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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bergaufschleppen von Sportbooten durch Berufsschiffe
Hallo!
Wir planen mit unserem OldieVerdränger Bj. 1949, max. 6 Knoten, längerfristige Törns u.a. auch auf Rhein, Rhone und Donau. Da wir am Ende auch dann wieder zurück an den Main wollen, es mit unserer Maschine bergauf auf den genannten Flüssen aber kaum schaffen werden (!?!) kam uns die Idee, uns durch Frachter schleppen zu lassen. Hat jemand eine Ahnung, ob und wie das "auf den Haken genommen zu werden" zu bewerkstellen ist?! Für jeden Hinweis dankbar! Gruß Ekke & Bianca |
#2
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willkommensgruß erstmal
das dürfte ein problem mit der Versicherung der Berufsschiffer werden |
#4
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Re: Bergaufschleppen von Sportbooten durch Berufsschiffe
Zitat:
zunächst mal das wichtigste: herzlich willkommen im forum. le loup |
#5
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Hallo auch,
ich habe mal von einem Bekannten gehört, der das so gemacht hat. Köln -> Koblenz für 50 DEM. Wie du an der Währung erkennen kannst, ist das schon lange her....... Wenn überhaupt, kann ich mir nur vorstellen, dass das nur kleine Schiffe machen, deren Eigner auch der Kapitän ist. Ich habe es selbst aber noch nie gesehen und bin sehr oft auf dem Rhein unterwegs...... Für mich stellt sich eher eine andere Frage: Macht es Sinn, solche Reviere (speziell Rhein) mit einem untermotorisierten Schiff zu befahren??? Und wie sieht es mit dem Schraubenwasser des Berufsschiffs aus? Bei starkem Wellengang fahre ich auch gerne hin und wieder im Schraubenwasser hinterher; aber mit mindestens 20 oder 30 m Abstand. Näher würde ich mich nicht herantrauen..... Bitte beachtet, dass man auch bei Talfahrt hin und wieder Manöver fahren muss (kreuzende Berudsschifffahrt, etc.), die ein gut motorisiertes Schiff voraussetzen. CU Micha |
#6
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Ich habe in den 60iger und 70iger des letzten Jahrtausends dies schon mal bei Segelbooten aud dem Rhein gesehen. Auch letztens in der "Boote" gelesen über ein Hilfeleistung. Aber ob ich mich daraus verlassen würde, ich weis nicht. Auch finde ich das Befahren des Rhein mit Booten die nicht oder kaum gegen die Strömmung ankömmen gefährlich. Die großen Pötte sind mit der Strömmung schnell da und wenn man nicht ausweichen kann .....
Gruß Wolfgang
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ... |
#7
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Äußerste Vorsicht!! Wenn So ein Stromschuber richtig "Schmackes" gibt, ist Dein Heck unter Wasser(oder ist das ein Oldi-Gleiter???). Hast Du Öffnungen im Rumpf(Schwertkasten, Propanabfluß, Plichtentwässerung, Auspuff, etc.), kannst Du die verschließen? Du brauchst eine ausreichend lange(ca. 50-70 m) stabile Schlepptrosse, die durch eine große Öse im Bugbereich gezogen, hinten belegt wird. Sonst hast Du beim Unterschneiden oder anderen Problemen keine Chance, zu kappen. Aufs Vorschiff kommst Du dann nicht mehr! Knoten löst Du dann auch nicht mehr - Messer oder Beil in Reichweite haben! Ein stabiles Ruderblatt ist natürlich auch Voraussetzung. Mein Fazit: lieber aus eigener Kraft und dafür etwas länger aber ruhiger. Wenn die Rumpfgeschwindigkeit nicht gegenan reicht, auf andere Reviere, Landtransport oder Huckepack-Transport ausweichen.
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#8
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Der Hinweis mit der Belegung der Schleppleine und dem Beil ist richtig und Gold wert !!!!
Aber ich glaube, dass ihr wohl eher von eurem Experiment Abstand nehmen werdet, oder..... |
#9
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Bergaufschleppen von Sportbooten durch Berufsschiffe
Hallo Leute,
mir ist das Problem klar geworden: Aber da wir aus dem Main nach SüdFrankreich z.B. zum Canal du Medi wollten, können wir zwar auf dem Hinweg flussab durch's RheinGebirg via Mosel und div. Kanäle zur Rhone gut selbst fahren - aber zurück gibt's ja leider nur wieder die Rhone bergauf bis zum Canal d. Rhone au Rhin und dann wieder Rheinab bis Mainz. Von der Donau zurück aus dem Ostblock ganz zu schweigen ...! - Irgendwo haben wir das mit dem Schleppen halt mal gelesen ...! Das auf dem aufs Schiff verladen ist natürlich auch eine prinzipielle Möglichkeit...! Aber so einfach ist das wahrscheinlich auch nicht? Tschüß Ekke |
#10
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Wer wird euch denn schon in Schlepp nehmen!
es tut schon beinahe weh, so viele nichtsagende antworten zu einer klaren frage zu lesen.
du wirst keinen profi finden der dich ins schlepp nimmt, wenn schon, dann längsseits, wir haben das auch schon mit kleineren booten gemacht, das ist problemlos. um dir jedoch wirklich helfen zu können, sollte man auch etwas über deine motorisierung wissen.... im weiteren gibt es da bei euch in deutschland eine vereinigung, welche euch bestimmt weiterhelfen kann. dir deutsche motorboot vereinigung ev http://www.dtmv-online.de
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Hallo Leute, suche immer Unterlagen für die Känale in den europäischen Ostsstaaten und den Ex- UDSSR- Gebieten!! |
#11
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... in Schlepp nehmen!?
