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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #1  
Alt 25.05.2011, 19:07
bilderfuerst bilderfuerst ist offline
Commander
 
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Standard Boje selber setzen Gewicht ?????

Hallo,
ich habe endlich meine eigene Boje in Kroatien kaufen können, bzw meine Frau, die ja Kroatin ist.
Sie hat von einer Bekannten die Bojengenehmigung abkaufen können.
Alles amtlich anerkannt und mit Stempeln versehen.

Vorher lag da nur ein kleines Sportboot mit 5m Länge und ca. 800 kg Gewicht.

Wie schwer müssen die Betongewichte sein, wenn ich meine Bayliner 2855 dort hinlege ?
Bootsgewicht max vollgetankt mit allem ca. 4200 KG.

Die Boje ist zwar ganz gut geschützt vor Bura etwas Wind empfindlich bei Jugo.
Es Liegen ca. 50-80KG Beton bisher im Wasser. Ich glaube das reicht bei mir nie, bzw bin ich zu ängstlich, ich dachte eher an 200 KG.
Dachte ich mache noch drei Blocks je 50kg dazu und befestige alles mit einer Edelstahlkette.

Was mein Ihr wieviel Gewicht ins Wasser ??

Ich werde auch nur dort liegen wenn ich auf der Insel bin, ansonsten kommt das Boot an Land.

Danke für eure Hinweise !
Gruß
Jan
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  #2  
Alt 25.05.2011, 19:48
Benutzerbild von guru
guru guru ist offline
Captain
 
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Standard

ich denke 200KG sind viel zu wenig......
Kurze Erklärung warum.
2007 war ich mit eine Glastron V177 auf der Insel Ugljan und hatte mein Böötchen an der Boje von unserm Vermieter dran. Da ich immer die Bojen kontrolliere an die in mich über Nacht hänge, hab ich mir die Befestigung auch angsehen. Der Betonklotz war bestimmt 60x60x50cm mit einer Stahlöse. Nach einer etwas windigen Nacht suchte ich mein Boot am anderen Morgen. Gott sei Dank hatte ich einen zusätzlichen Anker mit genügend Leine. Meine Glastron dümpelte rund 25m vor dem Ufer am Anker. Die Bojenleine ist in der Nacht gerissen und den Betonklotz war ca. 50m weiter weg
Also hat meine Glastron den Betonklotz durch die Wellenbewegung weggeschleift bis die Leine gerissen ist und dann zum Glück mein Anker sich noch kurz vor dem Ufer sich eingegraben hat.
Der Vermieter machte darauf hin einen neuen Betonklotz ca 1m³ groß mit einer neuen Edelstahlkette dran.

Ich würde als Gewicht dran hängen was nur möglich ist
__________________
Gruß UWE und HEIKE

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  #3  
Alt 25.05.2011, 20:00
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Moin,

ich habe letzten Urlaub in HR zusehen können wie die Betonklötze versenkt wurden.
Geschätzte Maße 100 x 100 x 30 cm. Getragen wurden sie von 2 St. 200 ltr. Fässern an Spanngurten, die Fässer waren nahezu unter Wasser.
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  #4  
Alt 26.05.2011, 16:31
bilderfuerst bilderfuerst ist offline
Commander
 
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Danke schon mal für die Antworten.
Also Edelstahl im Beton und an der Kette ist schon mal klar, Anker zusätzlich werde ich auch noch machen.
Also vom Gewicht dann doch eher 400 KG oder ?
Hat jemand genauere Erfahrungen.

