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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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SUZUKI DT65CR/CRQ/TC Halbgas Problem
Hi Leute,
bin neu hier, deshalb kurz etwas über mich. Habe mir dieses Jahr ein Ryds Hajen mit dazugehörigem 65PS Suzuki Motor für mein Ferienhäuschen in Schweden gekauft. Bei dem Motor handelt es sich um einen: DT65CR/CRQ/TC mit mir bisher unbekanntem Baujahr. Motorenhersteller: Suzuki Modell: DT65 Zündung: IC-Zündung Leistung: 65 PS 2- oder 4-Takter: 2-Takter Anzahl der Zylinder: 3 Zyl Motorschmierung: Öleinspritzung Vollgasstellbereich: 4800-5500U/min Nach längerem recherchieren hier im Forum kommte ich leider trotzdem keine richtige Lösung für mein Problem finden, welches sich wiefolgt äußert: -der Motor springt super an -im Standgas einwandfreier Rundlauf -Vollgas funktioniert ebensfall einwandfrei, wenn man es erst einmal bis dahin geschafft hat... (da er im Bereich zwischen Voll- und Standgas einfach aus geht) Etwas genauer: Wenn man versucht, den Motor vom Standgas in den Halbgasbereich zu bringen, dann geht er (ohne merkbares Ruckeln, was auf Zündaussetzer hinweisen würde) einfach aus. Danach lässt er sich allerdings wieder einwandfrei starten. Wenn man vom Standgas dierekt in den Vollgasbereich geht, kann man Glück haben und der Motor läuft. Eine andere Möglichkeit besteht darin, vom Standgas in den Rückwärtsgang zu schalten und sofort vom Rückwärtsgang in den Vorwärtsgang zum Vollgas über zu gehen. Das Teil ist so quasi unfahrbar (allerdings habe ich es trotzdem geschafft, das Boot ein paar Mal über den See zu bewegen...). Nun meine Frage an euch: Woran könnte es liegen? -Vergaser -Zündverstellung -oder irgendetwas anderes? Was habe ich bereits gegen das Probelm unternommen: -Kerzen gewechselt -Synchrongestänge auf Leichtgängigkeit geprüft Besten Dank im Voraus und Grüße Suzukifahrer Geändert von suzukifahrer (28.10.2012 um 19:38 Uhr) Grund: technische Daten ergänzt... |
#2
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Hallo !
Vergaser abbauen , Zerlegen und gründlich alle Düsen sowie Kanäle reinigen ! Am Besten alle Einzelteile in Waschbenzin übernachten lassen und am nächsten Tag alles mit Preßluft durchblasen ! Beim Zerlegen alles genau aufschreiben ! zB.: Umdrehungen der Leerlaufluftschrauben usw . !!! lg Frank |
#3
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das dürfte ein Vergaserproblem sein
die Vergaser gründlich reinigen und jede Bohrung mit einem Düsenreiniger oder einer Düsenahle reinigen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Hallo und besten Dank für die fixen Antworten.
Werde die Vergaser demnächst mal zerlegen und reinigen. Ist es empfehlenswert, gleich neue Dichtungen/Düsen einzubauen und könnt Ihr mir einen Shop empfehlen, welcher diese Teile vorrätig hat? Hoffe mal, dass die De-und Montage nicht komplizierter als bei einem Motorrad ist... Viel Grüße suzukifahrer |
#5
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Hallo suzukifahrer,
für die Vergaser gibt es Rep.Kits, macht auf jeden Fall Sinn alles neu zumachen wenn du den Motor länger fahren möchtest unter den Links findest du Ex Zeichnungen http://www.boats.net/parts/search/Su...ard/parts.html http://store.brownspoint.com/microfiche.asp
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Vielleicht doch nicht die Vergaer?
Hi Leute,
erst einmal vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten. Habe die Vergaser mittlerweile zerlegt, doch leider hat sich herausgestellt, dass alle Düsen wirklich sauber waren und so gut wie kein Absatz im Vergaserinneren zu finden war. Nun bin ich echt am Zweifeln, ob es nicht doch etwas Anderes sein kann. Sicherheitshalber würde ich mir folgenden Dichtungssatz bestellen: http://www.boats.net/parts/detail/su...910-94400.html Weiß einer von euch, ob ich diesen 3X benötige, oder ob ein Satz für alle drei Vergaser gedacht ist? Und hat noch einer von Euch nen Tipp, was es vielleicht noch sein könnte? Zudem befindet sich hinter dem Vergaser noch eine Spule, könnte die vielleicht etwas damit zu tun haben? suzukifahrer |
#7
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Ist das einer mit weißer Haube?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#8
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Anhand der Seriennummmer kann man auch das Baujahr erkennen...
