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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hat schon mal jemand von Euch ein Boot 3d gescannt. Egal ob durch eine Firma, mit Profitools oder per Kamera oder Laser???
Welcher Aufwand steckt dahinter und kann man das überhaupt selber machen? Enweder müsste man ja das Boot zentriert auf einer Achse drehen können oder das Messgerät auf einer vermessenen Schiene einmal drumherum?! |
#2
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Eine exakte und einfache Lösung für den Heimgebrauch ist mir nicht bekannt.
Exakt geht es auf die traditionelle Weise durch Abnehmen von Messpunkten. Sieht man z.B. unter http://iyrs.org/AboutIYRS/InsideIYRS...-flipping.aspx oder in der Beschreibung in http://www.takel-ing.de/mediapool/1/...otsrumpfes.pdf Wenn es eher schön und anschaulich, als genau sein soll, sind photogrammetrische Methoden fein, wie sie z.B. das kostenlose autodesk 123D catch bieten. Das resultierende 3D-Modell ist detailreich (vor allem durch die Texturierung), aber nicht allzu genau. Interessant sind auch die diversen Kinect-basierten Versuche, z.B. unter http://pointclouds.org/news/kinectfu...en-source.html. Problem auch hier wieder die Genauigkeit, zudem der "Bastler-Status" der Software. "Echte" Laserscanner sind noch eher was für den Profibereich, weil die Hardware recht teuer ist und in den Consumer-Bereich noch nicht viel herübergeschwappt ist. Wenn es Dir um eine hobbymäßige Modellaufnahme geht, aus der CAD-Daten hervorgehen sollen, wirst Du um mehr oder minder traditionelles Messen und Nachmodellieren im CAD nicht herumkommen. Viel mehr als (Schlauch-)Wasserwaage und Gliedermaßstab brauchst Du dazu aber nicht - vielleicht ist ein billiger (Kreuz-)Linienlaser noch eine gute Hilfe. Semiprofessionell würde man vielleicht in einen Laserentfernungsmesser mit Neigungssensor und PC-Schnittstelle investieren, um schnell Messpunkte von bekannten Referenzpunkten aus aufnehmen zu können. Professionell wäre dann Laserscanner, Messmaschine oder Antasten per Portalfräsmachine. Aber verrat doch erstmal, was Du überhaupt vorhast, dann kann man auch besser Tipps geben...
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#3
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Wow! Das sind ja schon mal ne Menge tolle Informationen! Ich habe eigentlich gar nichts vor, sondern will mich über die Möglichkeiten und Methoden informieren. Darauf gekommen bin ich durch einen Bootsbauer, der mich gefragt hat, ob er mein Boot (altes DDR Holzboot) scannen darf.
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#4
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Der Bootsbauert soll lieber mal mir eine Nachricht schreiben als so einen Unfug zu veranstalten. Digitales Aufmaß? - ja, oft genug gemacht, aber warum soll es denn das alte DDR-Holzboot sein, dass sicher weder symmetrisch ist, noch zeitgemäß in L/B usw...wie gesagt, ich kann helfen, er soll mir mal schreiben ;)
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#5
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Um den mach ich mir keine Gedanken, wenn er wirklich was von mir / meinem Boot will wird er sich schon melden. Er hat nur mein allgemeines technisches Interesse geweckt, wie so etwas Professionell und auch "semi"- professionell von statten geht.
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#6
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Ich hab wärend des studiums mal nen 3d scanner gebaut.
relativ simpel aber auch relativ genau. funktionsprinzip ist eine kammera und n linien laser der auf nem schrittmotor sitzt. wenn die kammera nen festen abstand zum drehpunkt des lasers hat und für jeden definierten schritt des lasers eine aufnahme macht kann mit n bissl mathematik(dreieckspeilung) ein 3D model eines beliebig grossen objekts erstellt werden.
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#7
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Und das ganze wird dann auf einer festen Umlaufbahn um das Boot geführt?
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#8
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Hallo Steffen,
schau doch mal in Rainer's Homepage, www.dampfkraft.de, dann in's Dampfboot Register und anschließend auf "Anna 2007 Projekt". Dort werden "Anna's" Rundungen vermessen. Gruß Wilhelm Geändert von Simpelboot (30.06.2012 um 17:03 Uhr) |
#9
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@Fishaholic
nein, ein boot würde von zwei oder besser drei seiten gescannt und dann gestiched werden. dabei entsteht dann ein komplettes 3D model das allerdings nur verhältnisse darstellt (vector model). Ein beliebiges Maß muss dann noch mit dem Massband abgenommen werden (z.B. länge über alles) und damit das 3D model skaliert werden.
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#10
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Andere 3D scanner arbeiten zB auf grund einer rasterprojection.
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#11
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Hallo, ich arbeite mit Laserscannern und Streifenlichtprojektoren zur Digitalisierung von Fahrzeugen. Falls noch Interesse besteht kann ich Dir vielleicht weiter helfen. Schreib mir einfach mal ne Pm
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#12
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moinsen.
geben tut es sicherlich einige Verfahren auf dem Markt. Kaufen würde ich sowas als Privater nicht sondern eine Firma beauftragen, die das für mich macht. Das sind dann einige hundert bis wenige tausend Euro, je nach Aufwand und Genauigkeit (1/10-1/00 mm; viel Spaß mit Zirkel und Maßband). Geärgert hat mich hier der Kommentar, ob sich das bei einem ollen DDR Kahn denn lohne. Ja, wenn der Auftraggeber es für lohnend befindet. Die Daten lassen sich nachträglich bearbeiten, man kann linke und rechte Seite auf Symmetrie prüfen und leichte Straakabweichungen korrigieren. Findet man dann noch jemanden mit einer entsprechenden 5 Achsen CNC Fräse, dann kann man sich gleich eine Negativform fräsen lassen, aus der dann einige Stücke abgeformt werden können. Jürgen
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#13
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Falls dich das Experimentierfieber juckt:
http://www.david-laserscanner.com/ Was mit einem Sofa klappt, sollte beim Boot auch gehen.
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Dominik
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