Einstufung der Saale als Restwasserstraße - Umfrage durch DMYV

[olli11]

Die Saale wurde in den ersten Reformplänen des Bundesverkehrsministeriums als Restwasserstraße kategorisiert. Der massive öffentliche Druck durch die Wassersportler hat hier erste Früchte gezeigt. Die Kategorisierung wird abhängig von einer Wirtschaftlichkeitsanalyse neu beurteilt. Teil der Analyse ist auch die Nutzung der Saale durch die Sportschifffahrt.
Um diese genau beurteilen zu können, bittet der Deutsche Motoryachtverband um Eure Mithilfe im Interesse aller. Es sind also alle Wassertouristen aufgerufen, folgende Fragen bis zum 15. Januar 2012 zu beantworten:

• Ich plane einen Törn zur Saale, wenn der Saalekanal fertiggestellt ist
• Die Saale ist generell ein interessantes Fahrtgebiet
• Der Anschluss an die Leipziger Seenplatte erhöht die Attraktivität der Saale

Der DMYV bietet ein Webformular zum ausfüllen an.

[ralfschmidt]

Hallo olli11,
dein Link scheint nicht zufunktionieren

[HoGoe]

So, habe gerade das Formular ausgefüllt.

[Snackman]

Wenn mir jetzt noch einer erklärt was ne Restwasserstraße ist.
Im Netz habe ich keine Definiltion gefunden.
Grüße

[HoGoe]

Es erfolgt kein Ausbau der Saale mehr. Es gibt dann lediglich nur Geld für den Erhalt oder die Renaturierung der Saale. Für den Wassersport könnte das bedeuten, das der notwendige Schleusenbetrieb langfristig eingestellt wird. Notwendige Ausbaggerung nach Hochwasser etc. werden nicht durchgeführt und der Fluß ist nach kurzer Zeit für Sportboote und Berufsschifffahrt nicht mehr befahrbar.

[huebi]

Ich bin mit der Leipziger Seenplatte noch nicht so vertraut. Wenn ich annehme, daß diese Seenplatte bis jetzt noch keinen Anschluß an das bundesdeutsche Binnenwasserstraßennetz hat, wäre doch für alle Bootssportler ein Saalekanal dahin geradezu ideal. Soweit ich informiert bin, ist die Befahrbarkeit der Saale oberhalb Merseburg incl. Unstrut nur eingeschräkt oder überhaupt nicht möglich.
Wir sollten alles unternehmen, daß der Saale ein Schicksal wie obere Lahn, obere Donau oder obere Ruhr erspart bleibt. Wasserstraßen können wir nicht genug haben, der Wassertourismus ist auch ein Wirtschaftszweig!
Das Formular habe ich natürlich auch ausgefüllt.

[olli11]

Zitat von huebi

Ich bin mit der Leipziger Seenplatte noch nicht so vertraut. Wenn ich annehme, daß diese Seenplatte bis jetzt noch keinen Anschluß an das bundesdeutsche Binnenwasserstraßennetz hat, wäre doch für alle Bootssportler ein Saalekanal dahin geradezu ideal.

Dafür wäre der Saale-Elster-Kanal auch wichtig.

[Eddi II]

Zitat von huebi

Ich bin mit der Leipziger Seenplatte noch nicht so vertraut. Wenn ich annehme, daß diese Seenplatte bis jetzt noch keinen Anschluß an das bundesdeutsche Binnenwasserstraßennetz hat, wäre doch für alle Bootssportler ein Saalekanal dahin geradezu ideal. Soweit ich informiert bin, ist die Befahrbarkeit der Saale oberhalb Merseburg incl. Unstrut nur eingeschräkt oder überhaupt nicht möglich.
Wir sollten alles unternehmen, daß der Saale ein Schicksal wie obere Lahn, obere Donau oder obere Ruhr erspart bleibt. Wasserstraßen können wir nicht genug haben, der Wassertourismus ist auch ein Wirtschaftszweig!
Das Formular habe ich natürlich auch ausgefüllt.

