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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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abgesehen davon, daß umgebaute Segelboote wirklich bescheiden aussehen, folgender Hinweis:
ich habe ein Segelboot mit Hubkiel. Bei Normalstellung des Kiels ist das Steuerverhalten sehr präzise, das Boot macht, was ich will. Ist der Kiel hochgekurbelt (oder verkleinert/entfernt), lässt sich das Schiffchen nicht mehr richtig steuern, die Kurvenradien werden viel größer und die Fahrtrichtung wird massiv von Wind und Welle abgängig. Eine Verkleinerung der Lateralfläche wirkt sich sehr negativ aus. Andreas
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#27
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Hätte nicht gedacht, daß ein flachbordiges Segelboot mit eingeschränktem
Kiel, bei Wind und Welle genau wie MB so empfindlich reagieren. Henry |
#28
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Moin, ich habe einige Jahre einen auf Motor umgebauten 15ner Jolli gefahren das war so ziemlich mein 1.grösseres Boot,und was soll ich sagen,so günstig im Verbrauch war ich nie wieder und Spass hat es genau so gemacht wie jetzt mit 10 Meter Stahl-Wohnzimmerchen^^ -ich sag nur MACH es nur bastel nicht soviel um. Andy
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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#29
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Ohne gescheite Lateralfläche sind Segelboote sehr bescheiden steuerbar. Wenn dann noch ein Aussenborder dranhängt, der selbst nicht gelenkt wird und das Ruder nicht direkt anströmt, ist da mit manövrieren ziemlich Essig. Das Boot rutscht dann mehr um die Kurve..... Mit Schwert dreht sich das Boot im Prinzip um diesen Drehpunkt.
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#30
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Mach es einfach
Wir haben auch nur ein kleines Segelboot - zum Segeln.
Oft genug darf aber auch mein kleiner 5PS Yamaha das Bootchen antreiben. Ein Geschwindigkeitsrausch kommt nicht auf. Es ist einfach Quatsch, wenn hier einige die schlechte Steuerbarkeit unter Motor anführen. Hafenmanöver werden doch nur unter Motor gefahren - und das sehr präzise. Wenn du für das gleiche Geld ein Motorboot in gleicher Größe bekommst, nimm das. Wenn nicht, nimm ein Segelboot. Wen es dann noch einen Einbaudiesel hat, fährst du noch, wenn andere schon wieder Tränen in die Augen bekommen, weil sie an´s Tanken denken. So ein Boot kannst du auch wieder gut verkaufen. Uns haben die 80cm Tiefgang nie gestört. In Hollands Kanälen hatten wir auch keine Probleme damit (fast nur unter Motor gefahren).
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Nehmt das Leben nicht so ernst - da kommt eh keiner lebend raus. Gruß Michael
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#31
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Kiel bzw. Schwert beruhigt beim Ankern
Viele Vorteile des Segelbootes wurden bereits geschrieben, noch ein Pro-Argument (aus eigener Erfahrung im Vergleich zum MoBo):
Beim Ankern liegt man mit Schwert oder (noch besser) mit Kiel (wg. Gewicht und größerer Lateralfläche) viel ruhiger als mit einem flachbodigen Motorboot. Sobald ein wenig Schwell, z.B. MoBo-Wellen, oder noch schlimmer Dampferwellen, von der Seite kommt, schwankt unser (21-Fuß) Motorboot trotz einer geringen Kielung des Rumpfes vor Anker ziemlich wild hin und her. Genauer gesagt, es rollt (Drehung um die Längsachse) bis zu 20 Grad, je nach Wellengang, und das 6-8 mal, ehe es sich beruhigt.. Dagegen liegt mein 20-Fuß-Segelboot an gleicher Stelle viel ruhiger, vielleicht nur 2-3 kleine Pendelbewegungen, das wars. Kaffee schwappt nicht über, Teller rutschen nicht auf Cockpit-Tisch weg, und das ist auch gut so. Manövrierbarkeit des Seglers: Wir machen 30 m vor unserem Heimathafen den AB aus und lassen uns mit dem Restschwung zentimetergenau mit 90-Grad Drehung in unsere Box treiben. Mit Pinne und Schwert lässt sich das Segelbbot sehr gut manövrieren, auch unter Motor/AB. Außer "auf dem Teller drehen", da sind kleinere und flacher gehende MoBo's im Vorteil (solange kein Wellenantrieb vorhanden). Notfalls drehe ich gleichzeitig (also parallel mit Pinne) meinen AB mit, das geht auch ganz gut bei meinem Kleinkreuzer (siehe oben Bild). Gruß Fun_Sailor (öfters auch MoBo-fahrend)
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln Geändert von Fun_Sailor (17.08.2012 um 09:56 Uhr)
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#32
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Der Vollständigkeit halber noch ein kleiner Nachteil: an den Strand fahren und Boot einfach etwas hochziehen geht natürlich nicht.
