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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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...ohne das ich dabei ein ungutes Gefühl im Bauch habe.
![]() Vorweg, hier gehts um Binnen und Begebenheiten wie diese http://www.czierpka.de/wassersport/r...ein/index.html die ich auch schon so erlebt habe. Die Flucht nach vorne geht meist nicht, da die Berufer halt einen Tick schneller sind als unser Verdränger und selbst unser Gleiter fast ans Gleiten kommt (und damit auffallen würde ![]() Daher meine Überlegung: Sehe ich das drohende Übel von hinten, warum nicht einfach wenden, in relativ kurzerZeit (man kommt sich ja nun entgegen)aneinander vorbeifahren und danach hinten wieder einfädeln? Wohl gemerkt, wenn die Situation es erforderlich erscheinen lässt! ![]() Habt Ihr soetwas schon praktiziert oder ist die Idee eher "unseemännisch"? ![]() ![]()
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#2
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Mal ne Frage: Was ist ein Berufer?
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#3
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Schade das es KWO nicht mehr gibt.
Der hätte sicherlich informative Beiträge zu diesem Thema aus der Sicht des Berufers abgeben können. Axel |
#4
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![]() Gruß Hank |
#5
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![]() Zitat:
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#6
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![]() Zitat:
Ein kleineres Boot ist einem schnell fahrenden Berufer auf engen Kanälen oder Flüssen ziemlich hilflos ausgeliefert. Man sollte versuchen den Berufer zum Ausweichen zu "zwingen" in dem man nicht schon vor dem Überholvorgang ans äußerste Ufer fährt sondern sich mehr zur Mitte des Fahrwassers orientiert. Dann kurz vor dem Überholvorgang die eigene Fahrt (Wellenantrieb) stark reduzieren. Dadurch kann man auch bei geringer Fahrt durch mäßiges Gasgeben wieder Druck aufs Ruder geben und des eigene Boot wird nicht so leicht zum Spielball von Sog und Wellen des Berufers. Wenn einem die ganze Sache aber nicht geheuer ist weil der Kanal zu eng oder der Berufer zu breit erscheint, ist Dein Vorschlag zu überlegen, vor allem wenn es ein nicht so stark befahrenes Gewässer ist.
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Charly |
#7
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Hy Thomas,
auf dem Rhein würde ich vor einem " Berufer " nicht wenden und mich dahinter wieder einfädeln, den kaum biste dahinter kannste schon wieder wenden und so bleibst Du auf der Stelle oder fast. Wie würdest Du denn wenden , auf Deiner Seite , dann haste Probleme mit Entgegenkommer oder würdest Du vor dem Frachter her die Seite wechseln ? dann aber achtung ! der Dicke ist ruckzuck bei Dir. Ne Ne ich fahre meinen Törn weiter auf der rechten Fahrwasserseite, der Rhein ist breit genug lasse die dicken fahren, re ist Platz genug und ist sicherer und man kann ja wie Charly schon schreibt bisschen Raum nehmen um dann , wenn der Dicke fast da ist wieder geben. Auf einem Kanal ist die Sache eine ganz andere , dann eiert man meistens hinter den Frachtern her, aber die kann man ansprechen ( Funk ) " hallo Berufer, kann ich überholen ? " bei mir hben die immer ja gesagt oder gewunken ( Zeichen gegeben ). Aufm`´ Julianakanal wir und 5 Andere....da hat der Skipper gesagt: OK , ich nehme jetzt den Gang raus und dann aber Alle hurtig vorbei !!!!!!!!. War ne Ausnahme, wie gesagt 6 Boote dahinter under dicke = 3000 t und voll beladen und gaz langsam. Ja Thomas das ist meine Erfahrung bis jetzt. Is doch schön bei de Mariene ? oder ? Bis dann mal.
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Gruß Ernst http://www.boote-forum.de/phpBB2/download.php?id=12668 no risk....not fun |
#8
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...mich haben schon unzählige Berufsschiffer auf deutschen Wasserstraßen überholt und auch wenn sie bedrohlich groß waren und aus verschiedensten Ländern kamen bin ich doch immer gut klar gekommen .
