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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 17.07.2012, 22:05
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Standard Maler und Bausachverständige hier? Dunkle Flecken an der Fassade?

Seit zwei, drei Jahren fällt mir auf, dass wir Flecken an der Fassade haben, die offenbar zunehmend dunkler werden und heute, bei Regen, besonders dunkel waren.

Wandaufbau:
36 cm Porenbeton.
Unterputz.
Da drüber ist so ein Netz, das den Putz besser halten soll.
Außenputz (sehr feine Körnung), ansonsten keine weitere Dämmung.
Bauzeit 2004
Wand ist Süd-West-Seite.

Sieht aus wie Schimmel, vergammelte Farbe oder verdreckte Fassade; wobei an dieser Stelle der Putz ein wenig rauher ist, aber es gibt ja viel grobkörnigeren Putz, der auch sauber bleibt. Keinerlei Anzeichen für Undichtigkeit des begrünten Flachdachs, steht kein Wasser drauf. Innen ist kein Feuchtraum, es wird sehr (!) reichlich gelüftet.

Was mag das wohl sein? Hat jemand eine Erklärung?

Sunbeamer



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  #2  
Alt 17.07.2012, 22:24
Benutzerbild von helmle
helmle helmle ist offline
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Standard

das ist normalerweise eher ein Problem von den Styropor Häusern.
Deren Fassade die Wärme von innen nicht durchlässt und deshalb kalt ist.
Eine sogenannte Kalt/Warm-Wand.
Und bei höherer Luftfeuchte setzt sich die Nässe an der erkalteten Fassade ab.
Dann noch etwas Pollen und Umweltdreck und der Nährboden für solche Flecken beginnt.
Dies dauert meist ein paar Jahre....

In eurem Fall sehe ich eher den falschen Putz.

Welchen Sorte (Beschaffenheit) habt ihr verwendet ?

Hier gibt es bestimmt Profis die dazu was sagen können.
Ich selber bin keiner aber habe schon viel gebaut.

Gruß
Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran
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  #3  
Alt 18.07.2012, 07:04
Schärenkreuzer-Liebhaber Schärenkreuzer-Liebhaber ist offline
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Moin Sunbeamer,
was Richi beschrieben hat ist tatsächlich eher ein Problem von hochgedämmten Wandaufbauten, da wird deine Außenwand vermutlich nicht drunter fallen.
Was mir spontan auffällt:
Die Attikaabdeckung hat einen zu geringen Überstand, entspricht sicherlich nicht den Dachdeckerrichtlinien. Dadurch läuft eventuell zu viel an Regenwasser an diesem Fassadenbereich herunter, vielleicht auch Wasser, was auf der Abdeckung steht und und dann noch sporadisch vom Wind herunter gedrückt wird....
Dadurch könnte dieser Streifen unterhalb der Attika über längere Zeit befeuchtet werden, Staub und organische Bestandteile dort kleben bleiben und einen schönen Nährboden für Algen bilden, so wie Richi das schon beschrieben hat. Zusätzlich wird hier natürlich der Anstrich stärker belastet und eventuell vorhandene fungizide/algizide Bestandteile des Anstriches stärker ausgewaschen...
Anderes, unwahrscheinliches Thema: Schlecht gedämmter Deckenrand der Stahlbetondecke. Da aber eigentlich jeder die zum System gehörenden Einfassungssteine mit Dämmvorsatz benutzt, sollte es dort keine Wärmebrücke geben...

Die einfachste Lösung wäre es die Fassade gründlich zu reinigen und mit einem hochwertigen, widerstandsfähigen Anstrichsystem zu versehen. Dazu mal die Attika von oben inspizieren, ob da dein Gründach schon drauf wächst und hier "Gründachwasser" überlaufen kann.

Ferndiagnosen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen.

Grüße

Ralf
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  #4  
Alt 18.07.2012, 08:43
stoppen stoppen ist offline
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http://www.dachbegruenung-ratgeber.d...dachbegruenung

Schau mal hier.Es kann auch an der Dach Bepflanzung liegen.


Gruß Detlef
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  #5  
Alt 18.07.2012, 08:54
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lalao0 lalao0 ist offline
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Ich würde die Wand nach dem Reinigen ggf. Hydrophobieren (Versiegeln, damit keine Feuchtigkeit in den Putz eindringt). Ich hatte das Problem auf der "Wetterseite". Nach der Behandlung (Reinigung und das Siloxan) ist das Thema gegesssen.