Wenn das Ufer steil genug abfällt aber kein Problem, einfach mit dem Bug auf das Ufer. Fällt es aber sehr flach ab, muß man schon mal mit den Füßen ins Wasser um an Land zu kommen. trockene Füße: nasse Füße: Hat man keinen Kiel sondern nur Schwert, sieht das natürlich anders aus.
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#33
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Ich vermute, daß danach nur noch Segelkutter unter Motor noch einen ZACKEN schärfer sind.
Henry |
#34
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Hi,
ist ja spitze, dass hier mal sachlich über dieses Thema geschrieben wird. Zur Frage: Vermutlich gibt es keine große Nachfrage zu relativ kleinen, alten Segelbooten mit Kajüte. Der obligatorische 5PS Aussenborder stellt die Kostenrechnung dann auch nicht auf den Kopf. Ich habe die Vermutung, dass die gebrauchten Motorboote höher nachgefragt sind. Auch wenn alte Innenborder oder Außenborder mit etwas Leistung verbaut sind, werden noch erstaunliche Preise erzielt, mit dem Kraftfahrzeugmarkt nicht vergleichbar. Hier erschließt sich ja auch ein anderes "Gebrauchssegment". Ich habe auch so ein "kastriertes Boot". Genau genommen war es denn aber wohl nur eine vorübergehende Sterilisation, ich könnte ein Rigg wieder installieren, Ballast und Kiel sind noch vorhanden. Das Boot vom Wolf B. werde ich mir nochmal genauer anschauen. Der Laternenmast, sowie dieses Zelt (?) finde ich echt spitze. Das wäre genau das richtige für meinen Verdränger. Ich dachte, so etwas wird hier gar nicht erst diskutiert oder gezeigt Zu den Daten meines Bootes: War wohl mal ein Eichenrettungsboot, dann mit GFK überzogen und "verkielt". Es hatte eine kleine Schlupfkajüte. Die war aber so morsch, dass wir sie entsorgt haben. Ich würde es als Langkieler bezeichnen. Wir haben jetzt einen Suzuki Aussenborder, 15 PS 4-Takt dran. Zur Montage haben wir eine Motorwanne laminiert. Das würde ich so nicht mehr machen. Ich würde ein festes Ruder belassen und den Motor entweder innenbords installieren, oder eine Motorhalterung benutzen. Einfach nur, um die Parallelexistenz als Segler beibehalten zu können. Aßerdem sieht das einfach besser aus. Ich bin mit der jetzigen Lösung aber best zufrieden. Ich bin ein Anfänger in Sachen Bootssport und kann mit meinem Verdränger mühelos navigieren. Anlegen, wenden - alles klein Problem. Der Geradeauslauf ist sehr gut, nicht vergleichbar mit dem Gleiter. Ein anderes Foto habe ich gerade nicht.
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Gruss Jan. |
#35
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Aus persönlichen Schönheitsidealen eine "sachkundige" Empfehlung abzuleiten, finde ich unangebracht.
