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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 03.11.2012, 16:48
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clevertherm clevertherm ist offline
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Boot: Stahlboot "Marke Eigenbau"
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Standard kleines Stahlboot "Marke Eigenbau"

Moin!

Meiner einer ist neu hier. Und weil dem so ist, gibt´s auch gleich ein paar Infos über mich:
In grauer Vorzeit war da mal eine Lehre als Schlosser und Schmied. Dem folgte ein Studium (Fahrzeugtechnik, Nutz- und Sonderfahrzeugbau). Nach ein paar Jahren in Lohn und Brot bei einem mittelständischen Aufbauhersteller ging es vor knapp 2 Jahrzehnten in die Selbständigkeit. Natürlich auf einem ganz anderen Fachgebiet als es die Vorbildung erahnen lässt.

Mein aktuelles Projekt ist der Bau eines kleinen Stahlbootes. Wie so oft in der Vergangenheit werden die Lösungsansätze sich "ein wenig" von der breiten Masse abheben.
Das fängt bei der "Größe" an: Wer baut ein Boot von gerade einmal 4,5 x 1,75 m ganz aus Stahl?

Ab und zu wird man von seinen Mitbürgern schief angesehen und als komischer Kauz abgestempelt. So erging es mir anno 1998 als ich mit einem PKW-Wechselanhänger "Marke Eigenbau" beim TÜV vorbei schaute.
Ein paar Jahre später war es dann der Hafentrailer für die SBM 430 mit seinen 6,5 m von der Kupplung bis zur Achse. Der Trailer wird zusammen mit dem Boot auf dem o.g. Wechselanhänger transportiert. Natürlich mit dem Heck/Außenborder in Fahrtrichtung vorne.

Das neue Boot soll trotz 30 cm Mehrlänge natürlich auch mit diesem Anhänger transportiert werden.
Mit dem Schwerpunkt bekomme ich das schon hin. Aussehen wird´s bestimmt lustig.

Vom neuen Boot gibt es bisher nur ein Papp-Modell im Maßstab 1:10.

Das Material lagert bereits auf dem Hof.
1 Blech 1500 x 3000 x 2,5
5 Blech 1250 x 2500 x 2,5
5 Blech 1000 x 2000 x 2,5
8 Längen 40 x 6
diverse Rohre, Winkel etc.

ach so:
Meiner einer hat weder eine ausreichend große Blechschere noch eine passende Abkantbank. Das muss auch ohne gehen.

Den Motor gibt es auch schon:
Honda BF6 (4takt) mit 200 ccm
(Baugleich mit BF8 und BF10)
----> "großer" Motorblock mit kleiner Leistung ---> langlebig

Das hatte ich noch vergessen:
Mit dem Boot wollen wir (zwei breite Kerle um die 190 cm) etwa zehntägige Touren unternehmen. Nach ein paar Jahren in Mecklenburg (mit der SBM 430) soll es im nächsten Sommer nach Amsterdam gehen.
Selbstverständlich schlafen und essen wir auf dem Boot.

Jetzt dürft ihr euch angesichts des ungewöhnlichen Entwurfs das Maul zerreißen.
Änderungen im Bauplan sind natürlich noch möglich. Wer also grobe Schnitzer entdeckt, darf sich gerne melden.

viele Grüße
Arnt
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  #2  
Alt 03.11.2012, 17:12
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Hi!

Hast Du mal das Gewicht des Rumpfes kalkuliert? Dürfte ziemlich schwer werden IMHO. Muß es unbedingt Stahl sein? So ein Projekt ist doch ideal für Sperrholz und stitch and glue. Das bekommt man auch viel leichter ins Wasser und vor allen Dingen auch wieder raus.

Viele Grüße
blondini
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #3  
Alt 03.11.2012, 17:31
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Moin!

