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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 26.09.2010, 18:39
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Mork Mork ist offline
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Standard The Neverending Story (Hui & Pfui) - was seit Mai geschah. (Viel Text und Bilder)

Sooo, nach langem finde ich mal wieder die Zeit zu berichten, wie und was warum weiter so passiert ist mit dem Boot.

Vorab: "Wenn man sonst keine Probleme hat, dann kann man sich ja ein Boot kaufen" trifft zu.
Hat mich die Kiste oft zur Weissglut getrieben. Wahn.
Ich mag sie trotzdem...

Zum Warmwerden und zur Vorgeschichte: Hier ging's los und da dann weiter.

I) The Sound of Silence - Pt. II
II) Unverhofft kommt oft (Gleit', du Sau!)
III) Extrem Warmdusching mit Ringelpietz
IV) Kleider machen Leute (Boote sind auch nur Menschen)
V) Nebenkriegsschauplätze oder was sonst noch so war...
VI) The Happy End (Sie gleitet wieder)


...::: V O R W O R T :::...

Nachdem ja nun schon wieder bald ein halbes Jahr vergangen ist (wo zum Teufel verschwindet nur immer diese Zeit hin??) seit dem
letzten Bericht über das, was soll, und das, was aber wirklich ist, ist's nun schwierig, alles in chronologisch richtiger Reihen-
folge zu erzählen.

Ihr wisst ja, wie das so ist - Dinge, die einen besonders beeindruckt haben, ob positiv oder negativ, sind immer viel deutlicher
in Erinnerung als die, die nicht so aufregend waren.

Deswegen erscheint mir auch meine Internats- und meine Bundeswehrzeit viel näher als das letzte Arbeitsjahr...

Und weil das so ist, erzähl ich's einfach so, wie's mir grad einfällt...


I) The Sound of Silence - Pt. II

Ich hatte ja begonnen, den Motorraum des Bootes neu gegen Geräusche zu dämmen.
Nachdem ich mit genau diesem Dämmstoff zuhause ein geradezu fantastisches Ergebnis erzielt habe beim Dämmen des Mini-BHKW-Raumes lag
es nahe, genau den Stoff auch da zu verbasteln.

Nach den zuletzt gezeigten Bildern geschah nicht mehr allzuviel, ausser dass der Deckel und die Decke noch beklebt wurden, und hier
sieht man die Dämmungsstärke sehr gut:




Was ich allerdings erst jetzt berichten kann ist das Ergebnis: Schlicht umwerfend.

Wo es davor gedröhnt und gelärmt hat dass es (k)eine Freude war, ist nun ab Beginn der Gleitphase eine geradezu unirdische Ruhe, ab
rund 40 km/h sind die Motoren kaum mehr zu hören, wenigstens vom Fahrstand aus nicht.
Ab 50 Sachen gar nicht mehr.

Die Verlängerung des Auspuffs und die Neudämmung des Motorraumes brachten insgesamt mehr Wirkung als erhofft, ich bin vollstens
zufrieden damit und kann den Dämmstoff nur jedem wärmstens für diesen Zweck empfehlen.

Infos und Bezug: www.aixfoam.de (Nein, ich hab' davon gar nix - ich bin nur vollends überzeugt von deren Produkten, wenigstens genau
von diesem Produkt)

Noch eine Anmerkung dazu: Der freundliche Mitarbeiter des Hauses empfahl mir für meinen Anwendungszweck den planen Dämmstoff, nicht
den genoppten - denn Maschinenlärm sei tieffrequent und da zähle nur die Materialstärke, und eben die nimmt die Noppe weg.
Nach dem Ergebnis glaube ich ihm das gerne.


II) Unverhofft kommt oft (Gleit', du Sau!)

Oh, hier gibt es viel zu erzählen.
Sehr viel, leider mit sehr wenigen Bildern. Da müsst ihr jetzt durch...

Nachdem ich, wie im Erstbericht erzählt, mit dem Backbordmotor ja so meine Leistungsproblemchen hatte, habe ich mich zuerst natürlich
der Behebung selbiger gewidmet.
Was haben wir (wir, das sind in dem Falle Stefan und ich, Stefan war auch schon der Mechaniker des Vorbesitzers, daher bot es sich ja an,
ihn damit zu beauftragen, er kannte das Boot schliesslich gut und genau) nicht alles probiert, um Gottes Willen...

Gegrübelt am Telefon, woran es liegen könnte, nachdem schon vieles ausgeschlossen werden konnte (Er hatte vor Übergabe an mich noch
einen Service gemacht, also Öl- und Filterwechsel usw usf) schien es ganz vollkommen klar: Es muss die Einspritzpumpe sein, in die
die Förderpumpe integriert ist.

Naja, Glück im Unglück: Der Vorbesitzer hatte noch eine passende bei sich, die Stefan mal mitnehmen und ausprobieren konnte.
Darüberhinaus waren beim Vorbesitzer auch noch ein Satz 26er Propeller herumgelegen, die dieser sich mal für das Boot nach Berechnungen
von Gröver gekauft hatte - die aber dann "nicht passten", damit sei das Boot gar nicht mehr ins Gleiten gekommen.

