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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #51  
Alt 04.01.2011, 09:42
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blondini blondini ist offline
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[QUOTE=luckystrike118;2056941

Auftriebskörper ... werden in solchen Booten meist durch wasserdichte Luftkörper sichergestellt, wie die Heckverlängerungen bei der Tango. Ausschäumen ist schwer und leider saugen die Schäume (auch die geschlossenzelligen) Wasser auf (ca 3 % Vol.) Bei unseren Tornados verwenden wir als Auftriebskörper Luftpolster von der Rolle aus der Verpackungsindustrie. Die sind federleicht und Du kannst sie in sämtliche Hohlräume reinstopfen.[/QUOTE]


Hi!

Es stimmt schon, daß Schaum etwas Wasser zieht. Aber im Normalzustand kommt er doch mit Wasser nicht in Berührung, weil er im Hohlraum ist. Kommt er mit Wasser in Berührung, dann liegt ohnehin ein Notfall vor, bei dem es nur darum geht, über Wasser zu bleiben. Das Boot ist dann egal. Außerdem kann man den Schaum auch mechanisch entfernen. Läuft Wasser in die Luftpolsterfolie, dann dauert es auch ewig, bis die wieder rausgetrocknet ist.

Viele Grüße
blondini
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Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #52  
Alt 04.01.2011, 12:11
luckystrike118 luckystrike118 ist offline
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Ich glaube ich habe mich (mal wieder) etwas unklar ausgedrückt.

Ich meine keine Luftpolsterfolie mit tausend kleinen Bläschen. Was ich im Sinn habe sind einzelne "Kissen" mit (grob geschätzt) 20x7cm Kantenlänge und 0,2 - 0,3 Liter Volumen pro Kammer. Die einzelnen Kissen sind, mit einer Perforierung an der langen Kante, auf einer Rolle aufgewickelt und können beliebig abgelängt werden.

Abgesehen davon, dass diese Kissen fast nix wiegen, lassen sie sich sehr leicht aus jedem Hohlraum wieder ausräumen, sollte sich mal Wasser darin verirren.

Ich würde keinen Hohlraum ohne Inspektionsluke bauen, schon wegen dem Kondenswasser. Durch so eine Inspektionsluke lassen sich die Kissen gut reinstopfen und auch wieder rausholen.
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  #53  
Alt 04.01.2011, 12:28
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Zitat:
Zitat von marioschreiber Beitrag anzeigen
...verkürzt es die Wartezeit ein wenig, und man hat schon ein paar Dinge im Hinterkopf auf die man dann beim studieren des Plans achtet.
Die Idee mit den Schwimmkörpern, und das am Original zB. keine Ruderdollen vorgesehen sind, das ist mir im Vorfeld garnicht so bewusst geworden.

Eine Allgemeine Frage noch ...
Da ich mich gerade mit der Materialbeschaffung befasse.
Macht es einen Unterschied ob ich wenige Lagen dickeres Glasgewebe nehme, oder mehr Lagen dünnes ?
Hallo Mario,

Klar sollst Du Dir Gedanken machen und vorausplanen. Das ist eine Frage der Vorfreude.

Wegen des Glasgewebes mach Dir mal keine Sorgen. Es wird vermutlich nur eine Lage mit max 220 gr/m² sein, die als Beschichtung verarbeitet wird, da lohnt es sich nicht zwei Lagen aufzubringen.

Wenn Du etwas tun willst, dann such doch schon mal ein gutes und günstiges Mehrbereichsepoxy zum Kleben, Hohlkehlen ziehen und Ecken laminieren.
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  #54  
Alt 04.01.2011, 12:30
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  #55  
Alt 04.01.2011, 12:31
marioschreiber marioschreiber ist offline
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen
...Wenn Du etwas tun willst, dann such doch schon mal ein gutes und günstiges Mehrbereichsepoxy zum Kleben, Hohlkehlen ziehen und Ecken laminieren.

