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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 02.02.2012, 16:31
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Trailer anpassen - Gurte sicher befestigen? Mal wieder ne lustige Slipgeschichte...

Hallo Gemeinde und vor allem "Booteumherfahrer",

ich habe am Wochenende endlich unser Boot aus Holland geholt. Eine schöne Erfahrung - eigentlich wollte ich das Boot kranen lassen aber die Kranleute sagten das ginge wegen der kalten Temperaturen nicht. Das Hydrauliköl sei zu dickflüssig. Drei verschiedene Kranleute angerufen - keine Chance.
Drum haben wir das Boot dann an der Slipanlage rausgeholt. Ich habe ja den Harbeck Sliptrailer gekauft. Den konnte ich dann gleich ausprobieren.
Ein Heidenspaß bei -2°C und einer im Wasser sehr steil abfallenden Slipbahn. Der Slipkarren blieb immer im Wasser hängen und bei der Temperatur wollte weder der 70jährige Verkäufer noch ich bis zum Bauch ins Wasser und schauen wo der Karren hängen bleibt. So weit so schlecht - drum habe ich den Harbeck dann doch bis weit über die Achsen in den Maasbommel reingefahren. Komplett versenkt bis nur noch die Winde trocken war. Karre mit der Winde ins Wasser - Boot drauf. angekurbelt - Boot rutscht wieder von der Karre runter. Die Karre und vor allem das GFK-teil auf derselben war für eine Dehler bei der der Kiel nur 16 cm unter dem Rumpf gereicht hat. (hochgekurbelt) bei der Jaguar 22 die ich gekauft habe geht der Kiel unter dem Rumpf ca 30 cm nach unten.
Drum habe ich nach dem ersten Versuch ein Paar Kanthölzer an das GFK Teil angeschraubt damit das Boot nicht nur auf dem Kiel aufliegt und dann schließlich nach dem bekannten aber nur bei größeren Booten sicher anzuwendenden "Costa Prinzip" auf die Seite kippt. Das wollten wir vermeiden da vermutlich sonst Trailer und Boot im Eimer gewesen wären und mindestens einer von uns noch drunter gelegen hätte.
Nach 5 h war dann tatsächlich das Boot auf dem Anhänger - nein es gibt keine Bilder ich neige dazu beim Fluchen Bilder zu verwackeln und schlechte Qualität wollte ich euch nicht zumuten.
In die Bugstütze haben wir den Bug nicht passend reinbekommen das Boot war nicht weit genug vorne auf der Karre uns leis sich dann auch nicht mehr schonend vorschieben Da habe ich mit Gummiteilen unterlegt, die gingen aber leider flöten weil sie nicht anzuschrauben waren.
Ich habe ein paar zusätzliche Stützen vorne montiert. Die lagen ganz gut an. Dann haben wir ein Brett auf die am Trailer vorhandenen hinteren Stützen gelegt (die viel zu tief waren und auch nicht hoch genug zu schrauben) und darauf ein paar Klötze geschraubt und darauf noch eine Gummiauflage. das Boot lag also auf dem Kiel auf, auf den zwei ca 80 cm langen Kanthölzern und auf den vier Gummiauflagen (ca 25 x 5 cm). gesichert habe ich das Boot mit 3 Ratschengurten mit 1500 kn Festigkeit und 6 weiteren Ratschengurten mit 1000 kn. Die gleichmäßig aber nicht gewalttätig auf Spannung gebracht so das noch etwas Bewegung möglich war aber nur streng limitiert. Ich bin noch nie mit nem Boot auf dem Hänger gefahren ein wenig schwammig kam es mir schon vor. Wenn man nen Bagger mit nem Kettenzug festspannt dann steht der halt einfach besser. Auch wenn (oder weil) er schwerer ist. Drum habe ich für die schlappen 820 km von der Maas bis in den tiefen bayrischen Wald auch nur von 15.30 Uhr bis um 04.30Uhr morgens gebraucht. Der Hänger läuft eigentlich sehr schön hinterher. Aber sowie ein paar Schlaglöcher kamen (gibts ja inzwischen ein oder zwei auch auf deutschen Autobahnen) habe ich das Gas weg und bin nur noch mit ca 70 km/h gefahren. Angekommen bin ich trotzdem und bis auf ein dämlich verbautes Teil am Trailer das schon beim ins Wasser fahren abgebogen ist, scheint auch alles heilgeblieben zu sein. Das Boot steht jetzt erst mal sicher in der Scheune. Und nun zur Frage: Ich will den Hänger natürlich so gut wie möglich anpassen. Das Boot wiegt laut Angaben im Prospekt ca 1100 kg.

