Motor aus- Hilfsmotor an - viel Fluchen und doch nichts defekt. - boote-forum.de

cologne · #1 03.07.2011, 21:03

Heute hatten wir das erste unschöne Erlebnis auf der Maas.
Ein entgegen kommender Bootskollege ( Gleiter ) fuhr mit recht hoher Heckwelle unnötig dich an uns vorbei. Unser Troll schaukelte 2-3 mal ganz ordentlich und schwups war der Motor aus.
Den ein oder anderen Starversuch unternommen aber ich konnte dem Motor kein Leben einhauchen. Also Notmotor runter ( 2,5 PS) und die Fahrrinne freigemacht. Jetzt mussten wir feststellen das wir zwar 6-7 Km/h Fahrt machten aber die Manövrieren sehr schwer war, geradeaus ging gerade so wenn kein anderes Boot in der Nähe war, aber wehe uns erwischte eine Welle

. Vorsichtshalber hab ich beine Frau gebeten mal hin und wieder wenn einige Boote auf uns zu oder hinter uns aufkamen die rote Fahne zu schwenken.Animierte aber keinen uns Hilfe anzubieten oder den Abstand zu vergrößern ,geschweige denn den Wellenschlag zu reduzieren.
Zwischendurch bin ich mal auf nen See geschlichen ( wirklich fahren konnte man das nicht nennen ^^) um mal unter die Haube zu schauen, konnte aber auf anhieb nichts auffälliges feststellen.
So hatten wir dann gut 2 heikle Stunden bis zum Heimathafen.
Das anlegen in der Box ohne Drehgaspinne gestalltete sich auch alles andere als einfach

Als das Boot angeleint war nochmals Ursachenforschung betrieben und es kam der Moment wo ich nicht wusste ob ich mich nun Freuen oder laut Fluchen sollte.
Der Schalter des Quickstopps hatte sich durch das erste aufschaukeln verstellt . Dennoch war ich froh das wir den Heimathafen ohne Schaden erreicht haben und keine Reparatur notwendig war.

Verdrängerwilli · #2 03.07.2011, 21:31

Zitat:

Zitat von cologne

Heute hatten wir das erste unschöne Erlebnis auf der Maas.
Ein entgegen kommender Bootskollege ( Gleiter ) fuhr mit recht hoher Heckwelle unnötig dich an uns vorbei. Unser Troll schaukelte 2-3 mal ganz ordentlich und schwups war der Motor aus.
Den ein oder anderen Starversuch unternommen aber ich konnte dem Motor kein Leben einhauchen. Also Notmotor runter ( 2,5 PS) und die Fahrrinne freigemacht. Jetzt mussten wir feststellen das wir zwar 6-7 Km/h Fahrt machten aber die Manövrieren sehr schwer war, geradeaus ging gerade so wenn kein anderes Boot in der Nähe war, aber wehe uns erwischte eine Welle

. Vorsichtshalber hab ich beine Frau gebeten mal hin und wieder wenn einige Boote auf uns zu oder hinter uns aufkamen die rote Fahne zu schwenken.Animierte aber keinen uns Hilfe anzubieten oder den Abstand zu vergrößern ,geschweige denn den Wellenschlag zu reduzieren.
Zwischendurch bin ich mal auf nen See geschlichen ( wirklich fahren konnte man das nicht nennen ^^) um mal unter die Haube zu schauen, konnte aber auf anhieb nichts auffälliges feststellen.
So hatten wir dann gut 2 heikle Stunden bis zum Heimathafen.
Das anlegen in der Box ohne Drehgaspinne gestalltete sich auch alles andere als einfach

Als das Boot angeleint war nochmals Ursachenforschung betrieben und es kam der Moment wo ich nicht wusste ob ich mich nun Freuen oder laut Fluchen sollte.
Der Schalter des Quickstopps hatte sich durch das erste aufschaukeln verstellt . Dennoch war ich froh das wir den Heimathafen ohne Schaden erreicht haben und keine Reparatur notwendig war.

