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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 07.04.2012, 10:04
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Meine Frage(n):

Was bewirkt das Ziehen des Shokes beim Außenborder? Es geht mir speziell darum, welche Prozesse durch Ziehen des Shokes (Schock?) beim HONDA-AB in Gang gesetzt werden.

Der Shoke ist leglich mechanisch, so viel konnte ich sehen. Werden da irgendwelche zusätzlichen Klappen geöffnet/geschlossen oder nur eine Art höheres Standgas eingestellt, bis der Motor rund läuft?

Vielen Dank.
Wolfgang
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  #2  
Alt 07.04.2012, 10:08
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Durch eine Klappe wird die Ansaugöffnung verengt, dadurch bekommt der Motor weniger Luft = ein fetteres Gemisch, eventuell wird durch ein Gestänge die Leerlaufdrehzahl angehoben.
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Viele Grüße Dieter
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  #3  
Alt 07.04.2012, 10:12
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bei meinem alten Honda, wurden mittels Klappen, die Ansaugkanäle fast geschlossen, dadurch wurde der Unterdruck erhöht, und der Vergaser hat sich mehr Sprit gezogen.

Einige Vergaser haben dafür auch eine extra Düse, die wird mechanisch geöffnet, und so bekommt der Vergaser den nötigen Sprit.

Ich hoffe ich hab es verständlich ausgedrückt.

Frohe Ostern
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schöne Grüße
Tommi


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  #4  
Alt 07.04.2012, 10:28
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Vielen Dank für die schnellen Antworten. Dann könnte eine mechanische Verlängerung des Shoke-Knopfes durchaus machbar sein!?

Es geht darum, dass der Shoke bis zur Fernschaltbox verlängert werden soll, weil es problematisch ist, bis hinten zum Ab zu "turnen", um vor dem Start den Shoke zu ziehen und danach wieder reinzumachen.

Würde es ein E-Start-Motor auch schaffen, ohne Shoke (Sommer) zu starten, wenn ich den Anlasser etwas länger laufen lasse?

Wolfgang
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  #5  
Alt 07.04.2012, 10:33
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Zitat:
Zitat von Wolfgang EG Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Dann könnte eine mechanische Verlängerung des Shoke-Knopfes durchaus machbar sein!?

Es geht darum, dass der Shoke bis zur Fernschaltbox verlängert werden soll, weil es problematisch ist, bis hinten zum Ab zu "turnen", um vor dem Start den Shoke zu ziehen und danach wieder reinzumachen.

Würde es ein E-Start-Motor auch schaffen, ohne Shoke (Sommer) zu starten, wenn ich den Anlasser etwas länger laufen lasse?

Wolfgang
Möglich wäre das, kommt auf einen Versuch an. Kennst du keinen Modellbauer der dir da einen Stellmotor ( Servo ) anbauen kann den du dann Elektrisch ansteuern kannst.
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Viele Grüße Dieter
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  #6  
Alt 07.04.2012, 10:39
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Gibt es auch in elektrischer form, zum nachrüsten.
bei meinem Yamaha war der sogar schon eingebaut,
und nur nicht angeschlossen.

das ist so eine Art Magnetspule, die durch Knopfdruck (Strom)
einen kleinen Bolzen zurückzieht, der mit dem eigendlichen Chok-Gestänge
verbunden ist.

es wird sich aber bestimmt noch ein User melden, der weiss wie das Ding richtig heisst.

Edit, ... und wieder mal zu langsam
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schöne Grüße
Tommi


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  #7  
Alt 07.04.2012, 10:40
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Bei meinem Yamaha AB lässt sich der Choke durch Gedrückthalten des Zündschlosses beim Starten aktivieren. Alternativ dazu gibt es einen Handhebel am Motor.

Bist Du Dir sicher, daß der Honda keine ähnliche Vorrichtung bereits hat?

Welchen Sinn macht denn die Konstruktion einer Fernschalteinrichtung, wenn sich der Motor mangels ferngesteuerter Chokebedienung gar nicht fernstarten lässt?