1.)Reichen vier Stützen mit Gummiauflagen in Verbindung mit der GFK Schale damit das Boot sicher liegt? Ist es sinnvoller die Stützen mit den Gummiauflagen am Aussenrahmen des Hängers zu befestigen damit die weiter oben am Rumpf anstehen? Bisher sind die an der Slipkarre und eher unter als seitlich vom Boot.
2. ) Die Schale laminiere ich neu mit passendem Kielausschnitt und ein paar Lagen dicker weil das fast nichts kostet und doch etwas stabiler wird. Ich will diese dann noch mit ca 1,2 cm dicken Gummistreifen belegen damit nichts rutscht (angeschraubt an die Schale, Köpfe schön versenkt auf der Unterseite der Schale schraube ich VA Streifen mit 2 mm Stärke drunter damit die Schrauben nicht durchs GFK gezogen werden und die Rundung noch stabiler wird. )
Das Boot liegt ja dann auf einer relativ großen Fläche auf und der Kiel ebenfalls. Ich will in der Vertiefung für den Kiel noch ein Brett mit Gummiauflage einlegen damit der Druck da besser auf die Fläche verteilt wird. Die Stützen für die Schale werde ich verlängern müssen. Wie erwähnt geht der Kiel ja tiefer als bei der Dehler für die das Ding gemacht war.

Am Slipkarren ist ein Gestell aus Alu mit gepolsterten Auflagen dran (Bild) das dient aber eher der Führung im Wasser für das Boot als dem Halt auf dem Trailer. ich möchte das stabiler machen. Evt aus VA und so gebogen das es dem Boot eine richtige Stütze gibt. Oder ist das unnötig und bringt nur Gewicht?

Ich hatte die Gurte an den (festgefressenen) Knarrpollern festgemacht und an den Klampen. Die meisten Klampen sind aber aus Kunststoff.
Die Kunststoffklampen will ich durch Edelstahl ersetzen die ich mit Maschinenschrauben befestige. Von unten will ich jeweils eine VA Platte mit möglichst großer Fläche mit 2 mm dagegen setzen um den Zug und Druck besser zu verteilen. Das müsste dann doch für die Gurte o.k. sein oder?
An der Ankerrolle hatte ich einen Gurt nach vorne fest. Eine in den Bug einlaminierte Öse gibt es nicht. das wäre mir eigentlich am liebsten aber nachträglich anbringen ist wohl fürchterlich viel Arbeit oder man hat halt wiederum keine vernünftige Festigkeit.
Wie sieht es mit den Relingsbefestigungen aus? Kann man da auch Gurte rumführen für die Trailerfahrt oder sind die dazu nicht stabil genug? (Würde da auch gerne wo ich innen hinkomme Platten aus VA von unten dagegensetzen und dann mit Muttern verschrauben.)
Am Anhänger werde ich 6 Zurrösen anbringen.

Haut das dann hin d.h. reicht das an Stützen und Zurrpunkten oder ist das alles völlig überdimensioniert.

Wäre interessant zu hören was Ihr dazu meint.

Viele Grüße

Jürgen
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  #2  
Alt 02.02.2012, 21:05
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Hallo Jürgen,

kann es sein, dass die gesamte laterale Beschleunigung bei Kurvenfahrten etc. von dem "verbogenen Geländer mit Rundrollen" und den Spanngurten aufgefangen wird?
Das scheint mir etwas lummrig!

Ich würde an Deiner Stelle mal einen Abstecher zu Harbeck machen, oder zumindest denen mal die Fotos mailen.
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  #3  
Alt 02.02.2012, 21:34
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Zitat:
Zitat von W.Bligh Beitrag anzeigen
Hallo Jürgen,

kann es sein, dass die gesamte laterale Beschleunigung bei Kurvenfahrten etc. von dem "verbogenen Geländer mit Rundrollen" und den Spanngurten aufgefangen wird?
Das scheint mir etwas lummrig!

