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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 03.07.2011, 11:48
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Standard Entsorgungskosten Eternit Schiefer Dach

Hallo,

ich habe eine Frage an die Hausspezialisten:

Wir haben Interesse an einem Haus Bj.70. Dieses ist mit hellgrauen Schieferplatten eingedeckt, es könnte sich um Eternit Schiefer handeln. Falls dem so ist ist die Warscheinlichkeit hoch, dass dieses Asbest belastet ist (so wurde mir gesagt) und die Entsorgung im Falle einer Dacherneuerung teuer ist.
Kann mir jemand sagen wie teuer das in ungefähr werden würde bei ca. 110qm (Rheinland Pfalz)?

Es wäre bei der Preisverhandlung ein Argument den Preis runter zu handeln, dazu muss ich jedoch wissen, in welchem Bereich die Entsorungskosten mit allem drum und dran (Behörden, Gebühren, etc) in etwa liegen.
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Liebe Grüße,

Jörg


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  #2  
Alt 03.07.2011, 12:05
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Das geht nach Tonnen. Hier kostet die Tonne um die 90 Eu +Spezialcontainer 120EU und Entsorgungsnachweis ca 40 EU. Das Eternit wird einfach in den Container geschmissen und zerkleinert. Die Arbeiter müssen Schutzanzüge und Masken tragen. Ich denke das Du für die Fläche maximal 2 Container benötigst aber das kann ein Dachdecker bestimmt genauer sagen. Kann auch sein das einer (7 To) reicht.


Gruß Ingo
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  #3  
Alt 03.07.2011, 12:12
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Ach so - ich dachte ich muss mit einer Summe über 5000 Euro rechnen - Also eher kein Argument den Preis zu drücken.

Bei wem kann ich analysieren lassen ob das Material wirklich Asbest enthält und ob es anfängt zu verwittern? So lange das ja nicht bearbeitet wird und nicht zerfällt geht ja keine Gefahr davon aus.
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


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  #4  
Alt 03.07.2011, 12:14
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Eternit Asbest kostete bei uns 9Euro/m² für Privatpersonen und muss in speziellen BigBags angeliefert werden die vom Entsorgungsbetrieb vermietet werden. Bis vor 2 Jahren war die Entsorgung sogar kostenlos!

Ich habe einen KVA aus 2003, dort sollte 160m² Eteritdach von einem Fachbetrieb abgetragen und entsorgt werden, der war bei guten 5000Euro br..
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  #5  
Alt 03.07.2011, 12:16
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe eine Frage an die Hausspezialisten:

Wir haben Interesse an einem Haus Bj.70. Dieses ist mit hellgrauen Schieferplatten eingedeckt, es könnte sich um Eternit Schiefer handeln. Falls dem so ist ist die Warscheinlichkeit hoch, dass dieses Asbest belastet ist (so wurde mir gesagt) und die Entsorgung im Falle einer Dacherneuerung teuer ist.
Kann mir jemand sagen wie teuer das in ungefähr werden würde bei ca. 110qm (Rheinland Pfalz)?

Es wäre bei der Preisverhandlung ein Argument den Preis runter zu handeln, dazu muss ich jedoch wissen, in welchem Bereich die Entsorungskosten mit allem drum und dran (Behörden, Gebühren, etc) in etwa liegen.
Die Entsorgung von Asbest ist nicht zwangsläufig teuer. Teuer wird es wenn du diesen von einem Fachbetrieb entsorgen läßt.

Wenn du allerdings die Platten selber in staubdichte Beutel packst (mit Mundschutz und Schutzkleidung !!) und zur Deponie bringst zahlt man für die Tonne Asbest in der Regel nicht viel mehr als für die Tonne Hausmüll.
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Gruß
Markus

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  #6  
Alt 03.07.2011, 13:30
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Bei euch ist das aber alles billig
Kann ich euch meinen Eternitschrott zukommen lassen?

Das hat schon seinen Grund warum hier so viel davon noch vergraben wird.

Ich hab nichmal 4 Platten von dem Schei++ zu liegen und soll dafür Hunderte berappen, selbst wenn ich die selbstanliefer.
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Beste Grüße aus HST vom Andreas
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  #7  
Alt 03.07.2011, 13:46
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Hallo,

Zitat:
9Euro/m² für Privatpersonen
Bei uns werden solche Preise aber nur auf Haushaltsübliche Mengen beschränkt.
Mehr als ein PKW kostet dann wieder ca 130€ die Tonne

Gruß Klaus
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  #8  
Alt 03.07.2011, 15:03
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Ach so - ich dachte ich muss mit einer Summe über 5000 Euro rechnen - Also eher kein Argument den Preis zu drücken.