Hast Du mal das Gewicht des Rumpfes kalkuliert?
------------------
jo .....
700 - 750 kg inkl. Ausrüstung zzgl. Besatzung

Dürfte ziemlich schwer werden IMHO.
--------------
"Schwer" ist relativ.
Bei 1000 kg all incl. und 6 m² Grundfläche komme ich auf einen Tiefgang von schlappen 160 mm.
Ich mag´s halt ein wenig massiver als andere. Wenn bei einer Kollision mit einem etwa gleich großen Kontrahenten ein Boot zu Schaden kommt, so wird es nicht meines sein. Dafür werden das Material (Stahl), einige Streben und eine fette Rammschutzleiste aus unverwüstlichem EPDM sorgen.

Muß es unbedingt Stahl sein?
----------------
Als Schlosser, Schmied und Dipl.Ing. Fahrzeugtechnik mit der Spezialisierung auf Nutz- und Sonderfahrzeuge tut man sich mit all dem "halblebigen Kram" (Holz, Kunststoff etc.) schwer. Das passt einfach nicht ins Weltbild. Stahl passt in dieser Bootsklasse natürlich nicht in dein Weltbild.


So ein Projekt ist doch ideal für Sperrholz und stitch and glue.
--------------------
Im Prinzip wird das Boot auch mit der Stitch&Glue-Methode gebaut. Nur eben mit Stahlblechen statt Sperrholz und Schweißdraht statt Kleber.


Das bekommt man auch viel leichter ins Wasser und vor allen Dingen auch wieder raus.
---------------
Man wird älter und bequemer.
In jedem 2. Hafen findet sich ein Kran. Da spielt das Gewicht keine große Rolle mehr.
Das Boot bekommt ein paar Kranösen. Die passenden Hebegurte werden mitgeführt.

viele Grüße
Arnt
__________________
Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."

Geändert von clevertherm (03.11.2012 um 17:48 Uhr)
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  #4  
Alt 03.11.2012, 17:40
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moin
Da lot di man nich bange moken,es gibt einen Haufen kleinerer Beiboote auf Binnenschiffen oder auch als Arbeitsboote aus Stahl die sind sogar sinksicher durch eingeschweisste Auftriebskästen,Wenn der Rumpf auf geschätzte 500kg kommt ist doch alles im Lot,bei den Aufbauten könnte man auch um die Wärme/Kältedämmung einzusparen mit Bootsbausperrholz weiter arbeiten,muss man aber nicht.Die Idee finde ich gut und so ein Stahlbötchen ist eben viel fester als GFK,oder zusammengeklebtes Sperrholz.
Für den Rumpf hätte man aber auch ruhig 3mm Bleche nehmen können die gibt es auch im Großformat dann wären Stöße eingespart worden was für einen guten Straak hilfreich ist,Man to und immer schön im BF mit Bildern berichten wie das Projekt Gestallt annimt.Was den Entwurf asngeht könnten dich freunlicherweise die Freeshipexperten im BF unterstützen um z.B.einen leichten V-Boden zu berechnen der etwas besser durch das Wasser geht als ein Plattboden(reicht ja im vorderen Bereich)
gruss hein

Geändert von hein mk (03.11.2012 um 17:46 Uhr)
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  #5  
Alt 03.11.2012, 17:59
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Moin!

Ich lass mir schon nicht bange machen. Dafür habe ich einfach schon zu viel Dinge außerhalb der üblichen Konventionen erledigt.

Der Kahn wird mit max. 9,4 km/h Rumpfgeschwindigkeit durch´s Wasser gleiten.
Der Plattboden wird am Bug den leicht nach oben steigenden Bordwänden folgen. Ich denke mal, dass die Spitze nur noch 50 mm unter der Wasseroberfläche liegt.
Ein V-Boden bringt da wohl nicht viel außer deutlich Mehrarbeit.

Für den Geradeauslauf sollen drei Schlingerleisten aus Flachstahl 50 x 6 mm sorgen:
eine als Kiel auf der gesamten Länge
zwei etwa 600 mm links und rechts von der Mitte über die hinteren 3000 mm

Um die Heckwelle ein wenig zur verringern, werden die letzten 500 mm des Bodenblechs um etwa 100 mm nach oben gezogen.

