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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #41  
Alt 07.03.2005, 09:39
Benutzerbild von Seestern
Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von riwerndrei
Hallo Kalle,
so ganz verstehe ich das nicht, auf Deinen Bildern sieht man einen schwer
beladenes Frachtschiff das ja auch bergauf muss und da bist Du
mit einem Sportboot langsamer
Da ist Dein Boot entweder untermotorisiert oder es stimmt was nicht,
hast halt zuviel Bier geladen oder Du fährst einfach zu langsam.
Auf den Bildern von deinem Boot sieht das doch sportlich aus und es heist
ja auch 9,5 Knoten.
Jeder Frachtkäpitän kann es wahrscheinlich nicht nachvollziehen
warum Du so dahintugerst.
[...]
9,5kn sind für einen Verdränger schon eine Menge, und 80PS ist definitiv nicht untermotorisiert. Wir haben zum Vergleich 45PS und ca. 7kn vmax. Das Problem ist "Länge läuft": ein 110m-Binnenschiff (natürlich Verdränger) geht immer besser als ein 10m-Verdränger. Selbst auf den Kanälen bei uns überholen die Kameraden mich, und da ist keine Strömung.
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Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #42  
Alt 07.03.2005, 09:55
bastus bastus ist offline
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Hallo Kalle,

ich habe mittlerweile ein paar tausend Kilometer Erfahrung auf dem Rhein in der von Dir geschilderten Gegend. Allerdings nicht mit Motor- oder Segelboot, sonder mit dem Kajak.

Das erste, was ich gelernt habe, war, immer in den Innenkurven zu fahren!

Das ist das einzig sichere, denn Rücksicht von den Berufsschiffern braucht man nicht erwarten. Teilweise ist das Queren vor jeder Kurve auch nicht ganz ohne, aber nach meiner Erfahrung immer noch sicherer als mit 1-2m!! Abstand überholt zu werden. Da kommt man mit dem Kajak schon mächtig ins Tanzen, und die Heckwellen von Schubverbänden machen möglicherweise den Spielboot- oder Wildwasserfahren Spaß, bei mir lösen die eher einen Überlebenskampf und einen Adrenalinspiegel bis unter den Scheitel aus.

Aber trotzdem habe ich immer geglaubt, daß dies mit einem Motorboot kein wirkliches Problem ist, da es doch viel höhere Stabilität hat, gegenüber meinem Kajak mit abrundetem V-Spant und 50cm Breite...


Grüße


Jürgen
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  #43  
Alt 07.03.2005, 10:24
Benutzerbild von Sunwind
Sunwind Sunwind ist offline
Commander
 
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Zitat:
Zitat von charlyvoss
Zitat:
Zitat von Sunwind
Macht mir keine Angst hier, ich muss Ostern mit einem Kumpel seine
"Blue Dane" nach Zeeland ins Delta überführen.

Geht von Duisburg nach Port Zelande.

Gruss Sunwind
Hallo Sunwind,

keine Sorge, ist eigentlich unproblematisch. Immer gut warschauen und eventuell mal das Gas wegnehmen wenn zuviele Dicke auf einmal die gleiche Stelle passieren.

Wollt Ihr bei Nijmwegen in den Maas-Waal-Kanal abbiegen oder fahrt Ihr weiter zum St. Andries Kanal. Da hättet Ihr 2 Schleusen weniger.
Hallo Charly,
wir haben noch keine genaue Planung gemacht - meine Karten sind noch auf´m Schiff.
Eigentlich hatte ich vor den Waal komplett durchzufahren - sollte bei Talfahrt doch gut möglich sein.
Irgendwelche Tips?

Gruss Sunwind
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  #44  
Alt 07.03.2005, 12:34
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Zitat:
Zitat von Sunwind
Hallo Charly,
wir haben noch keine genaue Planung gemacht - meine Karten sind noch auf´m Schiff.
Eigentlich hatte ich vor den Waal komplett durchzufahren - sollte bei Talfahrt doch gut möglich sein.
Irgendwelche Tips?

Gruss Sunwind
Waal und Merwede sind stromab eigentlich kein Problem. Schaukelt halt mehr als auf der Maas. Wenns schnell gehen soll ist das der richtige Weg, Ruhiger ist natürlich die Maas.