Gruß
Jan
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  #5  
Alt 26.05.2011, 16:38
Benutzerbild von Karlsson
Karlsson Karlsson ist offline
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Boot: leider zur Zeit nur das vom Nachbarn..
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wenn ich mich richtig erinnere wiegt 1m3 frischer Beton ca. 2,3 Tonnen.. trocken etwas weniger.. und der Wind zerrt an Deinem "Hochhausboot" bestimmt mächtig .. ich würde auch versenken was ich so an Material finde...
__________________

By Karsten
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  #6  
Alt 26.05.2011, 16:43
bilderfuerst bilderfuerst ist offline
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Das Problem ist, mann muss schon angeben wieviel Du versenkst. Die möchten das genau wissen. Wird in die Papiere eingetragen.
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  #7  
Alt 26.05.2011, 22:16
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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Hallo bilderfuerst,
1m3 Beton sollte schon sein, muß ja nicht als 1 Teil sein
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #8  
Alt 27.05.2011, 06:39
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harri harri ist offline
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Dazu kommt noch, dass dein versenktes Gewicht unter Wasser ja nur noch ca. die Hälfte wiegt!
__________________
!Grüße Harri!
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  #9  
Alt 27.05.2011, 14:11
daniello daniello ist offline
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Hallo Jan,

habe genau bzw. hatte genau das gleiche Problem. Habe mir auch dieses Jahr eine Mole von einem Bekannten gekauft. Der hatte ein 5m Boot mit einem Block ca. 400 kg, meines ist knapp 8m lang und 2,2 T schwer. Habe mit einem dort ansässigen Taucher gesprochen was der so empfehlen würde...tja, leider ist es nicht so einfach da hierzu meherer Faktoren berücksichtigt werden müssen, Strömung, Windverhältnisse,...usw...

Was haben wir bis dato gemacht, einen 2ten Block versenkt, Leine, Bojen und Ketten getauscht und mal ein paar Tage abgewartet wie sich alles entwickelt. Mein Boot liegt auch nur in der Zeit im Wasser wenn ich vorort bin, somit sollten mal die 2 Blöcke aussreichen...

Ich würde dir Vorschlagen du suchst dir dort unten jemanden der dich Beraten könnte?
__________________
Beste Grüße!
daniel

Bruno Abbate Primatist 23
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  #10  
Alt 27.05.2011, 14:24
sea114 sea114 ist offline
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Zitat:
Zitat von harri Beitrag anzeigen
Dazu kommt noch, dass dein versenktes Gewicht unter Wasser ja nur noch ca. die Hälfte wiegt!
Verstehe ich nicht, wieso die Hälfe, ich dachte immer man muß die Wasserverdrängung abziehen wie vor zb bei 1 qm Beton ca. Gewicht 2,4 Tonnen abzüglich 1 qm Wasserverdrängung ca. 1 Tonne dann würden ca. 1,4 Tonnen evt. als Haltekraft anzusehen sein. Ich denke dass das spezifische Gewicht des Materials des Blockes entscheident ist. Betonwürfel als Hohlwürfel noch mit Blei ausfüllen, das wäre das optimalste. Oder liege ich da falsch
Gruß Bernd
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  #11  
Alt 27.05.2011, 15:10
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Sudija Sudija ist offline
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Ist es nicht auch so, dass das Gewicht des Bootes eine eher untergeordnete Rolle spielt, sondern eher die Bootsgröße und somit die Angriffsfläche des Windes?

Weiß da jemand genaueres?
__________________
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Allen eine Handbreit...
sudija
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  #12  
Alt 27.05.2011, 16:17
Madison Madison ist offline
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Zitat:
Zitat von harri Beitrag anzeigen
Dazu kommt noch, dass dein versenktes Gewicht unter Wasser ja nur noch ca. die Hälfte wiegt!
Hallo @harri, und meinst wohl schon das richtige, nur falsch ausgedrückt .
z.B. 2,4t bleiben 2,4t ob über, im oder unter Wasser spielt keine Rolle, es wird kein Material abgetragen.
Es muss nur weniger Kraft aufgewendet werden, durch die Auftriebskraft des Wassers.

Gruß Matthias
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  #13  
Alt 27.05.2011, 16:25
JohnB JohnB ist offline
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7.870 Danke in 3.930 Beiträgen
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<Oberlehrer-modus=On>

"Wiegt" paßt als Begriff schon, da er sich auf das Gewicht bezieht.

Die Masse bleibt im Wasser gleich, das Gewicht ändert sich durch den Auftrieb.

<Oberlehrer-modus=Off>

50% kann man aber nicht pauschal ansetzen.

Unter Wasser verbleibt der Abtrieb, der durch
(Dichte Bojenstein - Dichte Wasser) x Volumen erzeugt wird.

