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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 05.06.2012, 16:25
VeeeS VeeeS ist offline
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Standard Floss Pontons aus Holz und GFK mit 0 Erfahrung

Hallo,
ich bin hier der neue, und komme jetzt öfter.
Habe seit kurzem eine Sportschein-binnen und will diesen nun auch nutzen, jedoch ist ein Boot kein billiges Hobby, und das fängt schon bei den Anschaffungskosten an. Da ich jedoch handwerklich nicht ganz so unbegabt bin und vor Ideen immer sprudle, habe ich mir überlegt mir selbst was zu bauen und das für möglichst kleines Geld.
Ich habe vor mir ein Floß bauen, bei den Aufbauten und so sehe ich keine Probleme. Wo ich jedoch gefährliches Neuland betrete sind die Pontons. Ich will das ganze recht flexibel haben so dass ich einerseits das ganze recht einfach wieder aus dem Wasser holen kann. auch unkompliziert transportieren und verstauen. Aber auch so dass ich später die gleichen Pontons für ein größeres Floß wieder verwenden kann, denn anfangen wollte ich mit einem mini-Party-Floss 4x2m mit einem Holzboden paar Sitzgelegenheiten, tischen und einem Sonnenschirmen.
Meine Vorstellung sind 2m lange 60cm breite und 80cm hohe Pontons oder eigentlich eine Art Kanus. Der Plan ist der, einen Holzrahmen zu bauen, aus einfachen Latten 24x48mm und dann mit GFK die Seiten zu „bespannen“.
Jedoch habe ich von GFK keine Ahnung, obwohl ich mir schon jede Menge dazu durchgelesen und angeguckt habe. Und habe auch jede Menge Fragen vor allem was die Machbarkeit betrifft bzw. ob das überhaupt einen Sinn hat, was ich mir da so ausgedacht habe.
Ich hab mir vorgestellt den Rahmen mit einer Lage GFK zu umhüllen als Schutz vor Wasser, und dann die Seiten bespannen. Jedoch geht das überhaupt mit dem bespannen oder muss ich erst mit Pressspan oder ähnlichem die eigentlichen Flächen bauen und erst dann mit GFK überziehen. Oder ist das ganze vollkommen sinnlos, so dass ich erst eine Form bauen muss. Macht es überhaupt Sinn mit dem Holzrahmen? Wie sollte man die die Außenfläche behandeln wenn man ohne Form baut? Muss ich die dann abschleifen oder reicht nur wenn ich diese lackiere. Welche Materialien sind dabei brauchbar? Epoxidharz oder Polyesterharz? Welche Art Glasfaser mit welchen Dicken und in wie vielen schichten? Fragen über Fragen…nur hoffe ich auch das mir diese jemand beantworten kann.

Vielen Dank in voraus für die Antworten

Gruß VeeeS

Pläne und Bilder kommen auch bald, wenn ich ein praktisches Programm dafür finde.

Geändert von VeeeS (05.06.2012 um 19:09 Uhr)
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  #2  
Alt 05.06.2012, 22:10
Frank MV Frank MV ist offline
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Standard Floß'r'us

moin und stop,

falls dann die "Anschaffungskosten" ein thema sind: wenn du einen holzrahmen mit gfk bespannen willlst, dann wird der bezug entweder wenig beanspruchbar (nagel im steg gibt ein loch im bezug) oder so teuer, dass du ihn nicht bezahlen möchtest. besser mechanisch stabile holzkonstruktion überziehen. guckst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=VRUaEZ9X6_4

Frank MV
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  #3  
Alt 05.06.2012, 22:47
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Mork Mork ist offline
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Wenn ich mir das notwendige Material für dieses Vorhaben ansehe und die dazu aufzubringende Zeit
mit nur 10 Flocken/Stunde rechne, dann isses billiger Du kaufst Dir gleich ein echtes Boot

Von schneller mal gar nicht zu reden.
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
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  #4  
Alt 06.06.2012, 00:28
VeeeS VeeeS ist offline
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Hallo, freut mich dass bereits welche geantwortet haben.

