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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercruiser 3L dreht zu schwer
Hallo ihr lieben Spezialisten,
Ich habe mir vor 2 Wochen eine Bayliner Capri 1851 CB gekauft. Leider sitzt der Motor fest, nach angefangener Überholung des Vorbesitzers. Zum Boot Baujahr 1995, allerdings Modell 1992. Zu mir 44 Jahre alt und motiviert. Zum Motor Kopfdichtung neu, Kolbenringe neu, Pleuellagerschalen neu. Aber er dreht nicht. Ich habe ihn aufgemacht. Kurbelwelle an einer an einer Stelle nicht so schön... aber geht noch. Kurbelwelle dreht schon sauber leicht. Drei Kolben kann ich bewegen, aber den einen nicht der sitzt fest. Nun zu meinen Fragen: Wie schwer darf ein Kolben gehen mit neuen Kolbenringen? Wie leicht/schwer muß/darf die Kurbelwelle dann laufen mit Kolben? Muß ich Mercruiser Service Manuals #13 haben für diesen Motor? Ich habe einige Mercruiser Service Manuals als PDF. 11,14,15,16,23,24,25,26,28,30 Halt nur nicht 13 Für welchen 3 Liter ist diese #26 MARINE ENGINES GM R4 181cid? Ich freue mich schon auf eure Antworten Schöne Grüße Olli |
#2
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Hallo Olli,
was heisst:Aber er dreht nicht. Dann schreibst du:Kurbelwelle dreht schon sauber leicht. Was denn jetzt - dreht er oder dreht er nicht???? Mit neuen Kolbenringen gehen die Kolben natürlich erst mal etwas strammer. Hast du die Zylinder honen lassen oder einfach nur neue Ringe? Beim festen Kolben (wie lange ist die Reparatur her?)könnte ein Ring schon wieder fest sein,wenn die Zylinderwände nicht konserviert wurden und der Motor noch gar nicht in Betrieb war. Mein Motor ist auch gerade(ebenfalls der 3.0l)beim Instandsetzer und bekommt ne`komplette Überholung. Die Leute können deinen Motor vernünftig beurteilen und die Verschleißmaße ermitteln. Mit Honen allein war es bei meinem nicht getan,weil er an der Verschleißgrenze zum ersten Übermaß war und jetzt bekommt er eben Übergröße rein. Ich schlag dir das gleiche vor - zerlegen und bring ihn weg zur Kontrolle,damit du eine sichere Hausnummer hast. gruss Andreas |
#3
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Aber bitte nur mit Schlauchstückchen über den Pleuelbolzen,
um die Kurbelwelle zu schützen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Hallo,
die Pleuellagerschalen kommen nicht nach Schnauze. Da gibt es Plastigage. Das ist ein Kunststoffaden, der in das Lager gelegt wird und dann die Lagerdeckel mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden. Dann schraubt man die Deckel wieder runter und mißt mit einer Lehre die Breite der Fäden, wie stark sie gequetscht sind. Daraus kann man dann das Lagerspiel rauslesen. Ansonsten verliert der Motor seinen Öldruck an der Lagerstelle und klackert, oder er frist gleich, weil das Öl zu stark geschert wird. Besser nochmal richtig machen, als paddeln. Gruss Micha |
#5
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Hi,
oh da hab ich den Ausbau der Lagerschalen übersprungen. also mit Pleuelschalen ist er fest. Pleuelschalen abgebaut... Dann dreht die Kurbelwelle alleine leicht ( hin und her ) Also liegts entweder an den Kolben oder den Pleuel Lagerschalen Aber Kolben machen mir Sorgen, muss mit zwei Daumen drücken damit drei losgehen dann gehts eigentlich ok für neue Ringe. Einer ist spez. Sorgenkind. Frage: Kann bei diesen Motoren der Kolben frei laufen wenn zB ein Ventil ausgefahren ist? Nur mal theoretisch... Nur Interessehalber bei meinem Audi ist es etwas unangenehmer. Naja sonst muss ich die Kolben noch ziehen, aber eigentlich wollte ich das nicht. Nur Ringe sind neu, nicht gehohnt, aber ich weiss nicht wann das war... Also ich hab den so mit festem und ausgebauten Motor gekauft. Quasi als Überraschungspaket. Welche Summe planst du für eine so schöne Überholung. Du läßt nur den Rumpf machen, so wie ich es verstanden habe. Rest in Eigenleistung? Das mit den Schläuchen ist gut, das werd ich gleich machen. Dann muss ich nicht so vorsichtig sein. Das mit dem Messen des Lagerspiels hab ich schon gelesen, aber erstmal muss ich die anderen Probleme abstellen. Beim Zusammenbau Ja Muss da noch mal ne Nacht drüber schlafen, was ich jetzt mache Gruß Olli |
#6
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Also der Motor ist "irgendwannmal"mit neuen Kolbenringen versehen worden - na gut..
Wie sehen denn die Lagerschalen optisch aus?Wahrscheinlich unbenutzt. Hat der Motor damit mal gelaufen? Wohl kaum,oder hast du ihn mal brummen lassen - ich kann mir das nicht vorstellen. Das war wohl die Aktion vom Vorbesitzer,wenn ich dich richtig verstanden hab. Dann kam er nicht mehr klar mit dem Motor und hat dir die ganze Musik verkauft,richtig? Ich tipp mal auf die verkehrte Größe bei den Lagerschalen - irgendwer hat da gepfuscht oder was durcheinander geworfen. Erkundige dich nochmal beim Vorbesitzer,was er genau gemacht hat. Die Geschichte artet sonst in noch größere Pfuscherei aus. Motor raus,ordentliche Ursachenforschung und Kostenermittlung beim Motorenschleifer und dann einige dich mit dem Vorbesitzer auf eine eventuelle Kostenübernahme(zumindestens teilweise),wenn der Kauf nicht zu lange zurück liegt. Scheint mir zumindestens das einzig vernünftige. Gruss Andreas |
#7
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Genau so,
der Motor und der Antrieb lagen schon auf einer Palette! Deswegen war der Preis auch sehr OK Aber es soll auch Schnäpper bleiben und kein Groschengrab werden Der Rest liegt an mir, aber Pfusch gibt es nicht. Die Überholung mache selbst und alleine. Nur wenn spezielle teure Machinen oder Aufgaben erforderlich sind, gebe ich es weg. Hab gerade mit der Ursachenforschung begonnen. Brauche noch etwas Zeit. Schöne Grüße Olli |
#8
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So, um dies zu beenden
Die Teile sind beim Motoreninstandsetzer Kurbelwelle wird geschliffen und Zylinder werden gehont Lagerschalen und den Rest hole ich von Kegel... Das wird schon Olli
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#9
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Hast Du das Boot zufälligerweise aus der Lübecker Ecke geholt?
Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten |
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