Die Schweißnähte in den Bordwänden liegen sinnigerweise an Stellen ohne Wölbung. Das macht den Straak einfacher.
Im Bodenblech wird sich eine der beiden Schweißnähte unter der leicht gewölbten Bugspitze befinden. So lange sich die Fische nicht beschweren, ist mir die Optik an dieser Stelle egal.

In der anliegenden Zeichnung sieht man die Spanteneinteilung.
Spant 0 bis 6 sollen den gleichen Querschnitt bekommen. Erst zwischen Spant 6 und 7 fängt die Bugspitze an.

Für den Steven liegt ein Flachstahl 80 x 10 bereit.
GFK- und Holzboote dürfen sich gerne ein Küsschen abholen.

Unsinkbar soll die Kiste auch werden. 1000+ Liter Polystyrol unter der Liegefläche....

nochmal zum Gewicht:
Alle Bleche wiegen zusammen 602,5 kg (lt. Lieferschein).
+600 kg Blech
-040 kg "ein Blech Reserve"
-100 kg Verschnitt (17,5 %)
+100 kg Flachstähle, Winkel etc.
+075 kg Motor, Lenkung, Tank
+100 kg all die Dinge, die noch dazu kommen
-------------
735 kg
Abgesehen von den letzten 100 kg sind die Werte recht genau. Denke ich mal....

...und...
Natürlich folgen Berichte mit Bildern. Nicht nur hier im Forum sondern auch auf meiner Hobby-Homepage www.sonnenheizer.de

viele Grüße
Arnt
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  #6  
Alt 03.11.2012, 21:04
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Standard Schnittmuster

Moin!

Die erste Version vom Schnittmuster ist fertig.
Die schwarz gezeichneten Zuschnitte können auch so zugeschnitten werden. Die rot gezeichneten müssen noch angepasst werden.

Es wird ein kleines Blech weniger als gedacht benötigt.
Der Verschnitt fällt entsprechend geringer aus. Am Gewicht ändert sich also nichts.

viele Grüße
Arnt
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  #7  
Alt 04.11.2012, 10:06
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Moin Arnt
Wenn ich mir die Größe eures Bootes vor Augen führe und dann am Modell eine komplet geschlossene Achterkajüte sehe frage ich mich gerade wie ihr den Eingang zu dem Boot gestalten wollt,große Schiebeluke?Klappverdeck am Steuerhaus?
gruss hein

Geändert von hein mk (04.11.2012 um 10:17 Uhr)
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  #8  
Alt 04.11.2012, 10:28
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Moin Arnt;
gefällt mir dein Projeckt^^aber wie bekommst Du den Mann zum Schleusen nach Achtern??
Andy
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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  #9  
Alt 04.11.2012, 10:34
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Wie, zum Schleusen nach achtern? Das kleine Ding schleust man vom Sitz aus, eine Hand am Lenkrad
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  #10  
Alt 04.11.2012, 12:51
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Moin!

Wie, zum Schleusen nach achtern? Das kleine Ding schleust man vom Sitz aus, eine Hand am Lenkrad
---------------
So ist es.
Bequemer geht´s nicht. Da muss keiner zum Schleusen in den Regen raus. Weder vorne noch hinten.
Zudem wird so ein Boot an den Schleusen wie ein VIP behandelt. Man fährt an der Warteschlange vorbei bis ganz nach vorne.

Wenn ich mir die Größe eures Bootes vor Augen führe und dann am Modell eine komplett geschlossene Achterkajüte sehe frage ich mich gerade wie ihr den Eingang zu dem Boot gestalten wollt,große Schiebeluke?Klappverdeck am Steuerhaus?
-------------------
Darüber hatte ich mir im Vorfeld reichlich Gedanken gemacht. Im Gegensatz zu "normalen" Booten muss man hier auf den Steg rauf kommen und nicht auf den Steg runter steigen. Das ist eine ganz andere Herausforderung. Hier die Lösung:
Verdeck an einer Ecke hoch klappen und dann mit der Sitzbank und der Bordwand als Stufen ab nach oben auf den Steg. Die Verdeckstreben werden entsprechend stark ausgeführt und dienen als Geländer/Haltegriffe.
Alternativ geht es nach vorne über die Bugspitze auf den Steg rauf.
Wobei noch nicht klar ist, ob der Kahn ein Verdeck oder ein Stahldach mit Klappluken/Schiebeluken bekommt.

