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  #1  
Alt 04.01.2005, 19:56
Ossibaer Ossibaer ist offline
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Standard Mastbruch + Glück trotz nichtbeachteter Wettervorhersage

4. Januar 2005

Seenotretter bis in die frühen Morgenstunden
im Einsatz für drei Segler vor Borkum
Die Seereise zum Jahresauftakt von der ostfriesischen Insel Norderney ins niederländische Delfzijl endete für drei Segler (ca. Ende 20/Anfang 30 Jahre) am Montagabend, dem 3. Januar 2005, auf dem Haken des Seenotkreuzers ALFRIED KRUPP/Station Borkum der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) in Höhe der Nordostspitze der benachbarten Insel Borkum.
Bei stürmischen Winden um 7 Beaufort (über 60 km/h Windgeschwindigkeit) war die 10 Meter lange Yacht in der Osterems offensichtlich durch eine starke Sturmböe quer geschlagen und nahezu gekentert. Dabei brach der Mast, stürzte ins Wasser und wurde nur noch durch die Takelage gehalten.
Über ein Mobiltelefon alarmierten die Segler die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Kurz darauf lief der Seenotkreuzer ALFRIED KRUPP aus und erreichte die Yacht gegen 19.00 Uhr auf einer Position ca. 20 Seemeilen vom Inselhafen entfernt.
In Anbetracht des hohen Seegangs mit Wellenhöhen bis zu vier Meter entschied sich Vormann Ralf Schäfer, die havarierte Segelyacht vom Tochterboot einschleppen zu lassen. Im Schutzhafen Borkum traf der Schleppzug gegen 01.30 Uhr in der Frühe des Dienstagmorgen ein.
Ein bereitstehender Krankenwagen brachte einen verletzten Segler zur Versorgung ins brachte einen verletzten Segler zur Versorgung ins Krankenhaus; die beiden anderen Männer wurden von einem Hotel aufgenommen. (Quelle: DGzRS)
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  #2  
Alt 04.01.2005, 22:00
avivendi avivendi ist offline
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absolut ohne kommentar
gerade auch in anbetracht des schicksals der segelkameraden/in der"madame pele" im sommer!
absolut nichts gelernt. und es war auch ohne wetterbericht dreckswetter ohne besserung.
und dafür muss dann die dgzrs raus.
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  #3  
Alt 04.01.2005, 22:10
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Die können nicht ganz dicht gewesen sein - hat ja sogar hier an der Unterweser ganz schön gepüstert - da fährt man doch nicht raus, vor allem nicht im Watt!

Anneke
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  #4  
Alt 06.01.2005, 11:24
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Standard Mastbruch vor Borkum

Moin zusammen!

Das war doch wohl keiner von uns?

Zitat:
Die Besatzung des Seenotkreuzers „Alfried Krupp“ rettete am Abend des 3. Januar drei Segler vor Borkum aus Seenot.

Die drei Männer im Alter zwischen Ende 20 und Anfang 30 Jahren waren nach Auskunft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf dem Weg von Norderney nach Delfzijl.

Bei bis zu 4m hohen Wellen und Windstärke sieben kenterte die Yacht durch, drehte sich also einmal um die eigene Achse. Dabei brach der Mast, fiel ins Wasser und wurde nur noch durch die Takelage gehalten.

Mit einem Mobiltelefon alarmierten die Segler die Seenotleitung Bremen. Der Seenotkreuzer „Alfried Krupp“ erreichte die Yacht am Montagabend gegen 19 Uhr.

Angesichts der vier Meter hohen Wellen entschied Vormann Ralf Schäfer, die Yacht vom Tochterboot abschleppen zu lassen. Um 1.30 Uhr am frühen Dienstagmorgen erreichte der kleine Schleppzug den Borkumer Hafen.

Ein Segler war verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die anderen kamen mit dem Schrecken davon und wurden von einem Hotel aufgenommen.
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  #5  
Alt 06.01.2005, 11:59
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Erstaunlich ist, dass das Mobiltelefon trotz Durchkenterung (viel Wasser) noch betriebsbereit war.

Das zeigt aber auch, dass viele Ratschläge der Wissensträger nicht immer praktikabel sind. Ich denke da an Notantenne riggen, wenn Hauptantenne nach Mastbruch dahin ist. Das bei dem Affentanz?
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Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #6  
Alt 06.01.2005, 12:15
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Evt. war das ja auch das einzige Kommunikationsmittel, dass sie an Bord hatten? Man weiss es nicht....