LG Lalao0
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  #6  
Alt 18.07.2012, 08:59
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von helmle Beitrag anzeigen
... den falschen Putz. Welchen Sorte (Beschaffenheit) habt ihr verwendet ?
Habe nachgesehen. 10 mm Oberputz auf Silikatbasis, 1 mm Körnung.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Moin Sunbeamer,
Ferndiagnosen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen.
Naja, das ist klar. Ich frage ja nur nach einer spontanen Idee.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
... tatsächlich eher ein Problem von hochgedämmten Wandaufbauten, da wird deine Außenwand vermutlich nicht drunter fallen.
Es war mein Prinzip beim Hausbau, alles mit technisch möglichst einfachen (nicht billigen) Lösungen zu erreichen. So habe ich auch die EnEV-Anforderungen nur durch Wandaufbau und Fenster erreichen wollen und nicht durch Dämmung.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Was mir spontan auffällt: Die Attikaabdeckung hat einen zu geringen Überstand, entspricht sicherlich nicht den Dachdeckerrichtlinien.
Hm ... Es gibt wenige Bauteile am Haus, wo meine Skepsis so gering ist wie beim Dach. Dachaufbau und ausgerechnet Attika-Abdeckung hat der Architekt zu seinem Lieblingsthema gemacht. Die Attika-Abdeckung sei angeblich der "Mercedes" unter den Abdeckungen (Alwitra). Alle anderen Häuser (ca. 50) des Gebiets haben gleiche Eindeckungen mit gleichem Überstand, nur meist billiger (Zinkblech). Architekt und Dachdecker sind eigentlich gerade für Solidität bekannt. Wobei auch solchen Leuten natürlich mal ein Fehler unterlaufen kann.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Dadurch könnte dieser Streifen unterhalb der Attika über längere Zeit befeuchtet werden … Zusätzlich wird hier natürlich der Anstrich stärker belastet

Die Flachdachbauweise hat gewisse Vorteile (volle Raumhöhe im OG, gute Dachdämmung), aber natürlich führt der fehlende Dachüberstand zu einer stärkeren Beanspruchung der Fassade und Fenster. Wenn es nur verdreckt wäre, würde ich mich auch nicht wundern, aber so scheckig? Ich habe von der Terrasse aus etwas näher schaut, das sieht aus wie Grünspan (Moos), nicht grau wie Schimmel, grün.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
unwahrscheinliches Thema: Schlecht gedämmter Deckenrand der Stahlbetondecke.

Und würde nicht erklären, warum die Flecken auch in Fensterhöhe sind.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
… die Attika von oben inspizieren, ob da dein Gründach schon drauf wächst und hier "Gründachwasser" überlaufen kann.

Nein, ist nicht. Sieht alles gut aus.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Die einfachste Lösung wäre es die Fassade gründlich zu reinigen und mit einem hochwertigen, widerstandsfähigen Anstrichsystem zu versehen.

Danke für den Rat. Wenn ich keine massiven Mängel habe (Feuchtigkeit im Mauerwerk) bin ich ja schon zufrieden. Mit den Flecken könnte ich es noch einen Moment aushalten.

Danke an alle, die sich Gedanken machen.

Gruß
Sunbeamer
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  #7  
Alt 18.07.2012, 08:59
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JPCool JPCool ist offline
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Das sind Algen.
Die bilden sich wenn Fassaden nicht richtig abtrocknen (können)
Abhilfe: Gründliche Reinigung mit Dampfstrahler und anschließend mit einer Fungizid- und Algizid eingestellten Fassadenfarbe streichen.
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Gruß
Jörg
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  #8  
Alt 18.07.2012, 09:01
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von stoppen Beitrag anzeigen
Schau mal hier.Es kann auch an der Dach Bepflanzung liegen.Gruß Detlef
Muss ich in Ruhe anschauen. Danke.

Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Ich hatte das Problem auf der "Wetterseite". Nach der Behandlung (Reinigung und das Siloxan) ist das Thema gegesssen.
Klingt interessant. Das ist eindeutig die Wetterseite.

Sunbeamer
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  #9  
Alt 18.07.2012, 09:03
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von JPCool Beitrag anzeigen
Das sind Algen.
Na, wenn du Recht hast, wäre ich sehr erleichtert. So was habe ich noch nie vorher gesehen.