Du nimmst richtig an, die Leipziger Seenplatte hat keinerlei Anschluss an schiffbare Gewässer, genausowenig, wie die Lausitzer Seenplatte.
Die touristischen Erwartungen an solche abgeschottenen künstlichen Reviere sind m.E. völlig überzogen.
Dadurch werden riesige unsinnige Investitionen getätigt und Steuermittel im wahrsten Wortsinn in alten Grubensand gesetzt.
Abhilfe können hier m. E. nur schiffbare Verbindungen mit Bundes- oder Landeswasserstraßen bringen.
Da werden teure Gutachter bezahlt, aber das hat irgendwie noch keiner geschnallt
Das hab ich auch ins Kommentarfeld geschrieben.

[hmigor]

Zitat von Eddi II

Du nimmst richtig an, die Leipziger Seenplatte hat keinerlei Anschluss an schiffbare Gewässer, genausowenig, wie die Lausitzer Seenplatte.
Die touristischen Erwartungen an solche abgeschottenen künstlichen Reviere sind m.E. völlig überzogen.
Dadurch werden riesige unsinnige Investitionen getätigt und Steuermittel im wahrsten Wortsinn in alten Grubensand gesetzt.
Abhilfe können hier m. E. nur schiffbare Verbindungen mit Bundes- oder Landeswasserstraßen bringen.
Da werden teure Gutachter bezahlt, aber das hat irgendwie noch keiner geschnallt
Das hab ich auch ins Kommentarfeld geschrieben.

...aber dort kann man doch wunderbar Tret- und Ruderboot fahren. Und Elektromotore und Segel sind doch auch erlaubt auf den Gewässern von Neuseenland. Ich denke, du siehst das völlig falsch. Die tun so viel für den Erhalt und den Schutz unserer Umwelt, da kann man nicht noch auf die verschwindend geringe und für den breiten Tourismus völlig unattraktive Randgruppe der Verbrennungsmotorbootfahrer Rücksicht nehmen.

[Cyrus]

Zitat von olli11

Der DMYV bietet ein Webformular zum ausfüllen an.

Erledigt!

[Pusteblume]

Um die Seen südlich von Leipzig an das Wasserstraßennetz anzuschließen, sind (imho) drei große Bauvorhaben erforderlich:
1.) Anschluß des Elster-Saale-Kanals bei Günthersdorf an die Saale
2.) Verbindung des ESK udn des Karl-Heine-Kanals an den Lindenauer Hafen
3.) Schaffung einer SCHIFFbaren Verbindung zwischen dem Karl-Heine-Kannal und dem Seengebiet. Die derzeitige Route über den Floßgraben und den Auewald ist ja wohl nur für Kleinstboote nutzbar.
Mir scheint das ein derart erheblicher Invest-Aufwand, daß ich nicht erkennen kann, daß (insbesondere im Hinblick auf die derzeitige Situation, was die Wasserstraßen angeht, so mit Rückbau, Auflassung etc) irgendjemand das bezahlen möchte, zumal auch der touristische Bedarf sicher nicht so groß ist wie in der mecklenburgischen Seenplatte.
Persönlich finde ich es eigentlich schade, aber die Verhältnisse, nun ja, sie sind halt so.

(in Leutzsch und Schleußig aufgewachsen - ich weiß so ein bissel, wovon ich rede, wenns um Wasserstraßen in Leipzig geht)

[Snackman]

Okay, dann ist unser Heimatfluss auch ne Restwasserstraße, obwohl er sogar ne Seeschifffahrtsstraße ist...
Auch wenn das jetzt nicht jeden erfreuen wird:
Wenn ich da wahrheitsgemäß antworte, muß ich überall nein ankreuzen.
Und ehrlich gesagt, selbst wenn da 10000 Leute( wovon wiederum 70% Verbrennungsmotoren haen) dahin wollen, rechnen tut sich das immer noch nicht. Wobei ich bezweifel das es so viele werden.
Und das keine Gelder für den weiteren Ausbau oder Ausbaggerungsarbeiten bereitgestellt werden, erstens ist das Geld knapp und zweitens m.E. woanders besser angelegt.
Tut mir led, aber man sollte auch der Wahrheit mal ins Auge sehen.
Grüße

[Atlantic 43]

Vielleicht ist das knappe Geld ja in Griechenland besser angelegt. Lieber In Deutschland als im Ausland vergeuden

[hmigor]