Ich würde an Deiner Stelle mal einen Abstecher zu Harbeck machen, oder zumindest denen mal die Fotos mailen.
Hallo,
Ich denke mal das auch die Räder vom oberen slipwagen bei Belastung nach unten nachgeben werden und deshalb lose ins Gespann bringen!
__________________
How Up do High Knee !
Gruss Malte
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  #4  
Alt 03.02.2012, 16:57
pingupingu pingupingu ist offline
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Hallo Malte und Bligh?,

ich hatte wie gesagt noch Stützen angebaut die zumindest unten am Rumpf abstützen (an 4 Punkten mit je 25x 5 cm Fläche) das "verbogene Geländer" macht eingentlich gar nichts denn es ist aus Alu und völlig unterdimensionert. Dient nur zum einschwimmen in den Slipwagen.
Bei den Karrenrädern hatte ich auch kein so 100 % gutes Gefühl. Die geben aufgrund des Luftdrucks natürlich etwas nach. Wäre so ne Art Luftfederung Allerdings wird der Karren mit vier Schrauben am Trailer fixiert. Vorne liegt er auf zwei Winkeleisen auf dem Trailer auf. Zwei Verschraubungen fixieren ihn da. Hinten sind Schrauben mit Kontermuttern drunter (Schlüsselweite 24) damit die Last nicht auf den eher kleinen Rädchen liegt. Ich habe mir schon überlegt diese Räder durch Einachstraktorreifen ("Agria" o.ä. ) zu ersetzen. Die haben glaube ich mehr Lastaufnahme und die die jetzt dran sind sind vermutlich auch noch die originalen. Haben erstaunlicherweise keine Ozonrisse. Der Hänger stand wohl fast immer in der Halle. Sagte zumindest der Verkäufer so.

Wenn ich Euch richtig verstehe sollte ich noch vier sehr stabile seitliche Stützen mit Diagonaler Verstrebung anbringen die deutlich über der Wasserlinie am Boot angreifen und dann die seitliche Bewegung unabhängig von den Spanngurten zuverlässig abfangen. Bei Harbeck hatte ich schon vor ich das Boot abgeholt habe mal angefragt. Die haben nur den Anhänger nach Dehler Vorgaben gebaut. Der Slipkarren kommt wohl von Dehler. der ist echt praktisch um das Boot auf den Hänger zu bekommen. Er wird mit vier Schrauben am Hänger fixiert.

Schönen Abend und ein schönes Wochenende

Jürgen

Geändert von pingupingu (03.02.2012 um 17:09 Uhr)
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  #5  
Alt 03.02.2012, 21:42
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Die Stützen sollten schon wie auf dem mittleren Foto unterhalb der Wasserlinie sein und zusammen mit dem Kiel das Gewicht auffangen. Also in einem Bereich, in dem der Rumpf maximal 30° aus der Horizontalen gestiegen ist. Bei einer extremen seitlichen Belastung müsste das Schiff erst mal über diese Stützen kippen, was aber die Gurte der Gegenseite verhindern würden.

Die Auflage von 25x5 cm scheint mir aber deutlich zu klein, das ist ja gerade mal ein Buchrücken. Eine Buchfläche möglichst im Bereich einer Spante oder anderen Verstärkung solltest Du Deiner Neuerwerbung schon gönnen!
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  #6  
Alt 04.02.2012, 13:56
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Das ganze erinnert mich so ein bißchen an die Sliptrailer, die Dehler vor mehr als 30 Jahren mit der Varianta 65 verkauft hat.
Sliptrailer mit Lufträdern stand auf den Schienen des Trailers, dieser Sliptrailer konnte dann mit Riesneflügelmuttern nach unten zum eigentlichen Trailer "fixiert" werden.
Trotzdem hatten die Variantas oben drauf beim Trailern ein sehr bewegtes Eigenleben.
Dehler hatte das damals so verkauft, "durch dieses Prinzip der doppelten Federung - Tailer unten und Federung über die Lufträder - werde das Boot besonders geschont".
Naja!!!

