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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 01.06.2005, 22:56
Benutzerbild von dieter
dieter dieter ist offline
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Standard Anker befestigen... bei Windenbetrieb...

... wie ist eigentlich bei Euch das Ende der Ankerkette befestigt, nachdem ich im Herbst meinen Anker mit gesamter Kette mal aus dem Kasten rausgelassen habe, stellte ich fest, dass am letzten Kettenglied ein riesen Batzen von Bleiband einfach rumgeschlungen ist, und dadurch die Kette an der Winde gestoppt wird.....

da ich niöcht unnötig Gewicht mitschleppen möchte, würde ich gerne eine andere Art der Befestigung vorziehen....

lasst mal hören....
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  #2  
Alt 01.06.2005, 23:09
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Wenn irgendwo in der Nähe ein fester(!) Punkt im Ankerkasten ist, hilft eine Schraube mit großer U-Scheibe. Wenn dieser Punkt sehr weit vom Austritt entfernt ist, kann man evtl. über ein Drahtstropp nachdenken, der aber in jedem Fall rosten wird. Ein Bleibatzen rostet eben nicht und bei Schwung in der Kette bleibt eine gewisse "Knautschzone".
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  #3  
Alt 01.06.2005, 23:40
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Normalerweise hat man im Ankerkasten ein festes Auge und befestigt die Kette mittels Taustropp und evtl. Schäkel daran. Dann kann die Kette nicht ausrauschen und im Notfall kann man den Stropp durchschneiden
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Klaus

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  #4  
Alt 02.06.2005, 00:33
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Zitat:
Zitat von earlhill
Normalerweise hat man im Ankerkasten ein festes Auge und befestigt die Kette mittels Taustropp und evtl. Schäkel daran. Dann kann die Kette nicht ausrauschen und im Notfall kann man den Stropp durchschneiden
Richtig, so macht man das!
Paul
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  #5  
Alt 02.06.2005, 07:30
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sehr gut... das ist für mich die ideale Lösung...


Aber...wie wird ein Taustropp "geknotet"... Achtknoten.. ?? oder gibts da noch besondere Knoten...
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  #6  
Alt 02.06.2005, 08:20
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Wenn das Auge nicht zu gross ist, könnte ein Achtknoten reichen. Aber Vorsicht, der kann schon mal aufgehen. Besser ist ein Pal- oder Roringstek sowohl an Auge wie an Kette. Das Tau muss ja nicht zu dick sein. 6-8 mm reichen da völlig. Und von der Länge so bemessen, dass es grade so aus der Ankerwinsch rausschaut. Ganz elegant wäre natürlich ein Kettenspleiss. Wär auch mal ne schöne Beschäftigung ohne Schraubenschlüssel
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  #7  
Alt 02.06.2005, 21:10
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Zitat:
Zitat von earlhill
Und von der Länge so bemessen, dass es grade so aus der Ankerwinsch rausschaut. Ganz elegant wäre natürlich ein Kettenspleiss. Wär auch mal ne schöne Beschäftigung ohne Schraubenschlüssel
Habe ich auch genau so gemacht! Es gab damals sogar eine Anleitung von Marlow, wie man quadratgeflochtenes Tauwerk in eine Kette einspleisst. War recht mühsam, hält dafür aber fast ewig!

Grüsse

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Michael
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  #8  
Alt 03.06.2005, 06:40
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@Michael
wenn man allerdings einseitig einspleißt, kommt es durch den asymmetrischen Zug schnell zum Seilriß. Die 3-fache gedrehte Ausführung ist da dann besser (Ansatz an der Kette wie mit einem Rückspleiß/Hahnenpfote).


Aber ich würde das Kettenende zwar mit Tau belegen, aber an der Winschenseite einen kleinen Bleiball belassen (mit etwas Kettenreserve), der dann die Winschensicherung zum Abschalten zwingt (Blockieren des Endschalters??).
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Karl-Heinz
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  #9  
Alt 03.06.2005, 19:44
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Zitat:
Zitat von apiroma
@

Aber ich würde das Kettenende zwar mit Tau belegen, aber an der Winschenseite einen kleinen Bleiball belassen (mit etwas Kettenreserve), der dann die Winschensicherung zum Abschalten zwingt (Blockieren des Endschalters??).
Sorry, aber das habe ich nicht verstanden.

Nochmal zu meinem System:

das quadratgeflochtene Nylontau von 18 mm Stärke und 10 m Länge ist auf einer Länge von gut 30 cm in meine 10 mm Ankerkette nach der Anleitung von Marlow eingespleißt, regelrecht eingeflochten worden.
Das dieses Tauwerk sehr elastisch ist, läuft die Kette mitsamt dem eingespleißten Tau einwandfrei über die Kettennuß (Lofrans Tiger).
Das ganze läuft so gut, dass ich es jederzeit wieder so machen würde. Dieses 18 mm quadratgeflochtene Nylontau hat übrigens eine weitaus höhere Bruchlast als meine (geprüfte) 10 mm Kette.

Viele Grüsse

Michael
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  #10  
Alt 04.06.2005, 10:18
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Michael,
wir gehen vom Kettenende im Ankerkasten aus, nicht von der Kette-Tau-Verbindung.

Wenn du das Ende fest belegst, kann die Winsch u.U. die komplette Öse aus dem Rumpf reißen. Bei einem Bleiball wird die Kette weich gestoppt und die Winsch nimmt auch keinen Schaden, da sofort die Sicherung kommt. Dies passiert dann auch bei Blockade eines Schalters beim Fieren (z.B. Endschalter zusammengeschweißt).
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