Wenn kein Hochwasser ist kannst Du in Nijmwegen gut übernachten. Gorinchem ist auch gut. Mußt halt mal nachrechnen wie weit Ihr kommt. Wir haben von Datteln über den Wesel-Datteln-Kanal bis Nijmwegen 11 Stunden gebraucht. Allerdings bei Hochwasser und ca. 16 - 18 km/h über Grund.
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Charly
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  #45  
Alt 08.03.2005, 09:04
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h-d h-d ist offline
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Nachdem hier mehrfach gesagt wurde, dass die Vorschriften für die geregelte Begegnung nicht für Kleinfahrzeuge gelten, ich aber im §9.04 der RheinSchPV keinen entsprechenden Hinweis hierauf gefunden habe, habe ich bei der WaschPo nachgefragt.

Hier die Antwort:
"Als Kleinfahrzeugführer sind Sie nicht an die Vorschriften der Begegnung gebunden. Sie können ihr Fahrwasser frei wählen, wenn dies nicht durch entsprechende Zeichen vorgegeben ist.
Nach der RheinSchPV sind Sie verpflichtet den "Grossfahrzeugen" entsprechenden Raum zur ungehinderten Fahrt zu geben. Daher ist es sinnvoll mit einem Kleinfahrzeug einen Fahrwasserbereich zu wählen, der von den "Grossfahrzeugen" nicht genutzt wird, wenn das möglich ist."

Ich finde das sehr erfreulich, da ich bisher immer ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich in diesem Bereich auf der "falschen" Seite gefahren bin.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #46  
Alt 08.03.2005, 10:34
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Averna Averna ist offline
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Hallo Kalle,

also du hast Recht, in dem Bereich von Km 769 bis km 857,68 gilt backbord an Backbord. Was aber auch gilt in diesem Bereich - seltsamer Weise - ist das wechseln der Fahrseite also von Steuerbord nach Backbord. Dieses ist kein Muß sondern nur eine Empfehlung bzw. die meisten Schiffer wechseln in diesem Bereich die Fahrseite.

Ich kann dir nur empfehlen und so mache ich es meistens auch ich wechsel auf die Kurveninnenseite und schaue wie ich am besten an den Pötten vorbeikomme bzw. das ich weit genug von allen weg bin.

Die meisten Brufsschiffer nehmen schon Rücksicht auf uns aber eben nicht alle.

Aber eine Frage mal: wieso überholt dich ein Frachter, bist du den soviel langsamer?


In diesem Sinne

Averna
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AVERNA - Dirk
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GRÖMITZ
Die Perle der Ostsee
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  #47  
Alt 08.03.2005, 10:41
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[
9,5kn sind für einen Verdränger schon eine Menge, und 80PS ist definitiv nicht untermotorisiert. Wir haben zum Vergleich 45PS und ca. 7kn vmax. Das Problem ist "Länge läuft": ein 110m-Binnenschiff (natürlich


Verdränger) geht immer besser als ein 10m-Verdränger. Selbst auf den Kanälen bei uns überholen die Kameraden mich, und da ist keine Strömung.[/quote]

Hallo Andreas,

mit 80 Ps auf dem Rhein bist nicht gerade Übermotorisiert hier sind min. 100 PS gefordert Bergrauf.

),5 kn minus 3Kn strömung haste nur noch 6.5 kn und das laufen die Frachter allemale.

In diesem Sinne

Averna
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GRÖMITZ
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  #48  
Alt 08.03.2005, 12:42
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Hallo Averna,

Frachtschiffe machen durchaus 15 - 20km/h Fahrt durchs Wasser. Mit einem Verdränger in der 10m-Größenordnung hast du da, egal welche Motorisierung, keine Chance mitzuhalten.

Aber warum auch? Ich muss doch nicht der Schnellste sein. Mit einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 12km/h habe ich auf dem Rhein keine Probleme - auch nicht gegen den Strom.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #49  
Alt 10.03.2006, 05:20
MiWi MiWi ist offline
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Das gleich Problem hatte im letzten Jahr auf dem niederländischen Teil des Rheins. Hatte eher das Gefühl das manche Berufsschiffer sich einen Spaß daraus machen. Wurde mit einem Abstand von ca. max. 3m überholtund fast in eine Dalbenreihe gedrängt. Wobei der Skipper herunterschaute und hämisch grinste. Auf dem Dollart fuhr ich ca. 40m außerhalb der Fahrwasserbetonnung um ja nicht zu nah an die großen Kähne zu kommen.
Bis einer von denen plötzlich aus dem Fahrwasser abdrehte und Kollisionskurs auf uns nahm. Er hat dann noch ein Achtungssignal gegeben und erst mal mit seinem Gashebel gespielt. Aber unser Bundesgrenzschutz/Küsenwache hat zum Glück nicht geschlafen. Kurz darauf kam uns ein Boot mit eigeschaltetem Blaulicht entgegen. Wir konnten noch sehen wie sie den Kutter aufgestoppt haben.