1. bin ich froh das alles gut gegangen ist

Aber der (Gleiter) ist eine Diskriminierung der anderen Bootsgattungen

es gibt auch noch welche die langsam große Wellen schmeißen können

Aber wer war schuld am Geschehniss

Mein Quickstopp am Beiboot ist noch nie in den größten Wellen rausgehüpft

Von den Vorbeifahrern bei roter Flagge sag ich mal nichts

Laminator · #3 03.07.2011, 21:33

Zitat:

Zitat von cologne

Heute hatten wir das erste unschöne Erlebnis auf der Maas.
Ein entgegen kommender Bootskollege ( Gleiter ) fuhr mit recht hoher Heckwelle unnötig dich an uns vorbei. Unser Troll schaukelte 2-3 mal ganz ordentlich und schwups war der Motor aus.
Den ein oder anderen Starversuch unternommen aber ich konnte dem Motor kein Leben einhauchen. Also Notmotor runter ( 2,5 PS) und die Fahrrinne freigemacht. Jetzt mussten wir feststellen das wir zwar 6-7 Km/h Fahrt machten aber die Manövrieren sehr schwer war, geradeaus ging gerade so wenn kein anderes Boot in der Nähe war, aber wehe uns erwischte eine Welle

. Vorsichtshalber hab ich beine Frau gebeten mal hin und wieder wenn einige Boote auf uns zu oder hinter uns aufkamen die rote Fahne zu schwenken.Animierte aber keinen uns Hilfe anzubieten oder den Abstand zu vergrößern ,geschweige denn den Wellenschlag zu reduzieren.
Zwischendurch bin ich mal auf nen See geschlichen ( wirklich fahren konnte man das nicht nennen ^^) um mal unter die Haube zu schauen, konnte aber auf anhieb nichts auffälliges feststellen.
So hatten wir dann gut 2 heikle Stunden bis zum Heimathafen.
Das anlegen in der Box ohne Drehgaspinne gestalltete sich auch alles andere als einfach

Als das Boot angeleint war nochmals Ursachenforschung betrieben und es kam der Moment wo ich nicht wusste ob ich mich nun Freuen oder laut Fluchen sollte.
Der Schalter des Quickstopps hatte sich durch das erste aufschaukeln verstellt . Dennoch war ich froh das wir den Heimathafen ohne Schaden erreicht haben und keine Reparatur notwendig war.

Da hast Du ja eigentlich Glück im Unglück gehabt

Aber das knappe Vorbeirasen geht mir auch auf den Senkel.

Das hatte ich mit meinem kleinen Boot auch schon ,da fuhr mir ein offener Bayliner fast die Fender weg und gab dann ordentlich Gas so das mein Aussenborder durch das erzeugte Wellental Luft zog und hoch drehte.
Dann war er erstmal still ,nach zehn Startversuchen lief er nur noch im Standgas.

Am Ufer hab ich erstmal den Vergaser zerlegt und einen Fremdkörper aus dem Schwimmersitz gepfrimelt.
Danach lief er wieder.

Trotzdem Scheixxe von den blöden Hirnlosen Prolls weil vermeidbar.
War das in der Nähe Roermond? (würde mich nicht Wundern.)

Verdrängerwilli · #4 03.07.2011, 21:37

Zitat:

Zitat von Laminator

Da hast Du ja eigentlich Glück im Unglück gehabt

Aber das knappe Vorbeirasen geht mir auch auf den Senkel.

Das hatte ich mit meinem kleinen Boot auch schon ,da fuhr mir ein offener Bayliner fast die Fender weg und gab dann ordentlich Gas so das mein Aussenborder durch das erzeugte Wellental Luft zog und hoch drehte.
Dann war er erstmal still ,nach zehn Startversuchen lief er nur noch im Standgas.

Am Ufer hab ich erstmal den Vergaser zerlegt und einen Fremdkörper aus dem Schwimmersitz gepfrimelt.
Danach lief er wieder.

Trotzdem Scheixxe von den blöden Hirnlosen Prolls weil vermeidbar.
War das in der Nähe Roermond? (würde mich nicht Wundern.)

