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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 11.07.2012, 15:16
Havellers Havellers ist offline
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Standard Langzeit-Ankern mit dem Hausboot / kein Liegeplatz

Hallo,
ich bin neu hier und habe trotz (schon älterem) Sportbootführerschein eine grundlegende Frage, da ich mich zunehmend mit dem Thema Hausboot zu befassen beginne.
Normalerweise braucht man ja für ein Hausboot einen Liegeplatz, um das Boot in der Zeit, in der man nicht an Bord ist, sicher vertäut zu wissen. Inzwischen bin ich jedoch alt genug, den Sommer komplett auf dem Boot verbringen zu können, ohne einer geregelten Tätigkeit nachgehen zu müssen. Was hindert mich also (von der rechtlichen und praktischen Seite) daran, das Hausboot im Frühjahr zu Wasser zu bringen und bis zum Herbst auf verschiedenen Binnengewässern zu kreuzen. Mal in diesem Hafen ein paar Tage zu verbringen, mal an jenem Steg (alles nach Absprache mit dem zuständigen Hafenmeister bzw. Stegbesitzer) und in der restlichen Zeit dort, wo es nicht verboten ist, einfach zu ankern ?
Es geht mir dabei nicht um Strom-, Kraftstoff- und sonstige Versorgung, Frisch- und Abwasser etc. Ich möchte einfach nur wissen, ob etwas gravierendes dagegen spricht, keinen festen Liegeplatz zu haben ?
Über entsprechende Hinweise würde ich mich freuen.
Havellers
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  #2  
Alt 11.07.2012, 15:50
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Standard

Da du ja lediglich an erlaubten Plätzen ankerst, dürfte das erst mal kein Problem sein... solange du an Bord bist.

Einen festen Liegeplatz muss man nicht nachweisen, analog auch bei Trailerbooten.

Ersten Wohnsitz auf dem Boot anmelden ist so aber in D ziemlich ausgeschlossen und von einer Ankerdauerbeschränkung (analog zu der Parkregelung auf öffentlichem Verkehrsraum) habe ich noch nie gehört.
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gregor

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  #3  
Alt 11.07.2012, 15:59
Verdrängerwilli Verdrängerwilli ist offline
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Wenn dein Boot ne Zulassung hat,kein Problem.
Machen doch viele Rentner,die von April bis Oktober mit ihren Booten unterwegs sind.
Hab ich auch mal vor,nur dann das ganze Jahr
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Servus Willi
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  #4  
Alt 11.07.2012, 16:18
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karaya karaya ist offline
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Zitat:
Ersten Wohnsitz auf dem Boot anmelden ist so aber in D ziemlich ausgeschlossen
Kann man so absolut wohl eher nicht sagen. Wobei eine Anmeldung sicher nicht erforderlich ist, wenn man nur die Sommermonate auf dem Boot verbringen will.

Es gelten die Meldegestze der Bundesländer, die aber weitgehend gleichlautend sind.

So bestimmt z.B. das Meldegesetz des Freistaates Bayern in Art. 14:

"Wohnung im Sinn dieses Gesetzes ist jeder umschlossene Raum, der zum Wohnen oder Schlafen benutzt wird. 2 Als Wohnung gilt auch die Unterkunft an Bord eines Schiffs der Bundeswehr. 3 Wohnwagen und Wohnschiffe sind nur dann als Wohnungen anzusehen, wenn sie nicht oder nur gelegentlich fortbewegt werden. 4 Art. 20 bleibt unberührt."

Hmm, ein Blick in Art.20:

"(1) 1 Wer auf ein Binnenschiff zieht, das in einem Schiffsregister in der Bundesrepublik Deutschland eingetragen ist, hat sich bei der Meldebehörde des Heimatorts des Schiffs anzumelden. 2 Die Vorschriften zur allgemeinen Meldepflicht sowie zur Auskunftspflicht des Meldepflichtigen gelten entsprechend. 3 Die Meldepflicht besteht nicht, solange die Person im Inland für eine Wohnung nach Art. 13 Abs. 1 gemeldet ist."

In's Schiffsregister müssen Binnenschiffe bekanntlich eingetragen werden, wenn sie mehr als 10m³ Wasser verdrängen oder mehr als 20 Tonnen tragen, alle anderen können auf Wunsch des Eigners eingetragen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schiffsregister

Ansonsten hat dicke Lippe damit recht, dass es keine generelle Beschränkung der Ankerdauer gibt und Verdrängerwilli zweifellos damit, dass das, was Havellers vorschwebt, ein beliebtes und rechtlich gänzlich unproblematisches Rentnerhobby ist. Hab' ich auch mal vor.

