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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 13.05.2012, 20:18
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matisbad matisbad ist offline
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Standard Umbau d. Zündanlage auf Magnet/ Hall System (Elektronische Zündanlage)

Hall BF-Gemeinde,

ich habe am WOE meine Mallory Zündverteiler auf das HOTSPARK System umgebaut.

- Boot Glastron V184 mit Ford V8 und 200 PS -

Vorteil: Keine Unterbrecherkontakte und keinen externen Vorwiderstand an der Zündspüle.

Also nicht's mehr mit "ich geh mal unterwegs kurz kaputt und lass die Crew rudern"

Wenn man die Zündung anlässt kann der Vorwiderstand abrauchen und der Unterbrechekontakt ist nun mal ein Verschleißteil

Ich habe allerding die Zündspule mit einer Hochleistungszündspule mit internen 1,7K OHM Widerstand gleich mitverbaut.



Einbau war sehr einfach, das einzige was störend war, dass die Klemmen schon am Kabel war. Diese passten nicht durch den Durchgang am Verteiler. Ebenso ist der Gummipuffer im Durchmesser zu groß - heißt: hier muss ich nochmal ran mit einer anderen Gummitülle (Sonntags bekommt man so schlecht Ersatzteile)

Sonst aber "very easy"

Motor ist sofort angesprungen - läuft Super

Kann ich alles , die einen Unterbrechekontakt im Boot haben, nur empfehlen.

Nachfolgend einige Bilder vom Einbau.
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Geändert von matisbad (14.05.2012 um 08:56 Uhr)
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  #2  
Alt 13.05.2012, 21:02
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Hallo matisbad,

Heißt die Zündung wirklich HOTFIX ? Kenne sie unter den Namen HOTSPARK von http://www.hot-spark.eu/deutsch/index.html . Die sind meines Wissens nach der Hersteller. Fahre Sie seit 2 Jahren (damals 44,90€) und wollte sie nicht mehr missen.

P.S: Einer "Hochleistungs-Zündspule" hätte es nicht bedurft. Die sind grob gesagt nichts anderes wie gedrosselte Normal-Spulen.
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Mit maritimen Gruß
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  #3  
Alt 14.05.2012, 08:55
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Zitat:
Zitat von Achko Beitrag anzeigen
Hallo matisbad,

Heißt die Zündung wirklich HOTFIX ?

Jep Du hast recht - habe mich da wohl verschrieben.

Ich habe die Zündspule halt mitgetauscht, damit ich den externen Vorwiderstand los bekomme.

Matthias
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  #4  
Alt 14.05.2012, 11:17
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Auch von meiner Seite kann ich einen solchen Umbau empfehlen.

Ich habe an meiner V184 mit dem Ford V8 eine Zündung von Helotronik
verbaut.

Dazu ist ein Impulsgeberstern über den original Steuernocken gesteckt.

Ist ein CNC gefrästes Teil. Die Gabellichtschranke ist auf der Original
Unterbrecherkontaktplatte montiert. Verwendet habe ich dan eine BMW
Zündspule.

Das ganze System läuft wirklich spitze !! Das Boot spring beim kleinsten dreher am Schlüssel an und läuft sehr gut.

Meiner Meinung nach habe ich bei gleichem Propeller nach dem Umbau
ca. 200 Upm mehr erreicht.

Auch vorher war die Zündung sauber eingestellt gewesen und die Anbauteile i.O.

Wenn jemand Interessa an dem Frästeil hat kann ich gerne mal Bilder einstellen.

Was mir damals aufgefallen ist, ist wenn die Lagerbuchsen der Verteiler
(Sinterbronce) ausgelaufen sind, neigen Kontaktsystem scheinbar zum prellen. Das gibt es bei den umbauten auch nicht mehr.

Gruß
Carsten
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  #5  
Alt 14.05.2012, 20:52
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Hatte am WoE nicht wirklich Zeit das System zu testen.

Angesprungen ist er SUPER (das ging allerdings vorher auch schon gut)

Mir geht es hier um Sicherheit!

Ich habe keine Lust die Mannschaft rudern zu lassen, weil ich Wasserski fahren will

Da ich das erste Mal dieses Jahr nach Kroatien auf'S GROSSE WASSER gehe, will ich nicht auf irgendeiner Insel notstranden.

Wenn ich noch ein paar Umdrehungen mehr bekomme ....
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  #6  
Alt 19.05.2012, 16:43
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So...