zum Thema Bespannen:
das ist wohl ehr das falsche Wort gewesen...die Idee ist eigentlich ein GFK Rumpf, der Rahmen ist eigentlich nur dazu gedacht einerseits keine Form bauen zu müssen und andererseits eine stabile Grundkonstruktion zu haben um dann die Aufbauen auf die Holzkonstruktion anbringen zu können und nicht auf das relativ dünne GFK mit Beachtung der statischen Eigenschaften und und und....ich trau dem bisschen Glas und Harz irgendwie nicht so, es werden zwar Boote daraus gebaut aber wenn ich eine Holzhüte drauf schrauben wüsste ich nicht wie.
Die Frage an der Stelle wäre wie stark muss ich das ganze bespannen, bzw wie stark sollte ein Rumpf sein ohne dem Holzgestell, was wäre da die beste Konstellation, was die Anzahl der Lagen und die Dicke der Matten betrifft. 10 Lagen 163g/qm? Oder 2 Lagen 680g/qm? Gibt es eine Art Richtwert.
Die Idee aus dem Video ist aber eine interessante Alternative...wobei ich gern die Pontons als Kanus bauen würde, sprich oben offen. Und es stellt sich auch Frage wie Dick das Holz sein müsste.

zu Dem Punkt Kosten:
Die Kosten für die Arbeitszeit rechne ich gar nicht erst ein, denn der Weg ist das Ziel .
Von den Materialkosten her, hab irgendwo mal was gelesen von 4 Lagen Glasfasermatten gelesen...das wären meiner groben Rechnung nach ca. 8qm für ein Ponton + 6L Harz sind grob geschätzt 150 Euro (8x4euro 6x15euro)
bei einer ausbeute von 220kg Tragekraft bis zur Wasserlinie und noch mal 250kg bis das Wasser rein läuft
bei meinem Plan von 4mx2m mit 2 Pontons pro Seite komm ich auf 700euro für ein 8qm Floss mit einer Tragekraft von 800kg (+ 1t)

Weitere Ideen und Gegenargumente sind gern gesehen...

Geändert von VeeeS (06.06.2012 um 02:43 Uhr) Grund: hab mich verrechnet
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  #5  
Alt 06.06.2012, 01:12
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Mork Mork ist offline
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Oben offen, soso... wie lange wolltest Du gleich wieder damit fahren?

Und: Rechne ruhig für ordentliches Bootsbausperrholz nochmal ein bisschen Geld dazu, weiter für Edelstahlschrauben,
Leim, Gelcoat, Deck + Aufbauten - bis Du fertig bist, gerade so wie geplant, wird viel Zeit vergehen und viel mehr Geld
als 500 Ocken zum Schluss futsch sein.

Nachdem Du Dich darauf aber eingeschossen zu haben scheinst und Dir das Endprodukt scheinbar so gut gefällt dass Du
es unbedingt haben möchtest - tu' es einfach.

Und wenn Du uns eine Freude machen willst: Mach' viele Fotos, sind hier gerne gesehen
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  #6  
Alt 06.06.2012, 02:00
VeeeS VeeeS ist offline
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oben offen, so wie ein normales Ruderboot, oder wo ist da jetzt mein Denkfehler so das es nicht klappen wird.

hab meine Rechnung (was Tragekraft und Oberfläche) noch mal korrigiert...hab aus versehen mit 4m langen Pontons gerechnet...und die Harzkosten hinzugefügt

bevor ich jedoch eine richtige Rechnung machen kann, müsste ich erst raus finden wie stabil ich das alles machen müsste, also Anzahl der Lagen und somit qm, die Dicke der Matten und wie viele Liter an Harz ich bräuchte

Aufbauten ist eine ganz andere Sache...(siehe das Kunstprojekt Floss ;))

Aber die Variante mit dem Ponton aus Holz und nur einer GFK Beschichtung scheint Preislich viel interessanter zu sein bei einem preis von 10euro/qm bei 20mm starken Holzplatten.

Fotos kommen dann natürlich wenn ich wirklich mit dem Bauen anfangen sollte...