Als MB genutzte Segelboote ohne Mast sehen wir häufig, gerade auch an besonders reizvollen Reisezielen, und deren Skipper machen meistens einen routinierten und durchaus zufriedenen Eindruck. Außer der Rücksichtnahme auf den Tiefgang bei manchen Ankerplätzen sehe ich dabei keinen Nachteil - aber einige Vorteile, wie Seetüchtigkeit, Sparsamkeit und Stabilität. Kleine billige Segelboote scheinen mir meistens sorgfältiger konstruiert zu sein und oftmals bessere Übernachtungsmöglichkeit zu bieten als kleine billige Motorboote. Ich würde lediglich dazu raten, im Falle des Kaufs eines noch segelbaren Segelboots die überflüssigen Teile nur beiseite zu legen, nicht aber zu verschrotten. sea u in denmark |
#36
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Zitat:
Die Dinge haben ein ihnen innewohnende Ästhetik und Sinn, und entsprechend sollten sie genutzt werden. Daß man einen Segler nicht zum Mobo umgebaut hat, wenn man mal für eine Kanaltour den Mast runternimmt, sollte Dir klar sein. Allerlei Kanal- und Flußkm habe ich übrigens mit meinem ehemaligen und meinem jetzigen Boot auch hinter mir (wobei dann beim Befahren segelbarer Seen meist 12fix der Mast gestellt wird...). Ganz sicher werde ich manche Gebiete nicht erkunden können. Das Fehlen von Zeit und passendem Straßenfahrzeug um mein aktelles Boot zu trailern, verhindert manches. Eine Tour, die sich Nachzusegeln lohnen würde, wäre übrigens dies: http://www.drstefanschneider.de/takt...g-zurueck.html Für mich naheliegender als die Donau... |
#37
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Zitat:
Fernschaltung montiert, stärkeren Motor als den kleinen Flautenschieber dran und das wars. Was würdest du denn sonst noch umbauen? Ich habe gerade diesen Urlaub wieder viele ehemaligen Segler gesehen, die als MoBo genutzt werden. Die maximalen Umbauten waren ein paar mal ein Steuerrad und gelenkter Motor anstatt Ruderblatt. Ich empfinde aber das fahren mit Pinne ind Ruder angenehmer und verzichte da gerne auf die etwas höhere Wendigkeit bei Hafenmanövern wenn über den Motor gesteuert wird. Gerade bei kleinen Seglern lohnt sich oft nicht ein neues Rigg zu kaufen und so sind rigglose Segler oft mal sehr günstig am Markt. |
#38
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Hallo,
also es wundert (erfreut) mich schon das das thema doch so viele anspricht. Vielleicht hat jemand noch ein paar schnappschüsse von solchen umbauten? da ich auch bei meiner kaufsuche auch einige "umgebaute" gesehen hab die auf das cokpit eine ware Zelthalle gestellt hatten, was die segler unendlich entstellt hatte (leider hab ich gerade dazu kein beispielbild zur hand), die Zeltlösund wie bei Wolf b. ist eine lösung die es ja für einige segler sogar serienmäßig gibt. Was in unserer Zeit ja auch nicht zuverachten ist, der treibstoffverbrauch, geringer geht es ja fast nicht, da viele Mobomotoren das schon in "stand" verbrauchen. Mfg danilo |
#39
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Zitat:
Ja aber warum, bitte, sollte man das tun? Wenn man eine Flußtour macht, und seinen Mast nicht mitnehmen will oder kann - je nun, aber warum soll man ein Segelboot dauerhaft entstellen? Die Dinger sind zum SEGELN da. Jedes Boot hat seinen Zweck, zu dem es konstruiert wurde. Ich versuche ja auch nicht, in eine Riva einen Schwertkasten reinzubauen und das Ding mit einem Mast zu versehen: das wär genau so eine Entstellung. Wenn einige meinen, daß ein Segelbootrumpf ein gutes Mobo abgibt, stellt sich eigentlich nur die Frage, warum die aktuellen Mobo-Entwürfe ´so gravierende Mängel haben, daß man zu so eibem abstrusen Schluß kommt. Die Historie zeigt ja sehr gelungene Motorboote, die sich mit wenig PS und Treibstoff gut bewegen lassen! |
#40
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Zitat:
6,5 m Langkieler mit 18 PS Diesel. Innen war das richtig schön mit Mahagoni ausgebaut, hatte Naßzelle, Gasheizung und Pantry sowie zwei Schlafplätze und war für 2 Jahre mein Liegeplatznachbar. Die Dachkonstruktion auf dem linken Boot im Bild hab ich für die Tour Nürberg-Istanbul gebaut und war eigentlich besser als mein mißbrauchtes Baumzelt von Trissie. Übrigens noch ein Vorteil von Segelbooten: sie sind so gebaut, daß keine Persenning benötigt wird. Cockpit selbstlenzend und außen alles wetterfest.