Geändert von Toldi (04.02.2012 um 13:56 Uhr) Grund: up
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  #7  
Alt 06.02.2012, 16:15
pingupingu pingupingu ist offline
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Hallo Bligh & Toldi,

die Auflagen sind 30 x 10 cm und 3 cm dick. Das hatte ich falsch im Gedächtnis.
Aber auch vier dieser Auflagen erscheinen mir wenig. Ich überlege, ob ich nicht einfach an den Stützen hinten ein 3 cm Brett auflege und dann aus ca. 30 cm hohen Holzklötzen Stützen fräse die genau dem Boot angepasst sind und diese mit Gummi belege.
Was ist der beste Punkt um die Gurte anzubringen? Sind die Klampen o.k.?
Die hinteren Klampen sind aus Kunststoff da mache ich neue aus Edelstahl drauf. Da kann ich von unten gut noch Platten aus VA dagegensetzen damit die Last verteilt wird.
Gehen auch die Relingstützen? Oder ruiniere ich da die Reling und das Boot.
vorne ist nur eine Klampe in der Mitte angebracht. Da ist dann wohl recht viel Zug drauf. Ich habe im Web das Bild unten gefunden. Die "Umreifen" das Boot nur. Wenn ich die Beiträge die ich mit der Suchfunktion gefunden habe, richtig verstehe, ist das aber nicht so richtig sicher da die Gurte ja dann nur auf Reibung funktionieren. Ist das mit der Bugstütze so sinnvoll wie auf dem Bild zu sehen? Sieht eher nach Bug bremsen als stützen aus. Soll die Stütze unter den Bug oder so wie auf dem Bild den Bug von vorne fixieren damit das Boot nicht vorrutschen kann?
@ Toldi: Der Slipwagen ist von Dehler. Die Räder federn aber wie gesagt nicht da der Wagen vorne auf dem Trailer mit Winkeln aufsteht und hinten auf beiden Seiten mit 24er Muttern von unten gekontert und von oben fixiert ist. Von daher also keine Bewegung des Slipwagens auf dem Trailer möglich. Sonst wäre mir das auch wegen des vor und zurückrollens des Slipwagens auf dem Trailer zu unsicher.
Gruß

Jürgen
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  #8  
Alt 07.02.2012, 09:53
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Hallo Jürgen,

was das Verzurren eines Bootes auf dem Hänger betrifft, wird ziemlich viel Mist erzählt und vom Nächsten wieder neu aufbereitet.

Ein Boot ist durch Stützen, Führungen und Auflagen schon mal vorab recht gut gegen Verrutschen gesichert und kann nicht wie ein Eiswürfel im Suppenteller rumschlittern, oder in den Gurten hin- und herpendeln, bis es den Rumpf aufsägt.
Im normalen Fahrbetrieb sollte man bedenken, dass es nicht darum geht, ein schweres Boot auf dem Hänger festzuhalten, sondern einen relativ leichten Hänger unter dem Boot so zu fixieren, dass er im Falle des Umkippens, leicht sarkastisch gesagt, mit umkippt.
Die einzigen Kräfte, die man definitiv extra beachten muss, sind die in der Längsachse: Also anfahren, und ganz besonders Bremsen.

Die "Cloud" auf dem Foto oben finde ich gut gesichert. Der weite Abstand der Stützen in Verbindung mit der Bugstütze verhindert ein Aufschaukeln um die Querachse, bei einer Vollbremsung drückt der Gurt das Boot noch tiefer in die Auflagen und hindert es am Verrutschen.

Relingstützen würde ich auf garkeinen Fall, und Klampen nur bedingt, oder als Führung zum Befestigen nehmen.
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  #9  
Alt 07.02.2012, 17:01
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Dem Boot den Trailer an den Bauch binden! Gutes Bild!