Ich versetzte mich jedoch auch immer in die Lage des "Gegenparts" .Ein professioneller Schiffsführer steht sicher unter anderen "Zwängen" als ein "Freizeitskipper". Das muß man neben der physischen "Übermacht" einfach akzeptieren!! Und wer von uns hat schon mal einen 80 bis 100 Meter langen Kahn gesteuert ?? Mein "Geheimtip" ist daher ständige Partnerschaft und Kommunikationsbereitschft ! - Freundliches Grüßen , Winken , Ansprechen per Funk etc. und das auf jedem ( Binnen ) - Törn und mit jedem Berufsschiff ! ( Häufig sind die Berufsschiffer mit einem sicheren Instinkt für Gefahrensituationen auch sehr dankbar , wenn ein Skipper Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt !) Klare vorausschaubare Manöver und ständige Kommunikatiosnsbereitschaft ist also meines Erachtens besser als unmotiviertes Wenden oder unklare Manöver vor einem Berufsschiff! Masti |
#9
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Also das mit dem Wenden würde mich als Berufsschiffer doch sehr irritieren - und ich bin jahrelang ein Binnenschiff gefahren. Daher kann ich Euch nur raten, geht den Dicken aus dem Wege, bleibt so weit wie möglich am Ufer und behaltet Euren Kurs dann bei !!!!!!
Die zweite Möglichkeit ist die von Chico genannte - besorgt Euch die auf dem Abschnitt genutzten Arbeitskanäle und meldet Euch bei dem Dicken!!! Vom Ruderhaus einens Binnenschiffes aus ist so ein kleines Ding wie z. B. Axels Moneykiller recht voraus nicht mehr als ein kleiner weißer Punkt. Wenn man näher kommt und das kleine Schiff ist zu weit zur Fahrwassermitte, verschwindet es unter dem Bug und man sieht es einfach nicht mehr - blödes Gefühl. Und man ist erleichtert, wenn es dann wieder zu sehen ist !!! Ein Binnenschiff fährt schon aus Eigennutz nicht zu weit am Ufer, Platz habt Ihr da immer noch genug - im Kanal ist es vielleicht etwas enger. Gefährlich wirds wenn sich zwei Dicke begegnen - die Situation möglichst vermeiden, wenn das Gewässer zu eng ist. ![]() |
#10
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Vorteil von Axels Moneykiller ist aber im Regelfalle das er mit dem Boot mal schnell Gas geben kann und die Situation dann soweit bereinigen kann das keine wirklichen Probleme wegen Enge auftreten.
Dies wurde schon mehrfach erfolgreich so gemacht Üblicherweise verhält sich Axel mit seinem Moneykiller so, das es erst gar nicht eng wird ![]() ![]() Axel |
#11
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Ich kann mich Ernst und den "Nachschreibern" nur anschließen: Komunikation ist alles. Auch hatte ich hatte schon das schöne Erlebnis, dass mir ein "Berufer" (was für ein scheußliches Wort) von alleine über Funk anbot, dass ich überholen kann und er die Fahrt heraus nimmt. Er hatte nämlich über Funk mitbekommen, dass ich jeden den ich vorher überholte, über Funk angesprochen hatte.
Auch Brummbäre, die erst nur auf Anfrage brummig geantwortet hatten, sich bei einem Dankeschön meinerseits nach dem Überholvorgang sich mit einem Mal sehr gesprächig zeigten. Wenn man sich bedrängt, eine freundliche Anfage über Funk hilft meistens und ergibt Wunder. Auf der anderen Seite, wie letztes Jahr wie oben beschrieben geschehen, konnte man den Sünder lautstark über Funk anpreien. Als dann sich noch ein Zweiter über Funk einmischte und meinte der Skipper wäre wohl besoffen und man sollte die WSP informieren, wurde der Sünder in seinem Haus immer kleiner und verschwand fast hinter seiner Haspel. ![]() ![]()
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#12
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![]() Zitat:
![]() ![]() Ich hab auch schon mehrfach Blut und Wasser geschwitzt, wenn ich im Kanal vor mir so Kroppzeug wie Ruder- oder Schlauchboote oder sogar Schwimmer hatte (sehr beliebt im Ruhrgebiet ![]() ![]() |
#13
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Hallo Thomas,
auf der Strecke bei Emmerich hatte ich letztes Jahr im April bei Boatmen meinen Grundkurs "Fahren auf dem Rhein für Anfänger", der Rhein ist dort sehr breit, da fuhren manchmal 4 Berufer nebeneinander und trotzdem war da noch genug Platz, ich glaube der Bericht ist leicht übertreiben, ich würde mich so verhalten wie Charly geschrieben hat, das klingt gut, ich habe bei meiner Fahrt Berufer gemessen, die locker 30 km/h zu Tal gefahren sind, also mal eben wenden dürfte mit einem Verdränger schwierig werden, für einen Gleiter gibt es solche Gefahren natürlich nicht, da kann man sich leicht seinen Weg durch die Berufer suchen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#14
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Hy Rauti,
war nicht überheblich gemeint, wir wollen nur noch eine Weile mit Euch zusammen sein ! Schöne Grüße an Alle ![]() ![]()
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Gruß Ernst http://www.boote-forum.de/phpBB2/download.php?id=12668 no risk....not fun |
#15
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Wichtig ist zu wissen, dass die Berufsschiffahrt nicht nur auf dem Rhein bei Talfahrt immer versucht, mit der größtmöglichen Strömung des Flusses zu fahren um Sprit zu sparen.
