Blockheizkraftwerk

[Bernie]

Hat jedem Erfahrung mit Blockheizkraftwerken hinsichtlich Kosten-Nutzen; Lebensdauer oder hat jemand Bezugsquellen für BHKW ?

[Thomas aus Schwaben]

Hallo Bernd,

Um Dir da detailiert Auskunft geben zu können brauch ich noch mehr
Infos:

Wo soll es betrieben werden Wie groß ist das Gebäude
Was machst Du mit der Abwärme

Schreib einfach mal was Du machen willst.

Grüße
Thomas aus Schwaben

[Thomas aus Schwaben]

Hier kannst Du Dich auch informieren :

http://www.senertec.de/frames.php?urlname=dachs.htm

Einer der besten Hersteller vorallem im kleineren Bereich


Grüße
Thomas aus Schw....

[Volker]

Ich habe nen Kumpel, der ist Pressesprecher der Isar-Amper-Werke bei München und der weiht laufend solche Dinge ein und kennt sich da super aus.
Wenn Du großes Interesse hast, kann ich Dich mit ihm zusammenbringen.

Volker

[Bernie]

Nachdem die EON nicht in der Lage ist eine Leistung von 100 kVA zu einem aktzeptablen Preis zu liefern, ziehe ich ein Kraft-Wärme-Kopplung in Erwägung, wobei ich die Wärme nicht optimal nutzen kann (Heizung Produktion mit Infrarotstrahler, Verwaltung mit 20 kw Gasheizkessel). Eine Grundversorung von der EON in Höhe von 20 kVA ist vorhanden. Der Motor sollte mit Erdgas betrieben werden. Das ganze sollte anschlußfertig im Container installiert sein.

[Ossibaer]

Versuch es doch erstmal mit einer Energieoptimierung wie z.B. einer Maximumüberwachungsanlage. Damit können Spitzen wie Fahrstuhllaufen oder Kaffeemaschinen oder Kältemaschinen während der Spitzenzeiten weggeschaltet werden.
Lohnt sich eher und - es leben wirklich einige Hersteller wie Berg vom erfolgreichen Einsatz der Anlagen sehr gut.
Ich habe bisher keinen getroffen, der mit einer 100 kVA-Anlage nur für die Stromversorgung wirtschaftlich betreiben konnte. Es rechnet sich nur mit dem Wärmeeinsatz und das auch nur bei einem günstigen Erdgaslieferanten.
Gruß
Wolfram
- der mit sowas seine Brötchen verdient

[Thomas aus Schwaben]

Hallo Berndl,

Ich kann mich da nur Wolfram anschliesen.
BHKW´s rechnen sich eigentlich nur wenn Du die dabei entstehene
Wärme nutzen kannst !!
Unter nutzen verstehe ich 365 Tage im Jahr am besten 24 Std !!
Dann ist ein BH... die beste Kapitalanlage.
BHKW´s rechnen sich am besten für große Hotels mit Wämebedarf auch über die Sommermonate zb. für Brauchwasserbereitung und Schwimmbadaufheizung usw.
Auf jedenfall muß die Wärme weg, und über den Sommer in die Atmosphäre blasen Irgendwie ein teueres "Notstromagregat"

Grüße
Thomas aus Schw....

[Bernie]

Die EON bringt die Leistung von 100kVA nicht an das Grundstück ohne ihr Ortsnetz zu verstärken. Es ist nur eine maximale Leistung von 50 kVA möglich die kostet ca. 7000 Euro Baukostenzuschuß hinzu kommt 1/4- stündliche Leistungsmessung mit dem ganzen Zubehör. Dann sind auch Kompensationsanlagen notwendig etc. Ich brauche aber für die Maschinen eine Anschlußleistung von 100 kVA. Um dies zu liefern, muß die EON ihr Ortsnetz verstärken und das geht bei einem Preis von 14.000,-- Euro los.
Also mit Lastoptimierung keine Chance da Leistung nicht vohanden...

Daher mein Gedanke das mit einem Aggregat zu machen.

[Ossibaer]

Die 100 kVA brauchst Du immer als Reserveleistung, weil auch ein BHKW kann mal ausfallen. Bei einigen sogar einen Tag lang oder länger, das wird bloß nie auf der Messe erzählt.

Der Baukostenzuschuß (BKZ) ist immer umstritten gewesen in den letzten Jahren, hast aber meist keine Chance den zu umgehen. Einige Leute haben das mal versucht mit Baustromversorgung für ihre Gaststätte an einem Parkplatz usw. Da fällt dann kein BKZ an.

Meist wird der BKZ aber eher zu hoch angesetzt. So wird dann immer deine stärkste Maschine genommen, aber die gleichzeitige Nutzung mehrerer Maschinen - die Gleichzeitigkeit - zu hoch angesetzt. Gleiches ist meist bei der Kompensation des Blindstroms, den cosinus phi zu beobachten. Da geht es immer nach dem Motto, das meiste kann dienen.

Manchmal hilft es einen Stromwettbewerber zu fragen nach einem Vertrag, der handelt das dann für dich aus.
Bei einem Maschinenbaubetrieb ist meistens aber die Laufzeit der Maschinen zu gering - die sogenannten Benutzungsstunden. Im Einschichtbetrieb kommt man meistens nur um 800 bis 1200 Benutzungsstunden. Liegt halt am kurzfristigen Einsatz von Kompressoren oder Blechscheren. Deshalb scheiden denn auch meist BHKWs hierfür aus.
Vielleicht ein kleiner Hinweis: Verhandel über die Höhe des zu zahlenden Baukostenzuschusses. Da die Leistung nur entsprechend der tatsächlichen Leistung zu zahlen ist - so sind die Bestimmungen der Allgemeinen Versorgungsbedingungen als Erlaß des BMWi - gibt es da Spielraum. Der Energieversorger kann zwar hier Vorsorge treffen, darf dies aber nicht voll in Ansatz bringen, wenn diese nicht gebraucht wird. Meist zahlen einige wirklich das doppelte und werden nie die vorgehaltene Leistung in Anspruch nehmen.

Gruß
Wolfram

Zitat von Bernie

Hat jedem Erfahrung mit Blockheizkraftwerken hinsichtlich Kosten-Nutzen; Lebensdauer oder hat jemand Bezugsquellen für BHKW ?

Kraft- Wärme- Kältekopplung ist u.a. ein Schwerpunkt meiner Ex-kollegen (meines ehemaligen Fachbereiches). Bei Interesse schau einfach mal HIER rein ... ich kann dir Namen, Tel.-Nr. + E-Mail Adresse geben ...