Hallo Bligh,

das war jetzt ne vernünftige weil verständliche Antwort. Das Bild das Du da erwähnst ist richtig einleuchtend für mich Es wird wie Du sagst quasi der Trailer an den Bauch des Bootes gebunden. Ich schweiße mir also ne Bugstütze die richtig gut nach vorne stoppt. Wenn verstellbar dann nicht mit Bügelschrauben sondern mit mindestens einem 10er Splint. Weil es Bugstütze heißt dachte ich die solle den Bug stützen - richtiger wäre da wohl "Bugstopper" Der Kiel liegt in der Wanne des Slipkarrens auf die ist vorne zulaminiert und verhindert so auch noch unerwünschte Vorwärtsbewegung. Das sollte dann genügen. Der Rumpf liegt richtig in der Wanne des Slipkarrens auf und mit vier Stützen die von unten und seitlich gut am Rumpf angreifen kann das Boot auch in der Kurve nicht kippen.
Die Gurte bringe ich dann genauso an wie auf dem Bild von der Cloud.
Die Klampen nehme ich nur zum durchschlaufen der Gurte damit die Gurte nicht verrutschen. Auf der Reling lege ich nur den Mast auf. Damit er nicht bei der ersten scharfen Bremsung in der Heckscheibe steckt werde ich den Mast ebenfalls gut sichern. Vielleicht versuche ich da einfach ein paar Wanten einzuhängen. Wenn das nicht geht nehme ich zwei Statikseile zum fixieren. Un wenn ich das Boot mit dem Slipkarren vom Anhänger runter rolle brauche ich dann nur die Gurte nacheinander umzuhängen damit der Slipkarren am Boot hängt. Wenn der Karren mit schwimmt ist es tief genug um die Gurte zu lösen.
Danke für die erleuchtenden Worte! Du hast die Straßen um einiges sicherer gemacht! Und ich muss beim fahren auch nicht mehr alle 50 km aussteigen und nachschauen ob noch alles fest ist.

Schönen Abend!

Jürgen
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  #10  
Alt 07.02.2012, 22:26
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Zitat:
Zitat von W.Bligh Beitrag anzeigen
Hallo Jürgen,

was das Verzurren eines Bootes auf dem Hänger betrifft, wird ziemlich viel Mist erzählt und vom Nächsten wieder neu aufbereitet.

Ein Boot ist durch Stützen, Führungen und Auflagen schon mal vorab recht gut gegen Verrutschen gesichert und kann nicht wie ein Eiswürfel im Suppenteller rumschlittern, oder in den Gurten hin- und herpendeln, bis es den Rumpf aufsägt.
Im normalen Fahrbetrieb sollte man bedenken, dass es nicht darum geht, ein schweres Boot auf dem Hänger festzuhalten, sondern einen relativ leichten Hänger unter dem Boot so zu fixieren, dass er im Falle des Umkippens, leicht sarkastisch gesagt, mit umkippt.
Die einzigen Kräfte, die man definitiv extra beachten muss, sind die in der Längsachse: Also anfahren, und ganz besonders Bremsen.

Die "Cloud" auf dem Foto oben finde ich gut gesichert. Der weite Abstand der Stützen in Verbindung mit der Bugstütze verhindert ein Aufschaukeln um die Querachse, bei einer Vollbremsung drückt der Gurt das Boot noch tiefer in die Auflagen und hindert es am Verrutschen.

Relingstützen würde ich auf garkeinen Fall, und Klampen nur bedingt, oder als Führung zum Befestigen nehmen.
Und das sagt der Gesetzgeber dazu :

http://wko.at/bsv/Ladungssicherung_Grundsatz.pdf


Zum Thema seitliche Stützen: je grösser die Auflagefläche ist je mehr Reibungsfläche hast du um ein Verrutschen zu vermeiden.
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  #11  
Alt 08.02.2012, 07:40
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Zitat:
Zitat von Der Weise Beitrag anzeigen
Und das sagt der Gesetzgeber dazu :

http://wko.at/bsv/Ladungssicherung_Grundsatz.pdf


Zum Thema seitliche Stützen: je grösser die Auflagefläche ist je mehr Reibungsfläche hast du um ein Verrutschen zu vermeiden.
Denkfehler, durch die vergrößerte Fläche sinkt die Flächenbelastung, da nicht mehr Punktuell.

Schont das Boot.

jeder Gegenstand auf den in Bewegung eine Änderung der Bewegungsrichtung einwirkt, versucht die alte Richtung beizubehalten. Ohne Formschluß durch entspr. Aufliegen in geformten Aufnahmen und Stützen mußt Du mehr verzurren.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #12  
Alt 08.02.2012, 11:13
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Jeder Gegenstand auf den in Bewegung eine Änderung der Bewegungsrichtung einwirkt, versucht die alte Richtung beizubehalten. Ohne Formschluß durch entspr. Aufliegen in geformten Aufnahmen und Stützen mußt Du mehr verzurren.[/QUOTE]

Der beliebte Energieerhaltungssatz - Also angepasste Auflage hinten am Boot und Gurte an den Klampen einmal durch schlaufen damit nicht nur umreift ist.