Zitat von Pusteblume

Um die Seen südlich von Leipzig an das Wasserstraßennetz anzuschließen, sind (imho) drei große Bauvorhaben erforderlich:
1.) Anschluß des Elster-Saale-Kanals bei Günthersdorf an die Saale
2.) Verbindung des ESK udn des Karl-Heine-Kanals an den Lindenauer Hafen
3.) Schaffung einer SCHIFFbaren Verbindung zwischen dem Karl-Heine-Kannal und dem Seengebiet. Die derzeitige Route über den Floßgraben und den Auewald ist ja wohl nur für Kleinstboote nutzbar.
Mir scheint das ein derart erheblicher Invest-Aufwand, daß ich nicht erkennen kann, daß (insbesondere im Hinblick auf die derzeitige Situation, was die Wasserstraßen angeht, so mit Rückbau, Auflassung etc) irgendjemand das bezahlen möchte, zumal auch der touristische Bedarf sicher nicht so groß ist wie in der mecklenburgischen Seenplatte.
Persönlich finde ich es eigentlich schade, aber die Verhältnisse, nun ja, sie sind halt so.

(in Leutzsch und Schleußig aufgewachsen - ich weiß so ein bissel, wovon ich rede, wenns um Wasserstraßen in Leipzig geht)

...die wollen, wie auch immer, bis 2016 den Auensee an Elster/Elsterflutbett anbinden. Steht zumindes auf so nem komischen Wegweiser hier am Wasser.

Im Moment buddeln sie den Anschluß des ESK an den Lindenauer Hafen und des Karl Heine Kanals an den Lindenauer Hafen. Bleibt aber immer noch das Nadelöhr von Abzweig Elster in den K H Kanal.

Und solche Nebensächlichkeiten wie ein Hebewerk in Wüstenneutzsch...und ein paar Meter Kanal buddeln.

[ibiscoxy]

Bitte hier weiter nach lessen......

http://www.saaleelster.de/index2.php

Kanalfest 2012 Ich bin da bei

http://www.saaleelster.de/kanalfesth...012/index.html

Und hier

http://www.saale-buendnis.de/

SAVE OUR WATERWAYS.........


Kevin

[GunKraus]

Zitat von Cyrus

Erledigt!

dito
Grüße aus MD

[SGSE]

Liebe Leser dieses Forum,

heute möchte ich Allen die sich derzeit einen Kopf darüber machen wie groß eine Investition sein wird um das Leipziger Neuseenland an die Saale anzuschließen bitten nachfolgend aufgeführten text aufmerksam auf zu lesen und auf sich wirken zu lassen...

Fakt ist, die Investition einer solchen Anbindung geht in eine 3-Stellige Millionensumme.
Fakt ist, die Investition ist für die nächsten Generationen eine durchaus bezahlbare Größe.
Fakt ist, ein solches Bauvorhaben wird niemals allein von einer Generation getragen, siehe Autobahnen, Wasserstrassen, Bahntrassen
Fakt ist, wir geben als Staatsbürger milliarden an Geldern jedes Jahr an ander Staaten aus bei denen wir nicht sehen ob und wie das Geld für uns je etwas zurück kommt.

Lasst uns alle einmal demütig zurück schauen und dann werdet Ihr alle sehr schnell erkennen, das die Menschen die unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben dies für Ihre/unsere Heimat und letztlich für unsere Zukunft getan haben !

Wie seht Ihr das? Ist es eurer Meinung nach denn nicht an der Zeit das auch wir für die Zunkunft unserer Kinder und Kindeskinder etwas in und für unsere Heimat realisieren?

Letztlich werden dadurch Arbeitsplätze entstehen !
Der Tourismus ist auf die nächsten Jahrzehnte gesehen ein wichtiges Standbein für unser Land. Warum bauen die Tschechen derzeit die Moldau für den Wassersport aus und bauen an 3 Staudämme Schiffshebewerke?
Weil der Wassertourismus ein wichtiges Standbein sein wird !

Wer fragen hat, darf mich gerne kontaktieren... und ganz zum schluss, gebt mal auf google folgende Worte ein ... unser reich und lest aufmerksam.

Bis bald, schönes Weihnachtsfest und kommt gesund ins neue Jahr !

[Pusteblume]

Zitat von SGSE

...
Fakt ist, die Investition einer solchen Anbindung geht in eine 3-Stellige Millionensumme.
Fakt ist, die Investition ist für die nächsten Generationen eine durchaus bezahlbare Größe.
Fakt ist, ein solches Bauvorhaben wird niemals allein von einer Generation getragen, siehe Autobahnen, Wasserstrassen, Bahntrassen
Fakt ist, wir geben als Staatsbürger milliarden an Geldern jedes Jahr an ander Staaten aus bei denen wir nicht sehen ob und wie das Geld für uns je etwas zurück kommt....


