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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Guten Morgen liebe Forumsgemeinde,
hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem marine Barograph BG2412? Ich überlege, ein solches "Wunderding" ![]() Herzliche Grüße Peter |
#2
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Hallo Peter,
ich habe einen französischen Marinebarographen mit dem ich seit einem Jahr glücklich bin. Das Plastikgehäuse macht vielleicht nicht den perfekt maritimen Eindruck, aber die Funktionalität ist gut ![]() franz. Marinebarograph Gruß Jochen |
#3
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Nochmal nach oben....
Hat den keiner dieses Dinges??? Ist ja nicht eine sooooooo tolle Empfehlung..... |
#4
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Genau sowas suche ich auch. Einen Barographen den man einbauen kann. Nicht etwas zum hinstellen oder anhängen.
Kennt einer noch andere Hersteller? Der hier ist zu teuer für mein empfinden.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#5
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Hallo Peter,
ich hatte einen mechanischen 7-Dosen-Barographen an Bord. Die Dämpfung war jedoch nicht ausreichend, d.h. die Nadel zitterte gewaltig in rauher See und der Aufschrieb wurde dadurch sehr ungenau. Der Barograph steht jetzt im Wohnzimmer und an Bord ist ein einfacher elektronischer Barograph von Huger. Der hat sich für mich als ausreichend genau erwiesen. Wer es sehr genau, aber preiswert möchte, sollte über einen Höhenmesser aus einem Flugzeug (surplus-Handel) nachdenken. Der schreibt zwar nicht auf, ist aber sehr präzise. Das abgebildete Gerät gab es kürzlich für unter 23 € bei Aldi inkl. Funkuhr und drahtlosem Außensensor. Es ist sehr genau. Servus Paul |
#6
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![]() Zitat:
auch teurer ist der Meteograf. Belem |
#7
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![]() Zitat:
ich denke, das funktioniert nicht - oder hast Du andere Erfahrungen? Ich habe mir nämlich mal so einen Höhenmesser/Barografen von einem Segelflieger besorgt, weil ich dachte, das Ding könnte ich ummodeln. Aber erstens geht das Ding nur in eine Richtung, nämlich von unten nach oben und nicht in beiden Richtungen (für H und T). Das konnte ich von einem Barografenhersteller noch einstellen lassen. Das eigentliche Problem war aber die Empfindlichkeit, denn der Unterschied zwischen einem Hoch und einem Tief macht vielleicht 500 Höhenmeter aus - der Barograf/Höhenschreiber den ich hatte war aber auf einige 1000m ausgelegt! Wenn ich ihn im Auto nach Kroatien transportiert habe, hat er mir wunderbar alle Passhöhen aufgezeichnet und ich wusste genau, wann ich den Gipfel des Katschberges erreicht hatte, aber eine Tiefdruckfront war vielleicht 1mm Differenz zu vorher... Ich denke, man kann das nur mit erheblichen Aufwand nachrüsten - jetzt steht das Ding auch als Zierde bi mir im Wohnzimmer. Aber - wie gesagt - das war ein mechanischer Präzisions-Höhenschreiber; vielleicht war Dein Ding ja ein elektronischer... Gruss Volker
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Hallo Volker,
mein "Barometer" ist ein simpler Höhenmesser/Altimeter, wie er in jedem Militärfllugzeug verbaut war. Ich hab mal auf die Schnelle ein Foto gemacht. Es wird normalerweise der Luftdruck vor dem Start eingestellt und dann die sich verändernde Höhe abgelesen. Wenn man das Gerät als Barometer verwendet, wird das Gerät z.B. einmal auf Meereshöhe oder auf jede beliebige Ortshöhe justiert und man geht mit der sich verändernden Höhe in eine Tabelle. Mir war das zu umständlich. Ich habe ein neues Ziffernblatt aus Folie angefertigt und auf das ursprüngliche (ist noch sichtbar) Zifferblatt aufgeklebt. Jetzt kann ich den Luftdruck am großen Zeiger direkt in hPa ablesen. Der Abstand von hPa zu hPa ist auf dem Zifferblatt etwa 1 cm, wodurch ein sehr genaues Ablesen gewährleistet ist. Auf dem Foto ist die aufgeklebte Folie mit den aufkopierten Ziffern nur auf der linken Seite etwas sichtbar. Servus Paul |
#9
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Hallo Allcyon !