Erste Ausfahrt habe ich hinter mir.
Motor läuft soweit gut - ich muß nur noch mal die Leerlaufdewhzahl einstellen.
Der Motor ist mir 2 x ausgegangen
Bin gegen den Strom im "Standgas" gefahren. Beim Gasgeben hat er sich dan verschluckt.

Sonst aber prima
Springt sofort wieder an ....
Max Drehzahl habe ich noch nicht gemacht.
Dazu will ich einen gescheiten Drehzahlmesser anhängen.
Das Glastron Teil zeigt nicht wirklich die richtigen rpm's an.

Schaun mer mal
Matthias
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  #7  
Alt 22.05.2012, 12:45
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Hallo Matthias,

da in der letzten Zeit in unterschiedlichsten Trööt's über elektronische Zündungen geredet wird, hab ich mal extra einen Trööt
speziell über dieses Thema eröffnet http://www.boote-forum.de/showthread...39#post2676139 um alles mal an einer Stelle zu
haben. Wäre schön, wenn du abschließend Deine Erfahrungen dort einstellst. Danke im vorraus !
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Mit maritimen Gruß
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  #8  
Alt 22.05.2012, 15:14
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Hallo Matthias,

nach dem Umbau auf den elektr. Unterbrecher musst du die Zündung neu einstellen.
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Gruß, Alex


Endlich wird´s warm...
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  #9  
Alt 22.05.2012, 17:53
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Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Hallo Matthias,

nach dem Umbau auf den elektr. Unterbrecher musst du die Zündung neu einstellen.
Hallo Alex,

ich glaube eher das es was mit der Zündspüle mit integriertem Vorwiderstand zu tun hat.

Ich muss bis zum Rhein (oder zurück) ca. 20 min nur im Standgas fahren (Geschwindigkeitsbegrenzung). Hierbei wird natürlich die Zündspüle sehr warm

V8 Motoren benötigen generell (auch mit Unterbrecherkontakte) ca.1,7 Ohm Vorwiderstand, V6 & V4 Motoren benötigen ca. 3,2 Ohm.

Hintergrund: U.a bei Systemen mit Unterbrecherkontakt, könnte bei geschlossenem Kontakt die Zündspüle überhitzen, verbunden mit ggf. Kabel geschmore - brauch man nicht wirklich,

Deshalb haben die ganzen alten Ford etc, alle einen Vorwiderstand verbaut.

Ich dachte mit einem integrierten Vorwiderstand wäre es besser - scheint aber nicht zu sein.
Vielleicht kann die Hitze nicht sauber abgeführt werden, das bei "Standgas" nicht die Leistung an der Spule abgerufen wird und somit der Widerstand natürlich Arbeit leisten muss.
Ich werde einfach mal die alte Spule mit Vorwiderstand verbauen und sehen ob ich das gleiche Fehlerbild bekomme.

Natürlich muss der Zündzeitpunkt stimmen.

Der Motor startet ja einwandfrei, und ich bin ja auch den ganzen Tag gefahren. Nur beim Anlegen am Abend ist er ausgegangen.

Trotzdem Merci für den Tipp

Matthias
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  #10  
Alt 28.05.2012, 19:32
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So, langes Wochenende fast vorbei

Am Samstag hatte ich ein paar kleine Probleme auf'm Rhein.

Nachdem ich ca. 20 min durch den Alt Rhein getuckert bin, ging alles noch einwandfrei. Bis zur Neckarmündung alles OK, dann ein bisserl rumgetuckert, plötzlich keine Leistungsaufnahme über 3000 rpm mehr.

Hatte vorher ein Stück Holz unter dem Rumpf aufgenommen (ist am Z-Drive hängen geblieben). dachte also es hätte damit etwas zu tun.

Bin dann noch nach Worms runter, gegen den Strom zurück hat das Boot bei ca. 2100 rpm sich nir noch geschüttelt.

ALso mit ca. 5 Kn gegen den Strom und zurück zum Steg.

?? Was könnte es sein ??

Dann ist mir aufgefallen, das ich die falsche Zündspüle eingebaut hatte (soviele Headbängers gibt es gar nicht).
Ich hatte eine alte von meinem MGB genommen.

Also Sonntag gleich die Zündspüle (die die vorher drin war) gewechselt und auf'n Rhein.

Gott Sei Dank alles i.O.

Motor geht auch nach langer, langsamer fahrt beim rangieren an den Steg nicht mehr aus - Also alles gut

Kann also die Ümrüstung nur empfehlen.


Was mir aufgefallen ist : Ich habe ein Temp Messgerät mitgenommen und die Ansauglufttemperatur gemessen.

Mit offener Motorhaube = 23,5°C

Bei geschlossener Motorhaube: 46° C und mehr.

