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  #1  
Alt 27.11.2011, 12:35
Guenter Mallmann Guenter Mallmann ist offline
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Standard Ist "Schrammholz" richtig?

Sortboote schützen ihren Rumpf durch Fender, Güterschiffe aber schützen ihren Rumpf, zum Beispiel bei der Einfahrt in Schleusen, mit seitlich herabhängenden Hölzern. Wie heißen diese Hölzer? Ich meine, das Wort "Schrammholz" gehört zu haben, finde es aber nirgendwo. Liege ich falsch, oder ist meine Erinnerung korrekt?
Danke für Aufklärung von Günter
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  #2  
Alt 27.11.2011, 13:07
Kielholer Kielholer ist offline
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Hi Günter, Schrammholz klingt doch gut.
Vor dem Anlegen mit einem Kümo haben wir "Reibhölzer" ausgebracht. Das waren Rundhölzer, die sich beim Kontakt mit dem Kai schön mitdrehten. Bei Spundwänden wurden die Dinger natürlich horizontal aufgehängt.
__________________
Gruß Wilfried
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  #3  
Alt 27.11.2011, 13:42
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De Ollnborger De Ollnborger ist offline
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Hallo,

heißt das Ding nicht "Fenderbrett"?

Gruß
Erwin
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  #4  
Alt 27.11.2011, 14:10
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Helldriver Helldriver ist offline
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Ich kenn das Wort "Pallholz".
__________________
Gruß Christian

Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt.
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  #5  
Alt 27.11.2011, 14:25
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Zitat:
Zitat von De Ollnborger Beitrag anzeigen
heißt das Ding nicht "Fenderbrett"?
Unter einem "Fenderbrett" verstehe ich ein Brett, welches quer über 2 Fender gehängt wird, so dass diese nicht in der Spundwand verschwinden.
__________________
Gruß Heinz-Dieter
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  #6  
Alt 27.11.2011, 14:27
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Moin,
leider kann ich Dir nicht sagen wie die Holzteile genannt werden aber als ich vor Jahren mal in Holland mit so nen großen Segler unterwegs war da hat mir der Bootsmann erklärt das sie in den Schleusen keine Gummireifen oder Plastikfender nutzen dürfen.

Abgeschrammte Teile von Gummi oder Plastik könnten untergehen und die Schleuse beeinträchtigen.

Abgeschrammte Holzteile schwimmen an der Oberfläche und werden aus der Schleuse rausgespült.
__________________
Gruß
Christoph
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  #7  
Alt 27.11.2011, 14:32
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Ich meine, die Dinger heißen "Reibholz".
http://www.bosche-schiffsbedarf.de/s...20x1000mm.html
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Gruß Heinz-Dieter
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  #8  
Alt 27.11.2011, 14:33
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Pfrommer Peter Pfrommer Peter ist offline
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Moin,
leider kann ich Dir nicht sagen wie die Holzteile genannt werden aber als ich vor Jahren mal in Holland mit so nen großen Segler unterwegs war da hat mir der Bootsmann erklärt das sie in den Schleusen keine Gummireifen oder Plastikfender nutzen dürfen.

Abgeschrammte Teile von Gummi oder Plastik könnten untergehen und die Schleuse beeinträchtigen.

Abgeschrammte Holzteile schwimmen an der Oberfläche und werden aus der Schleuse rausgespült.
Klingt eigentlich Logisch !
__________________
Gruß Peter
Grün lebt Blau bewegt

Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt...
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  #9  
Alt 27.11.2011, 14:58
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Zitat:
Zitat von Helldriver Beitrag anzeigen
Ich kenn das Wort "Pallholz".
Pallhölzer werden zum Abstützen der Boote auf Böcken benutzt, i.d.R. Kanthölzer.
__________________
Gruss Vestus
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  #10  
Alt 27.11.2011, 15:48
Guenter Mallmann Guenter Mallmann ist offline
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Standard Schrammholz/Reibholz

Danke allen denen, die mir so schnell geantwortet haben. Mit "Reibholz" haben wir das richtige Wort.