Momentan ist es in der Scheune etwas kühl. -20°C sind nicht so richtig angenehm zum Stützen anpassen. Wenn ich gebastelt habe stelle ich ein paar Bilder ein.

Viele Grüße

Jürgen
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  #13  
Alt 08.02.2012, 15:21
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Hallo Jürgen.

Der Trailer mit Slipwagen ist für eine Dehlya 25 angefertigt worden.
Der Slipwagen ist fest mit dem Hängerrahmen verschraubt. Die Reifen des Slipwagen tragen im Reisebetrieb keine Last. Zum wassern muß der Slipwagen deshalb vom Hänger losgeschraubt werden. Da schwingt nichts, da gautscht auch nichts, wenn das Boot zum Hänger passt.
Schau dir mal die angehängten Bilder an. Das Boot liegt satt in der GFK Schale, Die hinteren Stützen verhindern das kippen, vorne liegt der Bug satt in der V Halterung. Als Sicherung dienen bei mir 3 Gurte a´2to .
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  #14  
Alt 08.02.2012, 15:29
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Sorry, den falschen Knopf erwischt.

Bevor du den Hänger aufwändig umbaust würde ich evtl. mit einem Dehlyaner tauschen. Den Hänger kannst du vermutl. 5x verkaufen oder tauschen und dir dann für dein Boot das passende besorgen.


Gruß Klaus
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  #15  
Alt 09.02.2012, 09:25
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Hi Klaus,

ich finde das Prinzip mit dem separaten Slipkarren eigentlich sehr gut. Einige hier im Forum hatten mir dazu auch geraten wenn ich öfter slippen will und nicht immer Kranen. Einziger Nachteil den ich sehe ist etwas höherer Schwerpunkt und etwas mehr Luftwiderstand durch die höhere Lage des Bootes. Mit den Verschraubungen steht der Karren ja gut auf dem Hänger und bewegt sich nicht.
Der Aufwand die GFK Auflage für das Boot zu laminieren hält sich glaube ich in Grenzen. Ich kann ja die bestehende Auflage als Form nutzen. Muss nur die Vertiefung für den Kiel tiefer machen. Ich nehme den vorderen Teil der Schale und die Verlängerung nach hinten ohne Vertiefung als Form ab. Dann setze ich ein Kantholz mit den Abmessungen des Kiels plus ein paar cm in diese Form ein und laminiere mir dann darüber die passende Schale. Dann noch ein paar Gummistreifen drauf und es müsste passen. Und laminieren macht ja Spaß. Zumindest im Sommer und draussen.
Bei der Abholung des Bootes in Holland waren die Bedingungen halt nicht sehr spassig. 2°C Wasser und -2°C Luft laden nicht zum fröhlichen planschen am Slipwagen ein. Sonst wäre das Boot wahrscheinlich in ner halben Stunde auf dem Hänger gestanden. Wir hatten Schwierigkeiten den Karren sauber gerade in die Schienen auf den Hänger zu ziehen. Ich denke wenn man im Wasser steht und da die richtige Richtung vorgeben kann ist das aber leichter. Wie macht Ihr das?
Bei Deinem Hänger sehe ich auf den Fotos das merkwürdige Alu Geländer nicht. Damit ist das Boot recht schön in den Karren eingeschwommen. Halten tut es natürlich nichts aber als Führung im Wasser taugt es. Ist das nicht Original? Und hast Du ne Ahnung wo man die Slipkarren Reifen herbekommt. Das sind noch die ersten von 1992 und ich hätte wenigstens einen gerne als Ersatz dabei. Wenn ich jetzt den Hänger verkaufe oder tausche bekomme ich wieder keinen der an die Jaguar angepasst ist. Sprit und Zeit für die Abholung des Hängers in Wien wird auch niemand zahlen wollen. Und wie gesagt einige hier im Forum haben mir aufgrund guter Erfahrungen mit diesem Prinzip zu genau diesem Hänger geraten.
Da kranen ja oft auch richtig Geld kostet denke ich der Aufwand fürs anpassen lohnt sich. Am Moldausee ist das zwar alles noch recht günstig aber beim slippen brauche ich keinen Termin und bin nicht an irgendwelche Zeiten gebunden.
Wenn keiner richtig viel Geld für den Anhänger bezahlen will behalte ich ihn einfach.