Mit den verbauten 22ern kam es das zwar recht problemlos, doch die Motoren überdrehten dabei kräftig (4.200 anstatt wie von Yanmar
angegeben max. 3.800 u/min).

So, wir also die neue Einspritzpumpe draufgeschraubt, und weil ich ja vorschnell dachte, dass damit auch die 26er locker klappen sollten,
weil ja dann beidseitig genug Leistung vorhanden wäre, die auch noch gleich montiert.

Also auf zur Probefahrt mit neuer Einspritzpumpe, voller Erwartung - die dann auch asap auf's Mieseste enttäuscht wurde.
Keinerlei Veränderung feststellbar, also gar keine.
Von Besserung keine Spur, weiterhin deutliche Leistungsunterschiede zwischen Maschine 1 und 2.

WTF??

Ich mach's kurz:

Am Ende war's einfach nur der Racor-Dieselvorfilter, der zwar nagelneu, aber trotzdem zu war.
Miesen, dieselfressenden Bakterien sei Dank - denen bin ich dann mit einer Überdosis Grotamar 71 zu Leibe gerückt und dann war's gut...

Irgendwie gleichermaßen ärgerlich wie peinlich, aber zeitgleich auch befreiend - die Ursache war gefunden und für vergleichsweise kleines
Geld beseitigt.

Mit den immer noch draufgeschraubten 26ern kam das Boot zwar etwas mühsam und nur mit voller Unterstützung durch die Trimmklappen ins
Gleiten, aber es kam - und dann auch gleich noch eine neue Höchstgeschwindigkeit erzielt:

Anstatt knappe 50 Sachen mit den 22ern bei 4.200 u/min 55km/h bei 3.500 u/min.

Also alles in allem an sich befriedigend, aber irgendwie nicht wirklich - denn das Boot hatte echt Mühe, ins Gleiten zu kommen.

Mit mir und Frauchen daneben alleine schon nicht flott, mit zwei zusätzlichen Personen in der Plicht nicht möglich - die mussten nach
vorne gehen.

Nicht Fich, nicht Fleich, nicht Honich - Komich.
Aber das Etappenziel, dem Motor das Laufen beizubringen, war erledigt - und die Drehzahl passte auch halbwegs.

Zuhause also zu dem Schluss gekommen, dass 24er Propeller wohl genau die richtigen wären - nach oben hab' ich noch ein bisschen Luft was
die maximale Drehzahl betrifft, und untenrum sollte es ja dann auch kräftiger zur Sache gehen, sprich, das Boot schneller ins Gleiten zu
bringen.

Die bei Cyrus geordert, kamen auch wie gewohnt prompt und umstandsfrei nach Hause, und beim kommenden Mal mitgenomen - das Etappenziel
hiess da: Dämmung fertigstellen, Propeller wechseln, ein paar Tage booteln.

Nachdem bei Ankunft beste Wetterverhältnisse vorlagen, entschloss ich mich nochmal schnell zu einer Probefahrt mit den 26ern - also raus,
fast Windstill, kaum Welle, also ideal - und WOT.

What??

Kommt nicht mehr hoch, die S*u.
Egal, was wir gemacht haben - Peer vorne, sich über die Bugspitze noch rausgelehnt, mit Trim, ohne, Klappen egal wo, keine Chance mehr -
und das bei leereren Tanks (Diesel, Wasser, Fäkalien) und deutlich besserem Wetter.

Was soll das denn nun wieder?

Is' schon klar, warum Boote meist Frauennamen tragen... es SIND Zicken.

Ohne jede Ahnung, was nun schon wieder los ist und der leisen Befürchtung, dass sich ein Grotamar-Resistenter Dieselfressbakterienstamm
in meine Tanks eingenistet hat also in Verdrängerfahrt zurück in den Hafen und festgemacht.

Bevor man nun gar nichts tut also mal die Props gewechselt, von der Badeplattform aus mit ganz hochgetrimmten Antrieben geht das ganz gut.

Also auf zur 24er-Probefahrt!

Ihr ahnt es bestimmt schon: Kam nicht ins Gleiten....
Und das überstieg meinen eh schon bescheidenen Verständnishorizont.
Deutlich.

Beim vorigen mal zu zweit am Fahrstand mit 26ern ja, und heute leichter, mit einer Person vorne und 24ern nicht mehr?

ZICKE ZICKE ZICKE!!! *Versenkgedanken*

Filter?? Hmmmm - muss wohl, was soll's sonst sein.
Weil man(n) ja aus Schaden klug wird, hatte ich zwei Ersatzfilter dabei - also schnell auf See gewechselt.
Ergebnis, wie soll's anders sein: Keines.

Kennt ihr diese wütend-gähnende Leere, die sich in einem breitmacht, wenn man meint, alles richtig gemacht zu haben und trotzdem alles
schlimmer wird?
Ich hab' da 'ne neue Dimension von kennengelernt...

Letzter Versuch, wenn's nicht klappt zurück in den Hafen und das Boot anzünden, so war der (nur kurz) gefasste Plan.