Bei wem kann ich analysieren lassen ob das Material wirklich Asbest enthält und ob es anfängt zu verwittern? So lange das ja nicht bearbeitet wird und nicht zerfällt geht ja keine Gefahr davon aus.
Du kannst davon ausgehen das das Asbesthaltig ist. Bei diesen Stoffen wird das mit der Entsorgung aber schon hart übertrieben, deshalb landet auch viel davon nicht in der Verbrennungsanlage. Fachbetriebe sind nachvollziehbar immer sehr teuer. Die bekommen auch die gesamte Verantwortung übertragen, müssen die Berufsgenossenschaft etc. informieren.
Ich habe vor kurzem mein Dach abgedeckt. An den Gauben die Verkleidungen (4qm) waren auch Asbesthaltig. Plötzlich stand ein Typ von der Berufsgenossenschaft dort. Mein Glück war nur das da schon alles runter war und zusammen mit den Pfannen entsorgt. Der hat mir dann erklärt das dafür Schutzanzüge und Atemmasken nötig wären und das das Entfernen jeder Platte anzeigepflichtig ist. Ich wußte bis dahin gar nicht das da Asbest drin ist, habe das für Schieferplatten gehalten.
Wenn Du das günstig haben willst, selbst Container bei einer zugelassenen Entsorgungsfirma bestellen und die Platten dort reinschmeißen.

Gruß Ingo
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  #9  
Alt 03.07.2011, 15:08
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Hallo Ingo,

sorry, wenn ich so direkt bin.
Du schreibst Unfug.
Falls da Asbest drin ist, schmeisst man da nichts in Container.
Das Zeug muss unter Schutz möglichst zerstörungsfrei abgebaut werden, damit möglichst wenig Asbest- Partikel frei werden.
Diese nämlich gehen in die Lunge, und kommen aufgrund der Längen-Breitenverhältnisse nicht wieder raus, im Gegensatz zu anderen Fasern.
Du kannst ja mal "Asbestose" googeln.
Ein ehemaliger Nachbar von mir ist daran gestorben.

Grüße

Volker
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  #10  
Alt 03.07.2011, 15:40
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Zitat:
Zitat von volkerma Beitrag anzeigen
Hallo Ingo,

sorry, wenn ich so direkt bin.
Du schreibst Unfug.
Falls da Asbest drin ist, schmeisst man da nichts in Container.
Das Zeug muss unter Schutz möglichst zerstörungsfrei abgebaut werden, damit möglichst wenig Asbest- Partikel frei werden.
Diese nämlich gehen in die Lunge, und kommen aufgrund der Längen-Breitenverhältnisse nicht wieder raus, im Gegensatz zu anderen Fasern.
Du kannst ja mal "Asbestose" googeln.
Ein ehemaliger Nachbar von mir ist daran gestorben.

Grüße

Volker
Ich schrieb Container von einem zugelassenen Entsorgungsbetrieb kommen lassen. Das sind gelbe Container mit Deckel die direkt in eine Verbrennungsanlage gefahren werden. Danach gibt es einen Entsorgungsnachweis. Das man dazu Schutzkleidung tragen muß habe ich auch geschrieben. Anders handhaben Fachfirmen und Dachdecker das auch nicht.

Gruß Ingo
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  #11  
Alt 03.07.2011, 15:40
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fahrs nach österreich da kostet die to. ca. 70.- euro(100.-m²)


scherz - aber bei uns wird da auch nicht groß mit mundschutz oder sonstigem abgetragen, solange du die platten nicht zerreibst,schredderst,zerkleinerst bleibt ja alles in den platten, sonst wär dein haus ja auch verseucht.

