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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 15.04.2012, 21:10
jonnyh.1 jonnyh.1 ist offline
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Standard Waterland Getriebe

Hallo Waterland Besitzer,
wer kann mir bei einem scheinbar profanen Problem helfen.
In meinem Boot ist ein Ford Motor Sea Tiger 58 Pk eingebaut.
Das Wendegetriebe Typ. BW6 (Hersteller Industries Subsidiarias Aviacion S.A ) hat weder ein Ölmessstab noch ein Schauglas um den Ölstand im Getriebe zu messen. Lt. Typenschild wird das Getreibe mit Öl SAE 90
"geschmiert".
Am Getriebe ist an der Oberseite die Einfüllschraube/öffnung. Unten links und rechts sind zwei Schrauben( ich denke eine ist die Ablaßschraube).
Achtern ist das Getriebe an der Halterung angeschraubt, mit einem Teil,
das wie ich denke die Getriebeentlüftung ist.
Meine Frage nun, wie ist der Getriebeölstand zu ermitteln, und wie
groß ist die Füllmenge.
Ich hoffe jemand kann mir helfen.

Frank

Geändert von jonnyh.1 (15.04.2012 um 23:09 Uhr)
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  #2  
Alt 18.04.2012, 14:24
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Hi Frank
Habe ebenfalls ne Waterland 700
aber noch mit dem damals verbauten Renault Motor,mit Hurth Getriebe.Wenn du keinen Ölstab hast ist bestimmt eine der seitlichen Schrauben eine Kotrollöffnung,aber ohne ein Bild ist alles nur bloße Vermutung
mfg der Bootspeti
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  #3  
Alt 20.04.2012, 19:52
jonnyh.1 jonnyh.1 ist offline
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Hallo Bootspeti,

wir haben jetzt schon zu dritt nach irgendwelchen Ölstandsanzeigen/Bohrungen etc. geschaut, bisher jedoch nichts gefunden. An der Rückseite/achtern des Getriebes ist ein Teil das sich drehen käßt und die Form einer Reifenventilkappe hat. Ich denke aber das ist die Getriebeentlüftung. Ich will da nicht mit einem Schraubenzieher rumhebeln, und wenn es eine ist, die Entlüfterkappe beschädigen.
Wenn mein Bootsschrauber mal Zeit hat, wird der mal schauen. Er sagt auch, da MUSS was sein um den Ölstand zu kontrollieren.

Hab mir mal deine Alben angeschaut und muß sagen, wirklich tolle Bilder und natürlich ein top Boot. Da bekommt man richtig Lust auf die neue Saison.

Schönes Wochenende und Grüße aus Unterfranken

Frank
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  #4  
Alt 21.04.2012, 08:34
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Frank
Mach mal einige Fotos vom Getriebe damit man den Klotz mal bewundern kann.SAE90 klingt nach einem rein mechanisch geschaltetem Getriebe älterer Bauart da soll,weil 90erGetriebeöl eine ziemlich dicke Suppe ist auch auf gar keinen Fall zu viel Öl rein.So nach Gefühl würde ich sagen 1/4 bis1/2 voll,so das die Zahnräder und Kupplungen etwas eintauchen und das per Schleuderwirkung im Getriebe verteilen.Sehe gerade dass als Typ Bw 6 angegeben ist,klingt nach einem ZF-Lizensbau,da gibt es Unterlagen im Netz bei BUKH die haben die alklerdings mit einem Peilstab versehen,ein Stegnachbar von mir hat so ein ähnliches Getriebe ohne Peilstab dafür gibt es ein Gewindestopfen als Überlaufpeilung.
gruss hein

Geändert von hein mk (21.04.2012 um 08:46 Uhr)
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  #5  
Alt 21.04.2012, 09:21
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Moin
Habe noch mal nachgeschaut der Kontrollüberlaufstopfen sitzt am kastenförmigen Anguss für den Schalthebel,ist von unten verschraubt beim BW5 ist ewine Füllmenge von 0,4Litern angegeben wird beim BW6 auch nicht viel mehr sein.
gruss nhein
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  #6  
Alt 22.04.2012, 18:39
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Hallo hein mk,

danke für Deine Antwort. Werde morgen mal das Getriebe fotografieren
und die Bilder ins Forum stellen.
Habe mal an der Einfüllöffnung an der Oberseite des Getriebes mit einem Draht den Ölstand "gelotet". Bin nach der Hälfte der Tiefe "auf Öl gestoßen". Also, Öl ist erst mal drin. Ist schon mal beruhigend.
Der Vorgänger meiner Waterland hat scheinbar nie/kaum Wartungsarbeiten durchgeführt.( z.B. Motoröl kohlschwarz und stank erbärmlich, also immer nur nachgefüllt statt Ölwechsel durchzuführen)
Da wird man vorsichtig.
Übrigends, Hein ist mein Nachname.

