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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.04.2011, 06:31
Benutzerbild von Ronald
Ronald Ronald ist offline
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Standard Ab wann wird Motoröl milchig?

Hallo,

kann mir jemand sagen, unter welchen Bedingungen Motoröl milchig wird?
Allein das zusammentreffen von Öl und Wasser kann es ja nicht sein, denn wenn ich Wasser in Öl schütte, vermischt es sich ja nicht.

Also 2 Fragen:
1. Was sind die Bedingungen, unter denen es sich vermischt
2. Welche Menge Wasser ist dafür notwendig?


Gruß
Ronald
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  #2  
Alt 12.04.2011, 06:36
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Moin Ronald,

damit sich beide Flüssigkeiten vermischen benötigen sie einen Emulgator.

Meine Vermutung:

Temperatur und Schwebeteilchen im Öl, sowie das dauernde umrühren übernehmen hier die Funktion. Wobei mir wichtiger wäre zu wissen, wo das Wasser herkommt.
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  #3  
Alt 12.04.2011, 06:39
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pottkieker pottkieker ist offline
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Oel+ Wasser + kräftig schütteln.

Das Schütteln übernimmt beim Motor u.a. die Kurbelwelle.

Dazu brachst Du nicht viel Wasser, je mehr Wasser desto weisser die Milch.
__________________
Gruß Hans
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  #4  
Alt 12.04.2011, 06:44
schwarznase81 schwarznase81 ist offline
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Zitat:
Zitat von Sealine Hippe Beitrag anzeigen
Moin Ronald,

damit sich beide Flüssigkeiten vermischen benötigen sie einen Emulgator.

Meine Vermutung:

Temperatur und Schwebeteilchen im Öl, sowie das dauernde umrühren übernehmen hier die Funktion. Wobei mir wichtiger wäre zu wissen, wo das Wasser herkommt.
Du brauchst keinen Emulgator.
Es reicht die mechanische Bearbeitung durch die Kurbelwelle das sich eine Emulsion bildet.Ähnlich wie bei der Herstellung von Mayo.
__________________
Gruß,Schwarznase ...

Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN.
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  #5  
Alt 12.04.2011, 06:57
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Ronald Ronald ist offline
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Zitat:
Zitat von Sealine Hippe Beitrag anzeigen
Wobei mir wichtiger wäre zu wissen, wo das Wasser herkommt.
Das ist genau mein Problem.
Irgendwie versagt hier alle Logik.

Zur Geschichte.
Ich habe mir vor ein paar Tagen ein Boot (Glastron V184 mit Merc. 165) gekauft.
Im Öl ist Wasser, denn es ist milchig.
Das Boot wurde in den letzten 3 Jahren nicht mehr bewegt. Allerdings lief der Motor ab und zu mal kurz.
Das deutet auf ein Kondenswasserproblem hin. Habe ich bei Automotoren auch schon gehabt. Bis dahin war alles klar.


Meine Vorgehensweise war folgende:
  • Öl ablassen, und billiges Öl einfüllen.
  • Motor laufen lassen (lief etwa 15 min.) Termostat war offen.
  • Öl ablassen - war aber immer noch extrem milchig
  • Ventildeckel abgeschraubt. An der Innenseite lauter Wassertropfen, als wenn jemand mit einer Sprühflasche dagegengesprüht hat. (Vermutlich Kondenswasser).
  • Krümmer und Knie abgebaut und geschaut, ob diese noch dicht sind. Sind offensichtlich dicht. Habe sie zwar nicht abdrücken können, aber mit Wasser befüllt und längere Zeit stehen lassen. Wasser kam niergends durch. Auch an den Ein- und Auslasskanälen im Kopf und Krümmer waren keinerlei Wasserspuren. Also gehe ich von einer Dichtheit aus.
  • Kopf runtergenommen, da der nächste Verdacht auf defekte Dichtung fiel. Auch hier nichts. sieht aus wie neu. Kein Durchbrand oder sonstige Beschädigungen. Weder an Dichtung, noch an Kopf oder Block.
  • Wasserpumpe und Thermostat abgebaut, um zu schauen, ob der Block an dieser Stelle durchgerostet ist. Auch Fehlanzeige.
So, nach allen Ausschlüssen bin ich wieder beim Kondenswasser angelangt.
Daher meine Vermutung, dass nach den ersten Ölwechsel immer noch so viel Öl / Wasser- Gemisch im Motor war, dass es ausreichte, aus dem frischen Öl wieder eine milchige Brühe zu machen.

Daher resultiert auch meine Frage, wieviel Wasser ist notwendig, um das Öl zu verfärben.
Reicht da ein Esslöffel oder muss es mehr sein?


