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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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ICH BIN FÜR LETZTERES
![]() quelle:http://www.t-online.de/ Gutachter: "S21"-Tunnel sind Todesfallen 23.10.2012, 12:42 Uhr ![]() Zwei neue und bisher unveröffentlichte Gutachten zu "Stuttgart 21" schlagen Alarm: "Die Tunnel sind Todesfallen" ist das vernichtende Urteil von unabhängigen Ingenieuren, die die Pläne des Projekts mit seinen auf 60 Kilometern unterirdisch verlaufendem System unter die Lupe genommen haben. Das berichtet der "Stern", dem die Gutachten vorliegen. Und es kommt noch schlimmer: Nach Meinung der Experten würden nach der derzeitigen Planung die Kosten noch einmal um das Vielfache explodieren, wenn man moderne Sicherheitsstandards erreichen will: Dies würde die Kosten des Projekts "auf 15 bis 20 Milliarden Euro treiben", sagte der renommierte Brandexperte Hans-Joachim Keim dem "Stern". Dies würde vermutlich eine neue Protestwelle gegen das Projekt auslösen, da das Land Baden-Württemberg mit der Deutschen Bahn eine Kostenbremse von 4,5 Milliarden Euro vereinbart hat - offenbar will die Bahn jetzt dagegen klagen. Entsetzen über Sicherheitsmängel Die Stuttgarter Ingenieure sind in ihren Gutachten offenbar entsetzt von den Sicherheitsvorkehrungen bei "S21": Die Löscheinrichtungen in den langen Tunneln seien "nicht brauchbar", die Fluchtwege zu schmal, das Streckengefälle viel zu hoch, zitiert der "Stern". Bei einem Unglück hätten Kinder, alte Menschen oder Behinderte keine Chance. 33 Minuten würde etwa die Evakuierung im neun Kilometer langen Fildertunnel dauern – mehr als doppelt so lange wie von der Bahn erlaubt. "Aus brandtechnischen Gründen" halten die Ingenieure "S21" daher für "nicht machbar". Kostendeckel bereits gesprengt Am Montag hatte der Vorstand für Technik der Bahn, Volker Kefer, gesagt, dass der Flughafenbahnhof für "S21" um 224 Millionen teurer wird als erwartet. Damit ist der Kostendeckel für das Projekt von 4,5 Milliarden Euro bereits gesprengt. Nach dem Bekanntwerden der Gutachten hat die Bahn jetzt wohl Probleme in einer ganz anderen Größenordnung. Die Bauarbeiten für "Stuttgart 21" haben trotz der massenhaften Proteste im Februar 2010 begonnen. Bei der Volksbefragung im November 2011 waren die Befürworter klar in der Mehrheit. Seitdem muss der Grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann das Projekt durchsetzen, gegen das er sich zuvor vehement eingesetzt hatte. Der neue Bahnhof soll im Dezember 2020 in Betrieb gehen.
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf ![]() |
#2
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Ach, ist doch nur Panikmache, ist alles halb so wild.
Und die Bahn hat ja bereits eine Lösung gefunden: Die Deutsche Bahn unterstreicht Brandsicherheit im geplanten S21-Tiefbahnhof. Und so eine unterstrichene Brandsicherheit ist ja viel besser als eine normale. Und das Gutachten der Gruner AG ist eh falsch, nach Meinung der Bahn wäre es nur richtig wenn der Bahnhof ein Versammlungsort ist. Ist er aber nicht, er ist nur ein Ort an dem sich Fahrgäste und Bahnbedienstete versammeln. Aber kein Versammlungsort. Das weiß auch jedes Feuer und jede Rauchwolke, zur Not könnte man noch Hinweisschilder anbringen (z. B. "Kein Versammlungsort !") Am besten natürlich mehrsprachig, wer weiß ob nicht aus anderen Ländern mal Feuer zu Besuch nach Stuttgart kommen... W. Geändert von Warmduscher (23.10.2012 um 17:33 Uhr) Grund: Rechschriebfeller
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#3
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Nachdem der christliche Erbhof BaWü eh nur noch "grüne Hölle" ist, darf man sowieso gespannt sein, wie es nun weitergeht.