Tipps ?
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  #56  
Alt 04.01.2011, 12:41
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Ja, genau sowas , meine sind etwas kleiner und die Folie ist leicht milchig in der Transparenz. Die Folie knistert leicht beim Anfassen.
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Geändert von luckystrike118 (04.01.2011 um 12:47 Uhr)
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  #57  
Alt 04.01.2011, 12:45
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Zitat:
Zitat von marioschreiber Beitrag anzeigen
Tipps ?
Nee, leider nicht. Im Moment benutze ich West System 105 und das wird auch noch bis Mitte des Jahres reichen, da ich im Herbst zwei 30 Kilo Packs aus einer Werftenpleite ergattert habe. Aber danach bin auch ich für Vorschläge sehr offen.
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  #58  
Alt 04.01.2011, 18:26
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Zitat:
Zitat von marioschreiber Beitrag anzeigen
Tipps ?

Hi!

Mit

http://www.bootsservice-behnke.de/

habe ich gute Erfahrungen gemacht. Gute Preise und gute Qualität.

Viele Grüße
blondini
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Alt 04.01.2011, 19:14
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen
Ich glaube ich habe mich (mal wieder) etwas unklar ausgedrückt.

Ich meine keine Luftpolsterfolie mit tausend kleinen Bläschen. Was ich im Sinn habe sind einzelne "Kissen" mit (grob geschätzt) 20x7cm Kantenlänge und 0,2 - 0,3 Liter Volumen pro Kammer. Die einzelnen Kissen sind, mit einer Perforierung an der langen Kante, auf einer Rolle aufgewickelt und können beliebig abgelängt werden.

Abgesehen davon, dass diese Kissen fast nix wiegen, lassen sie sich sehr leicht aus jedem Hohlraum wieder ausräumen, sollte sich mal Wasser darin verirren.

Ich würde keinen Hohlraum ohne Inspektionsluke bauen, schon wegen dem Kondenswasser. Durch so eine Inspektionsluke lassen sich die Kissen gut reinstopfen und auch wieder rausholen.
Hi!

Wo kann man denn diese Taschen beziehen. Ich habe gerade mal bei ebay geguckt und nicht sofort was gefunden.

Danke und viele Grüße
blondini
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  #60  
Alt 04.01.2011, 21:17
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!

Es stimmt schon, daß Schaum etwas Wasser zieht. Aber im Normalzustand kommt er doch mit Wasser nicht in Berührung, weil er im Hohlraum ist. Kommt er mit Wasser in Berührung, dann liegt ohnehin ein Notfall vor, bei dem es nur darum geht, über Wasser zu bleiben. Das Boot ist dann egal. Außerdem kann man den Schaum auch mechanisch entfernen. Läuft Wasser in die Luftpolsterfolie, dann dauert es auch ewig, bis die wieder rausgetrocknet ist.

Viele Grüße
blondini
Gib hier mal in die Suche "Bauschaum" und "verottetes Holz" ein, da hast du was zum Lesen bis zum abwinken . Leider hast Du in diesem Punkt halt nur theoretisch recht, praktisch gesehen hat noch fast jeder hierm im Forum der Schaum jeglicher Art im Boot hatte damit schlechte Erfahrung gemacht. Sei es durch Kondenswasser, durch Schraubenlöcher oder andere Undichtigkeiten, Schaum saug sich im Laufe der Zeit fast unweigerlich langsam aber stetig mit Wasser voll. Und dann hast Du irgendwann ein Boot was aus unerklärlichen Gründen doppelt so viel wiegt wie am Anfang und von Innen heraus munter gammelt.
Die sinnvollste Möglichkeit Sicherheitsreserven für den Fall eines Lecks herzustellen sind mMn Schoots und abgetrente Kammern die mittels guter Luken relativ wasserdicht verschlossen werden können. Alles andere sind zwar lustige Gedankenspiele (hatten wir hier im BF schon oft) aber entweder unpraktikabel oder unzweckmäßig und störend.
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ostfriesische Grüße,
Dirk H.

Fast fertig: Die "Tosa"
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  #61  
Alt 04.01.2011, 21:24
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Ja und wer der Dichtheit der Inspektionsluken nicht ganz traut, kann die Hohlräume ja noch mit leeren PET-Flaschen oder Luftkissen, ... füllen.
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  #62  
Alt 04.01.2011, 23:54
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!

Mit

http://www.bootsservice-behnke.de/

habe ich gute Erfahrungen gemacht. Gute Preise und gute Qualität.

