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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen,
letztens musste ich ein wenig schmunzeln als ich ein Foto, von einem Mißgeschick, in einer Schleuse gesehen habe. Dort hatte der Bootsführer seinen Festmacher nicht gelöst oder lösen können (heisst ja such FESTMACHER). Darauf hin hatte sich das Boot bei sinkenden Wasserstand, quer in der Schleuse aufgehangen. Es ist ja schön wenn die Tampen so gut halten, auch das schon mal die Klampen raus reißen. Aber wäre es nicht besser das Tauwerk ein wenig instabiler zu nehmen. Ganz nach dem: Der Klügere gibt nach! Welche Zugfestigkeit sollte man nun bei welcher Bootsgröße nehmen? Gruß Martin -> Ein Messer habe ich für solche Fälle immer parat.
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es grüßt derMartin ![]() |
#2
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das wir schwierig,
ich habe in der Schleuse immer ein scharfes Messer bereitliegen, das hilft bei jeder Zugfestigkeit. Es kann sich ja auch mal eine Leine vertütteln und steif gehen, aber - in der Schleuse belegt man eigentlich nicht, man fiert die Leinen.
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Gruß Axel ![]() wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de |
#3
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Festmacher heißt fest machen. Nach ganz fest kommt ganz lose.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen, mein Boot in der Schleuse mit einer Paketschnur zu befestigen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#4
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Den Vorschlag hatte ich auch schon in dem anderen Trööt über den Schleusenunfall gebracht, darauf wurde aber nicht weiter eingegangen. Hat vielleicht berechtigte Gründe. Allerdings denke ich auch, wenn man das halbwegs berechnet könnte das klappen, natürlich sollte es keine Paketschnur sein. Sagen wir mal ein 2to Boot an einer Leine mit 30kN Bruckraft (also überschlagsweise 300Kg) oder so in der Art, halt die Kraft kurz bevor die Klampen ausbrechen (lässt sich doch bestimmt halbwegs berechnen).
Dan sollte man aber tatsächlich nicht von Festmacherleinen sprechen, sondern von Schleusenleinen. Kleine Boote werden ja eh mit Schleusenhaken geschleust, dort wäre die Paketschnur evtl. sogar angebracht.
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! - |
#5
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Eine Leine mit 300kg Bruchkraft ist viel zu dünn, als das ich damit noch mit den Händen Kraft ausüben könnte ohne mich zu schneiden.
Außerdem will ich grad in der Schleuse selbst entscheiden ob ich ne Klampe entlasten will oder nicht. ![]() Deswegen, ein gutes Messer gehört grad in den großen Berufsschifffahrtsschleusen mit teilweise > 10m Hub unbedingt griffbereit den Mann.
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver. |
#6
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Da hast Du sicherlich Recht, aber es gibt Situationen, wo das Messe raus irgend einem Grund mal grad nicht greifbar ist oder stell Dir vor es rutscht aus der Hand.
Das Einschneiden könnte man verhindern, idem man z.B. nur das Auge das um die Klampe gelegt wird aus der dünnen Leine knotet und dann eine normale, "dicke" Leine zum fieren verwendet, die an die dünne angeschlagen wird.
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! - |
#7
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Es ist ein Unterschied, ob ich in die Schleuse fahre, allein vor dem vorderem Tor stehe wo grad Wasser eingelassen wird und Staudruck bildet und ich 100m bis zum hinterem Tor habe...
Oder ob ich hinter einem Berufsschiffer stehe der grad mit gewaltigem Schraubendruck anfährt und hinter mir ein paar Ruderer o.ä. festgemacht haben in die ich dann mit meinem 2T Boot rückwärts reinrausche wenn die dünne Leine bricht. Deswegen in der Schleuse: nie dünne Leine, immer dickes Messer oder auch 2. Griffbereit! ![]() Das sind Erfahrungswerte ![]()
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver.
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#8
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Ich hab in einer Halterung immer eine kleine Notfallaxt,
die ist seeehr scharf und im Notfall immer da wo ich sie hingehängt habe und ein scharfes Messer liegt auch immer am Steuerstand ![]() Eine dünne Leine wäre mir zu gefährlich, Ich muß mein Boot ja auch bei Schwell ordentlich festhalten. Stell dir vor, das große Berufsschiff muß bei Ausfahrt mal plötzlich viel Gas geben und dein dünne Strippe reisst. Wenn du Glück hast, hält das rückwärtige Schleusentor ![]()
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#9
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Ich akzeptiere alle Eure Gegenargumente (ich habe übrigens noch nie geschleust, und wenn demnächst dann nur mit ner 4m Nussschale).
Aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass man die Leine nicht so dimensionieren kann, dass sie -etwas schwächer ist als die mechanische Verbindung Klampe - Boot, aber -etwas stärker ist als die maximal zu erwartende Zugkraft bei Schwell oder Strömung durch ausfahrende Berufsschiffe. Denn ich denke, diese Spanne in der die Werte liegen ist sehr groß, so dass man ausschließen kann das die Leine ungewollt reißt, eben erst dann, wenn das Boot schon mit dem Heck aus dem Wasser guckt und die Klampe kurz vor dem Ausreißen ist. Ich weiß es wie gesagt nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Schwell oder Schraubenwasser so immense Kräfte enstehen, sonst bestünde ja auch die Gefahr, dass dadurch die Klampen ausreißen würden.
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! - |
#10
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Moin,
na ja, erstmal sind 30 kilo Newton 3000 kp (und nicht 300) und ansonsten ist die Kraft, die Schraubenwasser aufbringen kann, locker stark genug, zB Schleusenhaken einfach aufzubiegen. Nimm vernünftige Festmacher und steck Dir ein Messer in die Tasche, das ist die vernünftigste Lösung. Soll bruchstellen baut man nicht so, das sie einen in Gefahr bringen können. gruesse Hanse |
#11
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! - |
#12
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zwei Satz Festmacher hinaus, wenn Du in der Schleuse "Dünne" nehmen willst. Die "Dicken", mit denen Du Dein Boot am Liegeplatz wochenlang festmachst, sind auch deshalb so dick, damit die richtig lange scheuern können, bevor die so dünn werden, dass die reissen könnten ...
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