Interessanterweise kommen die härteren Fakten zum Brandschutz und die Kostensteigerungen (alles noch vor Baubeginn!!) jetzt erst nach der OB Wahl in die Presse. Hat aber nichts genutzt, die städtische Bürgergesellschaft ist inzwischen meilenweit außerhalb der Reichweite der großen Parteien und wählt keine Volksparteivertreter mehr aus alter Tradition. Übrigends: Gleis 10 im Stuttgarter Bahnhof bleibt geschlossen, Unfall 1 war menschliches Versagen, Ursache Unfall 2 und 3 (Entgleisungen alle an derselben Weiche, die im Zuge der Vorbereitungen im Gleisvorfeld für die Großbaustelle umgebaut wurde) ist bisher vollkommen unbekannt......so die DB heute in der Stuttgarter Zeitung. Andreas |
#4
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na und Kreuzfahrtschiffe sind auch Fallen
trotzdem werden sie gebaut
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LG. Hans |
#5
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Bitte die Politik aus dem Spiel lassen, das gibt nur Zoff.
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#6
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Jo, bleiben wir beim Thema Bauvorhaben Bahnhof, insbesondere dem Thema baulicher Brandschutz und lassen die Politik außen vor.
W
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#7
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Wenn ich so einen Blödsinn immer lese
![]() das ganze Leben ist ne Todesfalle, da gibts jede Menge, z.B. auch das Scheixxhaus, kann man mit dem Arsch in der Brille stecken bleiben und verhungern, soll schon vorgekommen sein ![]() gruss dieter |
#8
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@ diri
Daß Du mit Deinem Arsch in der Klobrille stecken geblieben bist, glaube ich Dir ja noch, aber nicht daß Du verhungert bist. Denn mit jedem Tag ohne Essen nimmst Du ja ab, und irgendwann ist Dein Arsch so dünn daß Du aus der Brille wieder rauskommst. Zum Thema - Du und immermutig meint, das die jahrelang bzw. vielleicht sogar jahrzehntelang gültigen Vorschriften der Deutschen Bahn zum Thema Brandschutz, Rauchabzug, Fluchtwege etc. extra für Stuttgart 21 abgeschwächt werden sollen ? Das wäre dann im Vergleich bei Kreuzfahrschiffen so, das bei einem neuen gigantisch großen Schiff, das in einem besonders gefährlichen Revier fährt, nicht mehr sondern weniger Rettungsmittel und weniger und engere Fluchtwege vorhanden sein müssen. W. |
#9
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![]() Zitat:
![]() so ein Vakuum kann dein "Arsch" gar nicht haben ![]()
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#10
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Ach so, ja, Vakuum...
Aber vielleicht ist er mit dem Kopf in der Brille steckengeblieben... W |
#11
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Alles schlank an mir inkl. Kopf, flutscht überall durch
![]() gruss dieter |
#12
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Dann wird man eben für den Bahnhof ein Versammlungsverbot erlassen und alles ist chic
![]() Siggi |
#13
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Also, wenn das so gefährlich ist, werde ich wohl nicht mehr nach Stuttgart fahren um mir mein Auto abzuholen.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#14
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Wer Glaubte das der Kostendeckel gehalten werden kann ist schon sehr naiv. Zeigt mir ein von öffentlicher Hand gebautes Großprojekt (keinen Kreisel in der Ortsdurchfahrt) das am Ende nicht min. Doppelt so teuer wurde wie geplant.
Und Totzdem wird der Bahnhof gebaut. und das ist gut so.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#15
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![]() Zitat:
Herzlich Willkommen auf dem Portal von Bahnforum-Online. ![]()
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LG. Hans |
#16
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Ich bin sehr naiv.Wenn ich einen Auftrag ausschreibe, dann steht alles darin, was ich brauche und was nach gültigem Sicherheits- und Qualitätsstandard nötig ist. Wenn ich ein Angebot mache, dann sind Leistung und Preis klar definiert, und dafür gilt mein Wort.