Sunbeamer
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  #10  
Alt 18.07.2012, 09:27
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lalao0 lalao0 ist offline
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Wie JPColl schon geschrieben hat, vermute ich auch Algen oder Moose, deswegen ja reinigen (Wenn die Flecken nach dem Reinigen mit einem HD-Gerät noch da sind, kommt es von Innen und bedarf dann sicherlich einer genaueren Analyse) und dann die Wand gegen eindringende Feuchtigkeit versiegeln. Durch das Hydrophobieren perlt das Wasser ab und durch die fehlende Feuchtigkeit entsteht kein Neubewuchs. Ich kann dier allerdings nicht sagen, wie lange das hält. Bei mir bisher 5 Jahre ohne erneuten Bewuchs mit Algen.

LG Lalao0
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  #11  
Alt 18.07.2012, 09:58
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Hei Sunbeamer - ich lach mich gerade halb schlapp, weil ich haargenau das gleiche Problem kenne.
Auch an begrüntem Flachdach.
Ich kann dir sagen...!

Sag mal, wie hoch ist bei dir der Überstand der Außenmauer zum Dach hin?
Also ich meine: Um wieviel tiefer liegt das Dach zur Oberkante hiun gesehen?
Fängt die außen sichtbare Feuchtigkeit genau innen in der Höhe wo's Dach liegt an?
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  #12  
Alt 18.07.2012, 13:10
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Also ich meine: Um wieviel tiefer liegt das Dach zur Oberkante hiun gesehen? Fängt die außen sichtbare Feuchtigkeit genau innen in der Höhe wo's Dach liegt an?
Das war natürlich mein Schreckensgedanke, dass Niederschlagswasser vom undichten Flachdach über der Decke an die Außenseite der Fassadenseite sickert. Dagegen spricht, dass die grauen Stellen weiter verteilt sind, sie reichen auch über die Deckenoberkante hinaus in die Attika hinein, die Ränder sind nicht definiert, auch 1 bis 2 m weiter unten sind Flecken. Das u-förmige Haus hat einen weiteren Flügel, wo Wasser von einer Undichtigkeit des Daches an der hier gezeigten Stelle nicht hingelangen kann, dort sind ähnliche Flecken.

Sunbeamer
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  #13  
Alt 18.07.2012, 13:28
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Noch 'ne Frage:
Wie dick, also wie hoch ist denn die Eindeckung von deiner Dachbegrünung? Die sollte ja nicht allzu hoch sein damit sie nicht allzu viel Wasser speichert.

Wenn du mich fragst - ich bin aber Laie:

Flachdach und dann noch Begrünung...das kann gar nicht funktionieren! Ist ein Widerspruch in sich.
Einerseits gibt man dem Flachi eine leichte Schräge und Wasserabläufe - andererseits packt man dann Schutt auf's Dach um das Wasser am ablaufen zu hindern.


Weißt du ich kann da eine fast mit dem Lineal gezogene Line der Befeuchtung erkennen - zwischen meinen beiden roten Strichen.
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Geändert von Christo Cologne (18.07.2012 um 13:47 Uhr)
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  #14  
Alt 18.07.2012, 13:57
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Wie dick, also wie hoch ist denn die Eindeckung von deiner Dachbegrünung? Die sollte ja nicht allzu hoch sein damit sie nicht allzu viel Wasser speichert.
Da ist nur Kies drauf und so ein spezieller Bewuchs, der auf diesem Kies wächst. Speichern tut das nicht.

Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Flachdach und dann noch Begrünung...das kann gar nicht funktionieren!
Das dachte ich früher auch einmal. Aber der Stand der Technik ist wohl genau das Gegenteil.

Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Weißt du ich kann da eine fast mit dem Lineal gezogene Line der Befeuchtung erkennen - zwischen meinen beiden roten Strichen.
Natürlich können die Flecken oberhalb deiner Linie dadurch entstehen, dass Feuchtigkeit durch eine Undichtigkeit hochzieht. Aber die Flecken gingen 1,50 tiefer los. Und wenn man die ganze Hausseite sieht, sieht das weit weniger klar abgegrenzt aus, als es auf dem Fotoausschnitt scheint.