Geändert von VeeeS (06.06.2012 um 02:53 Uhr)
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  #7  
Alt 06.06.2012, 04:46
else else ist offline
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Mach doch erstmal einen Plan. Damit man weiss, was Du überhaupt basteln willst.
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  #8  
Alt 06.06.2012, 08:33
Desna Desna ist offline
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Oh, hier häng ich mich mal mit dran, sehr spannendes Thema
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  #9  
Alt 06.06.2012, 09:28
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Mork Mork ist offline
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10 €/m² für'n 20mm 100er Bootsbausperrholz?
Wo?

Der Unterschied ist ganz einfach:
Das Ruderboot hat im Verhältnis ein deutlich höheres Freibord, das leite ich aus Deinen "Belastungsangaben" ab - das Ruderboot
müsste knapp zur Hälfte eintauchen, wenn Du das vergleichen willst (400kg - nochmal 500 kg bis Wasser überläuft), natürlich stark
vereinfacht, weil ein Ruderboot ja eine konische Form hat.
Trotzdem wird es das nicht tun

Weiters sitzt Du beim Ruderboot IM oben offenen Körper und kannst im Fall des Falles sofort geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.
Bei Deinem Vorhaben sitzt Du DARÜBER und die Sicht hinein ist durch Aufbauten versperrt.
Ein Wellchen hier, ein Spritzerlein da, was meinst Du, wie schnell so ein Ponton viele Liter Wasser angesammelt hat - und je mehr
Wasser drin ist, umso schneller und mehr wird auch aufgenommen, weil Deine Ponton-Oberkante dann näher am Wasserspiegel ist.

Und ab einem bestimmten Punkt heisst es dann ganz schnell und unumkehrbar "Blubb" - Außer Du baust leicher als Wasser, dann
heisst es nur "Nasse Füße".

Wenn ich Deinen Zerlegeplan richtig interpretiere dann möchtest Du die Pontons raumsparend ineinander stapeln, richtig?
Das wäre eine sehr ungünstige Form, Du schenkst damit viel Tragkraft einfach her - über den Daumen gepeilt wenigstens 2/3 im
Vergleich zum geschlossenen Ponton gleicher Größe, wahrscheinlich mehr.
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  #10  
Alt 06.06.2012, 09:45
Marian Marian ist offline
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Wenn Du ein Floss bauen möchtest mit 4 m Länge und 2 m Breite nimm 2 PVC-Abwasserrohre mit 50-60 cm Durchmesser. Dazu gibt es auch den passenden Deckel für vorne und hinten zum verschweissen. Die Plattform wird einfach mit Spannringe befestigt, so dass Du das Floss auch einfach zerlegen kannst. Einfacher auch preiswerter geht es nicht und die Rohre gibt es in 8 m Länge, verrotten auch in 50 Jahren nicht und können wieder verwendet werden. Das ist auch die einfachste und preiswerteste Art z.B. einen Schwimmsteg zu bauen.
mfg
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  #11  
Alt 06.06.2012, 10:18
Frank MV Frank MV ist offline
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lieber marian, 60 cm durchmesser und 8 m länge??? wo gibt's die denn? ich wäre sehr dankbar für eine entsprechende quellenangabe.

abwasserrohre aus kunststoff kenn ich nur HT-Rohre bis 160 mm durchmesser (aus polypropylen) und KG-Rohr bis 500 mm durchmesser und max. 5 m länge (PVC) - die 5 m kosten dann ab etwa 400€ und wiegen 125 kg.

also besten dank im voraus für einen entsprechenden link, frank mv.
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  #12  
Alt 06.06.2012, 11:47
Rian Rian ist offline
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Hallo,
ist ja Lustig hier^^
besorg Dir vom Schrott einige alte Fässer für Lau und bau deine Hütte da drauf und dann sammel erstmal nen bischen Erfahrung bevor Du nen Haufen €€€€€€ wegschmeisst!!
Nichts für ungut^^
Andy
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  #13  
Alt 06.06.2012, 12:56
Marian Marian ist offline
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Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
lieber marian, 60 cm durchmesser und 8 m länge??? wo gibt's die denn? ich wäre sehr dankbar für eine entsprechende quellenangabe.