Sorry wenn mein Motor durch Wellen ausgeht,versenk ich ihn im Bach

Laminator · #5 03.07.2011, 21:58

Normaler weise ja

Aber der hat einfach durch das Hochdrehen einen Dreckpartikel angesaugt.
Kann ja mal vorkommen .

War jedenfalls ärgerlich genug und nur wegen dem Dödel.

(Obwohl der Schmutz sicher irgendwann trotzdem mal da am Schwimmer gelandet währe trotz Filter

)
Ausserdem war das keine welle sondern eine WELLE die nach dem TAL über die Bordwand nach dem Rechten geschaut hat.

cologne · #6 04.07.2011, 07:05

Zitat:

Zitat von Laminator

War das in der Nähe Roermond? (würde mich nicht Wundern.)

Es war in der Gegend von Thorn.

cologne · #7 04.07.2011, 07:33

Zitat:

Zitat von Verdrängerwilli

1. bin ich froh das alles gut gegangen ist

Aber der (Gleiter) ist eine Diskriminierung der anderen Bootsgattungen

es gibt auch noch welche die langsam große Wellen schmeißen können

Aber wer war schuld am Geschehniss

Mein Quickstopp am Beiboot ist noch nie in den größten Wellen rausgehüpft

Von den Vorbeifahrern bei roter Flagge sag ich mal nichts

Sry .... wollte keine Bootsgattung diskriminieren

.
Als Anfänger fahre ich bewusst ziemlich Steuerbord um keinen bei der Ausübung seines Hobbys zu behindern. Wunderte mich eh warum er mir so dicht entgegenkam da in Fahrt eine Betonnung wegen untiefen ist

Regalboat · #8 04.07.2011, 10:33

Zunächst bin ich mal froh, dass nix passiert ist.
Zum anderen hat es für dich auch etwas gutes, du weißt jetzt, wo du mit deinen Mitteln und Möglichkeiten stehst.

Besser wäre es gewesen, vorher mal auszuprobieren wie das ganze funktioniert.

Dies kann ich dir aus Erfahrung sagen. Wir hatten uns auch vor Jahren einen Hilfsmotor angeschaft und dachten, alles Palleti.

Spaßhalber haben wir ihn dann mal ausprobiert und mussten entäuscht feststellen, dass er bei weitem nicht dem entsprach was wir uns so vorgestellt hatten.

Allso musste eine etwas kräftigere Lösung her.

cologne · #9 04.07.2011, 11:43

Zitat:

Zitat von Regalboat

Zunächst bin ich mal froh, dass nix passiert ist.
Zum anderen hat es für dich auch etwas gutes, du weißt jetzt, wo du mit deinen Mitteln und Möglichkeiten stehst.

Besser wäre es gewesen, vorher mal auszuprobieren wie das ganze funktioniert.

Dies kann ich dir aus Erfahrung sagen. Wir hatten uns auch vor Jahren einen Hilfsmotor angeschaft und dachten, alles Palleti.

Spaßhalber haben wir ihn dann mal ausprobiert und mussten entäuscht feststellen, dass er bei weitem nicht dem entsprach was wir uns so vorgestellt hatten.

Allso musste eine etwas kräftigere Lösung her.

Wir hatten den Hilfsmotor exakt eine Woche vorher auf nem See ausprobiert, ich war eigentlich überrascht wie gut er das Boot bewegte. Auf der Maas mit reichlich Verkehr sah es dann natürlich ganz anders aus

.
Richtig neuer Hilfsmotor wird nun gesucht

Regalboat · #10 04.07.2011, 19:58

Denke auch, dass das die beste Lösung sein wird.

Zumal du ihn dann auch mal an ein Schlauchi hängen kannst und evt. Spaß haben kannst.

Bei uns war das später mit den Kids so.

Alane · #11 05.07.2011, 07:58

Da wir schon mal beim Thema Hilfsmotor sind....

welche Leistung würdet Ihr empfehlen für einen 6m Gleiter, Gewicht
grob geschätzt 1400kg (mit Pött und Pann und alle Mann)?

Wir sind viel auf den Rhein unterwegs, ich muss also ggf. auch schon
mal gegen eine ordentliche Strömung ankommen.