...Wer fragen hat, darf mich gerne kontaktieren... und ganz zum schluss, gebt mal auf google folgende Worte ein ... unser reich und lest aufmerksam.

Bis bald, schönes Weihnachtsfest und kommt gesund ins neue Jahr !

Also, bei ALLEN Investitionen der öffentlichen Hand macht man eine Bewertung des gesamtwirtschaftlichen Nutzens. Der ist bei einer Autobah oder einer Bahntrasse erheblich, bei dem Elster-Saale-Kanal-Projekt eher marginal. Das kann man (wie ich) persönlich bedauern, aber nicht ändern.
Was diese Sache mit dem "Reich" betrifft: jeder kann ja seine Meinuhg haben, aber an sich weredn politische Dinge hier ungern gesehen, udn wenn sie dann auch noch DERARTIG obskur sind...

[Pusteblume]

Zitat von hmigor

......Im Moment buddeln sie den Anschluß des ESK an den Lindenauer Hafen und des Karl Heine Kanals an den Lindenauer Hafen. Bleibt aber immer noch das Nadelöhr von Abzweig Elster in den K H Kanal.

Und solche Nebensächlichkeiten wie ein Hebewerk in Wüstenneutzsch...und ein paar Meter Kanal buddeln.

Da aber kaum jemand für ein paar Böötle-Fahrer ein Hebewerk (oder Schleusentrepe) neu baut, und die Anbindung der eigentlichen Seenplatte über die Weiße Elster oder den Auewald an den Kanal und den Lindenauer Hafen auch völlig unklar ist, ist der Verbindungsbau zwischen KHK und ESK udn der Hafenausbau in Lindenau (wo sollen denn bitte die Boote herkommmen?) eigentlich auch Kokolores

[schwarznase81]

Erledigt.

[ralfschmidt]

Erledigt

[hmigor]

Zitat von Pusteblume

Da aber kaum jemand für ein paar Böötle-Fahrer ein Hebewerk (oder Schleusentrepe) neu baut, und die Anbindung der eigentlichen Seenplatte über die Weiße Elster oder den Auewald an den Kanal und den Lindenauer Hafen auch völlig unklar ist, ist der Verbindungsbau zwischen KHK und ESK udn der Hafenausbau in Lindenau (wo sollen denn bitte die Boote herkommmen?) eigentlich auch Kokolores

...ich gebe dir ja nur ungern Recht, aber hier hat auch ein Segler mal wahr...

Und genau das wird auch der Grund sein, warum unsere Vorfahren die Projekte abgebrochen haben.

Außerdem haben wir hier in LE doch schon ein Milliardengrad, called "Citytunnel"

Aber ich möchte mal die "....." Gesichter sehen, wenn auf dem "Kanal" mal wirklich ein Bootskorso von 10 und mehr Booten unterwegs ist. Ich glaube, da flippen die Jungs an der Rennleitungshotleine komplett aus.

[huebi]

Zitat von hmigor

Außerdem haben wir hier in LE doch schon ein Milliardengrad, called "Citytunnel"

Die Stuttgarter haben ein Millardengrab (Stuttgart 21), die Kölner (neue U-Bahn), die Hamburger (Elbphilharmonie), die Dresdner (Waldschlößchenbrücke).
Über die Millardengräber der Vergangenheit regt sich kein Schwein mehr auf: Olympia-München, Elbtunnel Hamburg, Köhlbrandbrücke Hamburg, Dom zu Köln, Flughafen München.
Die wirklich aktuellen Millardengräber sind doch Regierung in Berlin und Banken in Frankfurt/Main.
Das System der Wirtschaft ist ganz einfach: der Euro muß rollen, immer etwas schneller als gestern, nur nicht zu schnell!
Etwas o.T.: Ich frage mich nur, warum man dafür studieren muß, bzw. sogar Nobel-Preise bekommt?