Und dann geschah etwas, was mir den Rest gab:
Beim Beschleunigen, Peer hing schon grob geschätzt sechs Meter über die Bugspitze hinaus, drehte auf einemal der Backbordmotor hoch -
nur um kurz darauf seinen Dienst zu quittieren.

???

Liess sich auch nicht mehr starten, machte nur *KLACK* - Batterie aber voll im Saft, Parallelschaltung brachte auch nichts, also Motor
fest.

KRUZIFIXIGER DRECKSEIMER, GSCHISSNER, GREISLIGER, DI ERSÄUF I JETZ!! (<- FSK-12-Kurzversion meiner spontanen Missfallenskundgebung)

Nachdem Peer mich mit der Verabreichung einiger Dosen Valium (na gut, es war 'ne Kippe und 'n Bambus) wieder halbwegs beruhigt hatte und
so seine Befürchtung den Weg zurück schwimmen zu müssen los war, traten wir einmotorig (wieder mal) den Heimweg an.

Die Erinnerung an die vergangenen Stunden suchte ich in reichlich fliessendem Bambus zu ertränken...

Am nächsten "Morgen" dann eine Überraschung: Der Motor sprang an - und zwar beim ersten Dreh.
Allerdings begleitet von einer ganzen Horde übler Klappergeräusche.
Verdammt noch eins....
Hmmm - aber das Klappern kam doch irgendwie von da und von dort und von hier auch noch - der Motor ist aber nur da?
Also Motorraumdeckel auf, nochmal gestartet - und siehe da, der Motor an sich schnurrte wie ein Kätzchen.
Das Klappern kam vom Antrieb.

Hilft ja nix, also Boot raus ausm Wasser - einmotorig...

Ach da guck an: der linke Antrieb hatte im Unterteil einen Riss.
Also ab damit und zur örtlichen Mercruiser-Werkstatt.
Die hat den zerlegt, das Unterteil musste sie sogar aufflexen, um es überhaupt zerlegen zu können:




Hey, so abgefressene Zahnräder wie die des Antriebes habe ich noch nie gesehen:



Diagnose: Reanimation unmöglich.

Also erstmal alles eingepackt, denn irgendwie kam mir alles seltsam vor: Von Beginn weg antriebsseitig Probleme gehabt, obwohl die laut
Vorbesitzer kaum Betriebsstunden draufhaben sollten.

Also mal Zähne gezählt.... eine Übersetzung von 2:1 kam dabei heraus.

Also Stefan, den Mechaniker, angerufen: "Hülfäh!"

Nun ja, nach einigen Telefonaten und einigem Informationssammeln auf beiden Seiten kam folgendes zu Tage:

Yanmar gibt als kürzeste Übersetzung für einen Bravo III 1,81 an - und das noch als "X"-Version, also verstärkt, weil eben Dieselgewalt
dahintersteht.

Montiert waren aber "normale" 3er mit Übersetzung 2,0

Na ja, das hat vieles auf einmal erklärt: Die Probleme ins Gleiten zu kommen, weil die Propeller einfach nicht schnell genug drehten und
auch den Schaden, denn der Gewalt dieses Motors sind normale 3er halt nicht gewachsen.

Stefan hat seinerseits mit Mercruiser und Yanmar gesprochen sowie mit einem Propellerguru, Mercruiser und Yanmar meinten, dass eigentlich
der XR-Antrieb der der Wahl sei, der Bravo X-3 es aber auch täte, der normale 3er sicherlich in dieser Konfiguration (Bootsgröße/Gewicht
und Motorleistung und -drehmoment) aber überfordert ist.

Der Vorbesitzer hatte einfach zwei generalüberholte Antriebe einer (ich glaube im Kölner Raum ansässigen) Firma geordert und draufgeschraubt,
ohne sich vorher schlau zu machen was er denn genau für Antriebe braucht.

Voreilig wie ich bin hatte ich zwischenzeitlich bei Cyrus bereits ein neues (generalüberholtes) Unterteil, passend für die vorhandene
Übersetzung von 2,0 , geordert - und das war auch schon, weil da in HH pfeilschnell gearbeitet wird, auch schon unterwegs.

Na gut, irgendwie krieg' ich das auch noch verwurstelt - also gleich mal zu STefan schicken lassen.

Wir (Peer und ich) haben dann den zweiten Antrieb auch noch abgebaut, die sterblichen Überreste des linken und den rechten ins Auto gepackt
und von D aus nach Berlin versandt.

Ich bin der Meinung, dass der Vorbesitzer dafür haftbar gemacht werden kann - er hat mir das Boot so wie es ist verkauft, selbst aber an
der Motor-Antriebskombi herumverändert und nicht geeignete Antriebe draufgeschraubt - das sind in meinen Augen nicht nur wesentliche,
sondern auch noch sicherheitsrelevante Teile, die nicht passen.
Nicht nur, dass die Antriebe eine falsche, weil zu kurze Übersetzung montiert hatten, nein, sie waren auch schlicht unterdimensioniert für
dieses Boot.

