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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Geteilte Kurbelwelle
Ich hätte da mal ein Problem,
die Kurbelwelle ist wie auf dem Bild zu sehen teilbar. Es soll mir also ermöglicht werden, das Mittlere Lager zu ersetzen. Nur wie trenne ich die Kurbelwelle, hat das einer schon einmal gemacht? So long... Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#2
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Geht ist aber für einen Laien ohne entsprechendem Werkzeug
zum Scheitern verurteilt. Die wieder 100 % ohne Versatz zusammen zu bekommen ist fast unmöglich. Die Wellen sind verpresst. Frag mal bei einem Motoreninstandsetzer ob die das machen.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#3
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Die meisten Instandtsetzer lehnen leider auch dankend ab.
Schau mal in Scooter Foren. Dort findet man gute Adressen. Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#4
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Ich kann dir eine Adresse vermitteln. Kannst aber auch selbst auf der Homepage vom Wasserbüffelclub nachsehen ! Du must bei den Ersatzteilen nachsehen !
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Viele Grüße Dieter |
#5
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Es gibt solche Kurbelwellen bei denen es nicht ganz so kompliziert ist.
Zum Beispiel zum Wechsel der Labyrintscheiben bei bestimmten russischen Bootsmotoren. Die Frage explizid zu einer bestimmten Welle zu stellen und dann den Trennbereich ausschneiden macht aber wenig Sinn. |
#6
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Bei der abgebildeten Welle sollte es sich um eine Yamaha KW handeln und da geht es ohne anschliessende Feinwuchtung definitiv in die Hose.
Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#7
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Das verstehe ich jetzt nicht ...
Außen- und Innenverzahnung befinden sich mittig in den KW-Wangen und stellen eine definierte Formschlüssige Passung dar. Wenn das ganze nicht gerade mit einem Zahn versetzt montiert wird muß es rund laufen. Aus der Zeichnung schließe ich das die Lagersitze selber außen auf den Innenverzahnten Zapfen sind, da sehe ich auch kein Ansatz für eine Unwucht. Ich werde mal eine von den von mir erwähnten KW raussuchen und Bilder einsetzen.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen Geändert von dumperjack (14.03.2012 um 22:21 Uhr) Grund: blau eingefügt |
#8
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Ist eigentlich kein großes Ding. Brauchst ne Presse nen , Messinghammer und eine Bank mit Messuhren. Der Hammer ist nachher zum Justieren der KW Wangen.
Gruß Jens |
#9
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dann brauchst den Hammer nicht !
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#10
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Naja, es gibt Handwerker, die das können.
Ich habs vor Jahrzehnten mal live bei ner Forelle-Kurbelwelle in Fürstenberg erleben können. Zuerst wurden mit einer Handhebelhydraulikpresse die einzelnen Zapfen aus- und nach Lagererneuerung wieder eingepresst. Anschließend auf 2 Prismen gelegt und mit angesetzter Meßuhr duchgedreht. 2 gezielte Hammerschläge später hat die Messuhr nicht mehr gezappelt! Aber die Forelle hat runde Kurbelwangen - wo kann man bei Dir die Messuhr ansetzen? Ist bei den Drehzahlen außerhalb des Rennsports eine Feinwuchtung wirklich erforderlich? Ein vernünftiger Rundlauf sollte doch reichen? Gruß Michael |
#11
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Nicht das da etwas falsch rüber kommt, ich rede/schreibe nur von den verzahnten Zapfen.
Die eingepreßten Bolzen auf denen hier die Pleule laufen sollte man ohne "wenn und aber", dem Fachmann überlassen.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#12
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Es ist eine Yamaha KW und das Ausschneiden der Grafik hat einzig und alleine den Zweck, die Frage auf die Sache zu konzentrieren.
Genau genommen ist es die KW eines Yamaha 28A "was sonst". Ich habe hier ein 2. Kraftkopf und diesen geöffnet, so entstand die Frage: Wie die Trennung der KW? Ein Bild der KW? "Hier, da sieht man nichts wie es gehen könnte." Also ich kann das schon einmal nicht machen, ist mir jetzt klar. Feinwuchten also, deswegen weil ich das Hauptlager nur dann gewechselt bekomme wenn ich die gesamte KW zerlege und die Zapfen der einzelnen Gegengewichte wieder neu ausrichte. Mann, wer hat sich sowas ausgedacht. Ich hoffte auf einen Trick ohne die komplette KW zerlegen zu müssen. Aber ich danke Euch für die Hinweise! Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#13
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Bei meinem "Mopped" wird zum Lagerwechsel eine 12t-Presse benötigt ...