Eine Schiebeluke im Kajütendach ist absolut unmöglich. Wenn dort ein Tropfen Wasser rein kommt, hat man ein nasses Bett. Das geht so gar nicht.

Die (nicht vorhandene) Größe birgt auch noch ganz andere Probleme:
A) Oft sind die Stege so hoch, dass die Bugspitze glatt unter sie hindurch passt. Wie macht man dort fest ohne dass das Verdeck in Mitleidenschaft gezogen wird?
B) Die Stegbeleuchtung ist so ausgelegt, dass das Licht waagerecht bzw. nach unten austritt. Bei "normalen" Booten befinden sich die Fenster weit genug oben; hier muss man sich schon etwas zur "Lichtabwehr" einfallen lassen. Aus diesem Grund wird es keine Kajütenfenster geben. Die Belüftung erfolgt einerseits über die Einstiegsöffnung und andererseits über die Zugangsöffnung zum Außenborder. Diese Zugangsöffnung dient gleichzeitig als Notausgang.

Jedes Blech und jede Strebe hat min. zwei Funktionen.
Sitzbank = Staufach = Trittstufe
Kajütendach = Sonnendeck
vordere Kajütenwand = Sitzlehne
Bugspitze = Stauraum = wasserdichtes Abteil (Kollisionsschott)
Klampen = Kranösen
etc.
Für die eigentliche Aufgabe nicht unbedingt erforderliche Dinge (Stromversorgung, WC, Herd etc.) gibt es nicht.
Anders kommt man auf so einem kleinen Boot nicht zurecht.

Trotz all dieser Einschränkungen werden wir auf dem Boot kochen, essen, trinken, schlafen und Karten spielen.
Auch oder gerade weil die "Großbootbesitzer" sich immer wieder wundern was wir alles mit so einem kleinen Kahn anstellen.
Es wäre nicht das erste Mal, dass wir jemanden mit Werkzeug und Material aus der Patsche helfen. Anscheinend ist auf großen Booten dafür kein Platz.

viele Grüße
Arnt
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  #11  
Alt 04.11.2012, 14:28
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
..... Aus diesem Grund wird es keine Kajütenfenster geben. ...viele Grüße
Arnt
Arnt, machen nicht gerade paar Kajütenfenster erst den bestimmten Reiz aus? Wenn ihr z.B. bei schlechtem Wetter irgendwo vor Anker liegt, wäre es da nicht schöner, aus dem Kajütenfenster zu schauen und sich zu freuen, im Trockenen zu sitzen?

Wolfgang
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  #12  
Alt 04.11.2012, 15:55
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Moin Wolfgang!

Im Prinzip hast Du recht.
... aber ...
Bei einer Deckenhöhe von ca. 85 cm "sitzt" man A) im Schneidersitz, B) mit leicht geneigtem Haupt und C) äußerst unbequem.
Das langt gerade einmal zum Umdrehen, Anziehen und "auf allen Vieren Kriechen".
Da Oberkante Fenster sicherlich niedriger als die Deckenhöhe wäre, könnte man eh nur schräg nach unten aus dem Fenster schauen. Das bringt nix.
Da macht es viel mehr Sinn, es sich in der Plicht gemütlich zu machen.

Auf größeren Booten sieht das anders aus.
Da weiter oben bereits Dinge, die man nur auf größeren Booten macht/machen kann, genannt wurden, habe ich einfach mal zwei Fotos von unserem jetzigen Boot angefügt.
Die Aufnahmen entstanden im Sommer 2011 im Hafen von Neustrelitz. Auf einem der Fotos ist mein Sohnemann zu sehen.

Ich hoffe, dass jetzt jedem klar wird, von welcher Bootsgröße ich hier schreibe. Viel kleiner geht´s wirklich nicht.

viele Grüße
Arnt
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  #13  
Alt 04.11.2012, 16:18
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
.... Ich hoffe, dass jetzt jedem klar wird, von welcher Bootsgröße ich hier schreibe. Viel kleiner geht´s wirklich nicht.

viele Grüße
Arnt
Ziel erkannt, Arnt . Ich wünsche Dir alles Gute für Dein Projekt und freue mich schon auf Bilder vom Baufortschritt.