abwasserrohre aus kunststoff kenn ich nur HT-Rohre bis 160 mm durchmesser (aus polypropylen) und KG-Rohr bis 500 mm durchmesser und max. 5 m länge (PVC) - die 5 m kosten dann ab etwa 400€ und wiegen 125 kg.

also besten dank im voraus für einen entsprechenden link, frank mv.
Ich kenne die Rohre durch einen Kunden die damit eine Arbeitsplatform im Hamburger Hafen gebaut haben. Der suchte 12 m Rohre mit 500-600 mm Durchmesser und er hatte das Problem dass er nur 10 m Rohre bekommen hat. Es wäre natürlich möglich dass es sich um Reste einer Sonderanfertigung handelte, denn das Standardmaß ist 6 m. Bei uns in Ingolstadt werden auch zur Zeit solche Kanal-Rohre verlegt mit 500 mm Durchmesser und wurden wegen der Länge mit einen Sattelaufleger angeliefert und standen dabei noch hinten raus. Da der Aufleger meines Wissen 12 m Länge hat, müssten die Rohre noch länger sein. Wer die liefert kann ich aber nicht sagen. Die Rohre haben keine Steckmuffen und sind vorne und hinten mit Deckel verschlossen.
mfg
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  #14  
Alt 06.06.2012, 14:55
VeeeS VeeeS ist offline
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Danke für die Zahlreichen antworten, das wird ja langsam richtig spannend hier.

zum Thema Plan:
kann mir jemand eine einfach kostenlose Software empfehlen für diesen Zweck. Alles was ich bis jetzt so gefunden habe ist irgendwie unhandlich.

zum Thema Bootsbausperrholz:
ich hab nur bei der nächstgelegenen Internetseite geguckt was Holzplatten an sich so kosten, Weiss ja noch nicht welches Holz und wie dick ich für diese Variante brauchen würde, wobei die frage ist ob ich wirklich Bootsbausperrholz brauche, den es sollen ja relativ kleine Pontons werden die ich dann mit einer Schicht Glasfaser und Harz umhüllen würde udn keine Hochseesegelyacht oder ähnliches

zum Thema oben offen:
ja das ist irgendwie einleuchtend, da scheint mit die geschlossene Form wie im Video Praktischer...und wenn das ganze unsinkbar ist gibt es glaub ich auch weniger Probleme bei der Zulassung, Wobei ich den Raum als zusätzlichen Stauraum nutzen Wollte, villt. kann man ja da eine Art Luken machen?

zum Thema Zerlegeplan:
nein, das mit dem ineinaderpacken war nicht geplant, auch wenn es eine nette Inspiration ist, wobei dies ja keine Querbalken bei dem Gerüst erlauben würde und somit die Statik stärker zu beachten wäre.
Die Zerlegung ist eher dafür gedacht gewesen das man relativ Kleine Elemente hat, die man in einem Transporter oder kleinem Anhänger transportieren kann und auch z.B. in einem Keller verstauen kann

zum Thema Rohre:
ja...die Idee hatte ich auch mal, hab ich dann aber verworfen nach dem ich die Preise gesehen habe. 400mm Durchmesser kosten 70euro pro Meter mit einer ausbeute von ca. 100kg Tragekraft. Bei 2x4m sind es 800Kg was ja nicht schlecht ist, aber kostet dann auch 500Euro nur für die Rohre ohne Deckel und Befestigungsmaterial. Bei 500mm sind es ca. 1200kg aber auch auch 800Euro.
siehe:
http://www.techboerse.de/bauen-renov...it-steckmuffe/
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  #15  
Alt 06.06.2012, 16:28
Frank MV Frank MV ist offline
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entschuldigung Veees, wenn, bzw. falls ich hier deinen thread missbrauche. du willst ja mit holz, glas und harz. aber ich habe großes interesse an den von marian beschriebenen rohren