Wir haben seit einem halben Jahr nicht den BG2412, aber den Nachfolger BG1512 an Bord. beschrieben wird er auf der Homepage von Bohlken: http://www.bohlken.net Es ist ein elektronischer Barograph zum einbauen. Bis jetzt lief er einwandfrei, bevor ich den eingebaut habe, habe ich ihn ein paar Woch zu Hause getestet, und konnte mir die Daten auf dem PC ansehen und ausdrucken. An Bord haben wir aber keinen Notebook. Soweit ich mich erinnere kostete der damals weniger als die vergleichbaren Geräte. Der Stromverbrauch ist erstaunlich gering, bei unserem Boot (9m) ist das wichtig. Der Barograph berechnet laufend den Druckunterschied der letzten Stunde und auch der letzten drei Stunden. ![]() Ein Manko ist, dass man ein Loch aussägen muss um ihn einzubauen, ![]() Arne |
#10
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Bestimmt nicht schlecht in Verbindung mit aktuellen Satelitenbildern, einem Bordrechner zur Auswertung der Wetterdaten und einem Studium der Meteorologie. Als Backup ein Frosch plus Glaskugel!
Aber mal ernstgemeint: ist das Herumorakeln mit einem Barometer noch zeitgemäß, wenn Wetterberichte von studierten und professionellen Wetterkundlern via Funk, Radio oder SMS zur Verfügung stehen? Natürlich können die sich irren aber warum sollte ein Luftdruckmesser von Aldi(!) es gerade mir mit meinem laienhaften Verständnis der Zusammenhänge ermöglichen eine präzisere Vorhersage als der Wetteronkel zu erstellen? Mal abgesehen davon, daß Luftdruckschwankungen nur ein Indikator für Wetterumschwünge sind. Lasse mich da gerne eines Besseren belehren! |
#11
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![]() Zitat:
Gruß Michael. |
#12
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Hallo miteinander,
ich bin kein so erfahrener Seesegler, aber habe immer gedacht, ein Barometer / Barograph gehört zu essentiellen Grundausstattung. Nur die Geschichte im folgenden Link hat mich doch sehr nachdenklich gemacht... http://www.seefieber.de/Streiflichte...nd_wetter.html Wie denkt ihr darüber ? Grüße vom Niederrhein Jürgen |
#13
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Hallo !
Schon lange bevor wir den Barographen eingebaut haben, habe ich mich mit dem Luftdruck und Wetter beschäftigt. Zu dem link von seefieber (FanFan): ich habe sein Buch auch gelesen. Er schreibt darin, als Alleinsegler in stürmischen Seegebieten völlig richtig daß jeglicher Wetterbericht auf See nur dann einen Sinn hat, wenn man als langsamer Segler eine reelle Chance hat, einem Schlechtwettergebiet auszuweichen, ansonsten versaut man sich nur die Laune. Hier hat er auch recht. Andererseits sind Wetterwarnungen wichtig um rechtzeitig sich auf schlechtes Wetter (dem man auf hoher See oft nicht ausweichen kann) vorzubereiten, ein vorsichtiger Alleinsegler ist aber sowieso stets vorbereitet und guckt ständig nach den Wolken und der Windrichtung. Ein Barometer/Barograph gehört meiner Meinung nach an Bord. Jedesmal, wenn der Druck stark fällt, folgt am Ort oder weiter entfernt eine Zunahme des Windes. Das kann ich selbst aus vielen Jahren bestätigen. Anders herum stimmt es jedoch nicht: ein flaches Barogramm oder eine feststehende Barometernadel (trotz draufrumklopfen) bedeuten keineswegs gutes Seglewetter, insbesondere bei durchschnittlichen oder tiefen Luftdruckwerten. Ein flaches Barogramm bei Hochdruck ist fast immer mit gutem Wetter gleichzusetzen. Es gibt jedoch die Situation, dass man zwischen einem Hoch und einem Tief sich befinden kann die sich beide gleichzeitig in die gleiche Richtung bewegen, oder festsitzen. Dann ist das Barogramm flach und es kann aber tagelang Starkwind bis Sturm vorherrschen. Einen Dienst kann ein Barometer/Barograph liefern, wenn eine Front früher oder später sich bemerkbar macht, als der Wetterdienst vorhersagt. Das Barometer hat hier immer vor dem Wetterdienst recht. Wenn ich den