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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Tüftler,
mich beschäftigt seit einigen Tagen die Fragen: Wieso gibt es keine Yachten mit mehreren Vorwärtsgängen. Habt ihr dafür eine Erklärung? Janik |
#2
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Ist alles schon erörtert worden.
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#3
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Hallo,
von ZF Marine gibt es "2 Speed" Zweiganggetriebe. Im Boote Magazin war vor einigen Jahren auch mal ein Test davon drin, an einem Fabio Buzzi Boot. War richtig flott! ![]() Hat sich aber nicht großflächig durchgesetzt. Ist wohl aufwendiger und den "normalen" Geschwindigkeitsbereich eines Bootes kann man auch noch brauchbar mit einem Gang abdecken. Viele Grüße, Oliver |
#4
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Was sollte das bringen?
Der Antrieb mit Propeller hat doch Schlupf, so dass beim Gasgeben der Motor praktisch sofort und ganz ohne Getriebe in den optimalen Drehzahlbereich gefahren werden kann. Das ist beim Auto, wo der Motor über die Reifen recht kraftschlüssig mit der Straße verbunden ist, ganz anders. |
#5
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Hallo
Ein ganz breiten Geschwindigkeitsbereich. Sehr langsame Fahrt zum Manövrieren möglich, aber trotzdem auch extrem hoher Topspeed (Das Buzzi Zweigang Boot kratzte an den 80 Knoten, wimre.). Außerdem eine niedrige Drehzahl bei Marschfahrt und trotzdem gute Beschleunigung im kleinen Gang. Viele Grüße, Oliver
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#6
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![]() Zitat:
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#7
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@karaya:
Zitat:
Optimal (oder eher : gut ausgelegt) ist ein Fest-Propeller erst bei einer bestimmten Geschwindigkeit und einer bestimmten Drehzahl, aber nicht aus dem Stand. Zitat:
Beim Verstellpropeller ist dagegen nicht mal für den Rückwärtsgang eine Kupplung nötig. Gruß Friedhelm |
#8
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Hallo technikinteressierte BF-ler .
Hallo Janik, das kann ich Dir recht genau beantworten . Es ist fast ausschließlich das Marktanliegen der unzähligen Hersteller von Wasserfahrzeugen . Und hier konkurrieren eben die Zahlen : Größe eines Bootes, Kabinen, Ausstattungen u. leider primär immer wieder die Höchstgeschwindigkeit V max . Und genau diese kann auch nur mit der max. Leistung eines z.B. Dieselmotors erreicht werden . Und leider liegt diese am ungünstigem oderen Ende des Drehzahlbandes . Ein wirtschaftlicher Betrieb im Teillastbereich ist hier ebenfalls nicht gut ausreizbar . Punkte, wie Effizienz oder Sparsamkeit treten halt in den Hintergrund . Würde der Motor hier optimal auf wirtschaftliches Fahren abgestimmt, ist es folglich nicht möglich an seine max. Power heranzukommen, womit auch das Boot nicht mehr so schnell laufen könnte . Also ein Verkaufsnachteil . ![]() ![]() Darüber hinaus würden z.B. Zweigang-Getriebe deutlich mehr kosten u. auch ein höheres Gewicht mitbringen . ____________________________________________ Rein technisch wäre es ideal über 2 Gänge verfügen zu können !!! Das kommt bestimmt, wenn mal der Brennstoff über 5 €/ L wandert ! ![]() Heute bereits spannend, wer sehr viele nm im Jahr fährt u.o. eine Langfahrt plant ! Verfügbar sind diese Getriebe bereits z.B. von ZF oder Reintjes, ... . Aber wie gesagt sehr teuer . _____________________________________________ Verstellpropeller : Sehr teuer in der Anschaffung, in der späteren Wartung sowieso !!! Verstellpropeller erreichen niemals den Wirkungsgrad, eines perfekt bemessenen festen Kontrahenten . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#9
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Danke für die Antworten.
Ich würde einen 2-Gang bevorzugen, so würde beispielsweise bei Marschfahrt die Antriebsanlage im "Schonbereich" fahren, und enorm weniger Verbrauchen. Zudem wären die Geräusche der Antriebsanlage an Bord auch erträglicher. Vermutlich erst dann ein Thema, wenn es eine Internationale Regelung für die Emissionen für Freizeitfahrzeuge auf See gibt - schade! Janik |
#10
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Singt die Geschwindigkeit nicht zu stark ab beim Gangwechsel
![]() Wann und wie würdest du schalten wollen ![]() Automatik-getriebe oder Kupplung ![]()
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![]() Jörg
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#11
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Also Schalten würde ich nach erreichen der Gleitfahrt ca.