Ronald
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  #6  
Alt 12.04.2011, 07:12
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pottkieker pottkieker ist offline
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Gute Frage.

Ich würde einen Schluck Brennspiritus zum binden des Wassers einfüllen kurz laufen lassen, neues Oel und dann muß Gut sein. Sonst IHMO Undichtigkeit.
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Gruß Hans
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  #7  
Alt 12.04.2011, 11:11
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Ronald Beitrag anzeigen
Das ist genau mein Problem.
Irgendwie versagt hier alle Logik.

Zur Geschichte.
Ich habe mir vor ein paar Tagen ein Boot (Glastron V184 mit Merc. 165) gekauft.
Im Öl ist Wasser, denn es ist milchig.
Das Boot wurde in den letzten 3 Jahren nicht mehr bewegt. Allerdings lief der Motor ab und zu mal kurz.
Das deutet auf ein Kondenswasserproblem hin. Habe ich bei Automotoren auch schon gehabt. Bis dahin war alles klar.



Meine Vorgehensweise war folgende:
  • Öl ablassen, und billiges Öl einfüllen.
  • Motor laufen lassen (lief etwa 15 min.) Termostat war offen.
  • Öl ablassen - war aber immer noch extrem milchig
  • Ventildeckel abgeschraubt. An der Innenseite lauter Wassertropfen, als wenn jemand mit einer Sprühflasche dagegengesprüht hat. (Vermutlich Kondenswasser).
  • Krümmer und Knie abgebaut und geschaut, ob diese noch dicht sind. Sind offensichtlich dicht. Habe sie zwar nicht abdrücken können, aber mit Wasser befüllt und längere Zeit stehen lassen. Wasser kam niergends durch. Auch an den Ein- und Auslasskanälen im Kopf und Krümmer waren keinerlei Wasserspuren. Also gehe ich von einer Dichtheit aus.
  • Kopf runtergenommen, da der nächste Verdacht auf defekte Dichtung fiel. Auch hier nichts. sieht aus wie neu. Kein Durchbrand oder sonstige Beschädigungen. Weder an Dichtung, noch an Kopf oder Block.
  • Wasserpumpe und Thermostat abgebaut, um zu schauen, ob der Block an dieser Stelle durchgerostet ist. Auch Fehlanzeige.
So, nach allen Ausschlüssen bin ich wieder beim Kondenswasser angelangt.
Daher meine Vermutung, dass nach den ersten Ölwechsel immer noch so viel Öl / Wasser- Gemisch im Motor war, dass es ausreichte, aus dem frischen Öl wieder eine milchige Brühe zu machen.

Daher resultiert auch meine Frage, wieviel Wasser ist notwendig, um das Öl zu verfärben.
Reicht da ein Esslöffel oder muss es mehr sein?


Ronald

Hallo Roland,
Genau kann ich Dir die Frage zwar nicht beantworten, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein paar Esslöffel reichen um 5L Öl milchig aussehen zu lassen.
Aber versuch doch mal folgendes:
Kauf Dir 1 L Speiseöl und schütte das in einen Mixer.
Dann füge in kleinen Schritte etwas Wasser hinzu und mixe nach jedem schritt kräftig durch.
Dann wirst Du zumindest eine Idee bekommen, wieviel Wasser nötig ist um das Öl milchig aussehen zu lassen.

Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es sich hier nur um Kondenswasser handelt, denn Du hast das ursprüngliche, milchige Öl abgelassen, neu befüllt und das neue Öl war wieder milchig.
Das deutet auf eine recht große Menge Wasser hin.
Dein Ansatz war richtig zu prüfen, wo/wie Wasser theoretisch ins Öl gelangen kann:
- Krümmer undicht --> häufige Ursache, auch wenn nichts herausgelaufen ist, kann er unter Erwärmung/Druck undicht sein

- Kopfdichtung undicht --> möglich, aber hättest Du wohl gesehen

- Känale im Block oder Kopf durchgerostet --> je nach Alter, Salzwasserbetrieb und Pflege möglich; hier würde ich die Kühlkanäle im Kopf prüfen und diesen evtl.- abdrücken

- Öl/Wasserkühler (falls vorhanden) undicht --> sollte einfach zu prüfen sein--> abdrücken

Fallen anderen noch mögliche Ursachen ein?

Gruß

Götz
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  #8  
Alt 12.04.2011, 11:31
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Die Frage ist ja auch, wieviel "altes" Öl bleibt nach einem Ölablauf im Motor.
In der Ölpumpe bleibt sicherlich was stehen, im Bereich der Kipphebel sicherlich auch, die Stößelstangen laufen auch nicht ganz leer, eventuell ein bischen im Ölfilter (der war abgeschraubt und geleert, aber ich habe den alten zur Spülung wieder montiert), und sicherlich gibt es im Block auch die ein oder andere Stelle, wo das Öl nicht ablaufen kann.