Ausschreibungen und Angebote sind völlig sinnlos, wenn sie später nach Lust, Laune, Unfähigkeit und/oder Raffgier beliebig geändert werden können. Ich bin sicher, dass diese Kostenüberschreitungen kein Naturgesetz sind, sondern ausschließlich durch Korruption und gezielten Betrug zustande kommen. sea u in denmark
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#17
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Du solltest noch Änderung bei den Anforderungen durch den Auftraggeber und langer Zeitraum zwischen Angebot und Baubeginn dazu nehmen.
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#18
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Bei Otto Normal verbraucher ist das auch so sonst hätten wir alle schon Privatinsolvenz angemeldet.
In der Politik funktioniert das anders. Dort wird ein Projekt erst beschlossen wenn der Kostenrahmen in einem Bestimmten Level liegt. Sollte nahc den ersten Berechnungen ein Projekt unwirtschaftlich sein aber dem Prstige dienen dann wird so lange schöngerechnet bis das Projekt das grüne Licht von der Politik bekommt. (siehe Flughafen Berlin-Brandenburg) Nachdem das Projekt begonnen wurde kommen plötzlich unerwartete Mehrkosten dazu und der Preis steigt. Das war schon immer so. Komischerweise wird durch die plötzlichen Mehrarbeiten die ja die Kosten rechtfertigen die geplante eröffnung nie (oder so gut wie nie) verschoben. Im falle des Flughafens ist es schon komisch, dass scheinbar der fehlende Brandschutz zur Verzögerung führt. Wenn man dann aber berichte Sieht vom aktuellen Baustand wird nicht am Brandschutz gearbeitet sondern an Rolltreppen, Verkleidungen usw. Die Verzögerungen waren wahrscheinlich so nicht geplant, allerdings die Kostenexplosion schon. Daher ist mir klar, dass der Bahnhof S21 min. 8 mrd. € kosten wird und dies auch bezahlt wird. Es wird zwar viel gemotzt werden, aber am Ende steht er trotzdem.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#19
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Im Falle des Flughafens ist es auch komisch, daß eigentlich keiner weiß wann das Ding fertig wird, keiner weiß welche Mängel in welchen Bereichen noch bestehen, keiner weiß, wie teuer das Ding letztendlich wird. Da gibts dann bei der Inbetriebname noch viele (un-)lustige Überraschungen. Dafür hat Berlin dann eine neue Attraktion, den schiefen Tower von Schönefeld. Konnte ja auch keiner wissen, das der neue Flughafen mitten auf märkischem Streusand gebaut wird. Ist auch eine Sauerei, daß sich der Sand nicht nach dem Bodengutachten richtet....
Da ja jede Großbaustelle in D dieses Muster aufweist, wird das mit dem neuen Stuttgarter Bahnhof wohl nicht anders werden. Zuletzt noch: Wenn man das Ohr an den Bauzaun des Schönefelder Flughafens legt, hört man die Hamburger Elbphilharmonie leise lachen....
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Gruß, Jörg!
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#20
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Hätte man gewusst das der Flughafenuntergrund nicht Tragfähig ist und die Kostne von Vorneherein offengelegt, wäre der Bau nie begonnen worden. Aber das ist ein Prestigeobjekt und sowas muss durchgedrückt werden.
Mein Respekt gilt in dem Fall dem kleinen Beamten de Baurechtamtes der kleine Gemeinde auf deren Grund der Flughafen steht. Dieser hat die Eröffnung wegen Baumängeln untersagt. er wäre dafür beinahe gesteinigt worden. Aber wenn was schiefgegange wäre hätte er seine Unterschrift drunter gesetzt gehabt. Die oben wären fein Raus. Der mann hat EIER in der Hose ![]()
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#21
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Naja, der Fisch fängt wesentlich früher an zu stinken.