Auch wenn die Berufsschiffer Geld verdienen müssen.... auch für sie gilt.... niemand darf unnötig gefährdet,belästigt usw. werden

Gruß Miwi
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  #50  
Alt 10.03.2006, 07:47
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Hallo Kalle,

Hier mal ein Auszug aus dem Rhein-Radar-Atlas für den von dir angesprochenen Bereich. Du siehst, wie weit die Berufsschiffe zu Berg rechts fahren müssen aufgrund der "Reeser Ward". Auch mein Vorschlag lautet, fahr' da wo Platz ist, wenn nötig in Strommitte oder, unter Beachtung des Echolots, auf der rechten Fahrwasserseite.
Allen Rheinfahrern sei der Rhein-Radar-Atlas von Forenmitglied "Atlas" (Rolf Karmineke) ans Herz gelegt.

Gruß
Hank
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  #51  
Alt 10.03.2006, 08:02
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[quote="ugies"]
Zitat:
Zitat von charlyvoss
Kommunikation auf UKW finde ich sehr gut - was nicht so gut finde ist das, was du damit bezwecken möchtest. Ich spreche gerne mit Leuten, um zu verstehen, was sie möchten. Wahrscheinlich gibt es dann auch Erklärungen.

Gruß
Uwe
Die Story vom Fehrmarn Rund, als ich den Segler beschossen habe, die kennst du. Oder?

Damals haben mir die mehrfachen Anrufversuche über K-16 wohl den Hintern gerettet. Jedefalls wollte die WSP nix von mir, außer ner Zeugenaussage falls sie den Segler in die Finger bekommen hätten.

MFG René
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  #52  
Alt 10.03.2006, 08:54
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Noch so ein Gedanke: Eindeutig fahren!

Ich kenn zwar den Rhein nicht, aber auf der Aussenems würde mich jemand, der den Kurs nicht hält (mal rechte Fahrwasserseite, mal Mitte des Fahrwassers) auch als Überholer verunsichern.

Vielleicht wäre es weniger bedrohlich gewesen, wenn der Überholte einfach den Kurs hält und der (ausweichpflichtige) Überholer weiss, wie er dran ist?

Weiss ja nicht, ob es so war - also nur mal eine Anregung.
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #53  
Alt 10.03.2006, 09:05
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Die Sache ist mittlerweile verjährt (s. Datum)
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #54  
Alt 10.03.2006, 09:06
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Das Glück ist mit die Dummen! Also mit mich!
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #55  
Alt 10.03.2006, 09:11
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Hallo Kalle,

ich kenne zwar den Rhein nicht (zumindest nicht vom befahren), aber von der Elbe weiß ich das große Schiffe und ortsunkundige immer versuchen in der Strömung zu bleiben.

Da die Elbe recht gut betonnt ist, kann man sich mit etwas Ortskenntnis und Mut sehr gut zu nutze machen, indem man immer im Kurveninneren fährt und zur Not die Buhnen als Deckung nutzt.

Echolot ist in dem Fall aber zwingend erforderlich.
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Gruß

Oscar
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  #56  
Alt 10.03.2006, 10:39
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Kalle Kalle ist offline
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Hallo zusammen,
ist ja schön, dass so ein "Oldie" an Therad wieder zum Leben erwacht.

@Olaf: Ist doch klar, der Kurshalter heißt ja nicht umsonst so. Das Problem hier ist wirklich, dass du an dieser Stelle, willst du rechts bleiben, sehr nahe an die Buhnen musst, sonst schieben sich die Dicken direkt hinter dich, um rechts an dir vorbei zu kommen. Lässt du sieh aber nicht, weil du selbst rechts bleiben möchtest (Ich will nicht in die Strommitte, da kommt nämlich (sieht man auf der Karte sehr schön) der Gegenverkehr und ich habe einmal mitten im Strom die Kreuzseen eines rechts vorbeifahrenden und eines links entgegenkommenden Schiffes genießen dürfen, gemischt mit den Wellen von Vater Rhein - einmal, und das reicht) - also, machts du keinen Platz, in dem du nach links gehts, na dann wirst du eben überholt und an deiner Backbordseite schiebt sich der Frachter vorbei. Da kannst du manchmal die Hand reichen zur Begrüßung (wenn dir dann noch danach ist, aber du hast keine Hand mehr frei, weil du ziemlich gut beschäftigt bist).

