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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 10.03.2012, 21:42
Benutzerbild von Puuh
Puuh Puuh ist offline
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Standard Neues Echolot - oder nur Geber erneuern?

Hallo,

folgendes Problem:
Habe ein NASA Target Echolot auf meinem Stahlverdränger, leider funktioniert es nicht, was ich beim Bootskauf übersehen hatte. (Ja, klar, ich weiß, selber schuld).
Soweit ich das einschätze, kann das Teil, was am Fahrstand eingebaut ist (mit Display) eigentlich nicht kaputt sein. Es zeigt nur immer "E" an. Tiefen werden nicht angezeigt. "Set" Funktionen gehen aber.
Also ich tippe mal: der Geber ist kaputt, wurde wohl beim häufigen Auf-den-Strand-Fahren (was man an der abgeschabten Farbe am Kiel vorne sehen konnte) beschädigt.
Ersatzgeber gibt es, sie kosten aber rund 2/3 eines Neugeräts.

Mein Monteur aus dem Winterlager meint, am besten alles neu. Was aber auch Neuverlegung des Kabels bedeutet, wovor mir graust.
Meine Vorstellung: einen neuen Geber kaufen, Kabel abnehmen und den neuen Geber an das alte Kabel anschließen. (Was soll schließlich am Kabel und am Elektronik-Kasten kaputtgehen?
Was meint ihr, geht das?

Bin gespannt auf eure fachkompetenten Antworten.
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  #2  
Alt 10.03.2012, 22:08
Guenter Mallmann Guenter Mallmann ist offline
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Standard

Ach je, das Problem kenne ich. Ich habe einen Nasa-Clipper mit Tochter auf dem Außenstand. (das einzige Gerät, das mit einem Tochteranzeiger betrieben werden kann, wie mir Mörer gesagt hat). Das erste System zeigte irgendwann auch nur irrsinnige Werte an. Ich habe es zur Reparatur eingeschickt und als in Ordnung zurück bekommen. Dann trotzdem ein zweites Gerät installiert und gleich einen neuen Geber. Und jetzt, ich liege im Hafen, spinnt das Gerät schon wieder.
Vielleicht, so mein Stegnachbar, ein ausgewiesener Elektronik-Fachmann, muss nur der Geber gereinigt werden. Das macht mir in den nächsten Tagen die Feuerwehr bei einer Tauchübung. Mal sehen, ob es dann wieder funktioniert.
Jedenfalls: man kann den Geber nicht vom Kabel trennen , das heißt also, wenn du ihn austauschen willst, geht das nur, indem du von unten her (vom Loch im Rumpf) den neuen Geber einfädelst und bis hoch zum Instrument durchschleifst. Verstanden? Zur Sicherheit nochmal: man kann den Geber nicht von seinem Kabel trennen.
Vielleicht sollten wir mal eine Interessengemeinschaft der Nasa-Genervten gründen...

Gruß von Günter
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  #3  
Alt 10.03.2012, 22:25
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Puuh Puuh ist offline
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Zitat:
... man kann den Geber nicht von seinem Kabel trennen.
Oh wie praktisch!
Das machen die so doch wieder nur um uns Bootsfahrer zu ärgern, was?
OK, danke schön, dann also wohl doch lieber alles neu.
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  #4  
Alt 11.03.2012, 10:25
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Moin

Zum Geber-Einbau habe ich noch eine andere Variante, die mein Schraubär bei meinem vorigen Dampfer angewandt hat, bei der ein Geberwechsel auch im Wasser möglich ist:

Er hat ein dem Geberdurchmesser entsprechendes Niro-Rohr eingeschweisst, daß auf der Rumpf-Innenseite mit einem Rohrgewinde versehen war. Auf dem Gewinde wurde eine Edelstahlkappe aufgeschraubt, die mit der Bohrung für den Geber versehen war.

Als der Geber dann mal defekt war, konnte ich die Kappe abschrauben und eine mit Sanitärkitt gefüllte Plastikkappe auf das "Leck" drücken. Der Geber konnte nun getauscht werden. Anschließend kam die Edelstahlkappe mit dem Geber wieder auf das Rohr.

Das eingedrungene Wasser hielt sich in Grenzen und für den Notfall, daß ich die Kappe nicht wieder rauf gekriegt hätte, hatte ich noch einen Gummistopfen parat.