Bei 2 Motoren würde es glaub ich mehr Sinn machen, wenn diese voneinander versetzt schalten. Also Automatik wäre wahrscheinlich auf Grund der Gewöhnung sinnvoller. Gruß aus Bremen! |
#12
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![]() Zitat:
http://www.boatpoint.com.au/engine-r...ace-drive-8164 So sieht es dann in richtig schnell aus: http://www.dieselpowermag.com/featur...t/viewall.html Viele Grüsse, Oliver |
#13
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Eine Variomatic, wie der Daf sie hatte und heutige Roller sie haben, würde sich gut eignen. Schaltgetriebe ist dov.....
Willy
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#14
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Janik,
da setzt Du gedanklich falsch an ! Zunächst Geräuche im Antriebsstrang : Wellen- u. Propellerdrehzahl verlaufen annähernd linear zur Bootsgeschwindigkeit . Und ebenfalls das Boot setzt mit seinem Widerstand im Wasser die Grenzen, einer bestimmten zur Verfügung stehenden Leistung . Hieraus entstehen die Geräuche X im Schiff, vorerst mal unabhänig vom Motorenlärm . Das Getriebe laß ich mal weg, denn solltest Du es im Boot, unter all den gewohnten Geräuchen hören, ist ein Stillstand nicht weit entfernt . Verbleibt nur noch der Motor mit seinem Power u. Drehzahlen . Und genau hier läßt sich einiges machen . Getriebe mit 2 Stufen : (Als Beispiel mit meinen MAN Dieseln s.u.) Gang 1 i = 2,60 : 1 , 2100 1/min mit 178 kW , Verdränger X läuft max 12 kn Große Untersetzung, der Diesel produziert seine Höchstleistung u. das Boot seine V max . Gut im z.B. Hafen für kleine V's im Standgas . Gang 2 i = 2,23 : 1 , 1800 1/min mit 144 kW Mit nun geringeren max 144 kW wird das Boot natürlich keine 12 kn mehr laufen können . Da aber die Volllastkurve des Motor deutlich günstiger verläuft, als die Widerstandskurve des Bootes im Wasser, wird sich die Motoren-N zwischen 1500-1600 1/min einpendeln . Und auch der darunter verlaufende Teillastbetrieb verschiebt sich nach oben, näher an die günstige Volllastkurve heran . Vorteile : Wirtschaftlicheres fahren, leiserer Betrieb (geringere Motoren-N ) Nachteil : Ungünstig in langsamer Fahrt ( Hafen ) . Bei Gleitern würden aber bestimmt die beiden Untersetzungen etwas enger zusammen rücken . Kann ich aber leider nicht genau sagen . Übrigens : 2-Ganggetriebe kenne ich aus der Praxis im Seenotrettungskreuzer "BERLIN" in Laboe, Hier hat es aber andere Gründe . Dieses Schiff verfügt über 3 Propeller mit je eigener Welle, Getriebe u. Dieselmotor . Ich erinnere mich nicht mehr genau, meine aber der Zentralantrieb hat das 2-Stufengetriebe . Bringen die beiden Außenantriebe Power ins Wasser, wird der Mittelmotor in zweiter Fahrstufe der nun möglichen, höheren Schiffs-V angepasst . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#15
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... mein Boot besitzt zwei Vorwärtsgänge.
Von Gori gibt es eine dreiflügel-Faltpropeller, der eine Overdrive-Funktion besitzt. Wenn das aktiv ist dreht die Maschine bei gleichem Speed etwa 300 1/min weniger.
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Gruß Uwe |
#16
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@ugies:
Zitat:
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#17
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moin.
gilt die Aussage von Antwort 8 von Tommi: "Verstellpropeller erreichen niemals den Wirkungsgrad, eines perfekt bemessenen festen Kontrahenten ." auch für Bruntons Autoprop? fragt sich der Götz |
#18
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Gruß Stefan ![]() |
#19
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Gruß Ewald |
#20
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... ist sie nicht, wirklich nicht!
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Gruß Uwe |
#21
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Hallo Götz, niemand gibt Dir Antwort . ![]() Also, ich sah mir mal den Link an : Die werben ja mit der besten Effizienz . Sehe ich mir aber deren Vergleichskurven an, liegen die alle so gleichmäßig, in allen Bereichen . Das wirkt auf mich absolut unglaubwürdig u. unseriös ! Mag sein das der Klapp-Prop. an gewissen Stellen besser ist, z.B., wenn gesegelt wird ist der Widerstand geringer . Und wird vielleicht zu über 80% mit Wind gefahren, ist die Effizienz auch in der Summe besser . Das ist alles . Meine Aussage beruht auf Anfragen für mein Projekt (Verdränger-Motoryacht), bei weltweit über 9 Propellerhersteller, wovon auch 5 verstellbare Lösungen anboten . Alle bekundeten das Gleiche, der richtige Festpropeller ist am effizientesten . Grüße : TOMMI
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