Andreas
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  #8  
Alt 07.04.2012, 10:53
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Moin, Wolfgang,

Ich hatte den HONFA BF50, da war es so, dass an der Fernschaltbox der "Standgashebel" bei Kaltstart ganz hoch geschoben werden sollte, also fast senkrecht, was lt. HONDA Beschreibung nicht nur das Standgas erhöhte sondern auch den Choke über die Fernschaltbox aktivierte.
Ich habe das auch so praktiziert und mein HONDA sprang so auch immer sofort an.
Wenn ich den Hebel nur "etwas" hochgenommen habe, klappte es, zumindest, wenn der Motor noch kalt war, nur wiederwillig.
Das müßte eigentlich auch in Deiner Bedienungsanleitung stehen.
Den Choke hinten am Motor braucht man nur für Pinnenbetrieb.
__________________

Gruß Heinz,


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  #9  
Alt 07.04.2012, 10:55
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An der Honda Schaltbox muß man den Standgashebel bis ganz nach oben ziehen, dann wird gechoked. Was für eine Schaltbox hast du denn?

Zur Wortherkunft: Choke ist das englische Wort für würgen.
Dem Motor wird beim choken auch die Luft "abgewürgt", so das er mehr Sprit bekommt und das Gemisch fetter wird.
__________________
Gruß Christian

Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt.
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  #10  
Alt 07.04.2012, 11:07
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Moin Wolfgang
In aller Regel ist es so wie hier schon von anderen beschrieben,es wird in erster Linie mechanisch eine Drosselklappe betätigt,man kann ohne weiteres mit einem (Morse)Schub-Druckzug den Shoker fernbetätigen,muss man sich nur zwei geeignete Halter basteln zum rumprobieren reicht es auch den Zugmantel mit einigen Kabelbindern wenn vorhanden an der AB-Pinne fest zu tüdeln,oder was sonst geeignetes in der Nähe des Shokes ist.Ein Servo oder E-Stopmagnet eines Diesels qwürde das unnötig komplizieren.
gruss hein
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  #11  
Alt 07.04.2012, 14:52
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Nochmal: Beim Betätigen des Choke-Hebels wird eine Klappe im Vergaser (die oberste) geschlossen und zugleich die Drosselklappe etwas geöffnet. Dadurch wird das Standgas leicht erhöht und durch die Chokeklappe der Unterdruck im Vergaser verstärkt, so dass aus den Düsen die für den Kaltstart erforderliche (höhere) Menge an Kraftstoff austritt. Das System ist bei einfachen Motoren mit Handchoke i d R zweistufig ausgelegt, dabei ist die zweite Stufe nur für den Start und die erste dann für den anschließenden Kaltlauf. Beim Betätigen ist dann eine leichte Rastung zu spüren. Gestartet wird die kalte Maschine in Stufe zwei und meist kann die sofort nach dem Anspringen die Stufe eins eingestellt werden. Mit Abschluss der Warmlaufphase (kann im Sommer bei Zweitaktern ziemlich kurz sein), wird der Choke-Hebel wieder in die Ruhestellung gebracht.

BON
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  #12  
Alt 07.04.2012, 15:21
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Ich habe mich sehr über Eure vielen konstruktiven Antworten gefraut. Recht herzlichen Dank dafür. Nun sehe ich etwas besser durch.

Nachdem ich vorhin mal die Chokebetätigung am Motor im Detail angeschaut habe, denke ich, die mechanische Lösung zur Verlängerung sollte machbar sein. Mir schwebt da jetzt - nach Euren Anregungen - so etwas ähnliches vor wie der Bowdenzug zur Betätigung der Motorraumverriegelung beim Trabi ...

Also, ich lasse jetzt alles noch mal in Ruhe sacken und grübele über eine definitive Lösung nach.

Vielen Dank.
Wolfgang
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  #13  
Alt 07.04.2012, 15:26
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Zitat:
Zitat von Wolfgang EG Beitrag anzeigen
Ich habe mich sehr über Eure vielen konstruktiven Antworten gefraut. Recht herzlichen Dank dafür. Nun sehe ich etwas besser durch.