Eventuell kommt da ja doch einiges zusammen.


Ronald
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  #9  
Alt 12.04.2011, 11:37
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Schonmal über einen Frostschaden nachgedacht?

Bei unserer Glastron war der Kühlkreislauf nach außen gerissen.
Kann aber im worst case scenario auch nach Innen gehen...


Und wie kann man das testen?
Wenn 2-Kreis,
müsste er Kühlwasserverlust haben..

bei 1-Kreis,
Motorkreislauf abdrücken (lassen)?



LG
Jan
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  #10  
Alt 12.04.2011, 11:48
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Hallo Ronald,

ich muss mal ganz dumm fragen, hattest Du auch den Ölfilter gewechselt, vielleicht war da noch so viel Emulsion drin das es zum "Verschmutzen" den neuen Öls gereicht hat.

Viele Grüße

Helge
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  #11  
Alt 12.04.2011, 11:51
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Hallo es gibt auch eine andere Möglichkeit.

Wenn in dem Motor sogenannte nasse Buchsen verbaut sind.
Heißt einfach ausgedruckt Zylinder buchse wird direkt vom Kühlwasser umspült.
Abgedichtet oben und unten über Gummiringe. Kenn ich von Mercedes LKW Motoren.
Und wenn dort etwas undicht wurde lief das Kühlwasser direkt in ÖL, nicht viel aber es reicht um das Öl milchig zu bekommen. Kannst du am besten festellen wenn du das Kühlsystem abdrückst. Wenn du einen Normalen Kühlwasser einfüllstuzen hast wie beim PKW zb. kann man sich das Teil vieleicht irgendwo leihen.

Gruß Georg
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  #12  
Alt 12.04.2011, 11:54
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Ölfilter war nicht gewechselt, sondern nur geleert. Ich wollte nur fürs Spülen keinen Ölfilter opfern.
Der neue Filter sollte erst zum Schluß eingesetzt werden.

Ronald
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  #13  
Alt 12.04.2011, 11:57
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Ronald Ronald ist offline
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Zur Ergänzung, ich habe eine Einkreiskühlung.

Aber irgendwie wurde meine Ausgangsfrage immer noch nicht beantwortet.
Wieviel Wasser ist notwendig, um Öl milchig werden zu lassen.

Ich werde es heute Abend mal mit einem "Schüttelversuch in einer Flasche" probieren. Ob das aber das selbe ist, weiß ich nicht.

Ronald
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  #14  
Alt 12.04.2011, 12:03
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dumperjack dumperjack ist offline
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Die Mengenangabe zur Milchbildung kann ich Dir nicht geben, aber prüfe mal bitte ob die Kurbelgehäuseentlüftung funktionsfähig ist und wie der Niederschlag am Öleinfülldeckel aussieht.
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Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #15  
Alt 12.04.2011, 12:43
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Ronald Ronald ist offline
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Der Öleinfülldeckel ist sauber. Kann aber sein, dass dieser erst gereinigt wurde.
Wo sitzt bei diesem Motor die Kurbelgehäuseentlüftung???
Die einzigste Entlüftung, die ich gesehen habe geht vom Ventildeckel ab.
Da muß ich heute Abend noch einmal nachschauen.


Ronald
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  #16  
Alt 12.04.2011, 12:58
Frank-HH Frank-HH ist offline
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Ronald, hast du einen Ölkühler ?
Wenn ja, hast Du dort auch das Öl abgelassen ?
Mit ein mal spülen ist es nicht getan.
Kleine Mengen reichen schon um das Öl milchig aus sehen zu lassen.
__________________
Gruß
Frank

Geändert von Frank-HH (12.04.2011 um 12:59 Uhr) Grund: Name geändert :-)
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  #17  
Alt 12.04.2011, 12:59
Benutzerbild von Ronald
Ronald Ronald ist offline
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Ölkühler habe ich meines Wissens nicht.
Es sei denn, ich weiß nicht, wo das Ding sitzt.

Ronald
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  #18  
Alt 12.04.2011, 13:12
goec2468 goec2468 ist offline
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Der Ölkühler sitzt meist unter der Ölwanne, im Kühlwasserzulauf vom Alpha zum Motor.
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  #19  
Alt 12.04.2011, 17:05
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Doral 185 Doral 185 ist offline
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Mengenmäßig kann ich Dir nicht weiter helfen, aber aus Erfahrung mitteilen.