Die Geschichte mit den Autoreifen ist richtig, sie gilt nicht nur für NL. In F hat mir ein Schleusenwärter erklärt, warum das so ist: Wenn ein Reifen sich los reißt, sinkt er auf den Boden der Schleuse und wird bei jedem Ablassen des Wassers ein bisschen weiter zum unteren Tor mitgenommen. Und irgendwann verkeilt er sich dort - das Tor kann nicht mehr richtig schließen.
Gruß von Günter
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  #11  
Alt 27.11.2011, 23:19
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h-d h-d ist offline
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Zitat:
Zitat von Guenter Mallmann Beitrag anzeigen
Die Geschichte mit den Autoreifen ist richtig, sie gilt nicht nur für NL. In F hat mir ein Schleusenwärter erklärt, warum das so ist: Wenn ein Reifen sich los reißt, sinkt er auf den Boden der Schleuse und wird bei jedem Ablassen des Wassers ein bisschen weiter zum unteren Tor mitgenommen. Und irgendwann verkeilt er sich dort - das Tor kann nicht mehr richtig schließen.
Ja klar, Fender, die absaufen, wenn sie sich losreißen, sind generell verboten (auch in D).
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Gruß Heinz-Dieter
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  #12  
Alt 27.11.2011, 23:55
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Die Teile nennen sich Reibhölzer und wichtig ist vor dem Benutzen vor allem, dass man sie ausgiebig wässert. Nur dann sind sie auch weich und zersplittern nicht beim ersten Kontakt.
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Gruß Karl-Heinz

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Alt 28.11.2011, 08:28
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
Pallhölzer werden zum Abstützen der Boote auf Böcken benutzt, i.d.R. Kanthölzer.
Hi Vestus, schon richtig, aber davon doch wohl nur die Keile? Denn Verpallen bedeutet Sicherung gegen Verrutschen. Ich leite das von dem Pall einer Winsch ab - dort ist es eine Rücklauf-Sicherung.
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Gruß Wilfried
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  #14  
Alt 28.11.2011, 08:43
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Pallung
engl. bracing, shoring
Ladungssicherung für Stückgut in Laderäumen oder Containern mittels Vierkanthölzern, Luftkissen und anderen Hilfsmitteln. Die Pallung wird dabei auf Druck beansprucht. Pallung ist aber auch die Bezeichnung für Stapelhölzer, auf denen ein Schiff im Dock oder auf der Helling liegt.


Aus: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV),
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Gruss Vestus
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  #15  
Alt 28.11.2011, 09:00
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Matrosenbändiger Matrosenbändiger ist offline
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Matrosenbändiger eine Nachricht über ICQ schicken
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Vom Fach:

Reibholz ist richtig, und auch der einzig gängige Begriff in der Berufsschiffahrt....

Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . .
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  #16  
Alt 28.11.2011, 09:17
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huebi huebi ist offline
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Boot: keins mehr, Charter auch nicht mehr
Rufzeichen oder MMSI: kein Bier mehr da!!!
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Moin,
leider kann ich Dir nicht sagen wie die Holzteile genannt werden aber als ich vor Jahren mal in Holland mit so nen großen Segler unterwegs war da hat mir der Bootsmann erklärt das sie in den Schleusen keine Gummireifen oder Plastikfender nutzen dürfen.

Abgeschrammte Teile von Gummi oder Plastik könnten untergehen und die Schleuse beeinträchtigen.

Abgeschrammte Holzteile schwimmen an der Oberfläche und werden aus der Schleuse rausgespült.
Es gibt aber auch Schleusen mit z.T. sehr schrägen Wänden, da bin ich froh, wenn ich meine beiden Rollerreifen verwenden kann, damit nicht irgend ein Teil des Rumpfes doch an der Wand scheuert. Die Rollerreifen werde ich in Zukunft aber mit einer 2. Leine sichern.
In den großen Schleppzugschleusen an der Unterhavel zwischen Pritzerbe und Havelberg habe ich mir manche Schramme ans Boot geholt.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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