Gruß, Frank
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Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder... |
#9
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Zitat:
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#10
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Zitat:
Ist der Motor den vorher richtig gelaufen oder hast Du das Teil so gekauft ? Bei drei Vergasern muß auch synchronisiert werden !!! Mit ein paar Dichtungen allein ist nicht viel zu machen . Wie sehen die Zündkerzen nach dem Motorlauf aus ? Sind die Kompressionswerte im grünen Bereich ? Sind an allen Kerzen auch Zündfunken vorhanden ? (Beim Prüfen derselben die Kerzen unbedingt an Masse legen sonst ist die CDI im Eimer )!!! Fragen über Fragen ! lg Frank |
#11
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Ggf. sinnvolle Prüfvarianten
Moin Suzukifahrer,
Vorschlag, so noch nicht erfolgt: Flatterventile prüfen. Abstand Venti bis Auflage max. 0,2mm. Diese Ventile verhindern ein Rückströmen des Gemisches während der Ansaugphase. Einstellung des Drosselklappenschalters prüfen. Einstellung des Schalters für Leerlaufdrehzahl prüfen. Er beeinflusst den Zündzeitpunkt während einer kurzen Zeit nach der Startphase. Es macht m.E. Sinn, dies zu prüfen, falls mehrere Parameter die Ursache sein sollten. Länge der Drosselklappenstange prüfen: 108 mm in "Vollgas-Stellung", gemessen wird der Abstand zwischen den beiden Befestigungs-/Verfindungsaugen, an denen die Einstellung erfolgt. Prüfen, ob der Abstand (Parallele) zwischen Unterseite Schwimmerkammer und Hauptdüse 17-19 mm beträgt? Prüfen, ob "Nebenluft" angesaugt wird. Funktion der Benzinpumpe kontrollieren. Schöne Grüße von Uwe |
#12
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Sorry für die späte Rückmeldung!
Hey,
danke für die zahlreichen Antworten und sorry für meine späte Rückmeldung, hatte allerdings in letzter Zeit zu wenig Zeit für mein Hobby. Vergaser sind komplett gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen worden. Beim Testlauf traten die selben Probleme auf. Nun bin ich drauf und dran das Throttle Sensor zu tauschen. Hab mal nen Durchgangsprüfer rangehalten und hab folgendes rausbekommen. Es sind ja 3 Kabel, die aus diesem Teil rauskommen. Eins scheint so etwas wie das Gegenpol für die anderen beiden Kabel zu sein. Wird die Drosselklappe geöffnet, schaltet das eine Kabel auf Durchgang (braun/gelb zu schwarz), währenddessen das andere den Durchgang unterbricht (grün/rot zu schwarz). Hab mal mit dem Ohmmeter nachgemessen, in der Hoffnung, dass es eine Stufenartige (Potiähnlich) Verstellung gibt, dies ist aber nicht der Fall (funktioniert als nur als Schalter). Also nur ein oder aus... Hoffe mal, dass das so in Ordnung ist und ich mir die 160$ für eine Neues sparen kann... Zur Seriennummer kann ich leider nix sagen, da ich nirgends auf dem Motor ein Typenschild finden kann... Aber schätze mal, dass er zwischen 1993 und 1997 gebaut wurde, da das Boot ebenfalls so alt ist. Mal ne andere Frage, was bzw. wo genau sind die Flatterventile? Die Länge der Drosselklappenstange bei Vollast geht auch in Ordnung (107mm...) Schwimmerstand passt auch. Nebenluft kann wegen der neuen Dichtungen eig. ausgeschlossen werden. Das komische ist ja, dass er im Standgas und Vollgas einwandfrei funktioniert. Und Rückwärts funktionieren ja auch alle Fahrmodie... als Leerlauf, Halbgas(auch wenn er da ein bisschen muckert) und Vollgas. Vielen Dank noch mal für eure Zahlrechen Rückmeldungen und Grüße suzukifahrer |
#13
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Hallo suzukifahrer,
Herzlich willkommen im Forum. wenn Du mit Throttle Sensor das Teil am mittleren Vergaser meinst, wirst Du mit nem Ohmmeter nicht weit kommen. Das ist ein elektronisches Teil. Du brauchst ein Voltmeter und 12 Volt Spannung. Wie das Angeschlossen und Eingestellt wird ist im Forum schon ein Paar mal Beschrieben worden.