Nach meinen bisherigen Erfahrungen kümmern sich manche Berufsschiffer einen Scheißdreck um uns, für manche sind wir nur hinderlich auf "ihren" Wegen und manche lassen uns das durch solche üblen Praktiken spüren. Ich habe nach vielen Jahren eine Unmenge netter Kontakte, viel Hilfsbereitschaft und Umsicht bei den Skippern der Dicken erlebt - aber leider auch einige solcher Aktionen, um die es hier ging.

Bild unten aus dem letzten Sommer, Höhe Emmerich, die coole Koole ein Überholer in 3. (!) Reihe kam soweit auf meine Seite (sieht man ja im Bild, das Heck schiebt sich in der Kurve immer weiter auf uns zu), dass seine Heckwelle (er fuhr mit richtig Schmackes) unser Boot so durchschaukelte, dass selbst fest verstaute Sachen durch den Salon flogen. Meine Frau fährt seit dem nicht mehr mit über den Rhein. Auch hier war natürlich erschwerend, dass sich die Kolle-Wellen mit denen der anderen mischten - das große Problem aber war in der Tat, dass die gesamte Aktion auf meiner Seite statt fand und ich schon am äußersten Rand fuhr. Ein echter Rowdie. So was gibt es eben, kann man ja auf unseren Straßen auch immer wieder beobachten.
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Kalle
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  #57  
Alt 13.03.2006, 13:58
caven caven ist offline
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Hi..,

mal ne kleine Anmerkung am Rande...
Hatt denn jemand mal auf die blaue Tafel bei den Berufschiffern geachtet???
Wenn ich unterwegs bin und ein Berufschiffer die blaue Tafel zieht, heist das für mich das er an Steuerboard vorbei möchte. Ich weiche entsprechend aus und bekomme dann fast immer ein freundliches Dankeschön von den Skippern zugewunken.

Seit 2005 gibt es in den Niederlanden neue ausweichregeln für die Berufsschiffahrt, Seitdem ich auf die gezogene blaue Tafel achte hatte ich keine Probleme mehr mit den Frachern....

Gruß...
Guido
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  #58  
Alt 13.03.2006, 14:04
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Kalle Kalle ist offline
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Aber Guido,

damit verräts du uns doch kein Geheimnis, das gehört ja wohl zum kleinen Einmaleins der Binnenschifffahrt. Die Regel galt auch in NL schon immer (und kluge Sportbootskipper haben immer schon die Fahrwasserseite so gewechselt, wie es auch die Berufsschifffahrt tat), nur muss seit 1.4.2005 die Tafel auch für die Sportschifffahrt gezeigt werden. Vorher warst du auf deine Erfahrung angewiesen und musstest vermuten, was der Dicke an dieser oder jener Biegung wohl machen würde. Ich bin oft die IJssel rauf- und runter gefahren, da ist das ein unterhaltsamer Spaß - der ständige Wechsel und SB nach BB.

Also, will sagen: Daran hat es in den von mir hier "vorgetragenen" Fällen nicht gelegen, weder wurde sie gezeigt noch wurde sie missachtet, die Blaue Tafel...
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Kalle
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  #59  
Alt 13.03.2006, 15:02
caven caven ist offline
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Hi Kalle,

aaach sooo...wollte einfach auch mal mein Senf dazu geben...


Gruß..
Guido
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  #60  
Alt 16.03.2006, 23:55
Benutzerbild von El.Almirante
El.Almirante El.Almirante ist offline
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Leute, der Rhein ist nicht vergleichbar mit Bächen wie die Mosel, die Ruhr oder dem Neckar.
Fahrt einfach da, wo Platz ist. Aber überlegt es euch rechtzeitig, Breite und Strömung lassen mit einem Verdränger keine kurzfristigen Seitenwechsel zu.

Bin am Rhein aufgewachsen und wenn man da schwimmt, muß man *sehr* früh überlegen, wie man am besten rüber kommt

Manchmal hat man selbst mit einem Gleiter Stress, eine geeignete Fahrrinne zu finden, wenn genügend große Pötte rumfahren und zweistellige Anzahl von Sportbooten, Wasserskifahrern und Jetskis ihre Kreise darum ziehen.

Dazu kommt noch die Fähre, diverse Kajakfahrer und hin und wieder ein Schwimmer.

Ist im Grunde wie Eislaufen: Sei schneller und such' Dir eine Lücke

Michael
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