das Projekt für durchführbar. Der Rumpf ist ja noch eher klein, so dass sich die Arbeit in Grenzen hält. Ob es vor Konstantins Abitur fertig wird, daran sind deine Zweifel sicher berechtigt.

In jedem Fall kann man bei so einem Projekt enorm viel lernen. Und die Maturaarbeit kann Konstantin auch dann fertig schreiben, wenn das Boot noch nicht fertig ist.

Ob die Ausdauer dann noch reicht, um das Projekt fertig zu stellen, kann nur die Praxis zeigen.

Andererseits weist Du zu Recht auf einige Problempunkte hin. Eine evtl. schlecht isolierte Garage mit Heizlüfter ist kein guter Arbeitsraum.
Da sollte Konstantin versuchen, eine richtige beheizte Werkstatt benutzen zu dürfen.
Einen Bedarf an speziellen Werkzeigen sehe ich beim GFK-Rumpfbau dagegen nicht. Jedenfalls fast nix, was ein normaler Heimwerker nicht schon hat.

Was ich unbedingt noch machen würde, wäre mehr über den Innenaufbau der Originale herauszufinden. Nachdem sie aus zwei miteinander verklebten Schalen bestehen, ist das ja gar nicht so einfach. Ich weiss nicht, wo die offiziellen Hersteller dieses Bootstyps ansässig sind. Aber vielleicht kann man dort mal eine Besichtigung organisieren?

Gruß,
Martin
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  #18  
Alt 12.11.2012, 14:06
else else ist offline
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Ne, stimmt, hatte ich überlesen!
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  #19  
Alt 12.11.2012, 16:20
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Hallo Zusammen

Ist ja echt toll, dass ihr euch hier so aktiv im Tread beteiligt!!
Das mit der Garage, Ich brauche die Temperatur ja nur zum Laminieren und aushärten des Epoxys etc.. Schleifarbeiten können durchaus bei 13°C durgeführt werden oder? Die Werkstatt mit Werkzeugen ist gerade unsere Garage also das passt auch.
Das zeitlich werden wir noch sehen, aber eben ich kann ja die Arbeit auch über einen Teil des Bauvorganges machen. Und den biss, das Projekt fertigzustellen habe ich denke ich schon =).

Ich halte euch mal auf dem laufenden...
Am 24.11 gehts mit dem laminieren des Rumpfes schon los

Gruss Konstantin
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  #20  
Alt 12.11.2012, 16:23
else else ist offline
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Da drück ich Dir die Daumen, und alle würden sich über einen Baubericht freuen!
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  #21  
Alt 12.11.2012, 16:29
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Das Mit dem Baubericht mache ich als form der Maturaarbeit, die kann cih euch gerne schicken =)

Oder wollt ihr laufend mit Fotos und Text versorgt werden? Dann könnt ihr wohl eher Tipps geben...

Ich denke ich schreibe laufend mal rein...
wie kann man eigentlich Fotos direkt Posten ohne sie mit einem Link angeben zu müssen
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  #22  
Alt 12.11.2012, 18:09
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Hallo Konstantin,
du musst um Bilder hochzuladen auf Erweitert klicken und dann kannst du einen "Anhang" einfügen z.B. so was - Achtung Dateigröße
Gruß Tobias
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  #23  
Alt 24.11.2012, 13:15
IchoTolot IchoTolot ist offline
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Standard erstes Laminiere

Hi zusammen

Gestern Abend und heute tagsüber haben wir die ersten 3 Schichten Glasfaser und Teile vom Hartschaum laminiert und verklebt

Hat alles super geklappt.
Hier ein paar Bilder davon

Grüsse Konstantin
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 24.11.2012, 13:34
else else ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.10.2005
Beiträge: 4.053
Boot: 5 KR Mahagonie-Vertens Modell: Schweriner Jolle "Elseken"
6.651 Danke in 2.652 Beiträgen
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Etwas improvisiert, aber find ich gut!

Ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht!
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  #25  
Alt 24.11.2012, 16:47
Fjord Tour 18 Fjord Tour 18 ist offline
Commander
 
Registriert seit: 08.03.2009
Ort: Region Bern CH
Beiträge: 296
Boot: Fjord Tour 18
150 Danke in 120 Beiträgen
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Hallo Konstantin

Sehr intressantes Projekt.

Um den Schaum besser biegen zu können kann du ihn anschneiden. Der Epoxy füllt den kleinen spalt wieder, ein Festigkeitsverlust entsteht so nicht.
Einige der Schäume sind unter hitze verformbar, könnte dir beim Bugbereich noch helfen.
Desweitern denk daran das sich scharfe Kanten nicht laminieren lassen...ohne Lufteinschlüsse also Runden.
Wie Luftschiffer schon angesprochen hat örtliche verstärkungen, hast dir darüber jetzt schon gedanken gemacht?
Wenn nicht mal ein Beispiel zu wirkenden kräften mit Hilfe der angehängten Grafik.
Kraft A
Entsteht durch den Wind der in die Segel weht. (Für alle Schiffbauingenieure, Studenten usw. Ja es stimmt nicht ganz aber für den zweck reicht)

Kraft B
Entsteht in dem die Wante ein Biegen des Mastes verhindert. Zu Kraft Auf das Deck.

Kraft C
Entsteht durch die beiden anderen Kräfte und drückt auf das Deck oder den Rumpf Kiel.

Also müssen diese Stellen (rot) verstärkt werden.
Nur mehr schichten Laminat wird da z.B. beim Masrfüss nicht ausreichen. Am Mastfuss muss mit bestimmter sicherheit Sperrholz einlaminiert werden.
Denn der Schaum den du verwendest ist gegen punktuelle Belastung nicht resistent und würde so eindrücken das du sehr schnell grössere Schäden am Boot hast.
Über diese Dinge musst du dir aber erst gedanken machen wen du den Rumpf fertig hast.....oder doch nicht durchführungen von Schwert, Spibaum oder Ruder müssen verstärkt werden.
Wie du sieht ein Bootkörper muss sehr viel Kräften standhalten, wenn du mehr hintergrundwissen haben meld.

Gruäs Mäthu
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