lieber marian. du schreibst ja: "einfacher und preiswerter geht es nicht". wie preiswert sind die rohre mit 600 mm durchmesser und 8 meter länge denn? materialstärke? und kannst du deinen kunden ("die damit eine Arbeitsplatform im Hamburger Hafen gebaut haben") netterweise mal fragen woher er (die) denn die rohre hat (haben). mein seit jahren treuer freund google konnte mir jedenfalls nicht helfen. insofern wäre die von dir genannte variante - zumindest für mich - schon nicht mehr einfach. sorry, ich will mich nicht auf deinen beitrag ("einfacher und preiswerter....") einschiessen (dich dafür ein wenig bei deiner ehre packen), aber sei so lieb und bekomm' raus, wo es solche rohre gibt. danke, Frank MV
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  #16  
Alt 06.06.2012, 18:39
VeeeS VeeeS ist offline
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zum Thema 600er Rohre:
die findet man z.B. bei www.baustoffe-einsiedeln.ch (Preisliste 12)
kosten aber so 250 CHF also 200 Euro der Meter
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  #17  
Alt 06.06.2012, 20:45
Frank MV Frank MV ist offline
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moin Veees, bevor ich auf dein projekt zurückkomme: schönen dank für die schweizer internetseite. die rohre kommen aus deutschland (nur 30 km weg von mir, aus neubrandenburg), sind max. 6 m lang und aus gfk (nix deckel draufschweißen (marian)) und alles andere als preiswert. richtig, du hast den meter-preis genannt. wenn also irgendein mitleser 'ne idee hat, woher man als schwimmkörper geeignete rohre ab DN500 aufwärts, für am besten weniger als 300€/m³ verdrängung (wenn rohr geschlossen) bekommt, wäre ich dankbar.

lieber Veees, ich interessiere mich für boote, die deinem vorhaben ähneln seit etwa 5 jahren (seit etwa 1,5 jahren -welch ein glück - auch beruflich). ich glaube das hier kommt deinem gedanken am nächsten:

www.schwimmding.de . nicht nur die idee und der bau, sondern auch weitere entwicklung und erfahrung damit sind schön beschrieben.

meine persönliche lösung für ein ähnliches "problem" war dann das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=V7XAEh6j1bU
thread dazu auch hier im forum. 250 € hartschaum, gut 500 € glas und harz (3 * 165 g/m² glas (köperbindung)). hartschaum geht auch billiger. gfk bei www.bootsservice-behnke.de . hatte erst recht viel respekt vor den laminierarbeiten, ging aber alles ganz easy.

in deinem ersten beitrag in diesem thread schreibst du von der späteren wiederverwendbarkeit der pontons für ein größeres floß. da empfiehlt sich natürlich eine mittige zweiteilung der schwimmer, so dass sie später durch ein mittelstück ergänzt werden können (aber soweit warst du wahrscheinlich auch schon). das erleichtert dann auch den transport, falls alles zerlegbar sein soll.

sonnige floßfahrergrüße

Geändert von Frank MV (06.06.2012 um 21:30 Uhr)
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  #18  
Alt 07.06.2012, 01:28
VeeeS VeeeS ist offline
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moin Frank,

Die schweizer Seite war die einzige auf der ich preise für XXL-GFK-Rohre gefunden habe, das diese aus Neubrandenburg kommen ist die Globalisierung ;)

da auf deinem Floss das Logo von "world of tom sawyer" ist gehe ich mal davon aus das du da arbeitest. Das Floss finde ich sehr cool, zumindest die Aufbauten sind stylisch, jedoch ist das Preis-Leistungs-Verhältniss bei den Pontons nicht gerade erstrebenswert.
Allein schon die kosten für den Hartschaum schrecken mich ab, auch wenn man in der e-Bucht Harz für unter 15euro/Liter und Glasfasermatten für unter 2Euro/qm bekommt.

Für den Link zu dem Schwimmding danke ich sehr. Die Beschreibung dort Bestätigt mich in der Annahme das ich für Holz nicht besonders viel Geld ausgeben muss, und aus Bootsbausperrholz verzichten kann. Und das man für wirklich wenig Geld was zusammenschustern kann was auch eine Weile hält und vor allem schwimmt.