Gruß aus Falkensee,

Christian vom Zeeleeuw
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  #5  
Alt 12.03.2012, 11:44
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Hagrid Hagrid ist offline
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Oh wie praktisch!
Das machen die so doch wieder nur um uns Bootsfahrer zu ärgern, was?
die machen dass, damit das werkseitig wasserdicht ist. Quasi als Selbstschutz vor den vielen Talentierten Bastlern, die sagen natürlich hab ich das richtig verschraubt und an mir kann das nicht liegen, dass da irgendwas korrodiert ist
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  #6  
Alt 12.03.2012, 13:07
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OK, schon klar. Aber ich dachte, warum kann man nicht Geber und Kabel mit einer technisch sauberen Steckverbindung herstellen, das würde doch den Geberwechsel ernorm erleichtern (wenn das alte Kabel drin bleiben kann).
Na ja, bin wohl Laie und hab keine Ahnung....
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  #7  
Alt 12.03.2012, 13:25
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ist doch auch ganz einfach...

den Stecker muss der Hersteller bezahlen und den Preis rechtfertigen. Die Arbeitszeit für das Verlegen geht auf deine Kappe.

was meinst du jetzt ist dem Hersteller lieber????
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  #8  
Alt 12.03.2012, 13:43
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MacMicha MacMicha ist offline
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
OK, schon klar. Aber ich dachte, warum kann man nicht Geber und Kabel mit einer technisch sauberen Steckverbindung herstellen, das würde doch den Geberwechsel ernorm erleichtern (wenn das alte Kabel drin bleiben kann).
Na ja, bin wohl Laie und hab keine Ahnung....
Was spricht denn dagegen, so etwas nachträglich selbst vorzunehmen?
Bei mir hat der Vorbesitzer auch nur den Geber zurückgelassen und das Kabel gut 15 cm über dem solide montierten Geber abgeschnitten.
Aufgrund des Baujahres konnte ich davon ausgehen, dass der Geber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem klassischen Mäusekino für kleines Geld (z.B. NASA-STINGRAY) harmonieren dürfte. Unter Beibehaltung der am mitgelieferten Geber des Neu-Gerätes nachzumessenden Gesamtkabellänge ("Stehwelle"!) kannst Du ohne weiteres das Koax-Kabel an beliebiger Stelle durchschneiden, 2 PL-Stecker auf die Enden montieren und mit einer Kupplung verbinden:

http://www.thiecom.de/pl006-pl259-6....e38bb076520c1b
http://www.thiecom.de/pl053-pl258.ht...e38bb076520c1b