... schon mit kleineren booten gemacht, das ist problemlos.
um dir jedoch wirklich helfen zu können, sollte man auch etwas über deine motorisierung wissen.... ---> also: Maße 8,00 m lang, 2,65 m breit, 0,75 m Tiefgang; Motor DB OM636 mit 40 PS; Gewicht 5,2 t Danke Ekke |
#12
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ja, dass alles nur halbsoschlimm!
lieber ekke,
so schlimm ist es mit deiner motrisierung nun auch wieder nicht. 2 vergleiche dazu: 1. es fahren noch heute viele binnenfrachter der franz. freycinette-klasse mit motoren so um 250 ps rum. Dies mit 400 tonnen. dieselben hatten vor 50 jahren vornehmlich baudoin dk6 und dkn6 motoren, mit 150, resp. 180 ps und befuhren ebenfalls rhône, rhein donau und mosel. da bist du geradezu übermotorisiert. 2. die ganzen hausboot-plastikwannen, bei welchen die grösseren ebenfalls zwischen 4- und 5 tonnen wiegen, haben entweder 35 oder 50 ps motoren. zu den flüssen generell: es wird immer nur von den (motor) problemen der bergfahrt gesprochen, dabei ist die thalfahrt das wesentlich schwierigere teil, zu berg anhalten ist auch bei schwächerer motorisierung kein problem, zu tal dagegen sehr! ich möchte hier nicht auf die einzelnen flüsse eingehen, dies würde den rahmen sprengen, wenn du ein konkretes ziel hast, kannst du gerne anfragen. schleusenschiffer
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#13
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also, es ist möglich von einem schiff geschleppt zu werden, was ihr machen müsst ist eine haftungsbefreiung gegenüber dem schlepper unterschreiben dem mann ein handgeld in die hand drücken. die leine muss lang genug sein und sie muss zu jeder zeit gelöst werden können (axt,beil) dann müsste euer boot ein flächenruder haben (kein z-antrieb) damit eurer boot lenkfähig bleibt. funk solltet ihr auch an bord haben. fragt am besten einen partikulier (eigner und kapitän) von einem kleinerem und geladenem schiff (schraubenwasser geringer, langsamer). dann wird euch bestimmt geholfen
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Geschwindigkeit ist keine Hexerei aber sie grenzt an Magie--Paddelbootfahrer und Kontoführungsgebührzahler |
#14
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Zitat:
War allerdings ein Oldtimer, aus Holz mit so 'ner Art Peitschenmast und großen Überhängen. Wunderte mich zuerst, dass der Bug etwas weit hoch ging, bis ich die Schleppleine sah. Schien aber ganz gut zu funktionieren! Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#15
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Hallo!
Tausende von Sportbooten sind zu DDR-Zeiten von Berlin zum Elbe-Seitenkanal geschleppt worden,weil diese Boote durch die DDR nicht selbst fahren durften. Warum soll es da auf dem Rhein nicht gehen? Heinrich |
#16
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... Segelboot im Schlepp rheinaufwärts gesehen.
... Bug etwas weit hoch ging, bis ich die Schleppleine sah. Schien aber ganz gut zu funktionieren! Volker SY JASNA[/quote] War die Schlepptrosse zum Schleppen am Heck befestigt und hintereinander oder war das Boot längsseitig mit dem Schlepper vertäut? Gruß Ekke |
#17
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Autobahn und Feldweg
Lieber Heinrich,
ich denke, Du vergleichst da eine Autobahn mit einem Feldweg. Auch ist die Geschichte für einen Profi mit einem Schiff der Europaklasse schlichtweg nicht mehr machbar, weil ihn dieses Anhängsel unterwegs, vor allem jedoch in den Schleusen erheblich behindert. Verbunden mit einem heute nicht mehr tolerierten Zeitverlust. Am besten immer noch mit eigener Kraft, und wenn dies nicht mehr möglich ist, dann mit einem der alten, gemütlichen Frachter der Klassen 1, 2 und 3. Doch werden auch diese auf dem Rhein nicht eben begeister sein.... Ja, ja, früher ... PS: wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit dem Schleppen, ein jedes Mal, wenn der Schleppende die Fahrt zurücknimmt, fährt ihr ihm entweder in den Arsch, oder die Trosse wird fein säuberlich von der Schraube zerstückelt oder aufgewickelt.