Nun ja, wir werden sehen, was dabei herauskommt.

Schliesslich hat Stefan in Absprache mit mir folgendes gemacht:

Kompletten Wellensatz für die X-3-Antriebe bestellt, incl. Kreuzgelenk - und das doppelt, also für zwei Antriebe. Den vorhandenen 3er also
auf X umgebaut, quasi.
Bis auf eine Winzigkeit sind die Gehäuse ja identisch, und dafür fand er eine Lösung.
Als Übersetzung wurde in Rücksprache mit Mercruiser und Yanmar eine 1,65 verbaut.

Das Ende vom Lied?

Das folgt später...



III) Extrem Warmdusching mit Ringelpietz

Ich hatte im Armaturenbrett noch etwas Platz und mich gefragt, was ich da noch hinbauen könnte...

Ohne Schmarrn: Beim Rückwärts an den Steg fahren ist der Bug immer nach Backbord gewandert - und zwar dann, als ich schon gut auf Position
lag.

Warum das so war weiss der Teufel, ich nicht - Wind von links, Wind von rechts, egal, Bug immer nach links.
Normalerweise nicht sehr dramatisch, eildieweil ja entweder ein anderes Boot da liegt, welches einen freundlich hält bis man selbst fest
liegt oder aber freier Steg ist, da wär's dann auch wurscht.
Nur sind bei meinem Liegeplatz dort Felsen, ich bin der erste in der Reihe, wenn man mal von einem winzigen Marinaserviceboot absieht.

Also: Bugstrahlruder muss her, damit kann das Boot ja lächelnd am Punkt gehalten werden.
Und wenn man schonmal beim Strahlbauen ist, dann auch noch gleich eins hinten.

Also das Zeug geordert, mit Stefan (Mechaniker) und Zeljko (Vor-Ort-GFK-Spezialist) nen Date ausgemacht und ab in die Marina.

Zwei davon mussten rein:



Blöderweise am Tag eins kein Kranen mehr machbar, Tag zwei Regen (da kranen die nicht), und Tag drei - Shocking - ein Feiertag, also auch
nix mit Kranen.

Das brachte den Zeitplan gewaltig ins Wanken, denn Stefan musste zurück - das Boot MUSSTE also raus, egal wie und wo.

Na, Kroatien wäre nicht Kroatien, wenn es nicht für alles irgendwie und irgendwo eine Lösung gäbe - hier sogar eine sehr geile.

Vojko, mein "Bootsbetreuer" (Naja, er guckt halt in meiner Abwesenheit immer mal aufs Boot) hat in der Nachbarbucht was klargemacht, eine
Firma, die fast ein Jahr (!) im voraus ausgebucht ist hat natürlich am Feiertag auch nicht gearbeitet, deswegen konnte ich für genau diesen
einen Tag deren Slipwagen nutzen.

Also hin, vormittags um 9 Uhr, und raus mit dem Boot. Am Folgetag um 11 Uhr mussten wir fertig sein, denn da kam der nächste Kunde...

Frisch aus dem Wasser:




Recht strammer Zeitplan für Bug- und Heckstrahlruder, hm?

Hier kann man arbeiten - die beiden Fotos waren von 6 - 12 Uhr (wenn die Bugspitze 12 Uhr ist):






Stefan hielt es für schwer durchführbar, Zeljko allerdings meinte, er bekäme das Bugrohr in dieser Zeit easy montiert, das ginge schon und
Stefan müsse sich nur um die Mechanik innen kümmern - das Heckstrahlruder war ja eh unkritisch und vergleichsweise schnell und einfach
montiert.

Nun denn, wer nicht wagt, der nicht gewinnt - also Stelle gesucht (weiter vorne war es nicht möglich, dazu hätte die Klimaanlage ausgebaut
werden müssen und das Bett teilzerlegt, also da - sollte klappen), angezeichnet und los.

Ganz nett zu sehen: Parallel zum Boden fotografiert ist es ein Kreis, parallel zum Rumpf allerdings eine Ellipse:







Angezeichnet wurde das mit einem selbstkonstruierten Spezialzirkel von Stefan - geiles Ding, quer durchs Boot geschoben und dann Ellipse
gemalt.
Sehr interessant!

So nun, zwei Löcher im Rumpf, Durchblick gewährt - der Point of no Return war überschritten, nun hiess es ranklotzen - die Uhr macht auch
in Kroatien keine Pause, leider:






Also wurschteln was ging - Zeljko hat gearbeitet wie ein Ackergaul, wahnsinn, ehrlich - gewuchtet und geschüttelt, dass es schon unheimlich
wurde.
Hier noch ein Tröpfchen Härter, da noch eine Lage Glasfaser, hier noch ein Schleiferlein, irre.

Zeljko mal oben:



Aber meist unten:




In der Zwischenzeit hat das Boot auch am Hintern erst ein Loch und dann einen Auswuchs daran bekommen, sowas wie eine Bootshämhorride...




Ich hab' mich derweile mal an die Propeller gemacht und die vom Bewuchs befreit, um sie danach mit Antifouling zu behandeln (hatte ich vor
Montage dämlicherweise vergessen...).