Da wo kein Rechtsfahrgebot vorgeschrieben ist, wird also ein Berufsschiff immer die Außenkurve einer Biegung nehmen, weil da bekannterweise die höchste Fließgeschwindigkeit besteht. Ist dann bei entsprechenden Biegungen des Rheins ein stetiger Wechsel von links nach rechts. Und die fahren verdammt nah´dran, da bleibt kaum Platz für ein Sportboot. Wenn man also dieses System verstanden hat, ist Überholen kein Problem. Bei der Bergfahrt Umdenken nicht vergessen. ![]() |
#16
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Zeigen die denn dann den "Blauen Peter"?
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#17
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Ja Thomas das ist meine Erfahrung bis jetzt. Is doch schön bei de
Mariene ? oder ? Bis dann mal.[/quote] hallo Thomas, du wirst sehen, jede Situation erfordert ein anderes Verhalten. Auf dem Rhein ist meistens Platz genug hier hast du bei ein bischen Umsicht keine Probleme. Auf dem Kanal würd ich auch über Funk anfragen und zu 95% bekommst du ein ja. Es kann aber auch anders gehen: Kanal Frankreich, ein Berufer kommt aus der Schleuse entgegen, ich fahre Kanalmitte, auf der StB-Seite ist dicht Baumbewuchs bis ins Wasser ragend. Der Berufer nimmt Fahrt auf und zieht mitte Kanal, ich halte mich schon soweit Stb wie es geht, der Berufer nimmt weder Gas weg noch macht er 1 mm Platz. Mir bleibt nur noch die Flucht in die Bäume um nicht gerammt zu werden, hat mächtig Spaß gemacht durch seine Welle noch ordentlich in die Äste gedrückt zu werden, meinen Fluch über schei... Käsköp....... hat er wohl wahr genommen und wollte noch den Lauten machen, konnte meine Nummer aber nicht mehr erkennen - da Äste im weg waren, ein Belgischer Schiffsfreund hinter mir konnte - grins - ihm auch meine Nummer verraten, so blieb es seiner seite beim Stinkefinger. Mein Freund, ehemaliger belg. Berufsschiffer hat sich anschließend für seinen Kollegen entschuldig, jedoch mit dem Hinweis auf die Nationalität seines Kollegen. Auch so kann eine Begegnung mit einem " Berufer " aussehen, ich wünsche es keinem. Dieses mu0 aber auch eine seltenes Exemplar von Arschlo.... gewesen sein denn ansonsten waren bisher alle Profis recht umgänglich. In diesem Sinne Averna ![]()
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#18
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![]() Zitat:
sobald ein stromauf fahrendes Schiff eine blaue Tafel setzt, zeigt es an, dass es links fahren will. Ein stromab fahrendes Schiff hat darauf zu reagieren und weicht nach links aus. Es setzt ebenfalls die blaue Tafel um das Verständnis zu signalisieren, oder die Schiffsführer verständigen sich über Funk. Bei Sportbooten wohl kaum !? BTW Schade, dass KWO nicht mehr da ist! |
#19
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@all
Danke für die zahlreichen Anmerkungen und Anregungen, ich für meinen Teil habe wieder (wie eigentlich immer hier ![]() ![]()
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#20
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Hallo,
viele schöne Tipps hier laufen ein wenig am Thema vorbei. Rauti wollte nicht überholen (denn das kann man sich ja weitgehend einteilen) sondern im graut davor, an engen Stellen von Berufsschiffen überholt zu werden und dabei durch Sog und Schwell in Gefahr zu kommen.
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Charly |
#21
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![]() Zitat:
dass du immer siehst, wenn Tipps am Thema vorbeilaufen! ![]() |
#22
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Zitat:
Zitat:
kannst Du fast immer ein Stück zwischen die Krippen fahren, wo die Dicken nicht hinkommen. Zitat:
Michael
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There are 10 kinds of people in the world. ![]() |
#23
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![]() Zitat:
Michael
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#24
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Gruß Heinz-Dieter |
#25
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Die nehmen die Innenkurve mit der geringeren Fließgeschwindigkeit, natürlich hat das was mit spritsparen und Fahrgeschwindigkeit zu tun. Wenn ich sage, wenn man das System verstanden hat, ist das Überholen kein Problem, gilt das natürlich auch für überholt werden. Außerdem kann ich auf dem Rhein jedem Sportboot-Verdränger Fahrer dringend raten, eine zweite Person mitzunehmen, welche nur Ausschau nach hinten hält. Stressig ist das Verdrängerfahren auf dem Rhein allemal und auch nicht ungefährlich. Kein Thema! Grüße vom Niederrhein und munterbleiben! |
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