Hat jemand Erfahrung mit Belüftung/ Entlüftung des Motorraumes ? Kalte Luft ist nunmal besser als warme.

Die Öffnungen Seitlich drücken eigentlich Luft rein (während der Fahrt), bei 5Kn tut sich da natürlich nicht viel. Also Hitzestau
Es ist genauso wichtig Luft aus dem KAsten rauszubekommen.

Deshalb u.U auch die Probleme vorher mit der Zündspule mit integrierten Vorwiderstand.

Ich bin jetzt am überlegen wie ich "kühle" Luft in den Motorraum bringe, ohne meine Glastron zu verschandeln.


Schönen Abend
Matthias
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Geändert von matisbad (28.05.2012 um 22:23 Uhr)
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  #11  
Alt 28.05.2012, 20:57
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Laurabis Laurabis ist offline
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Hallo Matthias

fahre seit Jahren die elektronische Zündung und bin sehr zufrieden

M.f.G. Andreas
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  #12  
Alt 19.06.2012, 07:42
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Ich habe jetzt auch beide Motoren auf Hot-Spark umgebaut (gekauft im EU Webshop für 49,- €, nicht im Ami-Webshop!!).
Allerdings habe ich die originalen Zündspulen belassen mit dem externen Widerstand. Das Zündmodul habe ich trotzdem direkt an die Zündspule angeschlossen, so dass auch am Modul nur die reduzierte Spannung anliegt. Funktioniert bestens!

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Danach muss auf jeden Fall die Zündung nochmal eingestellt werden. Nach Einbau stand die Zündung erstmal auf ein paar Grad nach OT.
Wenn ihr also umbaut, unbedingt nochmal abblitzen und wieder auf die 8 Grad vor OT einstellen.
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  #13  
Alt 19.06.2012, 07:45
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Zitat:
Zitat von matisbad Beitrag anzeigen
Wenn man die Zündung anlässt kann der Vorwiderstand abrauchen.
Zündung anlassen sollte man auch bei Hot-Spark nicht länger als 1 Minute!! Steht so in deren Troubleshooting-Guide. Das könnte ggf. das Modul zerstören bzw. überhitzen.
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  #14  
Alt 19.06.2012, 12:09
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Zündung anlassen sollte man auch bei Hot-Spark nicht länger als 1 Minute!! Steht so in deren Troubleshooting-Guide. Das könnte ggf. das Modul zerstören bzw. überhitzen.
Kenn ich wohl nicht so, dass die Dinger überhitzen (da ja kein Kontakt / bzw Bewegung / Magnetfeld) - ich denke die wollen sich nur absichern.

Zündung hat bei mir gepasst, hat sich kein Grad verändert.
(Hattest Du den Verteiler draußen? oder hast Du im eingebauten Zustand das Hot Spark System eingebaut?)

Kommt sicherlich auch auf den Verteiler an.

ABER RICHTIG: Immer nochmal den Zündzeitpunkt abblitzen.

Ich werde mir auf alle Fälle demnächst noch 2 x Vorwiderstände als ET kaufe.
Es gibt kaum noch Fahrzeuge die diese verwenden. Und so ein teil kann halt auchmal den Geist aufgeben.
Bei einer zündspule hat man nicht so ein Problem.
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  #15  
Alt 19.06.2012, 12:59
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Ich habe das Modul bei eingebautem Verteiler eingesetzt. Die Magnete im Ring sitzen dort, wo die Nocken der Welle sind.
Das Modul aber sitzt nicht dort, wo der Unterbrecherkontakt war (siehe Bilder). Bei der relativen Position zueinander kann man sich deshalb nicht darauf verlassen, dass das noch passt.

Und die Teile werden sehr wohl warm (wie viele andere elektronische Bauteile ja auch; jeder Transistor, Thyristor, Triac etc. wird warm - so wie Prozessoren ja auch).
Nicht umsonst wird Hot-Spark mit der beiliegenden Wärmeleitpaste auf die Platte geschraubt.
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  #16  
Alt 19.06.2012, 13:00
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Gibt ja echt merkwürdige Geschichten um den Vorwiderstand, der ist dazu da um Spannungsverluste beim Start auszugleichen , nichts anderes.
Hintergrund und Beispiel > Beim Startvorgang kann auf Grund der hohen Stromaufnahme des Anlassers die Spannung um bis zu 2 Volt ( oder auch mehr) abfallen,
damit steht dann nur noch 10 Volt an der Zündspule an, damit auch ein schwächerer Zündfunke,
also baut man eine Zündspule die schon bei 10 Volt ihre volle Leistung erreicht und schaltet ihr einen Widestand vor, der die Batteriespannung eben auf diese 10 Volt reduziert.
Beim Starten wird nun der Vorwiderstand einfach überbrückt und damit liegen nun auch trotzdem 10 Volt an der Spule an da ja ohne Überbrückung die Spannung weiter abfallen würde.

