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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leutz,
wir haben unsere Finnmaster jetzt seit mittlerweile 3 1/2 Jahren, das Boot ist von 2007. Von Anfang an fiel mir auf, dass an den Kanten der Scheiben eine schmutzige Masse hing. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen bilden sich an einigen Stellen graue weiche Tropfen. Dies ist die Dichtmasse, die verwendet wurde und die Scheiben im Rahmen abzudichten. Nach Aussage von Finnmaster wäre die Masse dauerelastisch und sie würde nur an der Oberfläche aushärten, ich solle mir keine Sorge machen. Ich bin dann hingegangen und habe die angeblich ausgehärtete Oberfläche entfernt und eine Silikonnaht außen um die Rahmen gezogen. Das hat die Sache auch enorm verbessert. Dennoch bilden sich an einigen Stellen immer wieder diese Tropfen, mit denen man sich Klamotten und Boot versaut, sobald man sie berührt. Es sieht fast so auf als wenn die unter Druck rausgepresst würden. Dies scheint übrigens nicht abhängig von der Temperatur zu sein Am liebsten würde ich die Scheiben rausnehmen und neu verkleben, aber dafür ist zu viel der Masse im Rahmen und ohne Beschädigungen lassen sich die Fenster nicht demontieren. So lassen möchte ich das auch nicht, da ich befürchte, dass die Scheiben irgendwann undicht werden. Irgendjemand einen Tipp? Frank
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe ![]() |
#2
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Hallo Frank,
der Scheibenkleber hat was. Entweder hat Finnmaster den falschen oder eine fehlerhafte Charge verarbeitet. Meine Empfehlung: Scheibe raus und neu einkleben. Das steht früher oder später an. Silikon ist dafür nicht die geeignete Reparaturlösung. Auf dem Silikon haftet nie mehr irgendwas, wenn es denn schließlich doch neu gemacht werden muss. Das Silikon lässt sich nur mit großem Aufwand verlässlich entfernen (chemisch). PUR-basierte Produkte, wie Sikaflex oder dergleichen, sind besser geeignet, um für die nächste Zeit mal eine provisorischen Schadensminderung vorzunehmen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#3
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Das Silikon liegt nur außen auf dem Gelcoat an der kleinen Kante die der Scheibenrahmen erzeugt.
Wenn der Rahmen mal draußen sein sollte, sollte die Reinigung vom Silikon kein Problem darstellen. nur wie gesagt, raus holen kann ich die Scheiben nicht ohne den ganzen Rahmen zu zerstören und ggfs auch noch Macken ins Gelcaot zu machen. Bleibt mir wahrscheinlich nichts anders übrig als zu warten bis die Scheiben undicht sind, denn irgendwann ist das ganze Zeuch ja raus gelaufen Schöner wäre es natürlich wen ich durch ne Chemie oder ne Physik das Material an der Oberfläche dauerhaft aushärten lassen könnte
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#4
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Silikon hat auf Booten nichts zu suchen!(Ausname:Spezial Silikon für maritime Anwendungen)
Für Scheibenabdichtungen gibt es von Pantera,Sicaflex und Teroson sehr gute Abdichtungen! Ich habe meine Scheibenrahmen komplett im letzten Winter mit Terostat Dichtband neu eingedichtet und die Rahmen/GKK Anschlüsse mit Pantera neu versiegelt! ![]()
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() Geändert von bootsmann (12.10.2012 um 16:10 Uhr) |
#5
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Hallo Frank,
kannst Du den sichtbaren Kleberbereich nicht ggf. ab-, oder rauskratzen und dann eine Sika-, oder entsprechende Naht draufsetzen. Dann sollte das doch dicht sein,oder? Dafür müsten die Scheiben nicht raus ![]()
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Gruß Hans-H. |
#6
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so hier ist mal ein Foto,
das was da rot ist ist der Bereich den ich mit Silikon gemacht habe,natürlich über die gesamte Länge des Rahmens. Da kann man sehen, dass da nicht viel zum Kratzen ist und trotz der Naht kommt der Mist raus
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe ![]() Geändert von Hagrid (12.10.2012 um 18:11 Uhr) |
#7
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Vermutlich (ist aber nur eine Vermutung) sind da Luftblasen durch die Dichtmasse eingeschlossen. Wenn die dann warm werden, drückt es das Zeug lokal halt raus. Das Gleiche passiert wohl, wenn sich die Scheibe gegenüber dem Rahmen dehnt und die Luftblasen quetscht.
Wenn das so ist, wird nur zerlegen, reinigen und neu (Luftblasenfrei) einsetzen endgültige Abhilfe bringen. Ein anderer vorstellbarer Grund wäre, dass da zu viel Dichtmasse eingebaut wurde und ein eventuell konstruktiv vorgesehener "Überlaufraum" schon beim Einbau mit Dichtmasse voll gefüllt wurde. Vorstellbar ist ein Grund, um eine nicht aushärtende Masse zu nehmen - stark unterschiedliche Wärmedehnungskoeffizienten an den durch die Dichtmasse miteinander verbundenen Teilen in Verbindung mit wenig Platz (aushärtende Dichtmassen brauchen bei stark unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten richtig Schichtdicke, wenn die lange ohne Risse halten sollen). Wie oben schon vorgeschlagen - wenn es da irgendetwas von Tero sein Sohn gibt, das ebenfalls nicht aushärtet, kann das in die richtige Richtung gehen. Früher gab es da so graue Kautschukbänder für die Kotflügelmontage, soetwas könnte in die richtige Richtung gehen. Vielleicht auch Fermit. Oder noch mal das Originalprodukt des Herstellers blasenfrei einbauen. Es kann aber auch einfach sein, dass die Konstruktion von vorneherein so unglücklich war, dass die nichthärtende Dichtmasse die allerletzte Lösung war, um die Boote überhaupt aus dem schon fertigen Werkzeug fertigen zu können. Dann wäre da immer wieder mit Problemen zu rechnen. Geändert von Hesti (12.10.2012 um 19:39 Uhr) |
#8
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was mich immer sehr wundert, dass das Zeuch immer an den gleichen Stelle raus kommt
hmmmmm
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