Viele Grüße

Jürgen
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  #16  
Alt 09.02.2012, 09:49
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Flybridge Flybridge ist offline
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My 50 ct:

Das Boot wird mehr als 1,1 to wiegen. Ich schätze eher 1,2 - 1,5 to, wobei ich 1,5 to - segelfertig - für realistisch halte.

Ich würde auch raten, den Trailer án jemanden zu verkaufen, der ihn besser gebrauchen kann. Dann würde ich einen neuen, einfachen Trailer kaufen.

Wenn du aber unbedingt den Slipwagen haben möchtest, und du die Möglichkeiten hast, den Trailer umzubauen, dann würde ich das auch in Betracht ziehen. Was genau da gemacht werden muss, kann man nur vor Ort sehen.

Ich slippe mit einem "normalen" Trailer und bin bisher fast überall ins Wasser gekommen und wieder raus. Finde den Aufwand auch geringer, als mit Wägelchen. Allerdings muss der Trailer dann auch komplett ins Wasser. Eine echter Nachteil; zugegeben.

Ein Segelboot liegt nur auf dem Kiel auf. Die Stützen sorgen nur dafür, dass es nicht umfällt. Das Kielbrett ist also das A und O.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #17  
Alt 09.02.2012, 15:17
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Verticke den Trailerwagen und baue Dir nen Neuen. Als Form für die Auflage nimmst Du einfach dein aktuelles Boot.
Rumpf mit Trennmittel versehen, Frischhaltefolie abkleben und einfach loslaminieren.
Nach entsprechender Schichtstärke hast Du deine Auflagefläche welche nun verstärkt wird und auf den neuen Wagen kommt.
Ich würde an deiner Stelle den Trailer nicht verbasteln sondern Lösungen finden welche Du 1:1 auf neue Trailer umziehen kannst. Steigert den Wiederverkaufswert bzw. erleichtert deine Anpassung auf neue Boote.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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  #18  
Alt 09.02.2012, 15:19
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Die Reifen bekommst Du überall.
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Grüße
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  #19  
Alt 09.02.2012, 17:02
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Standard Karren anpassen

Hi Apiroma,
an das mit der Frischhaltefolie hatte ich auch schon gedacht.
Der Karren ist nicht wirklich schwer zu bauen da hast Du recht. Eigentlich nur ein paar Rechteckrohre verschweißen das wars. Das verzinken kostet auch nicht die Welt. Wiegt ja nicht viel der Karren. Dann hätte ich gleich die richtige Höhe ohne auseinanderflexen und wieder anschweißen.
Vielleicht inseriere ich den Karren im Dehler Forum. Mal sehen ob jemand was dafür zahlen will. Dann kann ich evt. auch etwas größere Räder nehmen. Die die dran sind erscheinen mir nicht sehr vertrauenserweckend für die ca 1,3 -1,5 to Last die das Boot mit Ausrüstung haben wird.

Schönen Abend

Jürgen
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  #20  
Alt 09.02.2012, 20:27
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KlausXXL KlausXXL ist offline
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Hallo Jürgen,

versteif dich nicht so auf die Fähigkeit einfach zu slippen. Ich hab es einmal gemacht und dann nie wieder. Es bleibt einem fast das Herz dabei stehen wenn man sieht wie schräg das Boot dabei wird. Der Zeitaufwand ist relativ hoch , ca 1,5 Std mehr als bei einem Kranvorgang. Ich mach in der Regel 3 Wasserungen im Jahr und Krane nur noch. Am Bodensee zahlt man ca. 40€ je Kranvorgang die Slipgebühr liegt so bei 5-10€. Der Unterschied ist mir das nicht Wert Hänger und Boot deutlich stärker zu belasten. Zudem kannst du beim kranen gleich mit dem Hafenmeister eine Hopfenkaltschale genießen und eine Abstellmöglichkeit für den Trailer klarmachen. Bevor du zu schweissen anfängst würde ich mal hier den Preis ausloten wewewe.dehlya.de ( hoffe ich darf das posten )
Anderseits gebe ich dir recht wenn du sagst das ist ne tolle Geschichte mit dem Slipwagen. Finde ich auch. Aber etwas aufwändig anpassen um es dann 1-2 mal zu benützen ist too much.