Wolfgang
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  #14  
Alt 04.11.2012, 17:18
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Hallo Arnt,
schön, dass hier mal einer in Stahl baut!
Ich habe zwei Anmerkungen:
1. Wieviel Erfahrung hast Du mit Flachrumpfbooten? Mein erstes Boot war genau ein solches und ich bin gottfroh, dass ich es nach einer Saison wieder losgeworden bin.
Wir hatten auch "Schlingerleisten" am Rumpf aber manövrieren war die Hölle mit dem Teil, ganz besonders wenn mal Wind aufkam (ich spreche hier nicht von der Ostsee sondern von Berliner Gewässern). Auch wenn da gewiss die Motorleistung eine Rolle spielt, ich würde Dir dringend dazu raten, das Thema Geradeauslauf nochmal zu überdenken.
2. Aus deinen Plänen ist das nicht genau zu erkennen: Planst Du die Dachteile leicht Konvex? Ich würde dafür sorgen, dass die Bleche a) alles Wasser abfließen lassen und b) nicht bei jedem draufsitzen laut knacken - sowas nervt auf Dauer ganz schön…
__________________
Gruß Matthias

___
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  #15  
Alt 04.11.2012, 18:12
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Moin!

@Wolfgang
Du bist mir hoffentlich wegen der deutlichen Worte nicht böse....oder?

@Matthias
Erfahrungen mit Flachrumpfbooten habe ich bisher keine.
Viel schlechter als ein Gleiter, der mit viel zu viel Ballast im Heck in Verdrängerfahrt läuft, kann so ein Plattbodenboot auch nicht geradeaus laufen.
In diesem Zusammenhang hoffe ich auf den guten Einfluss der mittleren Schlingerleiste. Schließlich geht sie über die gesamte Bootslänge und erhöht den Tiefgang um ca. 1/3 von 160 auf 210 mm.

zu den Dachteilen:
Genau genommen ist es nur ein Dachteil.
Das soll leicht gewölbt werden. So um die 40 mm bei 1250 mm Breite.
Im Prinzip sollen dazu die oberen Querträger von Spant 2 - 4 ein wenig gebogen werden. Das Blech passt sich dann von allein der Wölbung an.
Ein zweites "Dachteil" dürfte dann noch das Deck oberhalb der Bugspitze sein. Hier müssen ohnehin zwei Längsverstärkungen rein. Die werden vorne bündig mit OK Bordwand und hinten leicht erhöht an Spant 7 angeschweißt. Blech drüber ... und schon hat man eine leichte Wölbung.
Da man die Rundung vorab an den anschließenden Wänden nur schwerlich ermitteln kann, werden sowohl Kajütenvorderwand, Kajütenrückwand als auch Spant 7 oben überstehen. Nach dem Anheften der gewölbten Bleche wird der Überstand abgetrennt. Wie ich das mache, steht noch nicht fest.
Zur Auswahl stehen:
- Plasma-Schneider (reicht nicht ganz in die Ecken rein)
- Blech-Knabberer (reicht nicht ganz in die Ecken rein)
- Winkelschleifer mit Scheibe 125 x 1 mm
- Winkelschleifer mit Scheibe 230 x 2 mm
Es wird wohl auf den großen Winkelschleifer hinaus laufen. Viel hilft viel ....

mmmmhhhh....
Vielleicht sollte ich doch den Tipp von @hein_mk umsetzen und im Bug einen kleinen V-Boden andeuten?.?.?

Wie geht so etwas?
- Bodenblech ab dem Beginn der Krümmung (zwischen Spant 6 und 7) in der Mitte einschlitzen. Je weiter nach vorne, desto breiter der Schlitz.
- Bleche zusammen ziehen und miteinander verschweißen;
Dazu noch besagter Kiel und alles wird gut.....oder?