Wobei mir sich wiederum viel Fragen stellen.
Auf der Seite ist beschrieben, dass das ganze Holz mit 3-5 Lagen Epoxidharz beschichtet wurden und dann noch eine Schicht mit Glasfasermatten. Jedoch ohne einen wirklichen Nutzen. Beim Zweiten Bau wurde das alles weggelassen, was wohl auch falsch war. Was ist diesbezüglich die beste Variante? Was sollte man machen und was ist nur verschwendete Zeit und Geld, denn nur Holz mit GFK-Kanten scheint auch eine Weile gut zu schwimmen.
Was ich auch gern wissen würde, ist wie es sich mit der Form der Pontons verhält. Ich wollte eher eine multiknickspanform, aber die Hart Hartschaumpontons haben eine flache Unterseite und das Schwimmding hat eigentlich nur etwas dickere Kartons. Die von mir geplanten Pontons wären viel komplizierter zu bauen als so eine Kiste. Wie stark wirkt sich das auf die Fahreigenschaften aus?

Und noch eine ganz andere Frage: die Dicke der Glasfasermatten, die gibt es von 60 bis 680g/qm oder so, aber für was wird welches verwendet?

Geändert von VeeeS (07.06.2012 um 01:44 Uhr)
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  #19  
Alt 07.06.2012, 06:08
else else ist offline
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Mach doch einfach erstmal einen Plan, wie Du was gebaut haben willst, sonst fragst Du in zehn Jahren noch...
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  #20  
Alt 07.06.2012, 20:08
Marian Marian ist offline
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Es war nur ein Vorschlag und in meinen Augen auch eine preiswerte Lösung, die für manchen natürlich nicht übertragbar ist. Ich denke, dass sich ein Herstellerhinweis für die Lieferung solcher Rohre erübrigt.
mfg
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  #21  
Alt 07.06.2012, 20:51
Benutzerbild von jannibunny81
jannibunny81 jannibunny81 ist offline
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218 Danke in 142 Beiträgen
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Hi,

klar gibt es solche Rohre. Aber bestimmt nicht über Google. Dürfte aber nicht so sehr billig sein.
Wir arbeiten in Freigefälle Provisorien für Wasserhaltungen oft HT-Rohr zwischen DN 300 und DN 400. Lieferbar ist grundsätzlich (geschnitten) jede Länge. Üblich 6 oder 12 Meter.

Unter Umständen könnte sogar Stahlrohr günstiger sein. Ich habe im Winter 400m in DN 1000 gebaut (aus P 235 GH). Das hätte ja auch etwas Auftrieb

Die HT Rohre kann man mit Stopfen versehen. Gesichert werden die Stopfen am besten mit einer kleinen Knipping Schraube. Das ist eine bombensichere Sache.

Lieferanten kann ich gerne nennen. Falls du wirklich solche Pontons Bauen wollen würdest, könnte ich mal die Augen offen halten....
__________________
Gruss Jan.
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  #22  
Alt 07.06.2012, 23:29
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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[QUOTE=VeeeS;2695885]

zum Thema Plan:
kann mir jemand eine einfach kostenlose Software empfehlen für diesen Zweck.

Hi VeeeS,

was hälst Du denn von ner Hartware....

http://www.ebay.de/itm/Geometrie-Set...item20c52fbd29 (PaidLink)


Tipps hast Du ja schon massig bekommen...das komplette Inet und ist voll mit Plänen und Vorschlägen zum nageln, schrauben,kleben und sonstwas...mach Dir nicht so nen Kopf drüber und fang einfach an


Glück Auf!
Gunar
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  #23  
Alt 08.06.2012, 02:31
VeeeS VeeeS ist offline
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Hallo

Da man Pläne sehen wollte, hab ich mal was gebastelt. Mit der einfachsten Software zwar, aber was soll's wenn den Zweck erfühlt.

Hab inzwischen die Masse überdacht und mich für 3x4 entschieden...so kann ich ein 08/15 Pavillon drauf stellen, und die sind 3x3.

Für die Pontonform hab ich jedoch noch keine Lösung. entweder extrem stabil aber aufwändig oder extrem einfach. (von links nach rechts auf dem Bild) jedoch weiss ich nicht, was das einfache wirklich aushalten würde.

