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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi Leute,
ich beabsichtige vor meiner 1. Urlaubstour diesen Sommer ![]() Jetzt habe ich aber leider ein kleines Problem bezüglich des Filters. Er ist waagerecht verbaut und liegt so nah an der Bordwand, dass ich befürchte ihn zum Reinigen dort gar nicht erst herauszubekommen. Ich nehme einmal an das der Ölfilter mehr als 5cm lang ist und dann wäre alles sehr sehr eng ![]() Kann ich den Ölfilter samt gehäuse abschrauben, also vom Motorblock abmontieren oder ist das Gehäuse und der Motorblock in einem Guss? Leider kann ich nicht mit genauen Typangaben vom Motor dienen, da ich die Motornummer noch nicht gefunden habe ![]() Ich habe bisher nur unterhalb des Luftfilters am Block die Nr. 636 011 08 01 gefunden, doch habe ich keine Ahnung ob die richtig ist. Sie stand nicht auf nem Typenschild sonder war das umgekehrte von eingestanzt (weiß nicht wie man das nennt ![]() In Erwartung auf hilfreiche Tips von Euch Christian ![]()
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Wenn nicht jetzt, wann dann |
#2
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Hallo Christian,
die Motornummer findest du vorne am Motor auf der rechten Seite in Fahrtrichtung gesehen. Das Filtergehäuse ist angeschraubt und nicht Teil des Blocks. Das Filter sitzt im Inneren des Gehäuses und ist etwa so lang, wie das Gehäuse selbst. HTH Herbert
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#3
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Ich habe mal versucht ein Foto zu schießen, was sich aufgrund der Enge etwas schwierig gestaltete.
http://www.boote-forum.de/picture.ph...ictureid=29926
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Wenn nicht jetzt, wann dann |
#4
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![]() Zitat:
Hallo Herbert, vielen Dank für die Info ![]() Als Anfänger bin über jeden Hinweis froh. Dann muss ich nur dir entsprechenden Schrauben finden und lösen um das gesamte Gehäuse nebst Filter abzubauen. Anschießend einfach den Filter vom Gehäuse trennen und voila ![]() Oder muss ich bei der demontage des Filtergehäuses noch etwas berücksichtigen, außer, dass ich zuvor das Öl abgepumpt haben sollte ![]() Gruß Christian
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Wenn nicht jetzt, wann dann |
#5
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Du solltest eine neue Dichtung haben und dich auf eine ziemliche Ferkelei vorbereiten. Im Ölfilter ist ca. ein halber Liter Restöl, das unbedingt in die Bilge will. Es gibt übrigens für den OM 636 eine Umrüstmöglichkeit auf moderne Papierfilter. Dazu gibt's hier im BF einige Beiträge. Anbieter dazu findest du in der Bucht. Ich habe meinen OM 636 erst im Frühjahr damit umgerüstet, weil mein hängender Ölfilter nicht zu öffnen war und ich mir die Prozedur des Komplettausbaus ( Halter und Filtergehäuse ) nicht antun wollte. Die Zugänglichkeit ist nämlich in der Regel nicht so besonders, wie du ja schon gemerkt hast.
Herbert
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#6
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Die Umrüstsätze, die ich bisher sah, kosten fast 300€. Hast du so einen teuren oder hast du eine günstigere Quelle? Bisher ignoriere ich den Ölfilter einfach
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#7
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#8
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Moin Christian,
ich hatte auch keine Lust mehr auf die ewige Sauerei, die Zugänglichkeit ist auf meinem Boot mit OM636 ähnlich bescheiden, ohne Demontage des Kombikühlers war an einen Filterausbau nicht zu denken. Im Rahmen der Erneuerung des Zyl.-Kopfes habe ich den hängenden Ölfilter vom Motor weg zur achterlichen Schottwand umgesetzt. Ich habe den originalen Sockel leicht abgeändert, neue Schläuche dazu und fertig ![]() Da mein Öldruck bei warmen Motor und Marschfahrt mit 1800 Umdrehungen auf ca. 1,5 bar abfällt, werde ich diesen Winter einen Öltermostaten einbauen. Aktuell läuft die Ölkühlung nur im Nebenstrom fast ohne irkung ab, das geht auch besser!! Im freien Handel gibt es Thermostate die direkt in die Druckleitung vor oder nach dem Filter eingesetzt werden. Bei heißem Öl wird das dann direkt in den Ölkühler geleitet. Ich erwarte mir hier eine wesentlich bessere Kühlung als die vorhandene im Nebenstrom. Hat sowas schon jemand verbaut? Olaf
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In der Ruhe liegt die Kraft! |
#9
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Ahoi zusammen,
ich weiß, das Thema ist schon was älter aber wöllte auch kein neues Thema aufmachen. Fahre den OM636 jetzt die dritte Saison und bin gerade bei der ersten Komplettwartung. Habe heute den (liegenden) Ölfilter zum Reinigen aus dem Gehäuse genommen und zu meiner Verwunderung ist dieser Filter so grob das er ja höchstens groben Schmutz zurück halten kann. Von Filter kann ja keine Rede sein ![]() Wie hier auch schon beschrieben sind diese Umrüstsätze richtig teuer. Hab bei ebay diesen selbstgebauten Umrüstfilter gesehen: So wie ich das sehe hat der Erfinder nur diesen MANN HU68x in den Filtereinsatz geschoben. Meint ihr, dass das einfach so klappen kann oder hat er noch was anderes verändert? Danke im Voraus für eure Hilfe Sven |
#10
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Hallo Sven,
wenn es dieses Papierplissee ist, was in den Filter reingeschoben wird, wird der wohl als Zusatzfilter nur etwas feineren Dreck festhalten und den Ölfilterdurchlass eher einschränken. Am Hauptproblem der Nebenstromfilterung ändert das nichts und Du musst weiterhin Oldtimeröl fahren. Das Oldtimeröl läßt im Gegensatz zu modernen Ölen die Bildung von Ölschlamm zu. Dieser sollte beim Ablassen tunlichst aus der Ölwanne mit entfernt werden. Moderne Öle lösen Rückstände an und halten die in der Schwebe, weil moderne Motoren alles Öl durch den Filter durchjagen. Beim OM636 würde modernes Öl die Schwebstoffe direkt in die Lager drücken und der Schmirgel dort sein Unwesen treiben, weil nur ein Bruchteil des Öles durch den Filter geht, bei Verstopfung garnichts. Durch die Schmutzlösekraft moderner Öle beinhaltet vor allem nach der Umstellung darauf die Schmirgelbrühe besonders viele Rückstände. Der teure Umrüstsatz beinhaltet i.d.R. den Umbau auf Hauptstromfilterung, so dass nach Innenreinigung durchaus moderne Öle verwendet werden können, die jedoch nur aus Abdichtungsgründen nicht zu dünnflüssig sein sollten. Fazit: Ich glaube nicht, dass Du damit dem Schätzken was Gutes tust. Gruß Michael |
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