[Eddi II]

Zitat von Pusteblume

Da aber kaum jemand für ein paar Böötle-Fahrer ein Hebewerk (oder Schleusentrepe) neu baut, und die Anbindung der eigentlichen Seenplatte über die Weiße Elster oder den Auewald an den Kanal und den Lindenauer Hafen auch völlig unklar ist, ist der Verbindungsbau zwischen KHK und ESK udn der Hafenausbau in Lindenau (wo sollen denn bitte die Boote herkommmen?) eigentlich auch Kokolores

Du hast ja sicher nicht unrecht und kennst auch die Ecke besser als ich, aber wer "A" sagt muss auch "B" sagen und "A" ist in diesem Falle ja schon gesagt worden, indem jetzt schon große Investitionen getätigt wurden, die sich m.E. aber nur rechnen, wenn eine schiffbare Verbindung geschaffen wird.
Wenn man dazu dann nicht bereit ist, ist das wieder ein Halt auf halbem Weg und man hätte diese Projekt besser gar nicht erst angefasst.

Ich denke schon, dass diese recht hohe Investition in die Regeion seine Berechtigung hat.
Wassersport ist ein Wachstumsmarkt, das Chartergeschäft brummt und die vorhandenen Gebiete sind chartermäßig ausgereizt.
Die Langzeitfahrer unter den Wassersportlern sind fitte finanzkräftige Rentner, deren Zahl in naher Zukunft noch zunehmen wird.
Außerdem spielen die ausländischen Touristen im deutschen Chartergeschäft eine immer größere Rolle. Ich sehe jedenfalls immer mehr schweizer und niederländische Fähnchen an diesen Pötten.
Und schließlich ist dieses Gebiet mit Leipzig und Halle ein wirtschaftliches Schwergewicht welches doch eine ganze Menge Gutverdiener hervorbringt.
Da werdet ihr mir ja zustimmen, nicht Ingo

[Pusteblume]

Zitat von Eddi II

Du hast ja sicher nicht unrecht und kennst auch die Ecke besser als ich, aber wer "A" sagt muss auch "B" sagen und "A" ist in diesem Falle ja schon gesagt worden, indem jetzt schon große Investitionen getätigt wurden, die sich m.E. aber nur rechnen, wenn eine schiffbare Verbindung geschaffen wird.
Wenn man dazu dann nicht bereit ist, ist das wieder ein Halt auf halbem Weg und man hätte diese Projekt besser gar nicht erst angefasst.

Ich denke schon, dass diese recht hohe Investition in die Regeion seine Berechtigung hat.
Wassersport ist ein Wachstumsmarkt, das Chartergeschäft brummt und die vorhandenen Gebiete sind chartermäßig ausgereizt.
Die Langzeitfahrer unter den Wassersportlern sind fitte finanzkräftige Rentner, deren Zahl in naher Zukunft noch zunehmen wird.
Außerdem spielen die ausländischen Touristen im deutschen Chartergeschäft eine immer größere Rolle. Ich sehe jedenfalls immer mehr schweizer und niederländische Fähnchen an diesen Pötten.
Und schließlich ist dieses Gebiet mit Leipzig und Halle ein wirtschaftliches Schwergewicht welches doch eine ganze Menge Gutverdiener hervorbringt.
Da werdet ihr mir ja zustimmen, nicht Ingo

Ich glaube nicht, daß es eine gute Idee ist, schlechten Geld noch Gutes hinterherzuwerfen.
Die Investitionen im Hafen sind von wem auch immer getätigt worden, sicherlich auch mit Hilfe einer großzügigen Wirtschaftsförderung.
Entweder, man baut die Wasserstraße ähnlich mit privaten Mitteln (was sich NIE rechnen wird, oder man hofft auf die Öffentliche Hand.
Privatinvestitionen setzen einen Privatnutzen voraus, also einen Gewinn. Der läßt sich mit Sicherheit NICHT erzielen. Öffentliche Invesstitionen setzen einen volkswirtschaftlichen gewinn voraus (da gibt es interessante Modelle, wie Fahrtzeitverkürzungen, Verbesserung der Unfallstatistik, geringere Umweltbelastungen und vieles mehr in volkswirtschaftlichen gewinn umzurechnen sind). Der volkswirtschaftliche Nutzen der Waldschlößchenbrücke in Dresden lät sich noch irgendwie darstellen - der gesamtwirtschaftliche Butzen des Kanalprojektes nicht, zumindest nicht in einer vernünftigen Relation zum Aufwand. So schön eswäre, mit dem eigenen Boot durch Schleußig zu shcippern - es wird wohl nicht gehen.