Bei Beton bleiben unter Wasser etwa 1,4 t / m³, also 60% vom Gewicht an Land.
__________________
Beste Grüße

John
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  #14  
Alt 28.05.2011, 07:21
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harri harri ist offline
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Zitat:
Zitat von Madison Beitrag anzeigen
Hallo @harri, und meinst wohl schon das richtige, nur falsch ausgedrückt .
z.B. 2,4t bleiben 2,4t ob über, im oder unter Wasser spielt keine Rolle, es wird kein Material abgetragen.
Es muss nur weniger Kraft aufgewendet werden, durch die Auftriebskraft des Wassers.

Gruß Matthias
...hab mich da vielleicht etwas falsch ausgedrückt.

Aber ich meinte, dass sich das Gewicht des Betonblocks unter Wasser auf Grund des Auftriebs fast halbiert.

Gruß harri
__________________
!Grüße Harri!
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  #15  
Alt 29.05.2011, 09:45
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benaco01 benaco01 ist offline
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Ich habe ca. die Hälfte des Bootsgewichtes als Verankerungsgewicht (Betonklötze)

Boot 2.400 kg, Beton an Land 1.200 kg.

Auf meiner HP habe ich unter **Bildergalerie >> Boje**** einige Bilder eingestellt.

Wichtig ist es, dass die Bojenkette relativ lange ist, damit das Boot auspendeln kann, ohne die Verankerung, bei starkem Wellengang, anzuheben.

Ich würde keine Kette aus Edelstahl nehmen, ich würde das Geld in die Stärke der Glieder investieren. Bei mir Gliederstärke DM 10mm. Wird jedes Jahr geprüft, und bei zu starker Abnutzung eine 2. Kette dazugehängt. Was macht man sonst mit einer schon weitgehend verschlissenen Kette ?

Alles was darunter liegt, ist riskant.
__________________
Gruß Heinz R.


Geändert von benaco01 (29.05.2011 um 09:51 Uhr)
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  #16  
Alt 29.05.2011, 20:46
Benutzerbild von jociza
jociza jociza ist offline
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[QUOTE=benaco01;2249886]

Wichtig ist es, dass die Bojenkette relativ lange ist, damit das Boot auspendeln kann, ohne die Verankerung, bei starkem Wellengang, anzuheben.

.[/QUOTE

Das ist der wichtigste Tip für Bojenlieger, auch die Leine Boot -Boje muss mid. 3m betragen .
Genauso wichtig ist ein Wirbel in der Bojenkette , wenn das Boot frei schwoien kann.Dann tuts auch ein 700 KG Block .
Gutes Rad iss teuer......

Gruss aus München
__________________
Hoffentlich wird es nicht so schlimm,wie es schon ist .
( K. Valentin )
Gruß Josef
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  #17  
Alt 30.05.2011, 07:24
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Danke erstmal.
Wird schon klappen mit eueren Tipps.

Gruß
Jan
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  #18  
Alt 27.08.2011, 09:41
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ThomasS. ThomasS. ist offline
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als bei uns am see hängen standardmäßig 1200kg(landgewicht) klötze an den bojen.
wenn du aber so große wie die rc 44 segler dran hast und bei uns ist sturm, schleifen die auch noch die klötze mit. wie gesagt am see und am meer ist es sicher nicht besser.aber für ein 6 m boot reichen die 1200 allemal.400kg reicht wohl eher für ein ruderboot. und lieber etwas mehr gewicht als kein boot mehr.der aufwand und preis macht da kaum mehr viel unterschied.
lg
thomas
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  #19  
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Auf jeden Fall würde ich noch einige Blöcker versenken. Stahlkette dran und genug Leine geben.
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Gruß

Jochen
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Alt 27.08.2011, 16:44
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Die in Kroatischen Buchten ausliegenden (kostenpflichtige) Bojen bzw. die Betonklötze daran haben ein Gewicht von 800kg. Die hält angeblich ein 10m Boot bis Wind 5!!
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Gruß Holger


Über BADEN lacht die Sonne,
über Schwaben die ganze Welt!
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