Rechts wieder gut:




Trotz aller terminlichen Enge war aufgrund der räumlichen Situation (versucht mal zu zweit im Motorraum was zu tun ) noch die Zeit,
den kleinen Eisbrecher mal auf Jungfernfährtchen gehen zu lassen.
Fährt und funzt:




Am Abend dann war das Werk vollbracht:
Bugstrahlruder drin, Heckstrahlruder drin, wunderbar.







Am nächsten Morgen dann noch die Kabel anschliessen, etwas schleifen und grundieren, AF auftragen und dann war es auch schon soweit: Zurück
ins Wasser!




"Mama, die Spinne da frisst mein Boot!"




Schwimmt, und alles scheint dicht!




Alles dicht, alles schick, in 26 Stunden zwei Schrauben eingebaut, Kabel verlegt und etwas Kleinzeug aussenrum gemacht - ich bin verdammt
froh, Leute wie Stefan und Zeljko zu kennen!

Zurück am Liegeplatz die genaue Prüfung, ob alles dicht ist und letzte Kabelarbeiten an der Heckschraube.
In der blauen Tasche ist übrigens das Schlaucherl!



...und nun kann ich das Booti tatsächlich auf der Stelle im Kreis drehen lassen, also um de Mittelachse und nicht um die Antriebe

Ringelpietz eben!




IV) Kleider machen Leute (Boote sind auch nur Menschen)


Parallel ging es natürlich auch mit der optischen Veränderung des Bootes weiter, immer mal ein Stück hier und ein Stück da, leider hatte
ich nie die Zeit, so lange daran arbeiten zu können wie ich das wollte.

Trotzdem gibt es einiges zu zeigen:

Sofa und Vorhänge sind nun auch gemacht, der Teppich ist auch drin - innen also fast fertig.

Vorher:




Jetzt:




Auch den Vorhängen sind wir bei:






Vom Salon Blick zum Niedergang:




Armaturenbrettabdeckung rechts aus Edelstahl gemacht, hier mit den Bug- und Heckschraubenjoysticks:





Woofer Nr. 3 hat eine neue Blende bekommen, die alte dreiteilige:



sah irgendwie schon verbraucht aus.

So is' besser:




Da sind denn auch die Schalter für die Unterwasserbeleuchtung gleich gut und erreichbar untergebracht.


Die Revisionsabdeckungen des Gerätebügels auch in Inox, ein Bootsschriftzug dazu:





Die alte Plane war zwar nicht alt, aber irgendwie Alt-Jeans-Ausgewaschen-Farbig. Bäh:



(Bügelaufsatz war da auch noch keiner drauf)


Musste also auch neu:





Der Tisch in der Bugspitze hatte eine rissige Platte, also anders - und mal was probiert:




Ich finde das sieht sehr geil aus, 25mm-Acrylglas.


Vom Fahrstand aus (das Sonnenpolster muss ich noch in den Griff kriegen):





Zusätzlich zum Namen am Heck diesen auf den Seiten angebracht:




Und den am Heck auch gleich erneuert, hat farblich nicht mehr zur neuen Plane gepasst:





Die gruslige Hella-BSH-Navibeleuchtung abgeschraubt und durch Lopolight LED-Positionslaternen (mit BSH-Zulassung!) ersetzt:

Hella-Klotz:




Lopolight-Alu-Ufo:




Alu-Topplicht-Ufo:




Lopolight by Night:





Nachgereicht hier noch die Innenbeleuchtung, die ich auf LED umgerüstet habe:

Im Salon Warmweiss




Bei der Pantry Kaltweiss:




Der Unterschied ist hier ganz klasse zu erkennen:




Naja, Kleider machen eben Leute...

Oder anders: Mode ist, was mir gefällt!




V) Nebenkriegsschauplätze

Da gab es auch ein paar... fangen wir doch gleich mal mit dem beschissensten - im wahrsten Wortsinne! - an:




Der Motor der Vakuum-Fäkalienpumpe war hinüber. Bis ich das allerdings zweifelsfrei feststellen konnte, durfte ich den ganzen
Vakuumgenerator zerlegen... Wärx.

Nu isn neuer Motor dran und der motort das Zeug wieder dahin, wo es hin soll...



Das da ist das Ergebnis einer experimentellen Überprüfung, ob die Gravitation in Kroatien genauso funktioniert wie zuhause:






Sicherheitshalber wollte ich zu den neuen Antrieben noch einen zusätzlichen "Hinternheber" - also habe ich die Trimmklappen vergrößert,
zunächst mal nur, indem ich Edelstahlplatten an die vorhandenen drangeschraubt habe:




Nicht länger verborgen bleibt mir künftig die Ruderstellung sowie die Trimposition:





Eines Tages fetzte es andauernd die Sicherung des Landanschlusses - die auf dem Steg, nicht am Boot.
Also gesucht, welches Teil das schuldige ist...
Gefunden habe ich den Fehler erst, als trotz abschalten des FIs die Sicherung immer noch flog:
Es war das Kabel.
Meine Güte war das warm und teilgeschmolzen:




Schlagartig kam mir wieder in den Sinn, dass auch Kabeltrommeln abgerollt gehören, wenn man sie belastet - ergo ein ordentlich aufgerolltes
Kabel auch keine pfiffige Idee sein kann. Q.e.d.