Kerndruck aus der Wetterkarte kenne, kann ich genau sagen auf welcher Seite des Tiefs ich mich befinde. Ein Problem bei schnellen Booten kann sein, dass eine Eigenbewegung in Richtung eines Tief (oder weg von diesem, oder ''vor'' diesem) die Aussagekraft eines Barogramm beeinflusst. So gibt es ja Berichte von Extremseglern, die davon erzählen, daß sie es schafften im Südatlantik zwischen Kap Horn und Kap der guten Hoffnung mit ständig dem gleichen Tief mitgesegelt su sein. Beim normalen Segeln sieht das aber ganz anders aus. Die schnell heranziehenden Sturmtiefs sind einfach viel schneller, kommen nicht immer von hinten, und machen sich stets mit fallendem Druck bemerkbar, typisch ist hier auch dass der Druck dann zunehmend schneller fällt bis die Front da ist. Daher sollte man die Druckwerte auch stündlich ins Log schreiben wenn man nur ein Barometer hat, es sei man segelt im Hochsommer im Mittelmeer. Ein Barogramm ist auch ganz interessant bei steigendem Druck: ein steiler Anstieg (> 1 hPA/Std) verheisst immer nur eine kurze Verschnaufpause zwischen zwei Tiefs. Während ein ganz langsamer Anstieg über viele Tage auf eine kommende Hochdruckperiode hinweist. Interessant sind auch die Barogramme in tropischen Passatgebieten. Denn bei einer Störung ändert sich charakteristisch das Tagesgang-Profil. Das muss man in diesen Gewässern wissen. Ein gutes Buch ist: D. Karnetzki / Luftdruck und Wetter Arne
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#14
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moin,
in dem zusammenhang fällt mir das funkgerät navman 7200 ein, da ist doch ein barometer mit drin, klappt das oder eher nicht ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#15
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![]() Zitat:
größten Gewässer längst schnelle Motorschiffe und Flugzeuge zur Verfü- gung stehen, letztere zu immer geringeren Preisen? ;) Die Sportbootschifffahrt hat viele Facetten, und eine davon ist die eigen- ständige Beschäftigung mit dem Wettergeschehen, das wir auf dem Was- ser sehr viel unmittelbarer erleben als in der normalen Umgebung unse- rer Zivilisation und das sehr viel elementarer auf uns einwirkt. Ich jedenfalls möchte meine meteorologischen Instrumente nicht missen und weiterhin selbst meine Schlüsse aus deren Anzeigen wie auch der unmittelbaren Wetterbeobachtung ziehen, allen konfektionierten Wetter- vorhersagen zum Trotz. Belem
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#16
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Naja, klar war das jetzt auch etwas provokant formuliert
![]() Ist aber schon die Frage, ob man die Wetterkunde als schönes Hobby oder als sicherheitsrelevante Information ansieht. Ich lehne nicht jede Neuerung ab, oder tragt ihr Teerjacken statt atmungsaktivem Ölzeug, navigieren hier wirklich alle mit Sextant und Almanach? Ein knatternder ölender Zweitakter ist übrigens in meinen Augen weitaus weniger zeitgemäß als die Fortbewegung unter Segeln. Ich räume aber jetzt auch ehrlich ein, daß ich von der Wetterprognose wenig Ahnung habe. Nur machte mich stutzig, wenn man bespielsweise bei der Vermarktungsmaschine Schenk zu lesen bekommt, daß er mit jeder Prognose daneben lag und den Bordbarographen für überflüssiges Spielzeug hält. Das hält ihn natürlich nicht davon ab, an anderer Stelle das Gegenteil zu behaupten und das Produkt x zu loben ![]() |
#17
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moin,
bei dem schenck mußt du aufpassen, da scheint der comerz irgendwo mit im spiel zu sein. den kannst du ruhig auf fehler oder so hinweisen, das interessiert den garnicht in seiner überheblichkeit. ich habe dem mal was gemailt, weder eine antwort noch fehlerkorrekturen waren die folge. dieser laiebeschäftigt sich auch mit elektrotechnick. bis denn ![]() ![]() ![]()
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