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#18
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Zitat:
Es war auch nicht so, dass der Bug jetzt extrem aus dem Wasser ging - doch als Segler merkt man natürlich schon, wenn der Kahn nicht auf der Wasserlinie schwimmt. Ein anderer hätte es vielleicht gar nicht gesehen.... Wo die Leine exakt am Segelboot festgemacht wurde, habe ich leider nicht gesehen oder/und nicht darauf geachtet! Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#19
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ich fahre einen Verdränger mit 7 m Länge, Wellenanlage und Ruderblatt.
Rumpfgeschwindigkeit ca. 12 km, max. Geschwindigkeit mit 30 PS ca. 16 km. Wir haben mit einem Sportboot als Schlepper einen Schleppversuch gemacht, ca. 30 m Leine. Die Geschwindigkeit haben wir mit GPS gemessen. Bis ca. 20 Km war alles OK, danach war das Boot schlagartig unsteuerbar. Bei kleineren Gewichtsverlagerungen war ich bis ca. 10 m aus der Spur. Das Boot hat nur sehr unwillig auf die Lenkung reagiert. Ich möchte nicht schnell geschleppt werden. mfg jörg |
#20
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Re: Autobahn und Feldweg
Zitat:
Den möchte ich sehen der es als Geschleppter auf der Bergfahrt schafft die Schleppleine zu überfahren oder gar dem Schlepper ins Heck zu brummen. Heinrich |
#21
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Lieber Heinrich
Lieber Heinrich,
du wirfst mir vor, an der Frage vorbei zu antworten. Du hast offensichtlich meine Beiträge vom 11. + 12. mai nicht gelesen. Sei's drum. Dazu wirfst Du mir vor, noch nie geschleppt worden zu sein und behauptest dazu, dass es auf dem Rhein keine Schleusen habe! Eine eher seltsame Aussage von jemandem, welcher beruflich mit der Binnenschifffahrt zu tun hat. Auf dem Rhein gibt es deren 14, nähmlich zwischen Rheinfelden und Iffetzheim. Bei der Grundfragestellung von ekke wurde u,a, die Möglichkeit erwähnt, vom Main auf den Rhone - Rhein - Kanal zugelangen. Und genau auf dieser Strecke liegen 12 dieser (nicht existierenden) Schleusen. Nein, ich wurde noch nie geschleppt, der Motor meiner 38 m Peniche hat mich noch nie im Stich gelassen. Wir haben jedoch schon öffters Sportboote längs genommen, was überhaupt keine Probleme stellte. Gruss Kurt
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Hallo Leute, suche immer Unterlagen für die Känale in den europäischen Ostsstaaten und den Ex- UDSSR- Gebieten!!
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#22
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@ Schleusenschiffer
ich will mich ja hier nicht einmischen, aber Deinen Beiträg vom 11.05. fand ich eher beleidigend und großmäulig. Zum Thema hast Du nachfolgend selbst auch nicht viel Zielführendes gesagt. Wenn Du der Profi bist, dann sag klipp und klar was Ekke machen soll oder nicht und kehre hier nicht den Großen Binnenschiffer raus! Hier im Forum ist jeder ein Profi (auf seinem Gebiet) die Wenigsten lassen das aber "raushängen". Gruß Jörg |
#23
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Ne Peniche ist ja nun wirklich was anderes als ein Euroschiff - grins....... - mit unserem 38-m-Kümo haben wir auf der Elbe auch noch mal einen havarierten Segler elbaufwärts bis Cuxhaven geschleppt, aber lustig war das nicht, weder für uns noch für das Segelboot.
Anneke |
#24
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Bekommt hier einigen das Wetter nicht
Axel |
#25
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Scheisswetter
Liebe Anneke
Nein, eine Peniche ist nun wirklich kein Euroschiff, weshalb ich auch ganz klar vom Euroschiff abgeraten habe. Lieber Jörg ich war der Meinung, mich klar zum Thema geäussert zu haben, wiederhole mich jedoch gerne. Liebe Ekke, meiner Meinung nach genügt die Motorisierung Deines Bootes bei normalem Wasserstand für die meisten Flüsse. Solltest Du jedoch auf gewissen Streckenabschnitten Probleme bekommen, wendest Du Dich am besten an Ortskundige Partikulare oder Gesellschften, welche Dich, wenn schon, wohl eher längs "anhängen" denn ins Schlepp nehmen. Wie es denn tatsächlich gemacht wird liegt dann wohl an demjenigen, welcher bereit ist, dich mitzunehmen. Ich möchte Dich in diesem Zusammenhang nochals auf die Deutsche Tratitions Motorboot Vereinigung hinweisen, www.dtmv-online.de/ welche sicher auch mit diesen Problemen konffontiert werden. Ich wünsche Dir gute Fahrt und allen endlich besseres Wetter. Freundliche Grüsse kurt
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