Geändert von karaya (11.07.2012 um 16:39 Uhr)
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  #5  
Alt 11.07.2012, 16:35
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da kann ich mich nur anscließen, das ist auch mein Traum für die Zukunft.

Es gibt übrigens in Weener die Möglichkeit ein Haussportboot mit Liegeplatz als Festwohnsitz anzumelden, das nur am Rande. Aber das ist ja für ein Herumreisen mit dem Boot nicht nötig !

Grüße
Detlef
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  #6  
Alt 16.07.2012, 11:50
Havellers Havellers ist offline
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Erst einmal herzlichen Dank an Euch alle für die schnellen Antworten. Demnach sollte Langzeit-Ankern mit dem Hausboot unkritisch sein, solange jemand an Bord ist und "Ankerwache" hält.
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin also kein Problem. Aber wenn ich allein auf dem Boot wäre und es doch für einige Stunden verlassen müßte (z.B. zum Einkaufen mit dem Dingi), wäre das unbeaufsichtigte Zurücklassen des ankernden Hausbootes (trotz vorsorglich gesetzten Ankerlichtes etc.) aus meiner Sicht verboten, oder seht Ihr das anders ?
Viele Grüße, Havellers !
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  #7  
Alt 16.07.2012, 12:03
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von Havellers Beitrag anzeigen
Erst einmal herzlichen Dank an Euch alle für die schnellen Antworten. Demnach sollte Langzeit-Ankern mit dem Hausboot unkritisch sein, solange jemand an Bord ist und "Ankerwache" hält.
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin also kein Problem. Aber wenn ich allein auf dem Boot wäre und es doch für einige Stunden verlassen müßte (z.B. zum Einkaufen mit dem Dingi), wäre das unbeaufsichtigte Zurücklassen des ankernden Hausbootes (trotz vorsorglich gesetzten Ankerlichtes etc.) aus meiner Sicht verboten, oder seht Ihr das anders ?
Viele Grüße, Havellers !
Hallo ??? (wäre nett Deine Vornamen zu erfahren),

ich finde die Idee super. Auch ich würde gerne (dauerhaft) auf einem Boot wohnen und leben falls das möglich wäre. Ist nur in er Praxis ziemlich kompliziert. Wegen Ver- und Entsorgung, im Winter, etc.

Ohne festen Liegeplatz sehe ich kein Problem, da Du ja "auf Tour" bist. Allerdings glaube ich ebenfalls, dass die Abwesenheit von Bord (ohne Ankerwache) Probleme geben könnte.
Aber auch hier gibt wahrscheinlich: Wo kein Kläger ... (aber ob man sich darauf verlassen möchte?).
Grundsätzlich wird es aber wahrscheinlich doch so sein, dass Du eine Steganlage brauchst wenn Du einkaufen, etc. möchtest. Meist liegen diese ja in bewohnten Gebieten wo auch die Einkaufsmöglichkeiten sind und außerdem, irgendwie muss das Zeug ja an Bord kommen.