Da wird erst einmal eine Nacht drüber geschlafen und dann ein Pappmodell gebastelt.
In einem ersten Versuch soll der Schlitz gerade Schnittkanten haben. Wenn das nicht klappt, wird´s wohl auf eine Kurve hinaus laufen.

Die nächsten zwei Tage bin ich beruflich unter Dampf. Bis es weiter geht, kann also dauern.
Jetzt geht´s wieder raus in die Garage (Werft) und Platz schaffen.

viele Grüße
Arnt

Nachtrag:
Die Sache mit dem V-Boden habe ich gerade mit einem Stück karierten Papier ausprobiert:
Da sich die Krümmung zur Spitze hin verstärkt, muss die Schnittlinie eine Kurve sein. Je stärker deren Krümmung, desto steiler geht der Boden nach oben.
__________________
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Alt 04.11.2012, 20:10
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Moin Arnt
Wie gesagt die Freeshipspezialisten könnten dir bestimmt ruckzuck eine Abwicklung der Rumpfbleche machen,gerade der Einlauf eines V-Bodens mit gebogener Kielseitenprojektion in den Vorsteven ist auch beim praktischem Bau eines Blechbootes(bei allen anderen platten oder plankenförmigen Werkstoffen auch)eine Herausforderung.Wenn ich auf Messen oder Ausstellungen mal ein Knickspanntboot zu gesicht bekomme schaue ich auch immer wie das den Profis auf dem Gebiet gelungen ist.
gruss hein
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  #17  
Alt 05.11.2012, 06:00
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Moin! @Wolfgang
Du bist mir hoffentlich wegen der deutlichen Worte nicht böse....oder?

.
Keinesfalls, warum sollte ich? Ich habe nur so kurz geschrieben, weil dann eben alles klar war. Die weitere Beschreibung kann ich mir - bis jetzt - deutlich vorstellen, da gibt es erst einmal nichts Unklares.

Also, ich freue mich auf die Fortsetzungen.

Wolfgang
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  #18  
Alt 05.11.2012, 13:55
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Moin!

Die Entscheidung ist gefallen:
Das Boot bekommt zumindest im vorderen Drittel einen V-Boden.

Wo tummeln sich die Freeship-Spezialisten rum?
Tante Google findet nur englischsprachige Foren.

Heute wird in der Garage (Werft) noch klar Schiff gemacht. Dann geht es mit dem Bau des Ladungsträgers (kommt später zwischen Wechselanhänger und Boot) los.
Auf dem Ladungsträger wird später das Boot gebaut.

Fotos folgen....

viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #19  
Alt 05.11.2012, 14:40
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
... Wo tummeln sich die Freeship-Spezialisten rum? ... Arnt
Arnt, setze Dich doch mal mit @else in Verbindung. Der ist da auch Experte drin .

Wolfgang
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  #20  
Alt 05.11.2012, 15:23
zombi83 zombi83 ist offline
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gefällt mir gut!

mir ist aufgefallen das viel material hinten und relativ hoch ist. wie siehts da mit der schwerpunktlage und stabilität aus? hat sich das jemand angeschaut? nicht das am ende deine schnautze in die luft steht oder das ganze ne rolle macht.
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  #21  
Alt 05.11.2012, 15:41
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Moin!

Die Schwerpunktlage dürfte gut sein..... denke ich mal.
- Schwere Aufbauten an Stelle mit maximalem Auftrieb
- Besatzung während der Fahrt in Bootsmitte
Im Hafen - mit zwei Kerlen in der Kajüte - dürfte das leicht hecklastig sein. Du solltest mal das jetzige Boot mit uns beiden in der Kajüte sehen. Da ist nicht mehr viel Platz zwischen OK Wasser und Vorderdeck. Je nachdem, ob die Reservekanister im Heck noch voll oder bereits leer sind, liegt die Abrisskante gerade noch unter bzw. schon über Wasser.
Beim neuen Boot wird das mit Sicherheit nicht so eine Schieflage geben. Das Heck hat deutlich mehr Auftrieb als der Bug.