Sunbeamer
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  #15  
Alt 18.07.2012, 14:07
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Ist denn deine Wand aus durchgehend dem gleichen Material gebaut (Fenstersturz aus Beton?)?
Weil hier auf meinem Bild (anderes Gebäude und anderes Problem) da sieht man das sich die Feuchtigkeit zwar im Kalksandstein fortgesetzt hat, aber vor den Betonbereichen halt gemacht hat.
Schau nur auf die Eckwand - unter den Fensterbänken das ist frischer Mörtel noch naß.
Die Bereiche um die Fensterchen drummerum sind Beton der Rest ist Stein.
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Geändert von Christo Cologne (18.07.2012 um 14:13 Uhr)
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  #16  
Alt 18.07.2012, 14:53
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Ist denn deine Wand aus durchgehend dem gleichen Material gebaut (Fenstersturz aus Beton?)?
Gleiches Material. An dieser Stelle bin ich mir nicht mehr ganz sicher, aber es sind entweder tragende Stürze aus bewehrtem Porenbeton oder U-Schalen aus Porenbeton, die mit Armierung und Zement verfüllt wurden. Die Decke ist natürlich Beton.

Sunbeamer
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  #17  
Alt 18.07.2012, 20:42
Schärenkreuzer-Liebhaber Schärenkreuzer-Liebhaber ist offline
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Nabbends,

jetzt habe ich noch mal nachgeschaut und der Überstand dürfte tatsächlich in Ordnung sein, ich hatte nämlich das Mindestmaß für die Höhe der Blende mit dem minimalen Überstandsmaß verwechselt. Ist schon länger her, dass ich mich mit Flachdachbauten beschäftigen durfte.
Durch einen größeren Überstand verteilt sich die Nässe natürlich etwas mehr über die Fassade oder tropft idealerweise gleich ganz ab.

Grüße

Ralf
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  #18  
Alt 19.07.2012, 10:09
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Sunbeamer Beitrag anzeigen
...
Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...
Wenn du mich fragst - ich bin aber Laie - aber betroffener Laie:

Flachdach und dann noch Begrünung...das kann gar nicht funktionieren! Ist ein Widerspruch in sich.
...
Das dachte ich früher auch einmal. Aber der Stand der Technik ist wohl genau das Gegenteil.
...
Sunbeamer
Jou - genau das haben sie uns vor 3 Jahren auch gesagt. Und was iss seit dem?
Nix als Brassel mit dem Dach!
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  #19  
Alt 19.07.2012, 11:59
stoppen stoppen ist offline
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Kauf Dir ein Messgerät für Feuchtigkeiten sind nicht so teuer.damit kannst Du messen wie viel Feuchtigkeit überhaupt ist.Somit kannst Du auch den Punkt der Feuchtigkeit etwas einschränken.


Gruß Detlef
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  #20  
Alt 19.07.2012, 21:57
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Überstand dürfte tatsächlich in Ordnung sein ... Durch einen größeren Überstand verteilt sich die Nässe natürlich etwas mehr über die Fassade oder tropft idealerweise gleich ganz ab.
Und ich habe mal von der Terrasse im 1. OG aus geschaut. Wenn man dichter dran ist, sieht es so aus, als würden die dunklen Stellen deshalb etwas unterhalb der Attikaabdeckung beginnen, weil die Abdeckung ein paar cm übersteht und dieser geringe Überstand die ersten ~20 cm der Fassadenwand unterhalb noch etwas vom Regen abschirmt. Darunter treibt dann der Wind den Regen an die Fassade.

Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Jou - genau das haben sie uns vor 3 Jahren auch gesagt. Nix als Brassel mit dem Dach!
Da die Festsetzungen des bevorzugten Baugebiets ein Flachdach vorschrieben, hatte ich mich notgedrungen über den Stand der Technik bei Flachdächern informiert. Wenn man nach dem Stand der Technik ein Flachdach herstellen kann, das eine Weile hält, muss man es aber nicht herausfordern. So meinte unser Dachdecker, wenn wir vorhätten, lauter Löcher ins Dach zu machen bspw. für Antennensockel oder gar Oberlichtkuppeln, müssten wir uns einen anderen suchen. Anfälliger sind dem Vernehmen nach wohl auch die Flachdächer, die nicht in die Mitte entwässern, sondern mit einer Neigung zu einer Seite, zu erkennen an solchen Regenrinnenkästen an der Attika.

Zitat:
Zitat von stoppen Beitrag anzeigen
Kauf Dir ein Messgerät für Feuchtigkeiten
Da fällt mir ein, dass ich einen Profi kenne, der solche Messungen macht. Wenn der eine halbe Stunde kommt, ist das nicht teuer.