Schönen Sonntag noch und guten Start in die neue Woche

Frank
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  #7  
Alt 23.04.2012, 22:16
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Hallo hein mk,
hier sind ein paar Bilder von dem besagten Getriebe. Das Gehäuse sieht noch "böse" aus, wird aber umgehend lackiert.
An der Rückseite(achtern) des Getriebes ist ein Deckel (siehe Foto) der mit vier Schrauben befestigt ist.Zwischen den oberen zwei Schrauben ist die besagte"Ventilkappe" diese läßt sich nach rechts und links drehen.
Bei diesem Teil denke ich handelt es sich um die Getriebeentlüftung.
Ich werde mal den Deckel abschrauben und schauen was sich unter diesem befindet, nach dem Motto "Jugend forscht". An den Seiten ist nur die Schaltung und Schrauben/Muttern wo die Getriebegehäusehälften zusammengeschraubt sind.
Zuvor muß ich jedoch den Boden in der Plicht fertig machen, da ich im moment nicht an das Getriebe komme. (Stabfugendeck aus Kork)

Gruß und gute Zeit

Frank
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  #8  
Alt 25.04.2012, 08:20
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moin Frank
Lass sitzen den Deckel die kleine Kappe ist die Entlüftung hinter dem Deckel siehst du nur ein Lager,müsste ein Kegelrollenlager sein wenn die dichtung des Deckels beschädigt und ausgetauscht wird müsste u.U. auch an den Beilegscheiben für das Lager etwas geändert werden,weil da mit das Lagerspiel eingestellt wird im eingebautem Zustand schlecht machbar also bitte kein "Jugend forscht". Bei dem Getriebe handelt es sich um ein ZF-Getriebe.
Der Gewindestopfen für die Ölstandskotrolle müsste wie schon geschrieben unter dem Schalthebel sitzen,also unter dem kastenförmigen Anguss in den die Schaltwelle hineingeht,der Hebel auf den der Schub/Zug wirkt ist nur ein vorgeschalteteter Hebel zur Kraftumlenkung(das hätte man auch anders direkter lösen können aber... so what,never change a running system).Das Getriebe gehört zu einer älteren ZF-Baureihe für die es kaum noch Ersatzteile gibt(nicht von ZF)das auf der anderen Seite aber so Robust ist,dass man selten welche braucht in Segelbooten halten die fast ein Bootsleben lang.
gruss hein

Geändert von hein mk (25.04.2012 um 08:55 Uhr)
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  #9  
Alt 25.04.2012, 21:27
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Hallo hein,
danke für deine professionelle Info. Werde mal schön die Finger von dem Deckel lassen und noch mal an der von Dir beschriebenen Stelle nachschauen ob ich da was finde.
Habe mal in Deinen Alben "geschnüffelt" und muß sagen ist ja eindrucksvoll was Du da geschaffen hast . Ich meine Dein Boot. Scheinbar liegt Euch Norddeutschen das Bootsbauen im Blut. Na ja, Ihr habt halt mehr Wasser als wir, die südlicher liegen. Obwohl ich handwerklich nicht unbegabt bin, würde ich mich nicht an so ein Projekt trauen.

Schöne Grüße aus dem nördlichsten Zipfel in Bayern

Frank
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  #10  
Alt 25.04.2012, 21:57
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Moin Frank
Da täusche dich mal nicht,auch im Süden und Südwesten unseres Landes gibt es einige Bootselberbauer die tolle sachen bauen(da werde selbst ich manchmal blass).Ich sage immer wer sich nicht zutraut sein Haus selber zu bauen wird beim Boot scheitern.Na denn kiek mal no dien Ölpeilstopfen,auf dem einen Bild kann man seine (rostige)Existenz unter dem Schalthebel erahnen.
gruss hein
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