Getriebebowdenzug backbords (wo sonst) gebrochen:




Ganz fies war das hier:

Nach Montage der 26er Propeller sind wir auf Probefahrt gegangen, an Bord mein Frauchen und ich.
Queek kam zwar mühsam ins Gleiten, kam aber - und beim Einfahren in eine Bucht standen wir auf einmal in stinkendem Qualm, Dampf, Rauch,
whatever...
Natürlich zuallererst mal geflucht, dann den Feuerlöscher geschnappt und Motorraumdeckel aufgerissen.
Na, den Geruch, den kenne ich doch?

Überkochendes Kühlwasser, heisses Glysantin.

WTF??

Nun ja, des Rätsels Lösung war das da:




Die Riemenscheibe des -genau- Backbordmotors war gebrochen - ergo Ausfall des primären Kühlkreislaufs, wodurch dann der sekundäre
überhitzte - und der Inhalt mal freundlich "Servus!" sagte und den Weg in die Freiheit suchte...

Also -wieder mal- einmotorig heimgetuckert...




VI) The Happy End (Sie gleitet wieder)

So nun - es kam der Tag, als Stefan und ich samt den neuen (umgebauten) Antrieben wieder mal in der Marina waren.

Hier noch brav im Kofferraum ihrer Bestimmung harrend:



Bevor wir diese allerdings montieren konnten, wartete noch eine besondere Aufgabe auf uns: Die Lenkbolzen mussten, weil undicht, erneuert
werden.

So sah einer von aussen aus:




Für gewöhnlich ist das Standardprocedere ja "Antrieb ab, Motor raus, Transom auf, Bolzen wechseln, das Ganze rückwärts".
In diesem Fall jedoch, da musste es auch anders gehen.

Kran über Boot is nich, also hätte Boot unter Kran gemusst, Geräteträger ab, Motoren raus, gruselig...

Stefan hat gemeint "Das geht auch anders!", und ich hab' gelernt wenn Stefan das sagt, dann ist das auch so.

Und es war auch so - zwar eine Elendsfummelei, aber es ging.

Da ist ein Neuer:




Hebammenfingerchen mit sieben Gelenken hätte man gebraucht, dann wäre es vielleicht etwas fixer gegangen

An dieser Stelle muss ich Stefans Engelsgeduld meinen allerhöchsten Respekt aussprechen: Beim Backbordlenkbolzen (wo auch sonst...)
hat es rund vier (!) Stunden gedauert, nur um die Mutter anbeissen zu lassen...

Ich hätte schon lange Transom samt Spiegel rausgetreten, die Mutter draufgeschraubt und Zeljko angerufen vonwegen "Du da is was abgefallen,
kannste mal bitte kommen und das wieder hinkleben?"...

Am Ende des Tages jedoch waren beide alten Bolzen draussen und neue drinnen.

Hier ein Übeltäter:




Auch die Manschetten um das Kreuzgelenk waren zwischenzeitlich getauscht, Anschläge in die Trimmzylinder montiert usw usf - alles, was ich
halt nach seiner Anweisung so machen konnte:




Dann die Antriebe wieder drauf, die Propeller montiert und - yeah, Ready to Rumble...


Also ab ins Wasser:




Und dann der bange Moment: Hebel auf den Tisch, was kommt?
Zunächst mal ein ganz irres Gefühl - keinerlei Geräusche von hinten mehr, die Antriebe sind leise wie nie.
Die vergrösserten Trimmklappen auf Maximum nach unten gefahren - aus Gewohnheit.

Tja und dann - dann war es vollkommen unspektakulär.

Ohne "Wenn" und ohne "Aber", ohne *Zick* und ohne *Muck* kam der Hintern aus dem Wasser, kaum merklich, und schon waren wir in Gleitfahrt.

Der allererste Versuch - und gleich so:



(Später haben wir noch 62,8 km/h erreicht, ich wär' schon fast in einen Geschwindigkeitsrausch gefallen )

Ach ja, wir haben, da wir die Übersetzung von 2,0 auf 1,65 änderten, die 22er Propeller montiert.

Queek war nicht zu bremsen - schön gleichmäßig ging sie auf 62,8 km/h, was immerhin auch mal gut 7km/h mehr waren als das Schnellste vor
dem Antriebsumbau.



*Fetz*


3.700 um/min standen auf den Uhren - gleichmäßig.
Und das auch noch mit geschlossener Heckplane, aber offener Scheibe, also einer Art Bremsfallschirm.

Einfach so ohne Mühe das gemacht, was sie soll - ich war begeistert.
Aber sowas von.

Das ist für mich ein echtes Happy End dieser Saison.

Wobei ich jetzt gar nicht so genau weiss, was ich im Winter anstellen soll - jetzt passt ja alles?