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MfG Walter |
#14
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Stell mal ne ganz banale Frage...
Dichtungen und Düsen gewechselt... die Vergaser auch im Ultraschallbad gehabt oder ??? |
#15
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@Oldmashine
Zitat:
@Skipper0299 Danke für den Tipp! Kannst du mir möglicherweise nen Link dazu senden? Habe die Forensuche bemüht, bin aber nicht wirklich fündig geworden... |
#16
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MfG Walter |
#17
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Danke für den Link!
Leider stimmen bei mir weder Steckerform noch Kabelfarben mit denen aus der Anleitung überein. Deshalb frage ich lieber, bevor ich irgendetwas durch probieren falsch anschließe, noch mal nach. Es handelt sich bei dem im Link beschriebenen Teil auch sicher um das, was auf diesem Foto zu sehen ist? |
#18
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Hallo,
ich will nicht unken, aber ich glaube an dem Schalter liegt es nicht. Dann dürfte der Motor unter Vollast nicht laufen. Ich habe selbst den DT 65 gehabt, und an zweien öfter geschraubt. Einer hatte das gleiche Problem wie Deiner, und nichts hat geholfen. Ich könnte jetzt aufzählen was wir alles unternommen haben um ihn zu überreden . Was dann den Durchbruch brachte war die Einstellung!!! Ein DT 65 kannst Du nicht im Standgas einstellen, er muss unter Last sein. Also Boot anbinden ( BOMBENFEST ) oder Motor in die Wassertonne und Gang rein ( am besten mit zweiter Person ). Dabei die Lufteinstellung der einzelnen Vergaser ( hinterm dem schwarzen Deckel hat jeder Vergaser die Stellschraube vom Luftgemisch ) etwas magerer stellen. Ich denke er ist zu Fett, und säuft nach Vollast oder Gang einlegen einfach ab. Probier es mal Gruss Hajo.x |
#19
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Zitat:
Hallo Suzukifahrer das Teil sieht ganz anders aus als meins. Jetz stell hier mal die Motornummer ein damit wir das Baujahr wissen und in den Unterlagen suchen können.
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MfG Walter |
#20
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Hi,
bitte entschuldigt meine späte Rückmeldung, aber ich habe seit langem erst jetzt wieder Zeit mich mit der Materie zu beschäftigen. Eine Motornummer ist leider nicht zu finden, das Boot ist jedoch von 1988, weshalb ich hoffe, dass es sich um eienn Motor ähnlichen Baujahres handelt. Der Motor läuft jetzt auch wieder im Halbgas (war wahrscheinlich doch nur ein verdreckter Vergaser und nicht der Schalter...), allerdings hat es mir vor 2 Wochen den Propeller zerlegt. Diesen habe ich für 200€ in Schweden nachkaufen müssen und kurz nach dem Anbauen ist auch dieser wieder auseinander geflogen. Jetzt hatte ich den Motor in einer schwedischen Werkstatt und die Leute dort sagen, dass bei mir alle "REED VALVE ASSEMBLY" getauscht werden müssten, da eine Membranen vom 2. Zylinder ausgeklappert ist. http://www.boats.net/parts/search/Su...ASE/parts.html position 6 Aber es müssen irgenwie alle getauscht werden. Nun bin ich ernstahaft am überlegen, das Teil in Schweden vom Boot abzubauen und in Deutschland bei eBay reinzusetzen, denn allein die Membranen (falls wirklich alle getauscht werden müssen) und der Propellor kosten insgesamt locker über 500€... Es macht mich wirklich fertig, dass ich es nicht einmal schaffe eine Motornummer am Motor zufinden... Ich habe dort wirklich schon alle Stellen abgesucht. Was würdet Ihr mir nun raten? Das Standgasproblem ist ja nun behoben... aber das mir jetzt in so kurzer Zeit 2 Propeller flöten gegangen sind und das wegen einer defekten Membrane, kann doch bald nicht sein? Also... Lieber nur die eine defekte Membran tauschen und nen neuen Propeller ran, oder aber den kompletten Motor bei eBay verscherbeln und nach nem neueren, besser erhaltenen Modell Ausschau halten? Vielen Dank im Voraus und mit Grüßen |
#21
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Hallo suzukifahrer,
erkläre mir mal wie durch eine defekte Membrane 2 Propeller kaputt gehen können, das ist mir unerklärlich
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#22
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Ich habe wirklich keine Ahnung.