Würde mich auch sehr freuen wenn mir jemand die Frage mit der Art der "Versieglung" von Holz beantworten könnte, sprich welche Mastnahmen zwischen nur Lack und mehre Schichten Harz + eine Schicht mit Glasfaser am sinnvollsten wäre.

Danke schon mal für weitere Zuschriften
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  #24  
Alt 08.06.2012, 09:41
Marian Marian ist offline
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Hi,

klar gibt es solche Rohre. Aber bestimmt nicht über Google. Dürfte aber nicht so sehr billig sein.
Wir arbeiten in Freigefälle Provisorien für Wasserhaltungen oft HT-Rohr zwischen DN 300 und DN 400. Lieferbar ist grundsätzlich (geschnitten) jede Länge. Üblich 6 oder 12 Meter.

Unter Umständen könnte sogar Stahlrohr günstiger sein. Ich habe im Winter 400m in DN 1000 gebaut (aus P 235 GH). Das hätte ja auch etwas Auftrieb

Die HT Rohre kann man mit Stopfen versehen. Gesichert werden die Stopfen am besten mit einer kleinen Knipping Schraube. Das ist eine bombensichere Sache. Lieferanten kann ich gerne nennen. Falls du wirklich solche Pontons Bauen wollen würdest, könnte ich mal die Augen offen halten....
Vergiss es, natürlich gibt es diese Rohre, wir haben damit bei uns mehrere 12 m lange Schwimmstege gefertigt. Nach dem Hinweis vom Frank hat sich ein Herstellerhinweis natürlich erledigt. Was das Floß betrifft, da sucht einer die Bestätigung für einen schwimmfähigen Bretterverschlag als Ponton, der nach Möglichkeit nicht viel kosten darf, das ist eine andere Liga.
mfg
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  #25  
Alt 10.06.2012, 02:38
Grizzlybaer Grizzlybaer ist offline
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Hallo Veees!
Ich empfehle dir papier zirkel geodreieck und bleistift.
So habe ich die pläne gezeichnet alles ausgerechnet und einem schiffbauing. vorgelegt er hat es nachgerechnet und passt.Aber das betrifft das meer als fahrtgebiet.Ich kann dir folgende tipps geben:
1)Deine rechnung für gfk ist falsch!
Im Normalfall nimmt man "pulvergebundene"Glasfasermatte mit 300g/m2 und die braucht 1kg harz pro m2 und lage,
für eine kleine sache wie du schreibst werden ca.2-3lagen reichen,wenn
der holz unterbau stabil genug ist.
2)Wenn du auf holz auflaminieren willst solltest du darauf achten das es möglichst Trocken ist.wenn es aussen und innen laminiert sein soll, sollte die restfeuche unter 6% liegen,sonst fängt das holz an zu faulen.
3) Kosten:ich musste einige sägewerke anrufen bis ich einen guten preis für bauholz bekommen habe,-aber es gibt sie(zb.:165€/m3)
4)Stabilität: Kommt darauf an wo du unterwegs sein möchtest aber bedenke auch auf einem größeren see gibt es manchmal
seegang darum solltest du in erwägung ziehen die rümpfe geschlossen zu
bauen,wenn es ein partyfloß werden soll solltest du auch darüber nachdenken wieviele personen darauf sein sollten und ihre gewichte in deine rechnung mit einbeziehen,detto mit dem pavillion.
5)Du solltest dir einen plan zeichnen mit dem du berechnungen anstellen
kannst,verdrängung,eigengewicht, belastung,tiefgang- fichtenholz hat zb.ein gewicht von ca.500kg/m3 im mittel
bootsbausperrholz ist zwar leichter aber auch teurer ausserdem muss es
nach AW100 verleimt sein( Wasser und kochfest).Es gibt aber auch
Sandwich-platten die du in jede richtung biegen und dann laminieren kannst sind aber auch teuer.
Und das ist noch nicht alles da gibt es noch gelcoat,gewebematten,einen hauffen arbeit und dreck beim schleifen und spachteln.
Alles in allem:viel zeit und geld da sollte man schon überlegen ein boot zu kaufen.
Hoffe es hilft dir
Gruß
Grizzlybaer
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