Denjenigen die bis hier durchgehalten haben mit Lesen möchte ich ganz herzlich danken

Zum Schluss noch ein paar Bilder:

Unterwasserscheinwerfer über Wasser - am Trockendock:




Kurz vor dem Anlegen:




Armaturenbrett-Evolution

Beim Kauf:




Nach Einbau der Elektronik:




Mit Blende und Moniceiver:



Und heute:



(Im Bild auch Mr. Geduld himself - Stefan)


Sehr zeitraubende Anreise - mit Autobahnspaziergängen...





Hai an der Unterwasserleuchte - leider nur das iPhone zur Hand gehabt





Und weil ich mich gar nicht beruhigen kann über diese hammergenialen LED-Stripes in der Plicht noch ein bisschen was Buntes:













Bis dann und hoffentlich auch mal auf dem Wasser!
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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Ganz vergessen:

Ich hab' nun einen Satz 24er Bravo III - Propeller rumliegen (3 Wochen im Wasser, etwa eine Stunde gelaufen) und einen Satz 26er (~5 Wochen im Wasser, 2h gelaufen).
Jeweils doppelt, also 4 Stck je.

Beide also so gut wie neu.

Jemand Interesse daran?
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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Alt 27.09.2010, 12:55
fei fei ist offline
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Hallo !

Schaut ja gut aus. Kenne mich mit Motorbooten nicht besonders aus.
Darum nur eine Frage. Kann man mit dem Ding auch fahren + nicht nur basteln ?

Nix für ungut
fei
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  #5  
Alt 27.09.2010, 12:58
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Hallo !

Schaut ja gut aus. Kenne mich mit Motorbooten nicht besonders aus.
Darum nur eine Frage. Kann man mit dem Ding auch fahren + nicht nur basteln ?

Nix für ungut
fei


Gar nicht so unberechtigt, die Frage.

Aber ja, man kann. Und jetzt sogar besonders gut und wohl besser, als es jemals war.

Das Teil ist ja mal geboren worden mit zwei dicken Benzinern und Wellenanlage.

Jetzt sind's zwei Diesel und zwei Z...

Du brauchst für's Segelboot wohl eher keine Propeller? Nein...?
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  #6  
Alt 27.09.2010, 13:04
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sehr schön gemacht respekt
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Heinrich Heine
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  #7  
Alt 27.09.2010, 14:16
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Prima Bericht, danke dafür!

Wo hast du denn die LED-Stripes genau angebracht?
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If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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  #8  
Alt 27.09.2010, 15:50
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Goil.
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  #9  
Alt 27.09.2010, 16:30
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Super geschrieben und auch die Ausführung verlangt Respekt

Aber mal wieder der Beweis dafür das Boote Fässer ohne Böden sind
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #10  
Alt 27.09.2010, 16:32
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Zitat:
Zitat von PderSkipper Beitrag anzeigen
Prima Bericht, danke dafür!

Wo hast du denn die LED-Stripes genau angebracht?
Moin!

4 Stck zwischen den beiden original vorhandenen Lampen am Gerätebügel,
und je eine linke und rechts am Beginn des Scheibenrahmens.

Ich guck' mal ob ich nen Foto davon da habe, ansonsten reich ich das nach.

Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Goil.
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  #11  
Alt 27.09.2010, 16:34
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Super geschrieben und auch die Ausführung verlangt Respekt

Aber mal wieder der Beweis dafür das Boote Fässer ohne Böden sind
Fässerinnen. Boote sind definitiv Fässerinnen...
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  #12  
Alt 27.09.2010, 16:36
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Fässerinnen. Boote sind definitiv Fässerinnen...
Klar
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  #13  
Alt 27.09.2010, 20:03
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Klar
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UND -öh - naja, sagen wir "launisch"...
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  #14  
Alt 28.09.2010, 13:14
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...und auch der dritte Teil war wieder, wie die beiden andren sehr schön zu lesen. Auch wenn ich sehr hoffe, dass Du nun ruhe hast mit Deinem Boot, finde ich Du solltest Dir noch eines kaufen, was kleines, altes, nur zum schrauben und um Berichte darüber zu schreiben, nur für uns

Ich glaube ich hatte irgendwo schon mal
HAMMERTEIL
geschrieben. Klasse und Danke!

Ingo
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  #15  
Alt 29.09.2010, 18:42
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Zitat:
Zitat von koem@ Beitrag anzeigen
...und auch der dritte Teil war wieder, wie die beiden andren sehr schön zu lesen. Auch wenn ich sehr hoffe, dass Du nun ruhe hast mit Deinem Boot, finde ich Du solltest Dir noch eines kaufen, was kleines, altes, nur zum schrauben und um Berichte darüber zu schreiben, nur für uns

Ich glaube ich hatte irgendwo schon mal
HAMMERTEIL
geschrieben. Klasse und Danke!

Ingo
Danke für die Blumen!

...und ich glaube durchaus, dass meine nächsten "Bastelprojekte" durchaus sehr maritim und daher auch BF-Berichtwürdig sein werden.

