Tandemtrailer rangieren / Räder ab?

[belray]

Hallo,
ich habe mein Boot - 22Fuss Monterey - diesen Winter das erste Mal hinterm Haus überwintern lassen. Dazu musste der Trailer mit Boot über den Rasen und im 90° Winkel auf dem Rasen hinters Haus.
Das war mit 3 Leuten ganz schön fummelig.

Ich habe zwar schon verschiedentlich gelesen, dass manche die Räder einer Achse abmontieren. Allerdings bin ich mir etwas unsicher, ob die verbleibende Achse keinen Schaden nimmt, da das Boot zu schwer ist.

Was meint ihr dazu? Ist ein 2,7 to Trailer und das Boot hat ca. 1850kg.

VG,
Klaus

[Giligan]

Würde ich nicht machen, ich habe es auch mal versucht, die verbleibende Achse sackt sehr stark ein.
Auch 2,7 zusammen, Boot mit Trailer 1900.

Gruß
Willy

[Basstel-Bassti]

kurbel das Stützrad ordentlich raus, somit entlastest du die 1. Achse

vorsicht, das Kurbelrad wird dadurch auch schnell instabil und kann brechen

[svenny]

Haben wir früher öfter so gemacht und funktioniert zumindest auf Beton hervorragend. Wichtig den Luftdruck deutlich erhöhen auf den verbleibenden Rädern😉

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[belray]

Ich habe mir letztes Jahr schon ein Schwerlast-Stützrad an den Trailer gebaut. Allerdings war der Effekt bei hochgekurbeltem Rad praktisch null.
Daher die Idee die Räder abzubauen.

Willy: was meinst du mit "Einsacken"? In die Wiese oder aufgrund der Überbelastung. Ich habe noch ein paar OSB-Platten zum Drunterlegen!?

[Janus]

Zitat von Giligan

Würde ich nicht machen, ich habe es auch mal versucht, die verbleibende Achse sackt sehr stark ein.

Absolut richtig.

Mit sowas ruiniert man ganz schnell und *nachhaltig*l eine Achse, egal ob Gummi- od. Drehstabgefedert.

[Giligan]

Zitat von belray

Willy: was meinst du mit "Einsacken"? In die Wiese oder aufgrund der Überbelastung. Ich habe noch ein paar OSB-Platten zum Drunterlegen!?

Die Gummis in der Achse werden arg strapaziert, sie geht tief in die " Federn ", den Reifen ist es recht egal.

Gruß
Will

[belray]

OK! Verstanden. Die Räder bleiben dran.
Und wie wärs mit 2 übereinanderliegenden OSB Platten unter den kurveninneren Rädern. Müsste doch funktionieren oder!?

[cularis]

Sollte es eine dauerhafte Angelegenheit bleiben, daß Du über den Rasen und 90° Grad rangieren mußt,
es aber mit dem Auto nicht möglich ist, wäre auch ein Mover eine Möglichkeit

[belray]

Ich mach das nur 2-mal im Jahr. Zu Beginn und zum Ende der Saison. Sonst wäre es mir zu viel Aufwand.
Aber danke für den Tip, Chris.

[GrunAIR]

Wenn Du eh OSB Platten unterlegen willst: Sand drauf oder Folie und Seife, dann haben die Räder nicht so viel Seitenreibung oder wie das heisst...

Gruss Torben

[Janus]

Zitat von belray

Müsste doch funktionieren oder!?

Drücken und 30 cm vor ... drücken ... 30 cm zurück .... und wieder von vorne... und das einfach so lange bis der Hänger rum ist.

Ohne ausreichenden Rangierplatz gehts einfach nicht anders.

Ausser, du willst dir die Achsen ruinieren oder/und die Reifen von den Felgen ziehen.

[belray]

Wenn Du eh OSB Platten unterlegen willst: Sand drauf oder Folie und Seife, dann haben die Räder nicht so viel Seitenreibung oder wie das heisst...

Genau, so dachte ich mir das in der Theorie. Das werde ich mal ausprobieren. Wenn jemand eine bessere Idee hat. Bitte Bescheid geben.

VG,
Klaus

[belray]

Drücken und 30 cm vor ... drücken ... 30 cm zurück .... und wieder von vorne... und das einfach so lange bis der Hänger rum ist.

Ich fürchte auf diese Methode wird es wieder hinauslaufen. Ist halt auf Rasen ziemlich elend.

[Alex1110]

Hab vor kurzem gesehen wie jemand mit 2 fahrbaren Wagenheber jeweils unter den Achsen den Hänger gedreht hat, dachte erst nicht dass es geht, aber ging.

[Janus]

Zitat von belray

Ich fürchte auf diese Methode wird es wieder hinauslaufen.

Jepp, ausser, du baust dir sowas wie wir mal hatten:
Einen fahrbarer Hydraulikstempel mit Platte obendrauf der beide Achsen stützen kann, den man an geeigneter Stelle unter den Hänger schiebt, hochpumpt, die Platte samt Hänger in die neue Richtung dreht, ablässt und ... sich freut.

[G Leiter]

Problem ist der Untergrund.
Auf festem Untergrund ginge das auch mit zwei Langgabel Ameisen. Die kann man vielerorts leihen.

[Scandthomas]

Wie wäre es mit einem Helikopter?
Allenfalls einen anderen Platz suchen der geeigneter ist, oder den Platz entsprechend bearbeiten, dass man eben rangieren kann, wäre mein Vorschlag.

Man will ja nicht ewig hantieren oder Material schwächen.

[Giligan]

Beim Hochbocken an einem zentralen Punkt, um den Anhänger zu drehen, sind meist die Bremszüge/Gestänge im Wege. In einer Wiese dürfte auch der Heber danach unter Tage wieder zu finden sein.

Ich überlege eine Rangierkupplung für meinen Jeep zu bauen, die gibt's für meinen Wagen leider nicht fertig zu kaufen. Kommt dann vorn anstelle der Abschleppöse rein. Vorwärts schieben ist in der Regel leichter als über das Heck.

Willy

[Matze66]

Das Stützrad nicht hoch, sondern runterkurbeln. Bei mir geht das, entlastet dann die hintere Achse soweit, dass ein herumschieben a) möglich ist und b) die Reifen nicht von der Felge schiebt :-}

[chrisma]

Zitat von Giligan

Ich überlege eine Rangierkupplung für meinen Jeep zu bauen, die gibt's für meinen Wagen leider nicht fertig zu kaufen. Kommt dann vorn anstelle der Abschleppöse rein. Vorwärts schieben ist in der Regel leichter als über das Heck.

Daran habe ich auch schon gedacht, aber mit einem Quad, denn Front vom Auto ist teurer wenn die Kräfte wirken und Schaden verursachen

[ottomotor]

Ich habe mich früher gequält. Seit dem ich eine Forstwinde habe komme ich mühelos um jede Ecke. Ich habe mir im Garten 2 Metallösen einbetoniert. Wahlweise nehme ich auch die AHK des Autos.

[Giligan]

Zitat von chrisma

Daran habe ich auch schon gedacht, aber mit einem Quad, denn Front vom Auto ist teurer wenn die Kräfte wirken und Schaden verursachen

Beim Quad hätte ich etwas Angst um die Technik, als Zug-oder Schubmaschine für schwere Anhänger sind die nicht konstruiert.

Den Wagen habe ich ohnehin nur für das Boot, da ist es nicht ganz so tragisch, wenn er dadurch einige Kampfspuren bekommt.

Gruß
Willy