Mein Boot ist mal ab gesoffen, wegen Sturm

An den 3.0l Mercruiser haben wir Öl abgelassen Filter raus, neuen Filter, dann Diesel rein und durchgenuddelt.
Alles wieder Raus Filter und das gute Aldi Öl rein wieder durchgenudelt und das ganze noch dreimal wiederholt.
Erst nach dem vierten mal war das Öl nicht mehr Milchig.
__________________
_________
Gruß Claus


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  #20  
Alt 12.04.2011, 17:47
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mahax mahax ist offline
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10ml Wasser reichen dicke um 1 liter Öl milchig werden zu lassen
__________________
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  #21  
Alt 12.04.2011, 18:17
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Ronald Ronald ist offline
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Ungefähr du diesem Ergebnis bin ich gerade im "Werkstattlabor" mittels Versuch auch gekommen.
Ich habe 0,5 Liter frisches Öl in eine Glasflasche gefüllt und dann 0,01 Liter (halbes Schnapsglas) Wasser hinzu gegeben und kräftig geschüttelt.
Das ganze ging relativ schnell.
Und siehe da, ES WURDE WEISS. Genau so sah mein Öl aus.
Wenn ich das jetzt hochrechne auf ca. 4 Liter, welche beim Ölwechsel hinein gingen, so würdenn bereits 0,04 Liter Wasser ausreichen, um das Öl milchig werden zu lassen.
Warscheinlich wäre auch weniger notwendig, denn das Gemisch war doch schon ziemlich hell.
Ich habs dann aber bei diesem einen Versuch belassen.

Das bringt mich letztendlich doch nur zu einem Ergebnis:
Es handelt sich um "Restwasser", welches in der Tat nur durch mehrmaliges Spülen verschwindet.

Nun denn, ich warte jetzt auf die neuen Dichtungen, dann wird der Motor wieder komplettiert und gespült, gespült, gespült.

Ach ja, es kam bereits ein Vorschlag mit dem Brennspiritus. Jetzt die Variante mit dem Diesel.
Was ist von diesen oder auch anderen Zusätzen zu halten?
Würde das in der Tat das Ausspülen beschleunigen?


Ronald
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  #22  
Alt 12.04.2011, 18:19
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xxeenn xxeenn ist offline
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Habe schon mehrfach gelesen, dass man zum Durchspühlen Diesel benutzt.
Auch im Zusammenhang mit dem Spühlen von Unterwasserteilen.

Ich denke das kommt daher, das Diesel dem Öl am nähesten kommt, ohne den Schmierfilm zu zerstören?


LG
Jan
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  #23  
Alt 12.04.2011, 21:12
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo xxeenn,
das ist richtig, zum Motor spielen benutzt man besser Diesel oder Petrolium, mit Motoröl bekommt man das Wasser bzw. die Emulsion kaum aus dem Motor raus
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #24  
Alt 12.04.2011, 22:00
Benutzerbild von Tullio_84
Tullio_84 Tullio_84 ist offline
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Ich würd ihn zusammensetzen einmal spülen und dann mal richtig auf Temperatur kommen lassen... beim Auto hat man ja auch den ganzen "Schmodder" wenn man nur Kurzstrecke fährt!

Habe bzw. hatte ein ähnliches Problem : Ablassschraube raus --> 8 Liter klares Wasser + 4Liter Ölschlamm... Im Mai soll der Motor wieder laufen, hatten einen Riss am Einlassventil... Kurbeltrieb und Lager hinüber

Gruß und *daumendrück*

Niels
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  #25  
Alt 13.04.2011, 06:57
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Schönes Beispiel, wie man einen Motor noch schneller kaputt gehen lassen kann. Immer mal kurz laufen lassen, wie schädlich ist dass denn? Ein konservierter Motor ist konserviert und gut ist. Immer mal wieder laufen lassen führt zu massiver Korrosion im Motorinneren. Er erreicht dabei seine Betriebstemperatur nicht annähernd und in der Folge sammelt sich Kondenswasser, zB aus dem Blow-by-Gas, siehe Tropfen am Öleinfülldeckel.

Die Lösung: Erst einmal Öl wechseln (ist ja schon passiert), dann Motor richtig in Betrieb nehmen, dass heißt fahren und dies über - sagen wir einmal - Stunden. Wenn dann immer noch irgendwo Tropfen stehen oder das Öl weißlich erscheint, dann ist da was nicht normal. Ich gehe davon aus, dass die Temperaturanzeige Normalwerte anzeigt (und funktioniert).

Alle anderen Vermutungen (Laufbuchsen, Dichtungen, Pumpen usw.) sind zwar verdächtig, aber mit ganz großer Wahrscheinlichkeit resultiert die weiße Brühe nur aus der Fehlbedienung.

BON
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