Handy kommt für mich nach wie vor bestenfalls als zusätzliches Kommunikationsmittel in Frage - ich durfte im Laufe der Zeit erleben, wie insgesamt 3 Handys bei geringfügistem Wasserkontakt in kürzester Zeit den Dienst versagten. Aus meiner Sicht haben die mit dem Handy einfach nur Schwein gehabt. Würde ich aber nicht unbedingt mein Leben dran knüpfen wollen.
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  #7  
Alt 06.01.2005, 12:16
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Normalerweise ist eine Not-Antenne sehr schnell betriebsbereit. Sollte man aber mal geübt haben. Die Crux bei der ganzen Geschichte ist, dass heute alle Geräte fein säuberlich eingebaut werden und man an die Anschlüsse nicht mehr ohne grössere Aktion rankommt. Die Notfall-Konfiguration sollte spez. bei der Funke ein Thema sein.
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Klaus

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  #8  
Alt 06.01.2005, 13:56
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Servus,
warum um Himmels Willen ist man zu der Jahreszeit bei dem Wetter mit einem 10m-Schifflein auf der Nordsee unterwegs
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Ciao
Hans Peter


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  #9  
Alt 06.01.2005, 14:18
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ich habe mein Handy und die Papiere jeweils in einem Aquapac, weil selbst Spritzwasser mir schon eines geschrottet hat.

Auf dem Schlauch wäre Funk schlecht gegangen und wenn die Frau dann vom Ufer anrief, ich solle wieder reinkommen, weil das Esssen fertig ist, war das Handy schon wichtig.

Aber jetzt habe ich ja die PMR (die im Notfall allerdings auch nichts nützen)

Auf einer 10m Yacht solte m.e. aber Funk sein. UNd wenn das Gerät auch abgesoffen war?

Pit
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Gruss vom linken Niederrhein

Pit

Ich sammele für meine Tochter Lanyards/Umhängeschlüsselbänder -> wer welche abgeben möchte bitte per PN melden. (aktuell über 230 Stck. aus dem erhalten - Danke!)
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  #10  
Alt 07.01.2005, 06:49
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Laut einigen Berichten ist die Funkanlage auch ausgefallen gewesen (spätestens als der Mast runterkam).
Wenn sie eine Notantenne gehabt hätten, wäre ein Kontakt vielleicht möglich gewesen, allerdings ist vorstellbar, daß der Sender bei der Kenterung ebenfalls beschädigt wurde.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #11  
Alt 07.01.2005, 08:36
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......... `ne 10 m Yacht in den Watten "Durchkentern"? Ossibaer schrieb von "nahezu gegentert", scheint mir realistischer.
Aber, ich war nicht dabei, hab nur so für mich meine Zweifel.

Gruß, Uwe
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  #12  
Alt 07.01.2005, 09:23
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Stimmt, jetzt melden die Agenturen was anderes als vorher:

Zitat:
Vor Borkum in Seenot

Drei Segler auf dem Weg nach Delfzijl fast gekentert

Die Seereise zum Jahresauftakt von der ostfriesischen Insel Norderney ins niederländische Delfzijl endete für drei Segler (ca. Ende 20/Anfang 30 Jahre alt) am Montagabend, 3. Januar, auf dem Haken des Seenotkreuzers "Alfried Krupp"/Station Borkum der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) in Höhe der Nordostspitze der benachbarten Insel Borkum.

Bei stürmischen Winden um 7 Beaufort war die zehn Meter lange Yacht in der Osterems offensichtlich durch eine starke Sturmböe quer geschlagen und nahezu gekentert. Dabei brach der Mast, stürzte ins Wasser und wurde nur noch durch die Takelage gehalten.
Über ein Mobiltelefon alarmierten die Segler die DGzRS. Kurz darauf lief der Seenotkreuzer "Alfried Krupp" aus und erreichte die Yacht gegen 19 Uhr auf einer Position etwa 20 Seemeilen vom Inselhafen entfernt.