Funktioniert bei mir anstandslos.
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Geändert von MacMicha (13.03.2012 um 07:42 Uhr) Grund: SORRY - das analoge Mäusekino heißt bei NASA natürlich STINGRAY!!
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  #9  
Alt 12.03.2012, 14:29
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Hallo,folgendes Problem:
Habe ein NASA Target Echolot auf meinem Stahlverdränger, leider funktioniert es nicht, was ich beim Bootskauf übersehen hatte. (Ja, klar, ich weiß, selber schuld).Soweit ich das einschätze, kann das Teil, was am Fahrstand eingebaut ist (mit Display) eigentlich nicht kaputt sein. Es zeigt nur immer "E" an. Tiefen werden nicht angezeigt. "Set" Funktionen gehen aber. Also ich tippe mal: der Geber ist kaputt, wurde wohl beim häufigen Auf-den-Strand-Fahren (was man an der abgeschabten Farbe am Kiel vorne sehen konnte) beschädigt.Ersatzgeber gibt es, sie kosten aber rund 2/3 eines Neugeräts.Mein Monteur aus dem Winterlager meint, am besten alles neu. Was aber auch Neuverlegung des Kabels bedeutet, wovor mir graust.Meine Vorstellung: einen neuen Geber kaufen, Kabel abnehmen und den neuen Geber an das alte Kabel anschließen. (Was soll schließlich am Kabel und am Elektronik-Kasten kaputtgehen?Was meint ihr, geht das?
Bin gespannt auf eure fachkompetenten Antworten.
Moin!
Genau das gleiche Problem hatte ich auch als ich vor zwei Jahren mein Boot(BJ73) bekam. Das Nasa-Target 1-Lot zeigte nur irgendwelche Zahlen an, nur nicht die korrekten Werte ! Ich fragte dann auf dem Mörer-Stand auf der Hanse-Boot nach. Klare Auskunft lautete: Der Geber (150kHz) bringt, auf Grund seines Alters nicht mehr die erforderliche Leistung. Die mechanische Beschädigung der Lot-Geberoberfläche dürfte vermutlich nicht so das Problem sein, da ja durch die glatte Oberfläche lediglich die Impulse ausgesendet werden ...also nicht so, wie beim Log, wo sich untem im Geber ja das "Paddelrad" dreht. Also habe ich mir damals zunächst einen neuen Lot-Geber gekauft ... und alles war ok! Im Jahr darauf konnte ich hier von einem Forums-Mitglied (gutes Forum ! ) beide Geräte, Nasa-Clipper Log ,-u.Lot mit der wesentlich größeren Anzeige (!)kaufen. Gebraucht aber in gutem Zustand. Beide Geber, also der für Lot und für Log der Target-Serie passen auch für die Clipper-Serie. Habe dann also nur die Anzeige-Geräte auswechseln müssen und habe jetzt die Clipper mit den größeren Anzeige-Displays. Ganz prima!
Ich würde dir empfehlen, entweder nur einen neuen Geber ( z.B.Gründl MNR0802 ..74,95) oder kompl. neues Clipper-Lot incl. Geber (z.B.Gründl FEN1005...159,95) zu kaufen. Einmal das Kabel durchziehen, dürfte ja nicht soo schwierig sein und man hat wieder für viele Jahre Ruhe! Ich sehe darin, dass Geber und Anschlusskabel eine Einheit bilden, eher einen Vorteil ... denn ein Stecker dazwischen würde auch eine weitere, mögliche Störquelle oder evtl. ja sogar eine Signalverfälschung zum Anzeigegerät bedeuten, welches man evtl. ja garnicht so unbedingt gleich mit bekommt ... na, und dann? ... rummms ?? ?? ne, nee, besser nicht !
Hier noch ein Tipp, allerdings zum Nasa-Log: ... das Paddelrad, welches ja doch mal gewechselt werden muss (bei Defekt oder Bewuchs) ist ja überall im Handel nicht gerade günstig ... bei Gründl (www.gruendl.de) wird es erheblich preiswerter angeboten (Artikelnr:MNR0801 Katalog 2012, S.55)
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Es grüsst aus`m Turm!Peter
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  #10  
Alt 12.03.2012, 21:50
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@ ThomasZ.
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  #11  
Alt 14.03.2012, 23:35
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Öhm...
Zitat:
...das Koax-Kabel an beliebiger Stelle durchschneiden, 2 PL-Stecker auf die Enden montieren und mit einer Kupplung verbinden
@MacMicha:
Das funzt wohl nur bei 'nem Analog-Echolot wie dem Nasa Stingray, oder kann man das Kabel auch trennen und zusammenstecken bei einem Digital-Gerät wie dem Nasa Clipper oder Target?

Geändert von Puuh (14.03.2012 um 23:42 Uhr)
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  #12  
Alt 15.03.2012, 08:08
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Kannste bei jedem Gerät machen,
musst halt nur die richtigen Steckers verwenden.

Gruß
Thomas
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  #13  
Alt 15.03.2012, 09:01
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Zitat:
Zitat von Thomas Z. Beitrag anzeigen
Kannste bei jedem Gerät machen,
musst halt nur die richtigen Steckers verwenden.
So ist es. Ob Analog- oder Digitalanzeige spielt für das Funktionsprinzip des Echolotes keine Rolle. Das Stingray gibt es sogar mit Kombianzeige.
Hauptsache, das Koax-Kabel bekommt vernünftig montierte symmetrische Stecker und die auf die Frequenz und den Geber [Antenne!] abgestimmte vorhandene Kabellänge bleibt erhalten. (Wobei es bei einer Frequenz vom 150 kHz auch nicht auf den Millimeter ankommt ) Und natürlich immer darauf achten, dass keine scharfen Knicke oder Quetschungen im Kabel vorhanden sind...

Gruß Micha
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