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Alt 26.09.2004, 12:59
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Standard Uwes BR Schein Anekdote

BR Schein
Das war eine wirklich nette Geschichte:
1. Teil Theorie Winter 1986/87

In Karins Firma gab es im Betriebssport eine Abteilung Segeln. Im Winter gab es das Angebot, den BR-Schein zu erwerben. Also wurde ein Profi engagiert, der nach 10 Abenden lausigen Unterrichts verkündete: „So, das war es, jetzt seid ihr fit für die Prüfung!“ Die Gruppe sah das anders. Ich hatte den Unterricht von Beginn an übernehmen wollen, aber Karin mochte nicht den Anschein von Vetternwirtschaft erwecken. Danach durfte ich.
Als der Prüfungsabend gekommen war, war ich auch beim DSV anwesend. Die Gruppenmitglieder freuten sich und meinten, dass es nett sei, dass ich ihnen Händchen halten wolle. Meine Antwort war: „Weit gefehlt - ich mache hier heute auch meine Prüfung für den BR Schein!“ Gottseidank haben wir alle bestanden. Ansonsten wäre das wohl etwas peinlich geworden.

2. Teil Praxis Sommer 1987

Ich hatte beschlossen, das auf meinem eigenen Boot zu machen. Es lag damals in der Lühe - das ist in Grünendeich bei Stade - hinter einem Sperrwerk. Ich bin nach der Arbeit aus Jever im Tiefflug dorthin gefahren. Bei Peter Stubbe - der betrieb damals das gleichnamige Gasthaus, das auch als „Sofa-Stubbe“ bei Kennern sehr beliebt war und immer noch ist wollte ich die Brückenöffnung bestellen. Gleichzeitig war er nämlich auch Brückenwärter. Er meinte nur:“ Sett di man er’s mol dol - denn etts du wat den gos du no dien Boot und denn lot ick die rut!“ So bekam ich zunächst zünftig Birnen, Bohnen und Speck und dann erst durfte ich losfahren.
Die Prüfung war in Blankenese. Dorthin war Karin gekommen, da man zur Prüfung ja einen Vorschoter braucht. Die Prüfung war in Stationen aufgebaut. Man musste u.a. peilen, Knoten zeigen und anderes mehr, das ich vergessen habe. Karin ging immer mit mir mit und wurde auch regelmäßig gefragt, wo denn ihr Laufzettel sei, damit man den abhaken könne. Na ja wir haben uns jedenfalls - vor allem bei den Peilaufgaben - immer nett beraten ...

Das Segeln war denn richtig nett. Der Prüfer kam an Bord und wollte, dass ich nach gegenüber ins Mühlenberger Loch fahre. Mit Hinweis auf einen Dampfer, den ich nicht vor seinem Bug passieren wollte, habe ich das zunächst abgelehnt. Das Gesicht des Prüfers sprach Bände. Trotzdem lief die Aktion insgesamt gut und entspannt ab.
Nur beim Anlegen wollte er vom Boot steigen, als es noch nicht ganz still lag. Da habe ich ihn noch mal richtig angeblafft, und etwas von Verantwortung für Passagiere erzählt. Da ist er noch einmal richtig fahl und dann rot geworden.

Ich habe das Papier trotzdem bekommen.

... vielleicht, weil ich es eigentlich gar nicht haben wollte?

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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