gruß
thomas
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  #12  
Alt 04.07.2011, 09:51
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Naja,
meines Wissens gibt es kein Sanierungsgebot, da wo Asbest ist, kann es bleiben. Man darf aber nichts dran manipulieren, reinigen, versiegeln, bearbeiten...
Wenn Sanierungsbedarf besteht, dürfen einzelne Tafeln auch erneuert werden mit asbestfreiem Material.
Die Entsorgung von Asbest findet normalerweise durch Verbuddeln statt. Verbrennen klappt nicht, da das Zeug unbrennbar ist.
Die besondere Gesundheitsgefahr besteht darin, dass die Fasern immer Fasern bleiben und diese lungengängig sind. D.h. diese Fasern bleiben immer wesentlich länger als breit. Dabei werden zuweilen Blutkörperchen aufgespießt und diese können (müssen aber nicht) entarten. Das kann bei der ersten eingeatmeten Asbestfaser passieren, oder auch nie. Selbst von Inkubationszeiten von 20 Jahren wird geredet. Es gab auch Fälle, wo Papa Asbestarbeiter war und Mama sich ne Asbestose einfing, weil sie seine Klamotten wusch.
Als ich den Sachverständigenabschluss machte, gab es noch keine MAK-Werte(maximale Atemluftkonzentration in Fasern/m³). Asbest ist ein Naturrohstoff, der nur ausgebuddelt wird. Selbst am Nordpol fliegen noch nen paar Asbestfasern in der Luft rum. Wenn nun eine Faser nen Treffer landet, wars das denn.
Man sollte keine Hysterie entwickeln, aber gewisse Vorsichtsmaßnahmen sind immer angesagt. Ich würde heutzutage nicht mehr ohne Schutz Asbest flexen.... Man kann das Risiko eben heftig vermindern - ganz ausschließen geht nicht.
Ob ich mich wohl fühlen würde bei einem ganzen Asbestdach vorm Fenster oder ob mich der abesthaltige (DDR-)Morinol-Kitt stört, wüßte ich. Auch Oldtimer Kupplungs- und Bremsbeläge würden mich weniger stören... Ausblasen würde ich diese eher nicht
Gruß
Michael
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Alt 04.07.2011, 10:09
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Die meisten Eternitdachplatten liegen heute unter der Erde!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #14  
Alt 04.07.2011, 10:47
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Naja,
meines Wissens gibt es kein Sanierungsgebot, da wo Asbest ist, kann es bleiben. Man darf aber nichts dran manipulieren, reinigen, versiegeln, bearbeiten...
Wenn Sanierungsbedarf besteht, dürfen einzelne Tafeln auch erneuert werden mit asbestfreiem Material.
Die Entsorgung von Asbest findet normalerweise durch Verbuddeln statt. Verbrennen klappt nicht, da das Zeug unbrennbar ist.
Die besondere Gesundheitsgefahr besteht darin, dass die Fasern immer Fasern bleiben und diese lungengängig sind. D.h. diese Fasern bleiben immer wesentlich länger als breit. Dabei werden zuweilen Blutkörperchen aufgespießt und diese können (müssen aber nicht) entarten. Das kann bei der ersten eingeatmeten Asbestfaser passieren, oder auch nie. Selbst von Inkubationszeiten von 20 Jahren wird geredet. Es gab auch Fälle, wo Papa Asbestarbeiter war und Mama sich ne Asbestose einfing, weil sie seine Klamotten wusch.
Als ich den Sachverständigenabschluss machte, gab es noch keine MAK-Werte(maximale Atemluftkonzentration in Fasern/m³). Asbest ist ein Naturrohstoff, der nur ausgebuddelt wird. Selbst am Nordpol fliegen noch nen paar Asbestfasern in der Luft rum. Wenn nun eine Faser nen Treffer landet, wars das denn.
Man sollte keine Hysterie entwickeln, aber gewisse Vorsichtsmaßnahmen sind immer angesagt. Ich würde heutzutage nicht mehr ohne Schutz Asbest flexen.... Man kann das Risiko eben heftig vermindern - ganz ausschließen geht nicht.
Ob ich mich wohl fühlen würde bei einem ganzen Asbestdach vorm Fenster oder ob mich der abesthaltige (DDR-)Morinol-Kitt stört, wüßte ich. Auch Oldtimer Kupplungs- und Bremsbeläge würden mich weniger stören... Ausblasen würde ich diese eher nicht
Gruß
Michael

Hallo Michael,

Danke für Deine Antwort. Dass man es nicht bearbeiten darf ist klar, aber was mich wundert ist, das ich es nicht versiegeln darf, das wäre doch eine Schutzmaßnahme gegen Freisetzung.

Naja, ich habe ja weder das eine, noch das andere vor, nur sollten wir uns für dieses Haus entscheiden wollte ich gerne wissen, was auf mich zukommt.

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Liebe Grüße,

Jörg


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  #15  
Alt 04.07.2011, 10:50
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Wie Michael bereits geschrieben hat wird das ganze in so genannten Asbestbecken auf Deponien, feucht und unter Folien eingelagert und mit Erde abgedeckt.
Solltest Du da selber Hand anlegen wollen, besorge Dir was anständiges für Mund und Nase, halte das Material feucht oder arbeite wenn möglich bei "feuchten" Wetter.
Weil man dabei Einwegoveralls trägt stört Regen wenig .
Vorsichtig demontieren, Staubbildung und brechen vermeiden -> auch wenn das länger dauert.
Das ganze dann bis zum Abtransport feucht und gut abgedeckt lagern.
__________________
Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #16  
Alt 04.07.2011, 16:22
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Die meisten Eternitdachplatten liegen heute unter der Erde!
Eternit hat heute kein Asbest mehr drinne! Das ist seit Mitte der 90er Jahre asbestfrei. Der "gute Name" ist geblieben.
Gruß
Michael
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  #17  
Alt 04.07.2011, 20:27
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Als ich vor Jahren den Asbest- Entsorgungsschein nach TRGS 519 gemacht habe hatten wir auch einen Teilnehmer von einer städtischen Mülldeponie dabei.
Der sagt das die Big-Bag´s so vom LKW abgekippt werden, dabei schon welche kaputt gehen und dann teilweise einfach mit dem Radlader ´drübergefahren wird, zum Zerkleinern. Nach dem Lehrgang war er auch nicht mehr überzeugt von der Methode.

Gruß Jens Uwe
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