Mal sehen was so kommt
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  #16  
Alt 30.09.2010, 11:46
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Hi Erik

also wir kennen uns zwar nicht aber ich ziehe den Hut vor Dir und Deiner Ausdauer und auch wenn verheiratet vor Deiner Frau die das alles mitmacht
Dein Bericht war erstklassig ích wünsch Dir eine ruhige neue Saison mit Deinem Böötchen langsam kann ja nichts mehr kaputt gehen es ist ja fast alles neu

Grüsse Martin
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  #17  
Alt 30.09.2010, 14:46
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Hey Martin!

Die macht das nicht nur mit, sie hat sogar Spaß daran (naja, meistens... ) und ist sehr, sehr oft mit dabei!

Einige Dinge hat Sie selbst in die Hand genommen (Vorhänge zB), andere mir wieder ausgeredet... wobei an einer Sache, da häng' ich noch.

Wenn ich das hinkriege, dann darf gerne jeder "Spinner" zu mir sagen
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  #18  
Alt 30.09.2010, 17:11
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Hey Martin!

Die macht das nicht nur mit, sie hat sogar Spaß daran (naja, meistens... ) und ist sehr, sehr oft mit dabei!

Einige Dinge hat Sie selbst in die Hand genommen (Vorhänge zB), andere mir wieder ausgeredet... wobei an einer Sache, da häng' ich noch.

Wenn ich das hinkriege, dann darf gerne jeder "Spinner" zu mir sagen
Machs nicht so spannend Du Spinner
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  #19  
Alt 30.09.2010, 18:35
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Hi Erik

sei froh dass das so ist ich bin mit dem Bootfahren groß geworden meine Frau ist von dem Bootssport auch infiziert deshalb klappt das bei uns auch so gut
hat jetzt nichts/wenig mit deinem Thema zu tun aber freue Dich wenns so ist

und jetzt raus damit was möchtest DU noch umbauen

Weinkeller
Fahrstuhl
Abschussrampe
Swimmingpool

die Liste kann ich noch länger machen

Grüsse vom Rhein

Martin
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  #20  
Alt 30.09.2010, 18:52
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Nu mal nich so neugierig!

Sonst heisst's nachher bloss "A-haaaaa, große Töne und nix dahinter" oder so, wenn's nicht hinhaut...

Wobei einer von Martins Tipps doch schon recht nahe kommt.

Ichweissnichichweissnich...

Möööglicherweise hat ja auch jemand eine Idee dazu, einen Ausführungshinweis?

Bin grad hin- und hergerissen zwischen "Wenn's nicht spruchreif ist, Fresse halten" und "Viele Köpfe haben meist bessere Ideen als nur ein Kopf"

Ich geh' noch mal in Ruhe in mich
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  #21  
Alt 07.10.2010, 22:11
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saibling saibling ist offline
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Standard Und warum um so viel kohle ("restauration") nicht gleich ein neueres schiff

sowie eine schönheits op bei einer 80 jährigen!

Hannes
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  #22  
Alt 07.10.2010, 22:36
cranium cranium ist offline
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Zitat:
Zitat von saibling Beitrag anzeigen
sowie eine schönheits op bei einer 80 jährigen!

Hannes
stimmt, aber lesenswerte Berichte und den Fehler hab ich auch schon mit viel Geld bezahlt.
Ich tippe darauf, dass dieses Boot nach Fertigstellung spätestens nach 2 Jahren verkauft wird, weil dann die Euphorie verflogen ist und man realisiert wieviel Kohle man in ein altes Boot gesteckt hat.

Nicht falsch verstehen, ich bewundere Menschen die ihre Fähigkeiten konsequent
einsetzen und finanzieller Background schadet nicht.
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  #23  
Alt 07.10.2010, 22:41
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saibling saibling ist offline
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Standard 100 % Richtig

Zitat:
Zitat von cranium Beitrag anzeigen
stimmt, aber lesenswerte Berichte und den Fehler hab ich auch schon mit viel Geld bezahlt.
Ich tippe darauf, dass dieses Boot nach Fertigstellung spätestens nach 2 Jahren verkauft wird, weil dann die Euphorie verflogen ist und man realisiert wieviel Kohle man in ein altes Boot gesteckt hat.

Nicht falsch verstehen, ich bewundere Menschen die ihre Fähigkeiten konsequent
einsetzen und finanzieller Background schadet nicht.
meine worte! und meine persönliche meinung! ich würds nie so präsentieren, so nach dem motto der geniesser schweigt!

lg

Hannes
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  #24  
Alt 07.10.2010, 22:49
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45meilen 45meilen ist offline
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Ich finde die Aktion von Holger Weltklasse, zumal ich eine ähnliche hinter mir habe
Und, zumindest in meinem Fall gehe ich davon aus das ich Coronetopi werde
Ich denke einfach, wenn man soviel Herzblut investiert hat,
verscherbelt man den Kahn nicht mal eben so
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Gruß 45meilen

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  #25  
Alt 07.10.2010, 23:32
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,

Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Ich finde die Aktion von Holger Weltklasse, zumal ich eine ähnliche hinter mir habe
Wer ist Holger?

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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