Und der Vorwiderstand gehört passend zur Zündspule mit den entsprechenden Eigenschaften geliefert ünd nicht, ob der Motor nun 1 2 4 6 oder 8 Zylinder hat,

gruss dieter
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  #17  
Alt 19.06.2012, 13:53
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Das ist richtig, was du schreibst.
Und genau deswegen habe ich ja erwähnt, dass ich das Modul an die Zündspule direkt angeschlossen habe, wo es eben nur die reduzierte Spannung (10 Volt in deinem Beispiel) abbekommt.

Hot-Spark schreibt, dass es unter Umständen notwendig sein kann, eine separate Leitung mit den vollen 12 Volt zum Modul zu legen.
Das war bei mir nicht erforderlich.
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  #18  
Alt 19.06.2012, 14:43
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Gibt ja echt merkwürdige Geschichten um den Vorwiderstand, der ist dazu da um Spannungsverluste beim Start auszugleichen , nichts anderes.
Hintergrund und Beispiel > Beim Startvorgang kann auf Grund der hohen Stromaufnahme des Anlassers die Spannung um bis zu 2 Volt ( oder auch mehr) abfallen,
damit steht dann nur noch 10 Volt an der Zündspule an, damit auch ein schwächerer Zündfunke,
also baut man eine Zündspule die schon bei 10 Volt ihre volle Leistung erreicht und schaltet ihr einen Widestand vor, der die Batteriespannung eben auf diese 10 Volt reduziert.
Beim Starten wird nun der Vorwiderstand einfach überbrückt und damit liegen nun auch trotzdem 10 Volt an der Spule an da ja ohne Überbrückung die Spannung weiter abfallen würde.

Und der Vorwiderstand gehört passend zur Zündspule mit den entsprechenden Eigenschaften geliefert ünd nicht, ob der Motor nun 1 2 4 6 oder 8 Zylinder hat,

gruss dieter
Hallo Dieter, hast völlig Recht !
Die Merkwürdigkeiten kommen wohl hier daher, daß man Vorwiderstand und Vorwiderstand
verwechselt. Verwirrt ?

Rüstet man von Kontakt- auf Elektronik-Zündung um und man behält die
Original-Spule muß diese in der Regel gedrosselt werden.
Die Sekundärspannung (Zündspannung) ist abhängig von dU~(dI)/(dt) im Primärkreis,
und da die Zeit (dt) bei elektronischem Kontakt sehr klein im Vergleich zum mechanischen
Kontakt ist wählt man den Weg den Strom über einen Widerstand zu begrenzen, damit
die Sekundärspannung nicht ins uferlose geht und die Zündspule überlastet wird.

Dieser Vorwiderstand (Elektronik-Zündung) ist nicht der, der beim Anlassen überbrückt wird !!

Nimmt man zum Beispiel die "Blaue" Boschspule (wird als Hochleistungszündspule
für elektronische Zündungen verkauft) ist dies im Grunde nichts anderes, wie eine
Normalspule mit eingebauten Vorwiderstand.
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Mit maritimen Gruß
........... Achim

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Geändert von Achko (19.06.2012 um 15:03 Uhr)
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  #19  
Alt 20.06.2012, 07:19
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Das ist richtig, was du schreibst.
Und genau deswegen habe ich ja erwähnt, dass ich das Modul an die Zündspule direkt angeschlossen habe, wo es eben nur die reduzierte Spannung (10 Volt in deinem Beispiel) abbekommt.

Hot-Spark schreibt, dass es unter Umständen notwendig sein kann, eine separate Leitung mit den vollen 12 Volt zum Modul zu legen.
Das war bei mir nicht erforderlich.
Genau damit hatte ich letzte Woche Probleme. Ich habe bei meinem Motor georgelt und er wollte nicht anspringen, als ich dann aufgehört habe zu starten sprang der Motor an...

Ich habe das mehrmals getestet, der Fehler trat nur bei kaltem Motor auf beim slippen. Später dann nicht mehr.

Ich weiß jetzt nicht ob´s an meiner Batterie liegt oder doch an was anderem, hat jemand ne Idee?
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Gruß, Alex


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  #20  
Alt 20.06.2012, 09:44
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Das kannst du ganz einfach ausprobieren.
Statt das rote Kabel an die Zündspule zu klemmen (= lila Kabel vom Widerstand zur Spule = Variante 1), klemme es an das andere lila Kabel, was vom Zündschloss zum Widerstand geht (= Variante 2).