Viele Grüße
blondini
Hab mein Epoxy auch von Behnke bezogen ebenso Füllstoffe (Microfibre hieß das glaub ich) kann ich nur bestätigen, verdammt schnelle Lieferung (22 Uhr Sonntag online bestellt und Dienstag war es da ) und da ich heut mal mit der Schleiferei begonnen habe (@ Mario: du wirst es lieben ) durfte ich feststellen das es sich richtig flott und relativ easy bearbeiten lässt.
In Anbetracht der vielen Schleiferei beim Bootsbau, das Finish soll ja stimmen, ein, meiner Meinung nach, wichtiger Aspekt.

Würde mich mal interessieren wie das WEST-System in der Endbehandlung (Schleifen ) reagiert. Wenn ich mich nicht verlesen hab, willst du das doch verwenden?
__________________
Viele Grüße aus Altenburg

Thomas
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  #63  
Alt 05.01.2011, 07:32
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@Dirk.H

Hi!

Du hast schon Recht. In größere Boote, bei denen die von Dir angegebene Gefahr besteht, würde ich auch nicht ausschäumen. Ich habe letztes Jahr (2010) dieses Boot gebaut:

http://www.bateau.com/proddetail.php?prod=D5

Da es auch als Beiboot und evtl. auch mal als Rettungsboot in Frage kommt, habe ich nach reiflicher Überlegung mich entschlossen auszuschäumen, wie der Plan es auch vorsah. Dass ich in meine Auftriebskörper nicht bohre und dass die von innen alle bis zum Abwinken mit Epoxy versiegelt sind, ist klar.

Viele Grüße
blondini
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Blondini

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  #64  
Alt 05.01.2011, 08:27
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Ich komme immer ein wenig durcheinander ...
Lese viel in den ganzen Beiträgen zum Selbstbau, und mal ist von Polyester-Laminierharz und mal von Epoxy-Laminierharz die Rede.

Ist es denn mehr oder weniger egal welches ich nehme ?
Und vertragen / verbinden die sich zur Not ?
Wenn ich zB. die Platten zuerst mit Epoxy verklebe, muss ich dann auch mit Epoxy laminieren, oder kann ich das Glasgewebe dann später auch mit
Polyesterharz aufbringen.
Nicht das sich das später trennt ....
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  #65  
Alt 05.01.2011, 09:34
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Zitat:
Zitat von marioschreiber Beitrag anzeigen
Ich komme immer ein wenig durcheinander ...
Lese viel in den ganzen Beiträgen zum Selbstbau, und mal ist von Polyester-Laminierharz und mal von Epoxy-Laminierharz die Rede.

Ist es denn mehr oder weniger egal welches ich nehme ?
Und vertragen / verbinden die sich zur Not ?
Wenn ich zB. die Platten zuerst mit Epoxy verklebe, muss ich dann auch mit Epoxy laminieren, oder kann ich das Glasgewebe dann später auch mit
Polyesterharz aufbringen.
Nicht das sich das später trennt ....

Hi!

Abgesehen davon, daß es für manche eine Glaubensfrage ist, kann man Epoxy als hochwertiger und teurer bezeichnen. Deswegen sollte man nach meiner bescheidenen Meinung ausschließlich Epoxy verwenden. Von durcheinander benutzen habe ich noch nie etwas gehört. Wenn es denn sein muß, dann ausschließlich Polyester. Aber wie gesagt, Epoxy ist wohl besser aber auch teurer.

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blondini
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  #66  
Alt 06.01.2011, 08:37
luckystrike118 luckystrike118 ist offline
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Zitat:
Zitat von thomas270881 Beitrag anzeigen
In Anbetracht der vielen Schleiferei beim Bootsbau, das Finish soll ja stimmen, ein, meiner Meinung nach, wichtiger Aspekt.

Würde mich mal interessieren wie das WEST-System in der Endbehandlung (Schleifen ) reagiert. Wenn ich mich nicht verlesen hab, willst du das doch verwenden?
Hallo Blondini,

ich benutze zur Zeit das West Harz 105 mit den entsprechenden schnellen und langsamen Härtern. Ich habe mir angewöhnt, das Harz nass in Nass zu verarbeiten, auch wenn dazu Nachtschichten fällig werden. (Ich hasse Schleifen mehr als Schlafentzug.)