Also, alles nur eine Frage der Planung
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #8  
Alt 16.07.2012, 12:04
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Vielleicht kann man das umgehen wenn man das Boot an Land befestigt.
Hier bei uns fahren viele ihre Boote ganz nah ans Ufer , rammen einen Holzpflock oder Erdanker in den Boden , befestigen ihr Boot darn und verlassen es.
Vielleicht zählt das dann zum anlegen und nicht zum ankern , keine Ahnung , aber es muss ja einen Grund haben warum das so Gehandhabt wird.
Gruß Udo
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt
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  #9  
Alt 16.07.2012, 12:06
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Vielleicht kann man das umgehen wenn man das Boot an Land befestigt.
Hier bei uns fahren viele ihre Boote ganz nah ans Ufer , rammen einen Holzpflock oder Erdanker in den Boden , befestigen ihr Boot darn und verlassen es.
Vielleicht zählt das dann zum anlegen und nicht zum ankern , keine Ahnung , aber es muss ja einen Grund haben warum das so Gehandhabt wird.
Gruß Udo
lass mal einen Kahn mitten im Kanal ankern und die Crew geht gemütlich einkaufen oder essen, das Theater möchte ich sehen
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #10  
Alt 16.07.2012, 12:12
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen
lass mal einen Kahn mitten im Kanal ankern und die Crew geht gemütlich einkaufen oder essen, das Theater möchte ich sehen
Hi Edi ,
" hier bei uns " bezog sich auf 2 Seen die mit der Maas verunden sind .
Gruß Udo
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  #11  
Alt 16.07.2012, 16:54
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vestus vestus ist offline
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Vielleicht kann man das umgehen wenn man das Boot an Land befestigt.
Hier bei uns fahren viele ihre Boote ganz nah ans Ufer , rammen einen Holzpflock oder Erdanker in den Boden , befestigen ihr Boot darn und verlassen es.
Vielleicht zählt das dann zum anlegen und nicht zum ankern , keine Ahnung , aber es muss ja einen Grund haben warum das so Gehandhabt wird.
Gruß Udo
So ist es. Erspart nebenbei die Ankerwache und es muss auch kein verantwortlicher Schiffsführer an Bord sein.
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Gruss Vestus
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  #12  
Alt 16.07.2012, 17:24
Dominic Dominic ist offline
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Hallo,
ist aber sehr von dem Fahrtgebiet abhängig.
Bei uns im Westd. Kanalnetz (Ruhrgebiet) ist das Ankern fast überall verboten, dass mit dem Holzpflock gänzlich.
Die öffentlichen Liegestellen sind meist auf 48 bis 72 Std. Liegezeit begrenzt. Zwar dürfte man sein Fahrzeug dort auch unbeaufsichtigt liegen lassen, allerdings mit der Einschränkung, dass bei der Rückkehr der Hausrat evtl. schon neue Besitzer gefunden hat. Deshalb raten wir davon auch eher ab.

Bis dann

Dominic
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  #13  
Alt 16.07.2012, 17:45
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vestus vestus ist offline
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Moin,

das sind die kleinen aber feinen Unterschiede: bei uns es fast überall erlaubt, bis auf wenige Ausnahmen wo es verboten ist.
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Gruss Vestus
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  #14  
Alt 16.07.2012, 22:19
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Winner Winner ist offline
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Die nächste Frage ist,
darf ich Aufstranden oder muß das Boot am Anker festgemacht sein, also ohne Grundberührung schwimmen?
__________________
Gruß D!RK


.....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER
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  #15  
Alt 17.07.2012, 08:43
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von Winner Beitrag anzeigen
Die nächste Frage ist,
darf ich Aufstranden oder muß das Boot am Anker festgemacht sein, also ohne Grundberührung schwimmen?
Auch das wird wahrscheinlich wieder Revierabhängig sein. Grundsätzlich wird wohl keiner etwas sagen wenn Du Deinen Kahn auf Grund setzt.
In Naturschutzgebieten, in Hafenanlagen, etc. wird das wohl nicht gehen.

Ist allerdings alles nur meine Meinung, ohne Rechtsanspruch.
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #16  
Alt 19.07.2012, 13:26
Havellers Havellers ist offline
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Vielen Dank Euch wieder allen zusammen. Im Internet bin ich nicht so oft unterwegs, deshalb erst jetzt wieder ein Zeichen von mir und den gewünschten Vornamen: Peter, mit Vorliebe für Havel- und Spreewald-Seen. Dort bin ich aufgewachsen, wohne jetzt allerdings im gewässerarmen Thüringen und möchte gern in Zukunft die Sommermonate mit dem Hausboot auf dem Wasser verbringen. Doch bevor ich mich an die Anschaffung eines solchen Bootes mache, wollte ich mich erst einmal mit der Materie vertraut machen, um späteren Ärgernissen vorzubeugen. Deshalb meine laienhaften Fragen, bei denen Ihr mir aber schon prima weitergeholfen habt.
Wenn ich zusammenfasse, spricht demnach nichts gegen Langzeit-Ankern ohne Liegeplatz, so das Revier stimmt. Auch festmachen an Holzpflock oder Erdanker am Ufer habe ich schon gesehen, allerdings nur kleinere Boote, kein Hausboot. Aber das ist eine gute Idee und ich werde mal die dortigen "Einheimischen" dazu befragen.
Als Boot selbst schwebt mir eine fertig gekaufte Pontonboot-Plattform vor (z.B. von tollense-hausboote.de oder pontonboot.de), die ich dann mit eigenen Aufbauten versehe. Wenn ich mir dort allerdings die Preise für die einfachen fertigen Hausboote ansehe, frage ich mich, ob ich nicht lieber ein paar Euro mehr ausgeben und mir die Arbeit sparen sollte ...
Viele Grüße, Peter
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  #17  
Alt 19.07.2012, 13:54
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Herzlich Wilkommen in unserem Revier.