Gruß Klaus

Das ist noch nicht die max Schräge, dachte das Boot kippt nach hinten.
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  #21  
Alt 10.02.2012, 08:10
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Hallo Klaus,

wenn ich ehrlich bin sah es bei mir in Holland vom Winkel her genauso aus. Nur war ich alleine mit dem 70 jährigen Verkäufer und Erstbesitzer des Bootes. (der war zum Glück superfit! Danke Cees!!! Segeln hält einfach jung!) drum gibts kein Foto.
Und wir haben fünf Versuche gebraucht bis das Boot aus dem Wasser war. Allerdings haupsächlich weil eben der Karren noch nicht gepasst hat und weil bei 2°C Wassertemperatur keiner von uns im Wasser das Boot rumschieben wollte. Wir wollten ja gar nicht slippen aber die Holländischen Freunde meinten bei Minusgraden könnten sie nicht kranen.
Am Moldaustausee kostet kranen wohl 25 €, slippen kostet gar nichts. Aber es herrscht Alkoholverbot auf dem See. Und die tschechische WaschPo kontrolliert da wohl auch. Aber eigentlich trinke ich eh bei allen Sportarten die ich ausübe erst hinterher was. Drum ist mir das wurscht. Wenn der Frost hier rum ist und etwas weniger Schnee liegt (siehe Bild) dann werde ich das Boot vom Trailer nehmen und etwas aufarbeiten. Vermutlich bau ich den neuen Karren in der Werkstatt der Baufirma eines Freundes. Das ist etwas einfacher als zuhause weil die ne Werkstatt mit 1500m² und einer kompletten Schlosserei tu ich mich da leichter. Da muss ich keine Experimente machen. Da gibts Kräne in jeglicher Form und auch die passenden Gurte. Dann kann ich den Karren passend bauen und noch das Unterwasserschiff richten. Dann biete ich mal den Karren auf der Dehlya Website an. Im Moment steht das Boot ganz gut drauf.
Wenn ich die Slipgeschichten so lese, und an meinen eigenen ersten Versuch denke, verstehe ich aber, wieso der Kran erfunden wurde .
Das Vorgehen mit oder ohne Karren wird in Zukunft auf jeden Fall sein. Slipanlage anschauen, zu Fuß reinlaufen und den Untergrund und die Neigung erkunden. Erst wenn klar ist das es eigentlich gehen müsste Boot am Slipkarren mit Gurten verzurren. (steht auch so in der Anleitung des Anhängers) mit den Trailerrädern bis ans Wasser und dann ganz langsam und vorsichtig das Boot mit der Seilwinde zu Wasser lassen.
Vorher alles unnötige Gewicht raus damit es möglichst früh schwimmt. Dann erst die Gurte weg und die Karre rausziehen und möglichst auch noch das Boot ordentlich festmachen damit es nicht schon mal alleine ne Runde dreht.
Und keine Slipversuche mehr bei Eisgang.
Am Moldaustausee gehts wohl frühestens ab 10 April wieder aufs Wasser. So kalt wie es zur Zeit ist braucht man da wohl noch nen Eisbrecher. Ich freu mich schon auf die erste Fahrt.

Frohes Schaffen und Schönes Wochenende

Jürgen
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  #22  
Alt 11.09.2017, 17:10
Stefan99 Stefan99 ist offline
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Hallo Jürgen,
bin auf der Suche nach der Auflage/Schale eines Dehlya 25er Slipwagens.
Hast du deine evtl. noch und brauchst sie nicht mehr?
Grüße,
Stefan
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  #23  
Alt 11.09.2017, 17:22
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rollow112 rollow112 ist offline
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Moin,

Du hast schon gesehen, dass diese Beiträge mehr als 5 1/2 Jahre alt sind ??

Wäre auch mal klasse, wenn Du Dich mal vorstellst
__________________
Beste Grüße von
Martin

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
(Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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