West schleift man am Besten in den nächsten zwei Tagen (je kürzer desto besser) nach der Verarbeitung. Wenn es nach einer Woche vollständig ausgehärtet ist, wird das zur Hölle, weil es gleichzeitig knüppelhart und trotzdem elastisch wird.

Vernähte Gelege werden bei mir immer mit einer Lage Gewebe abgedeckt, weil die hochstehenden Nähfäden auch eine sehr extrem schlechte Schleifbasis darstellen. Ich ziehe das Gewicht des Gewebes ca. zu 2/3 vom Gelegegewicht ab.

In der Verarbeitung und im Endprodukt ist West absolute Spitze, beim Schleifen nicht. Trotzdem möchte ich in Zuknft nicht den aufgeblasenen Marketingapperat von West Systems mitfinanzieren und bin daher auf der Suche nach einer Alternative.
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  #67  
Alt 06.01.2011, 08:51
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen
... trotzdem möchte ich in Zuknft nicht den aufgeblasenen Marketingapperat von West Systems mitfinanzieren und bin daher auf der Suche nach einer Alternative.
Na da weiß ich ja, wer hier gleich viel schreiben wird

Thilo
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  #68  
Alt 06.01.2011, 11:08
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Zitat:
Zitat von woody67 Beitrag anzeigen
Na da weiß ich ja, wer hier gleich viel schreiben wird Thilo
Hallo Thilo,

wieso, haben wir hier jemanden im Forum der bei "von der Linden" arbeitet?
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  #69  
Alt 06.01.2011, 11:32
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen
... haben wir hier jemanden im Forum der bei "von der Linden" arbeitet?
Nee, nur von Timeout

Thilo
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  #70  
Alt 06.01.2011, 21:05
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen

West schleift man am Besten in den nächsten zwei Tagen (je kürzer desto besser) nach der Verarbeitung. Wenn es nach einer Woche vollständig ausgehärtet ist, wird das zur Hölle, weil es gleichzeitig knüppelhart und trotzdem elastisch wird.

In der Verarbeitung und im Endprodukt ist West absolute Spitze, beim Schleifen nicht.
Da bin ich aber froh, daß mein Rumpf mit West System geklebt ist.
Ja, ja in der Anfangsphase war das Beste gerade gut genug ..
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  #71  
Alt 07.01.2011, 14:21
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hein mk hein mk ist offline
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moin liebe klebespachtellaminiergemeinde
bei den wirklich guten klebe und laminierharzen scheint es für kleinmengen, damit meine ich 1 und 5kg-packs so etwas wie eine preisabsprache zu geben.bessere preise bekommt man wohl nur als gewerblicher massenverarbeiter,aber andererseits habe ich mit günstigeren producten auch die eine oder andere fehlverklebung produziert.aber selbst bei verwendung von SP oder WEST epharzen muss man z. B. bei beschichtungen von bootsbausperrholz darauf achten diese flächen nicht mehr zu beschädigen,weil sich sonst wasser unter die beschichtung zieht und durch das quellen des holzes diese nach und nach abgehoben wird,da hab ich einiges an lehrgeld zahlen müssen.
die etwas saugfreudigeren weicheren hölzer verhalten sich etwas anders da das ep-harz hier scheinbar tiefer eindringen kann als bei sipo oder anderen mahagonisorten.
gruss hein
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  #72  
Alt 08.01.2011, 15:30
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Zitat:
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moin liebe klebespachtellaminiergemeinde
bei den wirklich guten klebe und laminierharzen scheint es für kleinmengen, damit meine ich 1 und 5kg-packs so etwas wie eine preisabsprache zu geben.bessere preise bekommt man wohl nur als gewerblicher massenverarbeiter,aber andererseits habe ich mit günstigeren producten auch die eine oder andere fehlverklebung produziert.aber selbst bei verwendung von SP oder WEST epharzen muss man z. B. bei beschichtungen von bootsbausperrholz darauf achten diese flächen nicht mehr zu beschädigen,weil sich sonst wasser unter die beschichtung zieht und durch das quellen des holzes diese nach und nach abgehoben wird,da hab ich einiges an lehrgeld zahlen müssen.
die etwas saugfreudigeren weicheren hölzer verhalten sich etwas anders da das ep-harz hier scheinbar tiefer eindringen kann als bei sipo oder anderen mahagonisorten.
gruss hein

Fast alle Fehler beim Verkleben und Beschichten von Epoxy lassen sich auf unzureichende Vermischung von Harz und Härter oder von Aminröte (sich bildender Schmierfilm beim Aushärten) zurückführen.

