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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bugstrahlruder und Antifouling
Guten Tag,
ich brauche Eure Unterstützung; Mein Unterwasserschiff steht kurz vor der Endbehandlung. Nun kam die Frage auf, in welcher Art und Weise das Vetus-Bugstrahlruder mit Antifouling behandelt werden muss. Anfragen beim Vertrieb von Vetus gaben mir den Rat "an der Bugschraube gar nichts zu machen". Teilweise bekomme ich andere haarsträubende Antworten, wie z.B. mit dem AF des UWS einfach gleichzeitig mitstreichen (ich verwende VC Offshore und glaube sehr sicher zu wissen, das dieses AF sehr sicher den Antrieb zerstört). Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Bin für den ultimativen Tipp dankbar. Gruß, Ingo |
#2
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ich benutze für meinen Z- Antrieb
VC prop-o-Drev primer als Grundierung und Antifouling. Diese würd ich auch für das Bugstrahl benutzen wenn ich eins hätte. |
#3
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Hallo Ingo,
einfach nicht streichen. Alles andere ist Blödsinn. Ich hatte in meinem alten Schiff von 93 bis 2006 eine Vetus Bugschraube und habe die nicht gestrichen. Als ich das Schiff verkauft habe, war die immer noch top. In meinem jetzigen Schiff habe ich vor 2 Jahren auch eine Vetus BS eingebaut und die sieht bis jetzt noch gut aus. Gruß Achim |
#4
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Zitat:
so Verallgemeinerungen sind meistens nicht ganz hilfreich. Ohne das Revier zu kennen, bleibt das wenig informativ. Hier zwei Fotos unserer Bugschraube, links ohne Behandlung und rechts einmal mit Prop-o-drew primer und dazugehörigem Antifouling. Revier Ostsee, nach rund drei Monaten Fahrt. Bugschraubennutzung eher sparsam. Sieht nicht unbedingt nach "Blödsinn" aus. Auf dem Bootspropeller nutzt das Zeug allerdings nichts. Nach zweihundert Meilen ist auf den Blättern schon fast nichts mehr drauf. Solange man allerdings fährt, setzt sich da auch nichts an. gruesse Hanse Geändert von jannie (29.02.2012 um 23:25 Uhr)
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#5
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Zitat:
Ich nutze das VC auch schon einige Zeit und mein Antrieb ist immer noch da Quelle = http://de.wikipedia.org/wiki/Glauben Unter Glauben versteht man zumeist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung.... Glauben im alltäglichen Sprachgebrauch ist also eine Vermutung oder Hypothese, welche die Wahrheit des vermuteten Sachverhalts zwar annimmt, aber zugleich die Möglichkeit einer Widerlegung offen lässt, wenn sich die Vermutung durch Tatsachen oder neue Erkenntnisse als ungerechtfertigt herausstellt.
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
#6
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@jannie: Vielen Dank für Deinen Hinweis. Genauso ist es auch bei mir. Kurz vor Saisonende hatte das Bugstrahlruder kaum noch Wirkung und sah noch schlimmer aus, als das von Dir gepostete Bild.
@Bernhard: Das ist nicht mein Glaube, sondern eher Aussage der Hotline der Fa. International. VC Offshore enthält Kupfer und ist denkbar ungeignet um z.B. Alu oder Bronze/ messing zu behandeln. Aber dennoch besten Dank für den Link. Hilft unheimlich weiter.... Darüberhinaus ist die offizielle Aussage von International, das sich grundsätzlich KEIN Produkt eignet, um Kunststoffteile zu behandeln. Bleibt also grundsätzlich die Frage, was mit der Hydraulik der Trimklappen und dem Geber des Echolots bzw. der Logge passiert. Gruß aus Kiel, Ingo |
#7
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Zitat:
Ich hab die kleinen Kunststoffteilchen mit Melkfett dick eingerieben. Im Herbst war nur wenig bis kein Bewuchs feststellbar. Beim BSR wird es sich vermutlich nicht lange halten. Das hab ich nie eingerieben. In den Berliner Gewässern hat das fürs BSR ausgereicht. Ich hab es allerdings vor den größeren Fahrten Probelaufen lassen.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#8
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Zitat:
GFK heißt doch eigentlich übersetzt: Glasfaserverstärkter Kunststoff, oder ??? Und das GFK-Unterwasserschiff von meinem Böööötchen ist mit Antifoulig behandelt. Sollte vlt. mal die Herren von International fragen, was ich da falsch mache, dass ich das Unterwasser-Kunststoffteil mit AF behandel kann
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#9
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Zitat:
nur noch zur Verdeutlichung, das behandelte Propellerchen (grau) ist völlig ok, nur etwas Modder vom Hafenliegen am Saisonende. Das unbehandelte hat richtig feste Seepocken. Ansonsten hatten wir in Sneek im Süsswasser da auch gar keine Probleme! gruesse Hanse
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#10
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Zitat:
dass sich dein Glaube auf der Aussage der Fa. International begründet, war aus deinem ersten Beitrag nicht zu lesen. Ich hoffe du nimmst meinen Link von der humorvollen Seite.
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#11
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Hallo,
naja - zwischen GFK und allgemein "Kunststoff" liegen schon Welten. Man sollte mit dem Begriff Kunststoff nicht GFK und "Plastik" in einen Topf werfen. Das kann sehr wohl schief gehen, denn Plastik reagiert extrem empfindlich auf Lösemittel. Gruß Martin
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#12
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Zitat:
ist korrekt, darum in meinem Post auch der "Zwinker-Hannes"
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#13
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Zitat:
Die Schraube meines Bugstrahlruders ist aus Kunststoff, das seit Jahren verwendete Antifouling ist VC-Offshore... Fazit: Du kannst völlig bedenkenlos das VC-Offshore auch auf Dein Bugstrahlruder aufbringen - machst Du es nicht, hast Du zumindest in den warmen Mittelmeerregionen ein Problem...
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Servus felix |
#14
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Hallo,
bei Bedarf kann man auch unter folgendem Link mal nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff Unter "Einteilung" und "Eigenschaften" ist das eigentlich sehr gut erklärt. Schlauchis und z.B. Terhi benötigen auch eine "Sonderbehandlung". Aber da es soviele unterschiedliche Kunststoffe gibt, würde ich mich auch lieber beim Hersteller rückversichern, was er denn empfiehlt. Gruß Martin |
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