(2-Zylinder Zweitakt Reihenmotor, 350ccm) |
#14
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Das ist eben die Krux bei Motoren die mit einem Gemisch von 1:100 laufen.
Pleuellager sind Nadellager und die Mittel und Endlager sind Rollenlager. Nix geteilte Lagerschalen wie bei Evinrude und co. Irgendwas ist ja immer.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#15
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moin
Das Problem hatte ich vor über zwanzig Jahren mit einem Yamaha 9,9Zweizylinder,das machen zu lassen übewr einen Werkskundendienst war damals auch schon teuer und so habe ich den Motor mit dem klöterigen Mittellager laufen lassen das ist dann zwei Jahre später(ich war aus dem Mitbesitz des Bootes schon ausgstiegen)dadurch bestraft worden das sich das Lager zerlegt hat eine Kugel ist inden Brennraum geraten und hat ein Loch in einen Kolbenboden gemacht,mein Kumpel ist mit dem Motor bei mir angezottelt gekommen und er hat die Kurbelwelle zum reparieren gegeben. So weit ich es erinnere benutzt Yamaha meistens Wälzlager die in die algemeine Normung passt,heute gibt es von SKF geteilte Zylinderrollenlager da müsste man mal eroiren ob das ein weg ist,sich das Trennen der KW zu sparen.Na beim genauen hinsehen kommt mir die erinnerung das Mittellager hat zusätzlich zum Verdrehsicherungspinökel auch noch einen Sicherungsring für die axiale Lagerung der KW ich glaub das wird nix mit geteiltem Rollenlager gruss hein Geändert von hein mk (14.03.2012 um 23:33 Uhr)
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#16
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Zitat:
Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#17
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Soll die Zeichnung zu dieser KW passen ?
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#18
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Ja, das ist die Zeichnung. Brauchst du die Quelle?
"Hier" suche nach 28A, es gibt nur ein Bj. 78. Kalli
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"Der schwarze Schwamm!"
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#19
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Die russischen haben da noch eine Sicherung drin.
Bei diesen hier würde ich es mit Trennmessern versuchen, aber besser man sieht vorher eine echte getrennt.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#20
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Was sind denn Trennmesser?
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#21
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trennesser und wärme
Moin
Das ist so eine Art Spreitzzange nur eben hydraulisch betätigt,könnte man hier u.U. einsetzen um nicht die Kurbelwangen teilen zu müssen-könnte klappen könnte klappen,zumal man etwas Platz schaffen kann in dem man das Mittellager zerstört. Die verbindung der Kurb.wellenhälften besteht m.E.aus der Vielkeilverbindung(formschlüssig wegen Torsion)und Schrumpfpasung gegen axiales auseinandergleiten. gruss hein mk Geändert von hein mk (15.03.2012 um 11:20 Uhr)
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#22
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Eine Art Abzieher ... , gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen.
Das beste was ich gerade zur Erklärung finde ... ein Bild von "Lorchen" aus dem MZ-Forum. http://i138.photobucket.com/albums/q...rennmesser.jpg
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#23
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Danke. Sowas hab ich sogar in meiner Werkstatt, wusste nur nicht wie es heißt, man lernt nie aus
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#24
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Nun warte aber erst noch ab ob jemand sich meldet der diese KW genau kennt.
Oder sogar Bilder der Trennstellen hat. Eventuell ist das ganze gestiftet und man muß erst die Lager zu einer Seite bewegen um die Sicherung zu entfernen. Wie gesagt, ich kenne diese KW nicht weiter, leite nur meine Schlüsse von den trennbaren russischen KW ab. Eventuell kann ja Karsten noch mal etwas dazu schreiben. Er wird ja nicht grundlos auf das Feinwuchten hingewiesen haben und schraubt ja auch an solchen Dingern.
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#25
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Zitat:
Das Mittlere Lager zu öffnen wäre ein Ansatz. Anders hätte ich über die Lager ein Angriffspunkt für eine Presse. Ob da ein Zapfen hinter dem Lager zum Vorschein kommt würde ich erst einmal ausschließen, die Zeichnung stimmt bis jetzt zu 100% überein. Sollte ich die KW getrennt bekommen, lohnt sich ein Wiederaufbau des Motors in meinen Augen schon. Alle anderen Lager sind noch Top in Schuß und neue Kolben habe ich auch in Aussicht. Schauen wir mal.... @dumperjack: Hast du eine Zeichnung der russischen Version? "Wäre ja interessant." - "Nur so ebend mal zum Vergleich." Kalli
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