Nachdem ich vorhin mal die Chokebetätigung am Motor im Detail angeschaut habe, denke ich, die mechanische Lösung zur Verlängerung sollte machbar sein. Mir schwebt da jetzt - nach Euren Anregungen - so etwas ähnliches vor wie der Bowdenzug zur Betätigung der Motorraumverriegelung beim Trabi ...

Also, ich lasse jetzt alles noch mal in Ruhe sacken und grübele über eine definitive Lösung nach.

Vielen Dank.
Wolfgang
Die brauchst Du m.E. überhaupt nicht, der Choke wird, wie oben von mir beschrieben, durch das hochziehen des Standgashebels aktiviert.
Um was für einen Motor handelt es sich (PS?)
__________________

Gruß Heinz,


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  #14  
Alt 07.04.2012, 16:33
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Zitat:
Zitat von jugofahrer Beitrag anzeigen
Die brauchst Du m.E. überhaupt nicht, der Choke wird, wie oben von mir beschrieben, durch das hochziehen des Standgashebels aktiviert.
Um was für einen Motor handelt es sich (PS?)
Heinz, es ist ein HONDA BF 9,9 ... Die Fernschaltbox ist keine Original-Honda-Box, es ist - glaube ich - eine Quicksilver. Sie hat aber auch einen Hebel dran, bei dem etwas von Choke steht (s. Foto). Wenn ich diesen Hebel ganz nach oben ziehe, bewegt sich der Bowdenzug für das Gas ca. 15 mm. Mehr passiert da nicht.

Nun habe ich mal am Motor nachgeschaut. Unten ist das Gestänge für das Gas. Oben das Gestänge für den Choke. Wenn ich unten das Gasgestänge auf Maximum stelle, passiert am Chokegestänge ... nichts.

Es besteht also definitiv KEINE Verbindung, so dass ein Anheben des Hebels an der FSB mechanisch keinen Einfluss auf den Choke hat/haben kann.

Wolfgang
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  #15  
Alt 07.04.2012, 16:36
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o.K., da ist die Schaltbox nicht zum AB kompatibel, vielleicht solltest Du versuchen, eine HONDA Original- Schaltbox zu ergattern...
__________________

Gruß Heinz,


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  #16  
Alt 07.04.2012, 22:15
bootohnenamen bootohnenamen ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolfgang EG Beitrag anzeigen
Heinz, es ist ein HONDA BF 9,9 ... Die Fernschaltbox ist keine Original-Honda-Box, es ist - glaube ich - eine Quicksilver. Sie hat aber auch einen Hebel dran, bei dem etwas von Choke steht (s. Foto). Wenn ich diesen Hebel ganz nach oben ziehe, bewegt sich der Bowdenzug für das Gas ca. 15 mm. Mehr passiert da nicht.

Nun habe ich mal am Motor nachgeschaut. Unten ist das Gestänge für das Gas. Oben das Gestänge für den Choke. Wenn ich unten das Gasgestänge auf Maximum stelle, passiert am Chokegestänge ... nichts.

Es besteht also definitiv KEINE Verbindung, so dass ein Anheben des Hebels an der FSB mechanisch keinen Einfluss auf den Choke hat/haben kann.

Wolfgang
Die Quicksilver-Box ist für einen elektrischen "Choke" vorgesehen. Dabei wird durch Drücken des Zündschlüssels während des Anlassens durch einen Elektromagneten der Schwimmer mechanisch getaucht. So eine Art beabsichtigtes Absaufen. Das gibt es bei dem Honda nicht, damit es an Merc, Force u. Co funktioniert, braucht es sowieso ein kundiges Händchen, welches nicht jedem gegeben ist.

Die anwendungsfreundlichste Lösung wird eine Honda-Fernschaltbox sein.

BON
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  #17  
Alt 08.04.2012, 06:25
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Zitat:
Zitat von bootohnenamen Beitrag anzeigen
.....Die anwendungsfreundlichste Lösung wird eine Honda-Fernschaltbox sein....

BON
.... und damit meine finanziellen Möglichkeiten bei Weitem übersteigen. Hast ja Recht, die sauberste und beste Lösung ist immer ein Original-Teil. Aaaaaaabeeeeer ... ich bin da eben finanziell großen Zwängen unterlegen .