In Anbetracht des hohen Seegangs mit Wellenhöhen bis zu vier Metern entschied sich Vormann Ralf Schäfer, die havarierte Segelyacht vom Tochterboot einschleppen zu lassen. Im Schutzhafen Borkum traf der Schleppzug gegen 1.30 Uhr in der Frühe des Dienstagmorgen ein. Ein bereitstehender Krankenwagen brachte einen verletzten Segler zur Versorgung ins Krankenhaus; die beiden anderen Männer wurden von einem Hotel aufgenommen.
Ja, die gute alte Osterems - ist doch nicht zu unterschätzen und immer wieder für eine Überraschung gut...
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Olaf
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  #13  
Alt 07.01.2005, 09:53
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sach ma, wo steht denn, das die Jungs keinen Wetterbericht eingeholt haben?
Unabhängig davon, daß man natürlich fragen kann, ob Anfang Januar der richtige Zeitpunkt für solch eine (Tor-)Tour ist, halte ich grundsätzlich Wind mit Sturmböen um sieben (also im Schitt sicherlich unter sieben) nicht unbedingt für ein No-go.
Ich halte einige Kommentare gelinde gesagt für ein ganz klein wenig hochnäsig.

mit nachdenklichen Grüßen

Matthias.
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  #14  
Alt 07.01.2005, 10:41
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Bomber Bomber ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelmatt
Wind mit Sturmböen um sieben (also im Schitt sicherlich unter sieben) nicht unbedingt für ein No-go.
Das sehe ich auch so. Mit eingespielter Mannschaft und der richtigen Segelfläche muß das wirklich kein Problem sein.

Die Erfahrung zeigt mir eigentlich immer, daß unsere Schiffe i.d.R. weit mehr vertragen als wir selbst.
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Philip
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  #15  
Alt 07.01.2005, 11:01
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Zitat:
Zitat von Segelmatt
sach ma, wo steht denn, das die Jungs keinen Wetterbericht eingeholt haben?
Das weiss ich nicht - hab ich auch nicht gesagt, also bin ich wohl auch nicht gemeint?

Zitat:
Zitat von Segelmatt
Unabhängig davon, daß man natürlich fragen kann, ob Anfang Januar der richtige Zeitpunkt für solch eine (Tor-)Tour ist, halte ich grundsätzlich Wind mit Sturmböen um sieben (also im Schitt sicherlich unter sieben) nicht unbedingt für ein No-go.
Wir hatten am 2-3.01. 6-8, im Schnitt also 7 bei immer schlechter werdenen Sichtverhältnissen (tatsächlich wurde es so, wie auch vorhergesagt). Bestenfalls der von 1002 auf 1016 kletternde Luftdruck hätte auf Besserung hoffen lassen können - in Sicht war sie aber auf gar keinen Fall. Wir hören hier an der Küste (Luftlinie ca. 25km von der Havarieposition entfernt) seit Jahresanfang nur noch Wetterwarnungen.

Um 19 Uhr hatten die drei seit über 3 Stunden ablaufend Wasser. Und bei halber Tiede in der Osterems ist das bei dem Wind wahrlich kein Vergnügen - aber das ist allgemein bekannt. Selbst die Kutter meiden bei solchen Konstellationen die Osterems.

Jeder Fischer im Hafen hätte auf Nachfrage gesagt: "Bleib drin!". Ich weiss, das ist immer so eine Sache mit dem Wissen danach. Aber die Zeichen sahen nunmal nicht gut aus...

Zitat:
Zitat von Segelmatt
Ich halte einige Kommentare gelinde gesagt für ein ganz klein wenig hochnäsig.
Man kann es Hochnässigkeit nennen oder Revierkenntnis.
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Olaf
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  #16  
Alt 07.01.2005, 11:12
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... das mit der Revierkenntnis scheint mir genau der Punkt zu sein. Auf unserer gemütlichen westlichen Ostsee sind derartige Windbedingungen für ein 10m Schiff kein Thema, aber auf Tidengewässern mit Seegatten, na ich weß nicht, da sollte man sich wohl sehr vorsichtig rantasten.
Gruß
Jürgen
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  #17  
Alt 07.01.2005, 11:35
avivendi avivendi ist offline
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...wir hatten ja ein ähnliches thema zum untergang der "madame pele" im selben revier.
wer dieses revier nicht kennt, ist mehr als gut beraten, sich mit der osteems und deren tücken bestens vertraut zu machen. bei sturm, ablaufend wasser/evtl. strom gegenan in verbindung mit den flachs kommt es dort zu unangenehmer see. mach sich mal jemand den spass und sehe sich eine stromkarte der gegend an.
dann sehen wir weiter,
das zum "höchnäsigen kommentar", so ich gemeint sein sollte.
(den kommentar halte ich jedenfalls aufrecht!)
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  #18  
Alt 07.01.2005, 11:56
Benutzerbild von TomM
TomM TomM ist offline
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Ich bin da schon bei nem netten 8er durchgefahren - von Helgoland kommend.