Matze66 · #12 05.07.2011, 08:09

Zitat:

Zitat von Alane

Da wir schon mal beim Thema Hilfsmotor sind....

welche Leistung würdet Ihr empfehlen für einen 6m Gleiter, Gewicht
grob geschätzt 1400kg (mit Pött und Pann und alle Mann)?

Wir sind viel auf den Rhein unterwegs, ich muss also ggf. auch schon
mal gegen eine ordentliche Strömung ankommen.

Mit 5 PS kommst Du gerade noch so gegen die Strömung an. Für aus der Fahrrinne oder ans andere Ufer kommen reicht es aber. Gegen den Strom auf dem Rhein sind wohl 10PS sinnvoller. In der Motorgröße gibt es dann auch Propeller mit geringer Steigung (Schubpropeller) die sinnvoll sind. Aber klar - ins Gleiten kommst Du damit nicht

EDIT: bei 6m Wasserlinie hast Du eine Rumpfgeschwindigkeit vom 11km/h. Mit unseren 5PS dürften wir so auf 8km/h kommen (6,40m, 1800kg)

Regalboat · #13 05.07.2011, 10:03

Zitat:

Zitat von Alane

Da wir schon mal beim Thema Hilfsmotor sind....

welche Leistung würdet Ihr empfehlen für einen 6m Gleiter, Gewicht
grob geschätzt 1400kg (mit Pött und Pann und alle Mann)?

Wir sind viel auf den Rhein unterwegs, ich muss also ggf. auch schon
mal gegen eine ordentliche Strömung ankommen.

6PS minimum, besser sind 8PS.

Meine Erfahrung.

Laminator · #14 05.07.2011, 22:01

Zitat:

Zitat von Regalboat

6PS minimum, besser sind 8PS.

Meine Erfahrung.

Würde ich auch sagen.
Ich hatte mein Boot mit einem 6 Ps Notmotor bestückt.
Das ging schon so lala. (Allemal besser als rudern.

)
Demnächst 8 Ps ,ich werde Berichten ob das besser ist.

Boot: 5,35 ca 850 Kg Kajütgleiter V-Rumpf.
Ort :Maas (wenig Strömung)

cologne · #15 06.07.2011, 10:02

8 PS wären für meinen Kutter bestimmt zu schwer.
Werde wenn ich was preiswertes finde mal so 4-6 PS erproben.

Laminator · #16 06.07.2011, 22:07

6 Ps und 8 Ps sind meißt die gleichen Motoren vom Gewicht her gesehen

.
Yamaha 8BA 25 Kg (2 T) mal so als Hausnummer zum vergleichen.

ralfschmidt · #17 06.07.2011, 22:56

Zitat:

Zitat von cologne

8 PS wären für meinen Kutter bestimmt zu schwer.
Werde wenn ich was preiswertes finde mal so 4-6 PS erproben.

ist viel zu schwer für dein Boot um ihn ständig am Spiegel zu fahren

Laminator · #18 01.09.2011, 22:33

Zitat:

Zitat von Laminator

Würde ich auch sagen.
Ich hatte mein Boot mit einem 6 Ps Notmotor bestückt.
Das ging schon so lala. (Allemal besser als rudern.

)
Demnächst 8 Ps ,ich werde Berichten ob das besser ist.

Boot: 5,35 ca 850 Kg Kajütgleiter V-Rumpf.
Ort :Maas (wenig Strömung)

Hier der Bericht : 8 PS sind besser

Heute mal gemessen , 9,7 Kmh bei Vollgas mit dem 8ter Quirl.
Boot vollgeladen mit Sprit ,Konserven etc.
Das sind Welten zu meinem alten 6 Ps (5) Evinhuddel.

cologne · #19 05.09.2011, 13:03

Ich hab jetzt mal einen Johnson 6 PS 2T 2 Zylinder hier und werde diesen mal antesten. Ich befürchte allerdings das er mir meinen Notspiegel abreißt. Ganz schön wuchtig das Teil.
Wenn es nicht das wahre ist kommt demnächst ein wirklich schöner Motor in den Flohmarkt des BF.