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#41
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Da Segelboote ohne Rigg oft zu einem extrem niedrigen Preis angeboten werden ...
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Zitat:
Fakt ist je nach Region sind Segelboote sehr preiswert zu bekommen, deutlich unter dem Preis eines MoBo. Nicht jeder kann sich mal nen paar Tausender ausm Ärmel schütteln um sich seinen Traum vom Boot zu verwirklichen. Ich habe mir auch einige Segler mit Schlupfkajüte angeschaut die mit Anhänger um die Hälfte wie ein MoBo gekostet haben. Das ist einfach verführerisch und, je nach Anforderungen, eine gute Alternative. Wenn man wie ich einfach nur rumtuckern will und fahrerisch keine hohen Anpsrüche stellt kann man da beherzt zugreifen. Die bereits genannten Vor- und Nachtiele aber immer im Auge halten ! Grüße Marc
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Gruß Marc |
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Gartenzwerge!
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Jetzt mal ganz ehrlich...ist es eigendlich nicht egal wie oder mit was man sich seinen TRAUM erfüllt? Es ist ein realisierbarer TRAUM!!!!!!!!!!! Jeder hat mal klein angefangen und den weg des geringsten wiederstandes genommen........mit der Zeit kommt man so oder so auf eine Neue Idee oder Splien......Man sollte doch eher verständnis und Hilfe leisten wenn sich einer diesen doch so sehnlichsten Wunsch erfüllen möchte! Ob es ein Segler oder MoBo ist, ein AB oder Innenborder, ein dies oder das......die Hauptsache ist es macht SPAAAAASSS.......Ich find es toll das man sich austauschen kann, aber manche nehmen es ZU ernst, hee..hallo, es ist ein HOBBY....Klar gelten REGELN in der Schiffahrt aber Bitte, alles auf NN....Anfänger sind Anfänger und sind eh total verunsichert mit dem Thema....Sie suchen HILFE und nicht noch mehr Verunsicherung!
Manchmal hab ich das Gefühl das man nach einer Frage mit noch mehr Fragen endet----
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Gruß Thomas Lebe dein Leben "jetzt" denn du hast nur EINS. Carpe Diem Das letzte Hemd hat keine Taschen!
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grins....kann es sein das es zwischen euch gerade arg zischt??!!
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Gruß Thomas Lebe dein Leben "jetzt" denn du hast nur EINS. Carpe Diem Das letzte Hemd hat keine Taschen! |
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Der Traum vom eigenen Boot ist es der uns doch hierher gebracht hat.
Ob Wurstpelle oder Ozeanriese...
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Gruß Marc
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Nö, eigentlich gar nicht .....
Mich stören nur immer so Aussagen wie Leute sind doof oder ähnlich wenn sie einen Segler als MoBo verwenden. Bei einem schönen Holzboot könnte ich es noch verstehen, aber bei einer Plastikschüssel ... ? |
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Genau riiiiiichtigggg!!!!!!!!!!!! Ich bin ja nun auch noch nicht soooo lange hier aber teilweise ist es doch schon sehr VERWIRREND was man so zur Antwort bekommt.....ich stelle eine Frage und bekomme Tausend verschiedene Antworten........!
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Gruß Thomas Lebe dein Leben "jetzt" denn du hast nur EINS. Carpe Diem Das letzte Hemd hat keine Taschen! |
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Ebentttttttttttt.......das mein ich ja! wat dem ehn sich Vuhl iss dem anderem sind Nachtigall !!Iss doch Schitt egal
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Gruß Thomas Lebe dein Leben "jetzt" denn du hast nur EINS. Carpe Diem Das letzte Hemd hat keine Taschen! |
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