Letzte Woche habe ich ein Hausboot bei uns stehen sehen.
Hatten nahe am Ufer fest gemacht oder geankert.
Als Tender hatten Sie ein Schlauchboot.

Für ein paar Stunden das Hausboot zu verlassen um einkaufen zu gehen sehe ich nicht als Problem.
Und nachts haben bekanntlich die Geschäfte geschlossen in unserer Region.

Für mehrere Tage abwesenheit würde ich mir dann schon feste Plätze in Marinas oder bei Privatleuten suchen um das Hausboot abzustellen.
Das wird sicher das grössere Problem werden.

Carsten
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  #18  
Alt 19.07.2012, 23:00
egleh egleh ist offline
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Zitat:
Zitat von Havellers Beitrag anzeigen
Erst einmal herzlichen Dank an Euch alle für die schnellen Antworten. Demnach sollte Langzeit-Ankern mit dem Hausboot unkritisch sein, solange jemand an Bord ist und "Ankerwache" hält.
Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin also kein Problem. Aber wenn ich allein auf dem Boot wäre und es doch für einige Stunden verlassen müßte (z.B. zum Einkaufen mit dem Dingi), wäre das unbeaufsichtigte Zurücklassen des ankernden Hausbootes (trotz vorsorglich gesetzten Ankerlichtes etc.) aus meiner Sicht verboten, oder seht Ihr das anders ?
Viele Grüße, Havellers !
Grundsatzlich gibts keine Vorschrift die die Anwesenheit einer Person an Bord eines Verankerten Schiffes vorschreibt. Nur du bist als Eigner natürlich verantwortlich für alles was passiert mit dem Schiff und im Versicherungsfall könnte die Versicherung Fahrlässigkeit unterstellen. Ist halt dein Risiko.
Solltest natürlich die Nähe von Fahrwässern meiden und dabei auch Lageveränderungen durch Strömung und Wind berücksichtigen und dich auf dein Ankergeschirr absolut verlassen können.Und bestens gut von außen lesbar Name und Telnr.(Handy das auch erreichbar ist) dranschreiben.
Die Holzpflockidee würd ich schnell verwerfen. Für ein doch mehrere Tonnen wiegendes Boot müsstest du schon einen dicken Pfahl mehre meter in den Grund rammen was abgesehen von der technischen Problematik auf jeden Fall einer Wasserrechtlichen Genehmigung bedarf.

Geändert von egleh (19.07.2012 um 23:17 Uhr)
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  #19  
Alt 20.07.2012, 05:14
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Zitat:
Zitat von egleh Beitrag anzeigen
Grundsatzlich gibts keine Vorschrift die die Anwesenheit einer Person an Bord eines Verankerten Schiffes vorschreibt....
Widerspruch, Euer Ehren.
Gem. Binnenschiffahrtsstraßenverordnung §21.24 (6) stimmt das für Berlin-Brandenburg nicht.
Zitat:
Ein unbemanntes Kleinfahrzeug darf nur an einer genehmigten Liegestelle stillliegen.
Gruß
Michael

Geändert von Superpapa (20.07.2012 um 05:20 Uhr)
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  #20  
Alt 20.07.2012, 08:08
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Widerspruch, Euer Ehren.
Gem. Binnenschiffahrtsstraßenverordnung §21.24 (6) stimmt das für Berlin-Brandenburg nicht.Gruß
Michael
Nicht ganz, hier der ganze Text:

Zitat:
Ein unbemanntes Kleinfahrzeug darf nur an einer genehmigten Liegestelle stillliegen. Abweichend von Satz 1 darf ein unbemanntes Kleinfahrzeug an einer ungenehmigten Liegestelle bis zu einem Tag stillliegen. Satz 2 gilt nicht auf einem Kanal und nicht auf der Spree-Oder-Wasserstraße von km 0,00 bis zur Stralauer Spitze (km 25,65).
Carsten
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  #21  
Alt 20.07.2012, 08:36
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Zitat:
Zitat von Havellers Beitrag anzeigen
...
Wenn ich mir dort allerdings die Preise für die einfachen fertigen Hausboote ansehe, frage ich mich, ob ich nicht lieber ein paar Euro mehr ausgeben und mir die Arbeit sparen sollte ...
Viele Grüße, Peter
Eine gute Frage, die auch erheblichen Einfluss auf den Wiederverkaufswert hat.
__________________
gregor

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