Nochmal brauch ich das nicht - aber wer weiß schon was kommt.

Wen Dich so ne Welle erwischt machste nix mehr außer hoffen dass alles gut geht - rausfahren würd ich bei solchen bedingungen nicht mehr.

Wobei, wenn die Jungs hinter den Sandbanken bleiben wollten - keine Ahnung ob's da besser ist.
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  #19  
Alt 07.01.2005, 12:23
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Zitat:
Zitat von TomM
Wobei, wenn die Jungs hinter den Sandbanken bleiben wollten - keine Ahnung ob's da besser ist.
Ist fast egal: sobald Du von draussen kommend Borkum achterlich hast, kriegst Du bei SW (haben wir z.Zt.) den ganzen Kram vom Dollart kommend gegen (oder auf) den Bug geschmissen. Den Fetch auf der Strecke unterschätzen viele immer wieder - sieht auf der Karte ziemlich harmlos aus.

Aber damit hast Du ja auch schon Bekanntschaft gemacht...
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  #20  
Alt 07.01.2005, 13:17
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Weitere Infos mit Foto gibt's hier:
http://jnn.de/displayarticle1998.html
Gruß Fun_Sailor

PS: Es waren tlw. Segler des usenet-Forums de.rec.sport.segeln...
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  #21  
Alt 07.01.2005, 13:23
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TomM TomM ist offline
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Jo Olaf, hab ich

Wobei wir seinerzeit direkt nach Den Helder wollten, dann als Nothafen Norderney angedacht hatten (es waren 10 angesagt worden), den Weg übers Norderney Gatt nicht mehr gepackt haben und dann die Nacht hindurch bei 7 zunehmend 8-9 aus NW zwischen Trenngebiet und Sandbanken bis an dieses Borkum Gatt und dann morgens um 11:00 konnten wir endlich ins Gatt einfahren um dann Mittags um 16:00 im Yachthafen (der mit den Blechbrücken) zu sein - danach (Gottlob danach) briste es auf 11-12 auf.

Aber das nur BTW, um mal zu verdeutlichen, dass es einen auch unverhofft treffen kann - und in dieser Gegend öfter als einem lieb ist.

Aber, wie gesagt, raus bei den Bedingungen - nö.
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  #22  
Alt 07.01.2005, 19:16
Ossibaer Ossibaer ist offline
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Standard Muß erst wieder was passieren?

Da könnte man meinen, man lege den Mast nur im Herbst. Aber ich habe den Artikel bei der DGzRS gefunden, und dachte, man sollte doch rechtzeitig vor allgemeinen Saisonanfang mal wieder über Sicherheit auf See nachdenken.
Letztes Jahr gab es ja trotz guter Ausstattung von Segelyachten mit UKW, Mobiltelefonen, GPS und weiteren elektronischen Geräten doch eine Vielzahl von tötlichen Unfällen.
Da wurden Wettervorhersagen nicht beachtet, die Rettungseinrichtungen waren ungenügend und manchmal auch die Besatzungen unvollständig ausgebildet. Habe erst Ende Juli 2004 einen Unfall vor Helgoland mitverfolgt, da bekam der Skipper den Holzbaum seines Gaffelseglers an den Kopf. Die Besatzung war nicht in der Lage die Segel herunterzuholen, konnte aber noch über UKW einen Notruf absetzen. Zum Glück war das Tochterboot des Rettungskreuzers wegen der Opti-Regatta im Einsatz. Wir brauchten dann nicht mehr helfen, waren auch eine halbe Seemeile entfernt.
Da wir auch schon bei anderen Booten einen Ausfall der Funkanlage erlebten (die riefen uns an, antworteten dann aber nicht - Hörkanal defekt)
ist wohl ein zusätzliches UKW-Handgerät auf See meiner Meinung durchaus angebracht.
Gruß
Wolfram
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