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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 05.06.2012, 08:08
nicknolte nicknolte ist offline
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Standard Transworld 41 / Formosa / CT Erfahrung gesucht

Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrung mit dem Refit einer Transworld 41, oder mit einer Formosa im Bezug auf ein Refit?

Geändert von nicknolte (05.06.2012 um 20:07 Uhr)
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  #2  
Alt 05.06.2012, 16:06
Benutzerbild von miki
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Meinst Du ein Refit?
Ist natürlich immer vom Ausgangszustand abhängig....
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  #3  
Alt 05.06.2012, 20:06
nicknolte nicknolte ist offline
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Ja, finde das eine oder andere Modell gar nicht mal so schlecht. Allerdings kann ich so gut wie keine technischen Daten finden. Die Dinger sind ja auch schon etwas älter und ihre generellen Probleme wie Teakdeck, Tank und Mast eigentlich bekannt. Vom Segeln her sind sie Langkieler mit einer Ketsch-Takelung. Was mir halt im Moment fehlt, sind Erfahrungen mit den Dingern.

Zum Thema Refit (Sorry, da macht die automatische Korrektur was anderes draus): Klar, das hängt schon von dem Zustand selbst ab, aber hat damit jemand Erfahrung sammeln können? Kann ja sein das mir jemand sagt lass die Finger davon, man wird nie fertig....

Hier wäre ein Beispiel...

Grüße
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  #4  
Alt 10.06.2012, 23:05
egleh egleh ist offline
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Die paar Bilderchen nützen da gar nix. Wenn ein Boot in engerer Wahl ist, dann mit nem Fachmann anschauen. Vorallem erstmal aus dem Wasser und UW begutachten. Der Rest hängt natürlich stark von den eigenen Vorstellungen (Hauptsache funtioniert bis wie neu), sowie den Zeitvorstellungen (nach und nach oder nächste Saison muß es blinken) sowie der Frage der eigenen Möglichkeiten ab.
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  #5  
Alt 10.06.2012, 23:19
egleh egleh ist offline
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Der Zustand hängt ja auch davon ab, in welchem Revier das Schiff die meiste Zeit war , und wie in den Jahren damit umgegangen war, und somit sehr individuell.
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  #6  
Alt 11.06.2012, 10:23
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Leider ist die Frage i.d.T. nicht so simpel zu beantworten.

Es gab bzw. gibt alleine schon diverse Varianten und Größen bei den Dingern.
Dann noch diverse Werften wo Formosa/Taiwans/Choey Lee etc. zusammengeklebt worden mit entsprechend diversen Detaillösungen und Qualitätsunterschieden.

Alleine der Aufbau, Stufenkajüte mit zusätzlichem Innensteuerstand, durchgehender Aufbau, Aufbau nach Inseltyp.

-Plicht bzw. Poopdeck etwas erhöht -> trocknes segeln
- Deck/Plicht ein Niveau ->immer nasser Hintern
-Aufbau mehr Holz als Plaste oder umgekehrt.

Unserer damals hatte im Grunde den meisten Ärger mit dem (zu) vielen Holz und werftseitigen Mängel was Abdichtungen bei Doradelüftern und anderen Durchgängen anbetraf.

Als Folge mittelfristig Fäule und teils Erneuerung des Kajütdaches.

GFK Probleme keine.

Maschine war Volvo, also quasi ab Werk ein Problem...

Holzrigg ist zwar mehr Pflegeaufwand aber abgesehen vom Gewicht keine Hindernis.

Segel- und Seeigenschaften sowie Kursstabilität sind für einen so schweren durchgehenden Langkieler überdurchschnittlich gut.

Holz -und hier ja alles "Freiluftvollholz" ist grundsätzlich eine pflegeintensivere Baustelle als nur Plaste aber das soll kein Hindernisgrund sein wenn man da immer gut hinterher ist.

In dem Zusammenhang muss man nat. immer bedenken das das Holz dieser Eimer je nach Bj schon weit über 30 Jahre auf dem Buckel haben wird.

Aus ein wenig eigener Erfahrung und Gesprächen mit andern kann man ableiten das der Markt nicht sehr umfangreich ist, wenig Interessenten, langsame Wiederverkäufe evtl.. Aber das ist bitte relativ zu sehen, da meine Einblicke da eher fokal sind.

In jedem Fall wirst Du ein schweres, seegängiges und sicheres Boot haben, das aus heutiger Sicht sehr individuell sein wird. Schon des leicht barocken Designes wegen.

Leider muss es wohl, wie bereits von den Kollegen erwähnt, abalufen, suchen, angucken und jedes Angbot als völlig neues Projekt betrachten und entsprechend Maklernervend in noch die letzte Ecke robben.

BTW. Der Zargel vorne ist herrlich und super für das zweite Vorsegel und zum ankern aber manches Revier wird dann schon Boxentechnisch und allgemein von der Länge der benötigten Liegeplätze eng werden.
Auf und Abstieg über das Bugspriet ist teils ohne Leiter o.ä. bei niedrigen Schwimmstegen nicht ohne und achteraus anlegen ist in manchen Ecken zum Schutz des tiefen Ruders nicht ratsam.
Aber das sind schon weiterführende Details, die ich nur mal so am Rande erwähne da sie schnell mal übersehen werden im Überschwang.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (11.06.2012 um 10:29 Uhr)
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  #7  
Alt 12.06.2012, 12:45
nicknolte nicknolte ist offline
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Vielen Dank Kai für deine Anmerkungen. Wie ihr es erwähnt habt muss ich jedes Angebot als völlig neues Projekt sehen und ebenso neu begutachten. Mir ist auch klar, dass da jede Menge Arbeit auf mich zukommt und Risiken bestehen. Um diese besser einschätzen zu können, habe ich mir eine entsprechende Vorlage zur ersten Bewertung erstellt. Darin enthalten sind, neben allgemeinen Checks, auch Punkte dies sich ausschließlich auf die Formosa beziehen.

Nicht problematisch sehe ich das Thema Maschine, da ich aus dem KFZ-Umfeld komme, kann ich auch ein OM oder ähnliches problemlos Marinisieren. Problematisch ist da sicher das Thema Abdichtung und die damit verbundene Fäule, das ist auch sicher nicht so einfach im Vorfeld festzustellen.

Vielen Dank auch für dem Tip mit dem Auf- und Abstieg... Hab ich bisher nicht bedacht... Mich aber durchaus schon gefragt...

Ich begebe mich die nächste Zeit die Suche, allerdings nicht nach "segelfertigen" Angeboten, sonder eher nach welchen die ein komplettes Reift benötigen und halbwegs ehrlich daherkommen. Neulich ging mir für 11k eine 47er durch die Lappen... Habe ich zu spät entdeckt...
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