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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Fischsterben im Gartenteich
Hallo alle Miteinander,
zum Jahresanfang haben wir einen großen Verlust in unserem Gartenteich zu vermelden. Alle Kois, ein Spiegelkarpfen, alle Orfen und die Sonnenbarsche sind tot. Nur einige kleine Goldfische haben überlebt. Eine Erklärung haben wir nicht, den Teich gibt es seit 17 Jahren und war schon öfter und länger zugefroren und nie ist etwas passiert. Merkwürdig fand ich nur, dass einem Arbeitskollegen und einem Kunden das gleiche passiert ist, bei beiden sind die Kois gestorben. Auch sie haben keine Erklärung. Ist es einem von Euch genauso ergangen?
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Freundliche Grüße Birgit Wege entstehen dadurch, dass man sie geht |
#2
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HAARP ! Genau wie bei den Vögeln !!
...aber im ernst : hört sich leider nach fehlendem Sauerstoff an, was sogar ohne Eisschicht geschehen kann, dann aber eher bemerkt wird. Die letzten Kältefronten waren auffallend spitzer (schnellerer Kälteanstieg) wie in der Vergangenheit, Bewuchs tut ihr übriges.
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#3
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ein Anschlag???
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#4
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#5
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Glaube ich eher nicht, wir zwar nicht aber mein Arbeitskollege hatte eine Sauerstoffpumpe an.
Wir tippen auf die plötzliche Kälte, die Fische konnten vielleicht nicht schnell genug in ihren "Winterschlaf" fallen
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#6
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Meine golrfische haben überlebt,aber kan mir mal jemand sagen ob ich wieder füttern kann sobald das wasser frei ist?
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#7
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Was habt ihr mit dem Schnee auf dem Teich gemacht?
Wir hatten auch mal einen sehr großen Gartenteich, und den Schnee immer drauf liegen gelassen,....Nachbarn hatten ihren vom Schnee befreit (wegen der Sauerstoffproduktion der wintergrünen Pflanzen), Ergebnis war, alle Fische tot! Viele schieben den Schnee aus diesem Grund vom Teich, vergessen aber die Isolierende Wirkung des Schnees.
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Sebastian |
#8
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Zitat:
Ich würde erst ab mindesten 10° Grad Wassertemp. langsam wieder anfangen zu füttern, kurz nach dem Eis ist der Stoffwechsel noch gar nicht richtig da und Sie fressen noch nicht richtig.
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Sebastian |
#9
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Zitat:
ab ca. 10 Grad Wassertemperatur, vorher kann das Futter nicht richtig von den Fischen verdaut werden und sie können daran sterben
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#10
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sorry wegen der doofen frage und auch wenns karpfenähnliche fische sind,aber Kois kommen doch aus Fernost oder? Sind die für sowas überhaupt gewappnet??
Und fischsterben hats im letzten winter in kleineren teichen auch gegeben,dan war wohl auch der fehlende sauerstoff schuld...
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Semper Fidelis
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#11
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Verschiedene Antikoi-Schläferzellen?
Koordinierte Anschläge sind ja nun nix neues... nein apsss beiseite an vierschiedenen orten ist das dann doch ehr unwahrscheinlich...
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#12
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Liegen gelassen! Alles wie immer!
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#13
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In den Jahren vorher hat es ihnen nichts ausgemacht. Und bei uns sind ja auch andere Fische gestorben.
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#14
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Zitat:
Wir hatten das im letzten Jahr im Fjord bei Falster- ein riesiges Fischsterben, aber nur die "Jährlingsdorsche" der Grund lag voll, wenn du die Netzte und Leinen raus gezogen hattest hat das gestunken wie Aas... Der schnelle Temperaturwechsel und dann gleich um so viele Grade -Plus und Minus, das hat dazu geführt, daß die (etwas schwächeren) Fische den Winter nicht überlebten. Ich denke , da wird das Gleiche gewesen sein.
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#15
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Zitat:
wenn jetzt nicht gefiltert wurde oder kein neuer Zulauf von Frischwasser im eingefrorenem Teich erfolgte, kann es eine Nitritvergiftung sein. Nitrit kommt u.a. auch aus dem Teichboden (Mulch) und von den Fischen selbst.
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#16
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Im Winter nicht. Im Sommer wird es in einen Filterteich gepumpt und läuft dann wieder in den Richtigen. Im Winter nicht. Es wurde uns mal gesagt, dass dadurch die Fische nicht zur Ruhe kommen und die verschieden Wasserschichten durcheinander kommen. Und seit 17 Jahren hat es ja auch funktioniert.