Der Vorschlag mit dem Schub-Druck-Bowdenzug hat sich bei mir im Kopf festgesetzt und ich habe da auch schon etwas Geeignetes im Aufsitz-Rasenmäherbereich gefunden. Damit wird es mir möglich sein, den Choke-Knopf am AB praktisch zu verlängern, sieht auch noch elegant aus .

Also, danke für die Hilfe .

Wolfgang
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  #18  
Alt 08.04.2012, 07:09
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vorsicht mit dem Rasenmäherbowdenzug, diese sind fast immer StahlDRÄHTE und damit für die Hin- und Herbewegungen die ein AB nunmal machen muss, nicht geeignet. Vielleicht ginge es ja, wenn die Choke-Betätigung nur am Motor erfolgt, dann hält sich der Aufwand sehr deutlich in Grenzen. Bis üblicherweise abgelegt, bzw. der Hafen verlassen wird, vergeht immer ein wenig Zeit, diese sollte im Normalfall ausreichend für die Kaltlaufphase sein.

Procedere:
Choke Stufe II, Motor anlassen, Choke Stufe I, Festmacher vorbereiten, weitere Checks durchführen (Kühlwasser, Instrumente usw.), Choke ganz abschalten, Gasannahme prüfen und wenn alles ok ist, die letzte Leine lösen und los geht´s.

Vielleicht nicht ganz so komfortabel, aber geringerer Aufwand und ohne Bowdenzugproblem.

BON
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  #19  
Alt 08.04.2012, 07:56
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Zitat:
Zitat von bootohnenamen Beitrag anzeigen
vorsicht mit dem Rasenmäherbowdenzug, diese sind fast immer StahlDRÄHTE und damit für die Hin- und Herbewegungen die ein AB nunmal machen muss, nicht geeignet. ....

BON
@BON, vielen Dank für den wichtigen Hinweis.

Ich gehe davon aus, dass die Züge der Fernschaltbox (Gas, Schaltung) ebenfalls aus Stahldraht sind. Auch sie unterliegen den gleichen Belastungen, denen der Rasenmäherzug ausgesetzt wäre ... .

Verlege ich diesen Zug also genau so großzügig, wie ich es bei den anderen Bedienzügen mache ... sollte sich da die mögliche Bruchbelastung nicht eher in Grenzen halten?

Jedenfalls hoffe ich es ... .

Wolfgang

PS: Mein Problem ist, dass ich mich jedesmal, wenn ich mit Choke starten muss, irgendwie über die 1.10 m an den AB "hangeln" müsste, um an den Choke-Knopf am AB zu kommen. Dazu bin ich leider gesundheitlich etwas gehandicapt .
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  #20  
Alt 08.04.2012, 16:54
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schon, die Züge für´s Boot sind aber völlig anders dimensioniert, dh viel dicker und bestehen aus zu einem Seil verdrillten Bündel von Einzelfasern. Der Zug ist in der Regel nicht das Problem, aber die Druckbetätigung. Beim Mäher ist der Außenzug oft und gut gehaltert, während beim Boot im Bereich der Motorwanne viel freier Zug vorliegen muss. Im Zweifel probieren....

BON
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  #21  
Alt 08.04.2012, 17:31
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Zitat:
Zitat von bootohnenamen Beitrag anzeigen
schon, die Züge für´s Boot sind aber völlig anders dimensioniert, dh viel dicker und bestehen aus zu einem Seil verdrillten Bündel von Einzelfasern. Der Zug ist in der Regel nicht das Problem, aber die Druckbetätigung. Beim Mäher ist der Außenzug oft und gut gehaltert, während beim Boot im Bereich der Motorwanne viel freier Zug vorliegen muss. Im Zweifel probieren....

BON
Naja, ich habe mal nachgeschaut. Verbaut war ein Quicksilver-Schaltzug (s. Foto), der definitiv nur aus einem 2 mm dicken Einzelzug besteht. Am Rasenmäher ist eben so ein Zug verbaut, gleiche Dicke ...

Ich beherzige jetzt mal Deinen letzten Satz ... und probiere es mal aus.

Danke für Deine Anregung.

Wolfgang
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