Aminröte merkt man (spätestens) beim vorbereitendem Schleifen der Oberfläche.

Zum Vermischen stelle ich mir immer eine Sanduhr auf und rühre so lange wie der Sand rinnt (Habe ich meiner Ziehtochter geklaut, damit wurde die Zeit beim Zähneputzen gestoppt. Solche Sanduhren werden extra fürs Zähneputzen der Kids hergestellt.

Bei West sieht man sehr gut, wann man genug gerührt hat, weil es dann keine "Schlieren" mehr im Gemisch gibt. Noch 30 Sekunden weiter gerührt und dann kann nix mehr passieren. (normalerweise).

Alle harten Hölzer machen gerne Probleme beim Verleimen und Beschichten, die saugfähigen weichen Holzsorten sind da echt besser. Harte Hölzer am Besten gut schleifen (80-120er Körnung) vor dem Beschichten oder verkleben.

Teak muss man vorher sogar noch entfetten (nach dem Schleifen)
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  #73  
Alt 09.01.2011, 12:05
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moin
Tass Tee?geht kloor,ober met rum oder köm,tominst im winter(mischungsverhältNis beliebig).
aber bei Ep-harzen kenne ich keinen spaß,da bemesse ich die benötigten mengen mit einwegspritzen verschiedener grössen(für härter immer die kleinere) gemischt wird immer drei minuten und das meist zweimal,weil in aller regel noch microfasern oder ein anderes tixotropiemittel(schweres wort)zugemischt wird,bei diesem vorgehen hatte ich mit den blödsinnig teuren markenharzen nie probleme,ausser eben die langzeit haftung auf in meinem fall, ebenso blödsinnig teurem sipobootsbausperrholz(sommerfeld/mölln),das sich unbehandelt über jahre dem wetter ausgesetzt hervorragend dauerhaft verhällt.kaans mol sehn,geeft nix wat nich geeft.
aber ganz im ernst eine nicht intakte beschichtung ist dann der grossschadensbringer weil zwar wasser eindrigen kann aber wenn die die umgebung wider trockener wird nicht zügig difundieren kann,und dann kommt frost und gibt dem ganzen den rest(SCH.....),wäre auch zu blöd wenn man das perfekte boot gebaut hätte an dem nichts mehr zu tun ist.
gruss hein
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  #74  
Alt 09.01.2011, 12:32
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moin
Tass Tee?geht kloor,ober met rum oder köm,tominst im winter(mischungsverhältNis beliebig).
aber bei Ep-harzen kenne ich keinen spaß,da bemesse ich die benötigten mengen mit einwegspritzen verschiedener grössen(für härter immer die kleinere) gemischt wird immer drei minuten und das meist zweimal,weil in aller regel noch microfasern oder ein anderes tixotropiemittel(schweres wort)zugemischt wird,bei diesem vorgehen hatte ich mit den blödsinnig teuren markenharzen nie probleme
Moin Hein,

geiht klor mien Jung, krichs een orntlichen Schups Rum in dien Tee, oba watt hat dat to dohn mit den Winter?

Ich habe mir extra eine Dicketalwaage und die gewichtsbezogenen Mischungsverhältnisse besorgt. Abwiegen ist mir lieber als voluminieren.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel
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Alt 11.01.2011, 16:52
marioschreiber marioschreiber ist offline
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So, der Plan ist endlich da !

Jetzt erst mal umrechnen .

Klar ist :

1 Fuss= 30,40 cm
1 zoll = 2,54 cm
1 Fuss = 12 zoll

Verstehe ich das hier dann richtig :
13 Fuss, 4,5 Zoll = 160,5 Zoll = 407,67 cm

usw .....



Geändert von marioschreiber (11.01.2011 um 17:19 Uhr)
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