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Damit kriegt das Modul die volle Spannung und du weisst, ob es daran gelegen hat. Diese Lösung steht wie gesagt auch in deren Troubleshooting-Guide.
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  #21  
Alt 20.06.2012, 16:11
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Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Genau damit hatte ich letzte Woche Probleme. Ich habe bei meinem Motor georgelt und er wollte nicht anspringen, als ich dann aufgehört habe zu starten sprang der Motor an...

Ich habe das mehrmals getestet, der Fehler trat nur bei kaltem Motor auf beim slippen. Später dann nicht mehr.

Ich weiß jetzt nicht ob´s an meiner Batterie liegt oder doch an was anderem, hat jemand ne Idee?


Einfachste Lösung: ein gekapseltes Kfz-Relais:
„30“ an plus, abgesichert; Batterie, oder Anlasser. „87“ an + Zündung; Zündungs—Modul.
Ansteuerung: vom dünnen gelben Kabel Hilfsrelais fürn Anlasser (gelb, gelb-rot) an „86“;
Dann noch „85“ an Masse.
Funktion: wenn „Start“: zieht das Relais an; und schaltet „Plus“ direkt ans Zünd-Modul.
Damit werden Spannungsabfälle reduziert. (unter 5.-€

Trotzdem: Batterie prüfen! Am besten mit Analog-Meßgerät: wie viel Spannung an den Bat.-Polen beim Anlassen?? min. ca. 10 Volt....

Und: klemm mal an die Zündung, Modul ein Multimeter: wie viel Spannung kommt an???
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Grüße von Herbert
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  #22  
Alt 20.06.2012, 21:41
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Ich habe Variante 2 - funktioniert einwand frei.
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  #23  
Alt 21.06.2012, 09:14
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Chili Chili ist offline
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Und bei mir funktioniert Variante 1 bislang super.
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  #24  
Alt 21.06.2012, 20:48
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von Achko Beitrag anzeigen
Hallo Dieter, hast völlig Recht !
Die Merkwürdigkeiten kommen wohl hier daher, daß man Vorwiderstand und Vorwiderstand
verwechselt. Verwirrt ?

Rüstet man von Kontakt- auf Elektronik-Zündung um und man behält die
Original-Spule muß diese in der Regel gedrosselt werden.
Die Sekundärspannung (Zündspannung) ist abhängig von dU~(dI)/(dt) im Primärkreis,
und da die Zeit (dt) bei elektronischem Kontakt sehr klein im Vergleich zum mechanischen
Kontakt ist wählt man den Weg den Strom über einen Widerstand zu begrenzen, damit
die Sekundärspannung nicht ins uferlose geht und die Zündspule überlastet wird.

Dieser Vorwiderstand (Elektronik-Zündung) ist nicht der, der beim Anlassen überbrückt wird !!

Nimmt man zum Beispiel die "Blaue" Boschspule (wird als Hochleistungszündspule
für elektronische Zündungen verkauft) ist dies im Grunde nichts anderes, wie eine
Normalspule mit eingebauten Vorwiderstand.
Bin tatsächlich etwas verwirrt,
verwechselst Du da nicht vielleicht etwas?
Ohmschen Widerstand, induktiven Widerstand der Spule usw.,
Zufälligerweise hab ich mal in KFZ Technik als Abschlussarbeit das Thema > KFZ-Zündanlagen, Beschreibung, Funktion inkl. Fehlersuche mit dem Oszilloskop < gewählt gehabt, also auch sowas wie Primärstrombegrenzung, Schließwinkelsteuerung usw. nicht grade was unbekanntes für mich,

gruss dieter
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  #25  
Alt 20.08.2012, 09:43
Nicolas Nicolas ist offline
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Hallo,

Ich habe jetzt die Hot-Spark Zündung und Zündspule für den Mercruiser 3L verbaut und ein komisches Problem:
Der Motor sprang an, Zündzeitpunkt 14 Grad vor OT.
Beim Versuch den Zündzeitpunkt auf 8 Grad vor OT einzustellen ging der Motor spätestens bei 9 Grad aus
und lies sich erst wieder starten, nachdem ich den Zündzeitpunkt wieder zurück auf ca. 12 Grad vor OT gestellt habe.

Das Spielchen habe ich ein paarmal wiederholt, ohne Erfolg.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte ?

Viele Grüße
Nicolas
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