Sunbeamer
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  #21  
Alt 04.05.2013, 12:06
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Warmduscher Warmduscher ist offline
Admiral
 
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Was ist in der Sache eigentlich rausgekommen, wurde eine oder mehrere bestimmte Ursachen gefunden ?

W
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keine Sau
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  #22  
Alt 31.03.2014, 09:29
andreas1959 andreas1959 ist offline
 
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Standard Schwarze Flecken auf Fassade

Hallo zusammen,
brauche mal Hilfe.

Unser Haus 2012 mit Wärmeverbundsystem gedämmt, geputzt und gestrichen.

Jetzt hauptsächlich Wetterseite schwarze Flecken auf der Fassade.
Aber auch an anderen Seiten und Stellen sind schwarze Flecken sichtbar.

Die Firma die das gemacht hat sagt, müßte man mit Hochdruckreiniger auf-
strahlen. Sonst wüsste er auch nicht was man machen kann.
Wahrscheinlich ist da nichts mit Gewährleistung oder ?


Kann der Hochdruckstrahl nicht die Farbe abtragen ?

Wenn es dann mit dem HDR zu reinigen geht, gibt es etwas, womit man die
Flecken dauerhaft fernhält ?

Danke für Eure Rückmeldungen

Andreas
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  #23  
Alt 31.03.2014, 09:52
Benutzerbild von Bobo11
Bobo11 Bobo11 ist offline
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1.153 Danke in 474 Beiträgen
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Ich habe auch mein Haus mit Wärmeverbundsystem gedämmt. Es hat einen Struktur-Putz.
Nach einigen Jahren war die Wetter-Seite grau. Das wurde mit einem Hochdruckreiniger gereinigt.
Vorher wurde die Fläche mit Chlor-Reiniger behandelt, es ist keine Farbe abgeblättert und alles war wieder sauber.

Das Problem bei Struktur-Putz ist wohl das der Schmutz in den Poren nicht vom Regen ausgewaschen wird.
Was man da vorbeugend machen kann um das zu verhindern weiß ich auch nicht.
__________________

Nur fliegen ist schöner

Grüsse Hermann
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  #24  
Alt 31.03.2014, 10:22
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Flybridge Flybridge ist offline
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Ich habe meine letzte Hütte auch mit einem WDS gebaut. 12 cm Styropor plus Fassadenaufbau.

Was mir noch in Erinnerung blieb, war die Diskussion mit dem Pützer, welchen Putz er nehmen solle. Er hat mineralischen Putz empfohlen, da dieser im Gegensatz zu künstlichem Putz resistenter gegen Algen und Moose sein soll.

Jetzt weiß ich nicht, was du für einen Putz hast. Silikat hört sich nicht nach Mineral an. Das würde ich aber erst mal klären, bevor da irgendwas drauf geschmiert wird, was nachher nicht wieder ab geht.

Wie man es weg bekommt, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass viele Hütten mit WDF ziemlich unterirdisch aussehen. Und es sind fast immer große Mehrfamilienhäuser, die auch vom Stil billig gebaut wurden. Da hilft wohl nur ein neuer mineralsicher Anstrich?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #25  
Alt 01.04.2014, 08:59
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Erposs Erposs ist offline
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Ein Problem bei den hochgedämmten Fassaden ist die fehlende Wärmespeicherfähigkeit. So kühlt die Oberfläche nach Sonnenuntergang durch Abstrahlung schnell unter den Taupunkt und beschlägt. Feuchtigkeit in Verbindung mit Staub, Pollen usw. ergibt einen guten Nährboden für Algen oder Moose. Dazu kommt, daß sich diese Fassaden durch Sonnenlicht extrem erwärmen (teilweise über 70°C), der ständige schnelle Wechsel zwischen sehr warm und sehr kalt sorgt für feinste Risse in der Oberfläche in denen sich dann die Besiedlung besonders gut hält.
Dafür gibt es giftige Fassadenfarben oder Streichkalk, die ungünstige Bedingungen für Besiedlung durch Algen oder Moose bieten.
Sinnvoller und viel teuerer wäre es allerdings die Außenfassade (z.B. Verklinkerung) so zu gestalten, daß Wärme gespeichert und langsam abgegeben werden kann, das verhindert das ständige Befeuchten der Oberfläche.
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Gruß, Jörg!
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