Die Schwerpunkthöhe dürfte auch kein Problem darstellen, da das Boot breiter als hoch ist.
Kajüte ---> 1200 Gesamthöhe bei 1500 Bodenbreite/1650 Gesamtbreite ohne Rammschutzleiste

Hoffentlich liege ich mit den Annahmen richtig.
No risk no fun!

viele Grüße
Arnt

Nachtrag
Nach kurzer Überschlagsrechnung: Die Schwerpunkthöhe (leer) liegt etwa 453 mm oberhalb der Bodenplatte bzw. 300 mm über Wasserlinie.
Das sieht bei 1500/1650 mm Gesamtbreite recht gut aus.

Nach-Nachtrag
Ich habe das Aufrichtmoment kurz mal zeichnerisch/vereinfacht ermittelt.
Wenn man das Boot derart zur Seite neigt, dass die Wasseroberfläche die Bordwand überspült, verfügt das leere(!) Boot über ein Aufrichtmoment von (266 mm x 6200 N =) ca. 1650 Nm.
Das entspricht etwa zwei 80 kg schweren Personen, die auf einer Planke 100 cm rechts vom Auftriebsmittelpunkt bzw. 50 cm außerhalb der Bordwand stehen.
Nicht berücksichtigt wurden zusätzliche 40 mm Freibord (= zusätzliche Sicherheit) und der sich zum Bug hin verjüngende Rumpf (= geringere Sicherheit). In der Summe dürfte sich beides gegeneinander aufheben.

Fazit:
Das langt!
-- siehe Dateianhänge --
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Geändert von clevertherm (05.11.2012 um 18:16 Uhr)
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  #22  
Alt 06.11.2012, 06:28
else else ist offline
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Nur das wir und recht verstehen, soll das so werden?

PS: Wenn Du mit TurboCAD arbeitest, wäre das sicher sinnvoll, mit dem Programm zu arbeiten.
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  #23  
Alt 06.11.2012, 08:23
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Hey Arnt,

sach mal - wenn Du nur 6 PS ran hängen willst, warum baust Du dann nicht einen reinen Verdränger? Wäre sicher besser zu steuern und auch ökonomischer zu fahren.
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


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  #24  
Alt 06.11.2012, 15:38
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Moin!

@Else
Danke!
Das sieht super aus.
Zwei Dinge sind mir aufgefallen.
Die schwarze Planke geht nur bis Vorderkante Kajüte und der V-Boden sollte bei Spant 6 (= ca. 3150 mm von hinten) beginnen.
Die Zuschnittmaße sind nicht zu lesen. Wichtig sind....
A) Bordwände aus Blech max. 625 x 5000
B) Boden aus Blech max 1500 breit bzw. max 2 x 750 breit

ja...
TurboCAD ist vorhanden. Wie macht man dort solche Zuschnitte?
Angeblich soll das Programm auch 3D können. Ich bin wohl nur zu blöd dafür.

@Konsul
Du hast nicht ganz Unrecht.
Verdränger sind die Boote, die hinten mehr oder weniger rund sind...oder?
Das Wasser wird am Bug sanft geteilt, am Rumpf vorbei geleitet und am Heck wieder sanft vereinigt.
Ein wirklich guter Verdränger hat im Prinzip keine Heckwelle. Das wäre schon cool.
Wie kann man das ohne Kantbank/Rollenbiegemaschine erreichen?

Ob ein reiner Verdränger ökonomischer wäre?
Der Honda BF6 schluckt hinter unserem reinen Gleiter schlappe 1,3 - 1,5 L/Std.

Die Fahreigenschaften der SBM 430 in Verdrängerfahrt sind natürlich lausig. Geradeauslauf kann man das nicht nennen.
Mit dem 30 Ps Johnson am Heck und Tempo 60 schaut´s gaaaaaanz anders aus.

So langsam wird die Sache kompliziert.

viele Grüße
Arnt
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  #25  
Alt 06.11.2012, 16:11
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Hi Arnt,

ich bin kein Boots Fachmann, hab aber auch mal Schlosser gelernt, vielleicht gibt es ja auch Verdränger Vorlagen für Stitch and Glue Technik, die man dann ummodeln könnte für Blechbearbeitung.
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


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