Wenn die Planung Murks ist, gehen natürlich trotz Ausschreibung die Kosten in die Höhe. z.B. ich biete den Einbau von 5 Fenstern zum Festpreis an. In der Bauphase stellt sich heraus, dass ich die Löcher dafür erst noch stemmen muss - Nachtrag und damit steigen die Baukosten. Weiterhin ist die öffentliche Hand als Bauherr absolut ungeeignet. Es wird keiner auch nur irgendwas entscheiden. Ein Bauleiter darf da nix mehr sofort entscheiden. Da müssen Gremien einberufen werden, hunderte Unterschriften eingeholt werden, nur um einen Zusatzauftrag (aka Fensterloch stemmen) auszulösen. Die vielen Unterschriften sind nötig, damit keiner der Bemten zum Schluss verantwortlich ist. Wie man mit einer solchen Arbeitsweise Termine einhalten will, ist mir schleierhaft. Sowie ein solch Terminchen in die Hose geht, ist die gesamte Terminkette und auch der Kostenrahmen gefährdet. Mich wundert da überhaupt nichts mehr. Gruß Michael |
#22
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jetzt wirds doch wieder politisch
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Ich plane ein öffentliches Gebäude und muss dies so günstig wie möglich haben, damit es genehmigt wird. In Dieses Gebäude plane ich beispielsweise 5 Herren- und 5 Damentoiletten. Dann bekomme ich eine Zahl, was das Gebäude kostet. Durch das gesamte Entscheidungsgremium, das hinterfragt, ob solch ein Gebäude notwendig ist, ob man einen Nutzen davon hat und und und... wird entschieden, für diesen Preis wird das Gebäude gebaut. Nach dieser Entscheidung stellt jemand fest, dass die Anzahl der Toiletten für die Größe des Gebäudes und die damit verbundenen Besucherzahl viel zu gering ist, also müssen diese neu geplant werden. Mehr Wasserleitungen, größere Lüftung, mehr Kabinentüren ... Das projekt verteuert sich. Bei Erdarbeiten stellt man fest, dass es ein felsiger Grund ist, der nicht einfach mit einem Bagger ausgehoben werden kann. Man benötigt Spezialgerät. Das Projekt verteuert sich wieder Dann gibt es während der Bauzeit Änderungen der Sicherheitsstandards, die sich teilweise durch neuere Erkenntnisse ergeben, die einen weiteren Einbau von Sicherheitssystemen erfordert. Schon wieder wird das Projekt teurer Ich denke einen Teil der Teuerungen kann keiner an einem Projekt voraussehen, aber ich glaube ein Großteil der Teuerungen entstehen, weil teils aus Unkenntnis über die Situation und teils weil Fakten bewußt verschwiegen werden damit es nicht zu teuer erscheint. Und das ärgert mich !!! ![]() VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
#23
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Hey Superpapa,
2 Leute zur gleichen Zeit an 2 Orten den gleichen Gedanke ![]() VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#24
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ich gebe dir vollkommen recht. Den kleinen Teil der Teuerungen könnte man noch akzeptieren. Dies würd keinen Wundern. Aber den Großteil der Mehrkosten sind meiner Meinung nach im voraus bekannt und eingeplant (wie du so richtig bemerkst) und die Entscheidungsträger wissen das auch ,denke ich. Daher ist im Prinzip jedes Großprojekt bei der Genhmigung schon ein Fall von Betrug. Es gibt aber immer noch bürger die den Zahlen der Gewählten Volksvertretter glauben schenken. Um bei deinem Beispiel zu bleiben mit den Toiletten. In der Grundplanung dieses Projektes war schon klar das die Toiletten nicht reichen würden und hier Nachgebessert werden muss. Somit war eine Verteuerung von vorne herein einkalkuliert.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#25
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Im konkreten Fall ist es ja nicht die Bauzeit sondern vor allem die Zeit zwischen Planung und Baubeginn. Der Bahnhof wurde Mitte der 90iger beschlossen und abgesegnet, das sind fast 20 Jahre bis Baubeginn.
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