Es war einfach die Aussage des Werkstattmeisters. Wenn ich nicht alle Membranen tausche, wird mir das immer wieder passieren... Kanns mir maximal so erklären, dass es durch ruckartige Aussetzer, die durch die defekte Membrane entstehen, passiert. Da die Membrane ja dennoch defekt ist, gilt noch folgende Frage: Was meint Ihr? Alle Membranen tauschen oder nur die Defekte. Das mit dem Propeller kann ich mir selbst auch nicht erklären. Aber an irgendetwas muss es ja liegen, dass es mir innerhalb von nicht mal einer Betriebsstunde 2 solche Teile zerlegt hat. |
#23
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Hallo suzukifahrer,
die Membranen würde ich schon alle wechseln, das mit dem Propeller ist aber Blödsinn am besten frage mal den User Water, der ist Suzukifachman, vielleicht hat der auch noch was passendes liegen
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#24
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Es ist zum Verzweifeln
Es ist zum Verzweifeln,
da ich jetzt endlich mal wieder in Schweden bei meinem Boot sein konnte und letzten Herbst den Entschluss gefasst hatte, meinen DT65 vom Boot zu demontieren und daraufhin in eine Fachwerkstatt ca. 200km entfernt von meinem kleinen Haus in Schweden zu schaffen, habe ich gestern den Motor in aller Vorfreude an mein Boot montiert. Und siehe da! Er funktioniert... Im Leerlauf einwandfrei... von Standgas bis Vollgas. Lege ich nun einen Gang ein, geht er nur im Standgas, sobald ich etwas mehr Gas geben will, geht er aus. Im Rückwärtsgang kann ich eine leicht höhere Drehzahl fahren, aber auch dann geht er aus. Die Werkstatt hatte im Motor einen undichten Wellendichtring von der Kurbelwelle getauscht. Die Vergaser haben Sie auch eingestellt und den Motor auch in nem Fass getestet. Allerdings offensichlich nur im Leerlauf. An was kann denn das noch liegen? Folgendes habe ich jetzt gemacht: -neuen Pumpball eingebaut (in dem alten waren nur noch Einzelteile vorhanden...). -CDI lezten Sommer durchgemessen... -Luftzufuhrschraube der Vergaser auf 1,5 Umdrehungen eingestellt -Membranen der Vergaser gewechselt -neuer Propeller Ich weiß einfach nicht weiter. Und falls irgendjemand von euch einen guten Mechaniker in der Nähe von Vimmerby kennt, soll er auch nicht scheuen, dessen Namen zu nennen. Der nächste, mir bekannte Mechaniker ist ca. 100km entfernt von mir... Und die Schweden hier können mir auch nur den empfehlen... Es ist so dermaßen frustrierend, dass ich das Boot bisher mehr repariert habe, als ich damit gefahren bin. Am liebsten würde ich im Moment mit nem Akkuschrauber inkl. Bohrer in die Mitte des Sees fahren und die Möhre versenken... Nur leider müsste ich dort hin paddeln..., weil mit meinem Motor wird das ja nix. Ich bin absolut dankbar für jeden Tipp von euch! Besten Grüße im Voraus und Grüße Erik |
#25
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Hallo Erik !
Für mich liegt eigendlich der Fehler schon in Deiner Aufführung der Fehler ! Also: Pumpball defekt und in Einzelteile zerlegt !!! Tip von mir : Vergaser runter und zerlegen . IM ZERLEGTEN ZUSTAND gründlich säubern mit z.B. Benzin und Pressluft ! Genau das Gleiche mit der Benzinleitung sowie der Benzinpumpe eingeschlossen aller Leitungen ! Wenn der Pumpball so marode war ist sicherlich irgendwo ein Fremdkörber in der Spritzufuhr welcher sporatisch unterbricht ! lg Frank |
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