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Freundliche Grüße Birgit Wege entstehen dadurch, dass man sie geht
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#17
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Oft ist es sehr entscheidend, aus welcher Himmelsrichtung der letzte Regen kam, bevor der Teich zu fror. Saurer Regen ist nach wie vor ein Thema und dieser kann den pH-Wert auf 4 absinken lassen. Als Faustformel gilt: 1qm Wasser pro 1kg Fisch für Gewässer ohne Fremdbelüftung um die benötige Säurekapazität aufrecht zu erhalten Bei uns herrschte vor dem Schnee eine seltene südöstliche Regenfront. Vielleicht lag es daran?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#18
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Was sagen denn die Wasserwerte?
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#19
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Fische sterben nicht weil die im Winter fressen. woher kommen den solche Informationen???
Der Kreislauf von Fischen ist wärmeabhängig und bei Kälte ist der Futterbedarf geringer da die Fische sich meist weniger bewegen (Energie verbrauchen) und deshalb eben weniger Nahrung brauchen. Wenig aber vitaminreiches Futter ist auch im Winter gut. Schnee sollte nicht geräumt werden und die Eisfläche nicht betreten werden weil es die Fische aus der Winterruhe reisst und Stress verursacht. Schallwellen wie z.B. wenn ein Loch für Sauerstoff ins Eis geschlagen wird können sogar die Fische direkt betäuben oder töten (So hat man früher Hechte gefangen-das nennt sich Hechte dröhnen). Aber auch der Lärm z.B. Schlittschuhfahren kann zu Massensterben führen weil die Fische einfach nicht zu der Ruhe kommen die sie brauchen. Sauerstoffpumpen und Umwälzpumpen können im Teich für Fische tödlich sein. Im stehenden Gewässe ist die Bodennahe Temp. höher als an der Oberfläche. Wird das Wasser zu sehr umgewälzt wird das Wasser am Boden zu kalt. Eine kleine Pumpe im Randgebiet so dass keine Umwälzung stattfindet dagegen kann Sinn machen um eine Eisfreie Fläche zu schaffen und Sauerstoff in den Teich zu bringen. Sonnenbarsche mögen es nicht so kalt. Das sind eigentlich keine Fische für Teiche die zufrieren. In der natürlichen Heimat sind die keine gefrorenen Gewässer gewohnt. Möglicherweise sind die zuerst gestorben und haben die anderen Fische "mitgerissen" durch Verwesung und Leichengift etc. Eine wahrscheinliche Ursache könnte Sauerstoffmangel sein. Wir hatten einen guten Sommer d.h. viel Biomasse und Pflanzen. Die abgestorbene Biomasse verzehrt viel Sauerstoff bei der Zersetzung ->Höherer Sauerstoffbedarf als sonst. Deshalb kommen solche "unerklärlichen" Todesfälle oft bei einem Winter nach einem guten vorherigem Sommer vor-Oder wenn viel Laub in den Teich gelangt ist und nicht entfernt wurde. Gerade in den idR. sowieso eutrophen Gartenteichen. Sauerstoffmangel oder Lärm halte Ich für die Wahrscheinlichsten Ursachen. Es kann aber keinesfalls schaden mal die Wasserwerte zu prüfen (O2 KH, GH, NO2/NO3, Po4 etc.). Aquarienläden machen das oft umsonst oder für sehr wenig Geld.
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Gruß Andreas
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#20
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Ich glaube auch, das die Sonnenbarsche nicht ganz unschuldig sind. Wir haben letzten Winter genau das gleiche gehabt. Im Sommer sind 5 Sonnenbarsche mit in den Teich gekommen und nach dem harten Winter waren alle Fische tot und das Wasser war ne Kloake. Ich denke, die hats in dem kleinen Gewässer als erstes gelegt und dann ist das Wasser gekippt.
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. |
#21
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ein Grund kann sein:
der schnelle Temperaturwechsel tut den Tieren nicht gut. Die Biester kommen bei etwas höherer Temperatur gerne mal nach oben; wird es nun schlagartig wesentlich kälter verändert das Wasser direkt unter dem Eis seine Konsistenz von flüssig in gelartig. Kriegen die Tiere das nicht rechtzeitig mit stecken sie fest und frieren ein. Ist mir schon so passiert. Mehrere bis zu 50/60 cm große Kois steckten im Eis fest (tiefgekühlt). Den häfigsten Grund hat Andreas genannt: Umwälzung von unten nach oben, das verträgt kein Hering; sterben dann an Unterkühlung.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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#22
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Zitat:
Das war die Japanische Koi Yakuza (Maffia) - die tötet die Kois damit im Frühjahr nach der Schnee und Eisschmelze neue Kois gekauft werden müssen... Ich tippe auf die Kälte und Sauerstoffmangel.Wir hatten richtige Kältespitzen und wenn die Kälte nun fast bis zum Grund geht , "verkleben" die Kiemen und der Fisch kann ersticken. Auch zu geringer Sauerstoff durch das Zersetzen auf dem Grund gefallener Pflanzenreste kann zum Fischtot führen.
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